Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum.... |
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...Ich wäre gern noch mal der sechs-
oder siebenjährige Junge, der im
Martinszug mitläuft, sich riesig über
seine Fackel freut und voller Begeiste-
rung die gelernten Lieder schmettert!
Und der dann später freudenstrahlend
und voller Erwartung da steht, wenn
Sankt Martin vom Pferd steigt und ihm
die Tüte in die Hand drückt - mit dem
Weckmann und der Apfelsine und dem
Stückchen Schokolade. Dieses drückt
eine ausgesprochene Grundzufredenheit
und Glückseligkeit aus, die man als Er-
wachsener in der Erkenntnis der vielen
Gefahren in der Welt nicht mehr aufbringt.
(Horst Thoren)
Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.
1. Joh 4,7 - 16
Lieber benedikt,
schon etwas spät auf deinen Beitrag zu antworten.
Doch nicht zu spät, um noch einmal deutlich aufzuzeigen,
dass vielerorts versucht wurde, den St.Martins-Tag in Laternenfest oder ähnlich umzubenenn,
wie letztens in Wien geschehen. Kath.net berichete darüber.
Und das ist nicht nur in Wien der Fall gewesen.
In verschiedenen Orten von den verschiedensten Veranstaltern
scheute man den zu tiefst christlich handelnden Hlg. Martin seiner Ehre zu berauben,
über die Jahre in den Traditionen lebendig zu bleiben.
Wie schön hast du mit deiner Einstellung Kindheitserinnerungen
wieder ins Gedächtnis gerufen.
In meiner Heimatgemeide in Wetdeutschland
gab es nicht so reichliches wie es Horst Thorn so liebevoll beschrieben hat.
Aber schon ein Milchbrötchen oder ein paar Bonbons erhalten zu bekommen
und mit der Laterne die bekannten Liedchen beim Martinsumzug zu singen
war immer ein Ereignis an dem allen Kleinen große Freude hatten.
Katholik28
Lieber Katholik, daß schöne an uns ist, daß wir es immer so sagen, wie das Herz
es uns spontan vorgibt.
Das schätze und bewundere ich an Dir immer wieder neu!
Nicht immer ist das, was der Geist uns vorgbt, uns dienlich und erfolgversprechend.
Es ist mitunter auch schön und erbauend, einen Menschen um sich zu haben, den man
mag, achtet und vertraut. Dieser Mensch bist Du!
Ja, lieber Katholik, wir zwei bleiben so wie wir sind, und das heißt, den Anderen so zu
mögen, wie er nun mal ist -
Diese Übereinkunft zeigt sich schon daran, daß wir uns an der Jugendgeschchte zum Heiligen Martinsfest
gemeinsam erfreut und uns darin auch wiedergefunden haben.
Ja, so schön und einfach ist das manchmal im Leben!
Es grüßt Dich herzlich und wünscht Dir Gesundheit und Gottes Segen. benedikt
Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.
1. Joh 4,7 - 16
Gelobt sei Jesus Christus !
Die Verehrung des hl. Martin v. Tours
- 11. November -
gründet sich in der Legende um seinen mit einem armen Bettler geteilten Soldatenmantel.
Die besonders bei Kindern beliebte Tradition der Laternenumzüge am St. Martinstag sowie die szenische Darstellung der Teilung des Mantels wird heute noch vielerorts gepflegt.
Aus dem Schott Messbuch 1962:
-
11. November
Fest des hl. Martinus
Bischof und Bekenner, † um 400 in Frankreich
3. Kl. – Farbe weiß
Gedächtnis des hl. Mennas
Martyrer
Zu Sabaria in Ungarn geboren, war Martinus zuerst Soldat und wurde mit 18 Jahren getauft. Nachher wurde er Schüler des hl. Hilarius zu Poiters, dann Einsiedler und gründete das Kloster Ligugé bei Poitiers. 371 oder 372 gegen seinen Willen zum Bischof von Tours erwählt, war er unermüdlich tätig. Man rühmte an ihm seinen Gebetsgeist, seine Wunderkraft und seine Menschenfreundlichkeit bei unerbittlicher Strenge gegen sich selbst. In seinem Munde sei nichts anderes gewesen als Christus, in seinem Herzen nur Güte, Frieden und Erbarmen.
