Liebes Fragezeichen, liebe Kristina
In der Tat wird aktuell von der liberalen Fraktion
innerhalb der Kirche versucht,
via "induviduelle Lösungen" die traditionsverbundene Lehre der Kirche auszuhebeln.
Also gleichsam
nicht mehr
das Evangelium und die traditionsverbundene Lehre der Kirche in die Welt tragen....
sondern
die Ansichten des Weltgeistes in in die Kirche tragen.
Kardinal Burke erfährt mittlerweile Rückendeckung;
die polnischen Bischöfe erteilen den
Neuerungsgelüsten in Sachen Ehesajrament
eine klare Absage.
Erzbischof Marek Jedraszewski
in der Zeitung "Il Foglio" :
-
"kein Papst kann der Schöpfer der Lehre der sondern nur ihr erster Protektor, in Zusammenarbeit mit dem gesamten Episkopat.
[...]
zu entdecken,
was die Ehe im Licht der Offenbarung Gottes ist,
und nicht das Evangelium
und die Lehre der Kirche an die kulturellen Einstellungen, die sich verändern, anzupassen".
-
Bedenkt man,
was denn die einzige Bedingung für
"Wiederverheiratete Geschiedene"
zur Zulassung zu den hl. Sakramenten ist
- die sexuelle Enthaltsamkeit,
die Abkehr von der Sünde , d.h. nebst
Reue auch den
unabdingbaren Willen zur Umkehr also -
so wird es umso deutlicher, wo die tatsächlichen
Gründe für das renitente Verhalten der Betroffenen liegen....
im Hangen am Fleischlichen im Sinne des
bohrenden - unbussfertigen - Egos
mit der damit einhergehenden Forderung der
"Anpassung" der Lehre der Kirche an den
"zeitgemässen Lebenswandel".
So wie Du es ganz richtig geschrieben hast,
liebe @Kristina,
verhält es sich;
es ist der zur Umkehr
nicht bereite
Mensch selber,
der die Gnaden des Heiligen Geistes gleichsam
an sich "vorbeigehen" lässt bzw. sein Herz
für diese verschliesst.
Der hl. Antonius von Padua:
"Die Quelle der Erbarmung
versiegt nicht.
Es liegt am Menschen, wenn er zur Wüste wird."
-
Die Gnaden
Der hl. Bernhard v. Clairvaux über die
vier Grade der Liebe und
der hl. Johannes v. Kreuz über die
drei Feinde des Menschen:
Stufen zur Vollkommenheit
Freundliche Grüsse und Gottes Segen