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#6

RE: Papst Franziskus - Der Islam, Homos und Modernisten

in Diskussionsplattform Islam und Islamisierung 07.06.2015 00:20
von Aquila • 7.056 Beiträge

Liebe Kristina, lieber Andreas

Ich denke,
dass auf derartige Meldungen zunächst immer mit Besonnenheit zu reagieren ist.
Es wäre nicht das erste Mal der Streuung einer Falschmeldung von Seiten der Medien.

Sollte sich diese Meldung freilich
- sollte ! -
sie belegbar der Tatsachen entsprechen,
so käme dies einem theologischen "Supergau" gleich !
Die befremdlich beschönigenden Bemerkungen über die Irrlehre Islam
in "Evangelii Gaudium" hätten denn auch
gleichsam eine schwindelerregend erschreckende "Steigerung" erfahren.

Leider ist es mit den
- oft unklaren -
Aussagen von Papst Franziskus oft so,
dass es mit einem Hin und Her von Bestätigungen und Dementi einhergehen.

Vielleicht wird auch bez. dieser Meldung bald Einiges klarer.

Noch ein Wort zur Kirche;
Du, @Andi, hast es bereits schön dargelegt und auch die Zustimmung von @Kristina erfahren.

Die Kirche
ist und bleibt
als der mystische Leib Christi
- die Braut Christi -
h e i l i g !


Dies unabhängig von den Verfehlungen
einzelner ihrer Glieder,
seien sie Laien oder Würdenträger, inkl. Papst ) .

Das Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes
ist denn auch eng definiert;
also nicht jedes Wort und nicht jede Handlung
des Papstes fällt unter diese Definition:
Das Dogma hier:

Die päpstliche Unfehlbarkeit


Daher gilt für uns Katholiken
n i e m a l s
aus der Kirche
- unserer Heiligen Mutter -
auszutreten,
sollten die Umstände auch
noch so bedrückend oder gar abstossend sein.


Der hl. Josefmaria Escriva über die Unveränderlichkeit der Kirche:
-

Aber was ist die Kirche?
Wo ist die Kirche?
Benommen und verwirrt erhalten viele Christen keine sichere Antwort auf diese Fragen
und verfallen vielleicht auf den Gedanken,
daß die Antworten, die das Lehramt Jahrhunderte hindurch gegeben hat
- und die die guten Katechismen mit einer das Wesentliche erfassenden Genauigkeit und Einfachheit wiedergaben -,
überholt sind und durch neue ersetzt werden müssen.
Es scheint, daß verschiedene Ereignisse und Schwierigkeiten zusammengetroffen sind
und das reine Antlitz der Kirche entstellt haben.
Einige behaupten:
Hier ist die Kirche - im Eifer, sich an die sogenannte moderne Zeit anzupassen.
Andere schreien:
Die Kirche ist nichts anderes als das Streben der Menschen nach Solidarität;
wir müssen sie umgestalten, wie es die heutige Situation erfordert.


Sie irren sich.
+
"Die Kirche ist heute dieselbe,
die Christus gestiftet hat, und sie kann keine andere sein
.
Die Apostel und ihre Nachfolger sind
Stellvertreter Gottes für die Regierung der Kirche,
die auf den Glauben und auf die Sakramente des Glaubens gegründet ist.
Und so wie es ihnen
nicht gestattet ist,
eine andere Kirche zu stiften,
dürfen sie auch keinen
anderen Glauben verkünden oder andere Sakramente einsetzen;
denn es heißt, daß die Kirche durch die Sakramente,
die aus der Seite des am Kreuz hängenden Christus geflossen sind,
gebildet worden ist"

(Thomas von Aquin, S.Th. III, q 64, a 2, ad 3).
+
Die Kirche muß an jenen vier Merkmalen erkannt werden können,
die im Glaubensbekenntnis eines der ersten Konzilien zum Ausdruck gebracht werden
und die wir im Credo der Messe betend wiederholen.
Sie ist die
eine, heilige, katholische und apostolische Kirche
(Konstantinopolitanisches Glaubensbekenntnis, DS 150 [86]).
Das sind die Wesenseigenschaften der Kirche,
die sich aus ihrer Natur, wie Christus sie gewollt hat, ableiten.
Und als Wesenseigenschaften sind sie auch Merkmale, Zeichen,
die sie
von allen anderen menschlichen Gemeinschaften unterscheiden,
selbst wenn in diesen der Name Christi ausgesprochen wird.

Vor etwas mehr als einem Jahrhundert hat Papst Pius IX.
diese traditionelle Lehre kurz zusammengefaßt:
+
"Die wahre Kirche Jesu Christi ist von der göttlichen Autorität
durch ein vierfaches Merkmal gekennzeichnet und unterschieden worden.
Im Glaubensbekenntnis stimmen wir ihm gläubig zu.
Jedes dieser Merkmale ist aber so eng mit den anderen verbunden,
daß es sich von ihnen nicht trennen läßt.
So kommt es, daß jene Kirche,
die wirklich die katholische ist und heißt,
zugleich die Vorrechte der Einheit,
der Heiligkeit und der apostolischen Nachfolge deutlich aufweisen muß."

(Pius IX., Brief des Hl. Offiziums an die Bischöfe Englands, 16.9.1864, DS 2888 [1686]).
+
[....]
Heiligkeit bedeutet, genau genommen,
nichts anderes als Verbindung mit Gott:
je inniger sie ist, desto mehr Heiligkeit gibt es.
Die Kirche ist von Christus gewollt und gestiftet worden,
der so den Willen des Vaters erfüllt;
die Braut des Sohnes besitzt den Beistand des Heiligen Geistes.