Der hl. Mennas war Soldat im römischen Heere und wurde wegen Verachtung des Götzendienstes, den er öffentlich im Theater schmähte, um 295 in Phrygien nach vielen Martern enthauptet.
Der Introitus, die Lectio und das Garduale feiern die erhabene Würde des hl. Martin, in dessen Seele und Wirken alles vom lautersten Geiste des Glaubens (Evang.) beherrscht war. Von Gottes Kraft gestützt (Offert.), hat er sein Amt getreu verwaltet; dafür hat ihn Gott zur ewigen Kommunion im Himmel berufen (Comm.).
-
Die hl. Messe:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/nov/nov11/index.html
Wissenswertes über die Geschichte und die Bedeutung der Verehrung des hl. Martins im folgenden Artikel von Prof. Dr. theol. Manfred Becker-Huberti
aus dem Jahre 1997:
-
Der Heilige Martin von Tours,
der das Reich der Franken und die von ihnen besiedelten Gebiete geprägt hat, war in der lateinischen Kirche der erste, der den Grad der Heiligkeit nicht durch seinen heldenhaften Tod als Märtyrer, sondern durch sein heroisches Leben erreichte.
Vor mehr als 1.600 Jahren, am 8.11.397, ist der dritte Bischof von Tours gestorben. Martin, personales Bindeglied zwischen Rom und dem Frankenreich, verkörperte modellhaft für Jahrhunderte das neue spätantike Priester- und Bischofsideal:
Ein asketischer Mönch, gebildet und tatkräftig zugleich, für den Kult und Kultur der gleichen Quelle entsprangen, der lebte, was er predigte, der sich vor Christus beugte, um ihn herrschen zu lassen.
Am 11. November 1997 wurde zum eintausendsechshundertsten Mal seines Todes gedacht.
Papst Johannes Paul II. hat bei seinem Pastoralbesuch in Frankreich am Grab des heiligen Martin von Tours gebetet.
„Mein Herr, es ist ein harter Kampf, den wir in Deinem Dienste in diesem Dasein führen.
Nun aber habe ich genug gestritten.
Wenn Du aber gebietest, weiterhin für Deine Sache im Felde zu stehen, so soll die nachlassende Kraft des Alters kein Hindernis sein.
Ich werde die Mission, die Du mir anvertraust, getreu erfüllen.
Solange Du befiehlst, werde ich streiten. Und so willkommen dem Veteranen nach erfüllter Dienstzeit die Entlassung ist, so bleibt mein Geist doch Sieger über die Jahre, unnachgiebig gegenüber dem Alter.”
Die überlieferten letzten Worte des heiligen Martin klingen wie ein Rapport.
Sie lassen die innere Einstellung eines ehemaligen Soldaten erkennen:
Disziplin und Pflichterfüllung kennzeichnen diesen Mann, der sich nicht blind einem Gott unterworfen, sondern sich Gottes Sache zu eigen gemacht hat. Schwärmerisches, unkontrolliertes Gefühl müssen diesem Mann fremd gewesen sein.
Gesprochen wurden diese Worte im Jahr 397, vor über 1.600 Jahren.
Der diese Worte gesprochen hat, hieß Martinus und war Bischof von Tours, schon zu Lebzeiten eine Legende. Von Geburt ein Römer, stammte er aus einer Familie mit militärischer Tradition.
Schon sein Name war Programm: „Martinus” leitet sich ab vom Kriegsgott Mars.
Man könnte den Namen übersetzen als „zum (Kriegsgott) Mars gehörend” oder „Kämpfer, Kriegerischer”.
Durch Martin von Tours wurde dieser martialische Name von den Christen übernommen.
Er hatte einen neuen Sinn erhalten: „Martin” war nicht mehr länger ein disziplinierter Kämpfer unter dem römischen Kriegsgott, sondern ein Soldat Gottes, einer, der sich mit Eifer und Disziplin in die Pflicht der Kirche nehmen ließ.
-
Die Legende über den hl. Martin; aus "Heiligenlegenden":
[....]
"Eines Tages, — es war in einem so strengen Winter, daß mehrere Menschen vor Kälte erstarrten, — begegnete er am Tor von Amiens einem halbnackten Bettler, der die Vorübergehenden um ein Almosen ansprach.
Keiner achtete aber des Unglücklichen. Martin dachte, Gott habe ihm den selben aufbewahrt.
Aber alles, was er besaß, hatte er schon verteilt und es blieb ihm nichts mehr, außer seine Waffen und sein Kriegsgewand.
Gleich entschlossen, riß er sein Schwert von der Seite, zerschnitt seinen Mantel in zwei Stücken, gab die eine Hälfte dem Armen und warf die andere, so gut er es vermochte, wieder um sich.
Einige, die ihn in diesem Anzug sahen, lachten seiner; andere hingegen staunten über eine solche Mildtätigkeit und schämten sich, daß sie dem Halbnackten von ihrem Überfluss nichts abgegeben hatten.
In der folgenden Nacht erschien ihm der Heiland im Schlaf, angetan mit der Hälfte des Mantels, den er dem Armen gegeben hatte, und er hörte ihn zu einer ihn umgebenden Engelschar sagen:
„Martin, noch Taufbewerber, hat mich mit diesem Gewande bekleidet.”
-
http://www.heiligenlegenden.de/monate/no...tours/home.html
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Gelobt sei Jesus Christus !
Die Verehrung des hl. Martin v. Tours
- 11. November -
gründet sich in der Legende um seinen mit einem armen Bettler geteilten Soldatenmantel.
Die besonders bei Kindern beliebte Tradition der Laternenumzüge am St. Martinstag sowie die szenische Darstellung der Teilung des Mantels wird heute noch vielerorts gepflegt.
Aus dem Schott Messbuch 1962:
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11. November
Fest des hl. Martinus
Bischof und Bekenner, † um 400 in Frankreich
3. Kl. – Farbe weiß
Gedächtnis des hl. Mennas
Martyrer
Zu Sabaria in Ungarn geboren, war Martinus zuerst Soldat und wurde mit 18 Jahren getauft. Nachher wurde er Schüler des hl. Hilarius zu Poiters, dann Einsiedler und gründete das Kloster Ligugé bei Poitiers. 371 oder 372 gegen seinen Willen zum Bischof von Tours erwählt, war er unermüdlich tätig. Man rühmte an ihm seinen Gebetsgeist, seine Wunderkraft und seine Menschenfreundlichkeit bei unerbittlicher Strenge gegen sich selbst. In seinem Munde sei nichts anderes gewesen als Christus, in seinem Herzen nur Güte, Frieden und Erbarmen.
Der hl. Mennas war Soldat im römischen Heere und wurde wegen Verachtung des Götzendienstes, den er öffentlich im Theater schmähte, um 295 in Phrygien nach vielen Martern enthauptet.
Der Introitus, die Lectio und das Garduale feiern die erhabene Würde des hl. Martin, in dessen Seele und Wirken alles vom lautersten Geiste des Glaubens (Evang.) beherrscht war. Von Gottes Kraft gestützt (Offert.), hat er sein Amt getreu verwaltet; dafür hat ihn Gott zur ewigen Kommunion im Himmel berufen (Comm.).
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Die hl. Messe:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/nov/nov11/index.html
Wissenswertes über die Geschichte und die Bedeutung der Verehrung des hl. Martins im folgenden Artikel von Prof. Dr. theol. Manfred Becker-Huberti
aus dem Jahre 1997:
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Der Heilige Martin von Tours,
der das Reich der Franken und die von ihnen besiedelten Gebiete geprägt hat, war in der lateinischen Kirche der erste, der den Grad der Heiligkeit nicht durch seinen heldenhaften Tod als Märtyrer, sondern durch sein heroisches Leben erreichte.