Die Kirche ist das Werk der Allerheiligsten Dreifaltigkeit.
Sie ist heilig, und sie ist Mutter, unsere heilige Mutter Kirche
.
Wir können an der Kirche eine zweifache Vollkommenheit bewundern,
die wir einerseits die ursprüngliche,
andererseits die endzeitliche oder eschatologische Vollkommenheit nennen können.
Auf beide nimmt der heilige Paulus in seinem Brief an die Epheser Bezug:
+
Christus hat die Kirche geliebt und sich für sie hingegeben,
um sie durch das Wort in der Wassertaufe zu reinigen und zu heiligen.
Auf diese Weise wollte Er sich eine Kirche bereiten,
strahlend rein, ohne Flecken und Runzeln oder dergleichen, sondern heilig und makellos

(Eph 5,25-27).
+

-


Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 07.06.2015 00:56 | nach oben springen

#7

RE: Papst Franziskus - Der Islam, Homos und Modernisten

in Diskussionsplattform Islam und Islamisierung 07.06.2015 16:47
von Kristina (gelöscht)
avatar

Lieber Andi,

ich habe im Internet nach dem Artikel recherchiert, weil ich selbst die (unfassbaren) Aussagen des Papstes lesen wollte.
Der Link von PI existiert nicht mehr.
Nur auf "national report" ist der Artikel noch zu lesen, dem ich nicht glaube.
Da haben Statler und Waldorf von der Muppet-Show definitiv ein falsches Ei ins Nest gelegt.


LG
Kristina


---------------
Aquila hat es zwar schon oben ausgeführt, aber hier
die

Dogmen von der Lehre der Kirche, kurz und bündig.

Die Dogmen im Überblick Teil 3

Die Lehre von der Kirche

134. Die Kirche wurde von dem Gottmenschen Jesus Christus gegründet.
135. Christus hat die Kirche gestiftet, um sein Erlösungswerk für alle Zeiten fortzuführen.
136. Christus hat seiner Kirche eine hierarchische Verfassung gegeben.
137. Die den Aposteln verliehenen hierarchischen Gewalten sind auf die Bischöfe übergegangen.
138. Christus hat den Apostel Petrus zum ersten aller Apostel und zum sichtbaren Haupt der ganzen Kirche bestellt, indem er ihm unmittelbar und persönlich den Jurisdiktionsprimat verlieh.
139. Nach der Anordnung Christi soll Petrus im Primat über die gesamte Kirche für alle Zeiten Nachfolger haben.
140. Die Nachfolger des Petrus im Primat sind die römischen Bischöfe.
141. Der Papst besitzt die volle und oberste Jurisdiktionsgewalt über die gesamte Kirche nicht bloß in Sachen des Glaubens und der Sitten, sondern auch in der Kirchenzucht und der Regierung der Kirche.
142. Der Papst ist, wenn er ex cathedra spricht, unfehlbar.
143. Christus hat die Kirche gestiftet.
144. Christus ist das Haupt der Kirche.
145. Die Kirche ist in der endgültigen Entscheidung über Glaubens- und Sittenlehren unfehlbar.
146. Der primäre Gegenstand der Unfehlbarkeit sind die formell geoffenbarten Wahrheiten der christlichen Glaubens- und Sittenlehre.
147. Die Gesamtheit der Bischöfe ist unfehlbar, wenn sie, entweder auf dem allgemeinen Konzil versammelt oder über den Erdkreis zerstreut, eiine Glaubens- oder Sittenlehre als eine von allen Gläubigen festzuhaltende Wahrheit vorlegen.
148. Die von Christus gestiftete Kirche ist einzig und einig.
149. Die von Christus gestiftete Kirche ist heilig.
150. Der Kirche gehören nicht bloß heilige Glieder an, sondern auch Sünder.
151. Die von Christus gestiftete Kirche ist katholisch.
152. Die von Christus gestiftete Kirche ist apostolisch.
153. Die Zugehörigkeit zur Kirche ist für alle Menschen heilsnotwenddig.
154. Es ist erlaubt und nützlich, die Heiligen im Himmel zu verehren und sie um Fürbitte anzurufen.
155. Es ist erlaubt und nützlich, die Reliquien der Heiligen zu verehren.
156. Es ist erlaubt und nützlich, die Bilder der Heiligen zu verehren.
157. Die lebenden Gläubigen können den Seelen im Fegfeuer durch ihre Fürbitten (Suffragien) zu Hilfe kommen.


„Außerhalb der Kirche kein Heil"
(Katechismus der Katholischen Kirche Absatz 3, 845)

zuletzt bearbeitet 07.06.2015 16:51 | nach oben springen

#8

RE: Papst Franziskus - Der Islam, Homos und Modernisten

in Diskussionsplattform Islam und Islamisierung 07.06.2015 17:18
von Andi • 1.077 Beiträge

Liebe Kristina,

hast recht, der Link existiert nicht mehr. Zuzutrauen wärs ihm jedenfalls gewesen. Die meisten Beiträge von PI stimmen ja schon , aber hier haben die sich getäuscht. Dann muß ich das auch gleich mal richtig stellen an anderer Stelle wo das auch gepostet wurde. Ehrlich muß man ja schon bleiben. Danke für den Hinweis.

LG


Philipper 2,10
Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt:,Jesus Christus ist der Herr, - zur Ehre Gottes, des Vaters.
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