Vor mehr als 1.600 Jahren, am 8.11.397, ist der dritte Bischof von Tours gestorben. Martin, personales Bindeglied zwischen Rom und dem Frankenreich, verkörperte modellhaft für Jahrhunderte das neue spätantike Priester- und Bischofsideal:
Ein asketischer Mönch, gebildet und tatkräftig zugleich, für den Kult und Kultur der gleichen Quelle entsprangen, der lebte, was er predigte, der sich vor Christus beugte, um ihn herrschen zu lassen.
Am 11. November 1997 wurde zum eintausendsechshundertsten Mal seines Todes gedacht.
Papst Johannes Paul II. hat bei seinem Pastoralbesuch in Frankreich am Grab des heiligen Martin von Tours gebetet.
„Mein Herr, es ist ein harter Kampf, den wir in Deinem Dienste in diesem Dasein führen.
Nun aber habe ich genug gestritten.
Wenn Du aber gebietest, weiterhin für Deine Sache im Felde zu stehen, so soll die nachlassende Kraft des Alters kein Hindernis sein.
Ich werde die Mission, die Du mir anvertraust, getreu erfüllen.
Solange Du befiehlst, werde ich streiten. Und so willkommen dem Veteranen nach erfüllter Dienstzeit die Entlassung ist, so bleibt mein Geist doch Sieger über die Jahre, unnachgiebig gegenüber dem Alter.”
Die überlieferten letzten Worte des heiligen Martin klingen wie ein Rapport.
Sie lassen die innere Einstellung eines ehemaligen Soldaten erkennen:
Disziplin und Pflichterfüllung kennzeichnen diesen Mann, der sich nicht blind einem Gott unterworfen, sondern sich Gottes Sache zu eigen gemacht hat. Schwärmerisches, unkontrolliertes Gefühl müssen diesem Mann fremd gewesen sein.
Gesprochen wurden diese Worte im Jahr 397, vor über 1.600 Jahren.
Der diese Worte gesprochen hat, hieß Martinus und war Bischof von Tours, schon zu Lebzeiten eine Legende. Von Geburt ein Römer, stammte er aus einer Familie mit militärischer Tradition.
Schon sein Name war Programm: „Martinus” leitet sich ab vom Kriegsgott Mars.
Man könnte den Namen übersetzen als „zum (Kriegsgott) Mars gehörend” oder „Kämpfer, Kriegerischer”.
Durch Martin von Tours wurde dieser martialische Name von den Christen übernommen.
Er hatte einen neuen Sinn erhalten: „Martin” war nicht mehr länger ein disziplinierter Kämpfer unter dem römischen Kriegsgott, sondern ein Soldat Gottes, einer, der sich mit Eifer und Disziplin in die Pflicht der Kirche nehmen ließ.
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Die Legende über den hl. Martin; aus "Heiligenlegenden":
[....]
"Eines Tages, — es war in einem so strengen Winter, daß mehrere Menschen vor Kälte erstarrten, — begegnete er am Tor von Amiens einem halbnackten Bettler, der die Vorübergehenden um ein Almosen ansprach.
Keiner achtete aber des Unglücklichen. Martin dachte, Gott habe ihm den selben aufbewahrt.
Aber alles, was er besaß, hatte er schon verteilt und es blieb ihm nichts mehr, außer seine Waffen und sein Kriegsgewand.
Gleich entschlossen, riß er sein Schwert von der Seite, zerschnitt seinen Mantel in zwei Stücken, gab die eine Hälfte dem Armen und warf die andere, so gut er es vermochte, wieder um sich.
Einige, die ihn in diesem Anzug sahen, lachten seiner; andere hingegen staunten über eine solche Mildtätigkeit und schämten sich, daß sie dem Halbnackten von ihrem Überfluss nichts abgegeben hatten.
In der folgenden Nacht erschien ihm der Heiland im Schlaf, angetan mit der Hälfte des Mantels, den er dem Armen gegeben hatte, und er hörte ihn zu einer ihn umgebenden Engelschar sagen:
„Martin, noch Taufbewerber, hat mich mit diesem Gewande bekleidet.”
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