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RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 19.07.2020 22:33von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Ja, lieber benedikt
in der Tat bedürfen wir der hierarchischen Struktur.
Weshalb ?
Ohne die gottgewollte kirchliche Hierarchie hätte unsere Heilige Mutter Kirche keinen Bestand über mehr als 2000 Jahre gehabt und würde ohne sie auch gleich in sich zusammenfallen.
Die Kirche ist keinesfalls eine "demokratische Ansammlung" mit " Mehrheitsrecht".
Solches Gedankengut wird in progressiven Kreisen vertreten und gipfelt in der Bezeichnung "Wir sind die Kirche" / "Kirche von unten" etc.
Die Kirche ist gottgewollt
H I E R A R C H I S C H .
So, wie unser Herr und Gott Jesus Christus als der König der Könige das
H A U P T
Seines auf den hl. Petrus eingesetzten geheimnisvollen Leibes - der Kirche -
ist und wir Dessen
G L I E D E R ,
so ist der Heilige Vater, der Papst, als Stellvetreter Christi auf Erden oberster Lehrer, oberster Priester und oberster Hirte der ihm anvertrauten Gläubigen, der Schafe.
Die Bischöfe stehen mit ihm durch ihr Treueversprechen in Gemeinschaft, die wiederum dieses Treueversprechen von den von ihnen zu weihenden Priestern verlangen.
So haben Papst, Bischöfe und Priester das hierarchisch abgestufte Hirtenamt inne,
wobei aber der Papst oberste und uneingeschränkte Lehr-, Priester-, und Hirtengewalt hat.
Ihnen ist die Sorge um das Seelenheil der Gläubigen anvertraut und dazu die sakramentale Vollmacht gegeben. Hirten und Schafe nun sind gemeinsam die
G l i e d e r
des geheimnisvollen Leibes mit der Berufung an der Ausbreitung des Reiches Gottes, der Kirche, hier auf Erden mitzuarbeiten und so in der Glückseligkeit zur grossen Familie der Kinder Gottes anzugehören.
Das hier kurz Zusammengefasste hat Hw Prof Georg May ausführlich in einer Arbeit aus dem Jahre 1997 dargelegt.
Nachfolgend ein kurzer Auszug:
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Die Existenz der Hierarchie
1. Hirt und Herde
Die Kirche Christi ist die Verbindung von Unsichtbarem und Sichtbarem.
Unsichtbar sind Christus, das verklärte Haupt der Kirche, der heilige Geist und die Gnade.
Die Sichtbarkeit der Kirche drückt sich aus in Gottesdienst und Sakramentenspendung, im Glauben und in der rechtlichen Verfasstheit, vor allem in der hierarchischen Struktur.
Recht und Hierarchie sind unaufgebbare Wesensbestandteile der Kirche.
Wenn von der ganzen Kirche oder von allen Christen die Rede ist, wird damit keineswegs geleugnet, dass die Kirche eine strukturierte und hierarchisch geordnete Einheit ist.
Die Kirche ist das Volk Gottes.
Dieses Volk ist von besonderer Art.
Es existiert nur in der vorgegebenen Struktur von solchen, die eine Vollmacht besitzen, und anderen, die eine solche nicht haben.
Wo immer die Heilige Schrift und die Urkunden der Lehrverkündigung vom "Weiden" sprechen (1), setzen sie das Gegenüber von Hirt und Herde voraus. (1) vgl. z.B. Lumen gentium Nr. 18.
2. Haupt und Leib
Das durchgängige Strukturprinzip der Verfassung der katholischen Kirche ist das Gegenüber und die Einheit von Haupt und Leib. Dies gilt in erster und grundlegender Weise von dem Verhältnis Christi zu der Gesamtheit der Gläubigen.
Christus ist das Haupt, die Kirche ist sein Leib (Lumen gentium Nr. 7).
Die Zusammengehörigkeit von Haupt und Gliedern erfährt aber ihre Verwirklichung in abgeleiteter Weise auch im Verhältnis der menschlichen Stellvertreter Christi zu den ihnen anvertrauten Gläubigen.
Bischöfe und Priester üben das Amt Christi, des Hauptes und Hirten, aus (Presbyterorum ordinis Nr. 6).
Durch dieses Prinzip sind Hirt und Herde, Klerus und Laien zur Einheit verbunden.
Die Stellung als Haupt besagt, wenn sie einem Menschen eingeräumt wird, die Repräsentation und die Stellvertretung des Herrn Jesus Christus.
Sie kann nur wahrgenommen werden von Personen, die durch Weihe und Sendung dazu ermächtigt sind (Prespyterorum ordinis Nr. 1)."
[....]
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Hier der Link zur Fortsetzung:
https://www.blog-frischer-wind.de/2013/1...hierarchie.html
Abschliessend kurz aus der Dogmatik von Ludwig Ott:
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Die Lehre von der Kirche
134. Die Kirche wurde von dem Gottmenschen Jesus Christus gegründet.
135. Christus hat die Kirche gestiftet, um sein Erlösungswerk für alle Zeiten fortzuführen.
136. Christus hat seiner Kirche eine hierarchische Verfassung gegeben.
137. Die den Aposteln verliehenen hierarchischen Gewalten sind auf die Bischöfe übergegangen.
138. Christus hat den Apostel Petrus zum ersten aller Apostel und zum sichtbaren Haupt der ganzen Kirche bestellt, indem er ihm unmittelbar und persönlich den Jurisdiktionsprimat verlieh.
139. Nach der Anordnung Christi soll Petrus im Primat über die gesamte Kirche für alle Zeiten Nachfolger haben.
140. Die Nachfolger des Petrus im Primat sind die römischen Bischöfe.
141. Der Papst besitzt die volle und oberste Jurisdiktionsgewalt über die gesamte Kirche nicht bloß in Sachen des Glaubens und der Sitten, sondern auch in der Kirchenzucht und der Regierung der Kirche.
142. Der Papst ist, wenn er ex cathedra spricht, unfehlbar.
143. Christus hat die Kirche gestiftet.
144. Christus ist das Haupt der Kirche.
[....]
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RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 25.07.2020 21:20von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Hw Nikolaus Gihr (1839-1924) in "Das heilige Messopfer" (1877)
über die unermessliche Kostbarkeit der Gegenwart Christi in der konsekrierten hl. Hostie:
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"Die kleine Hostie schließt jetzt unendlich mehr Schätze, Reichtümer und Herrlichkeiten in sich, als auf dem Weltall sich finden.
Der Priester trägt seinen Schöpfer, Erlöser, Richter in Händen:
was liegt da näher, als dass er vor demselben in heiliger Furcht und seliger Freude anbetend auf die Knie niedersinkt?“
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Aus dem Hymnus "Adorno te devote" des hl. Thomas v. Aquin (1225-1274):
"Jesus, den verborgen, jetzt mein Auge sieht, stille mein Verlangen, das mich heiß durchglüht:
Lass die Schleier fallen, einst in Deinem Licht,
dass ich selig schaue, Herr, Dein Angesicht".
RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 01.08.2020 21:06von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
H i n g a b e !
Ihr ganzes Wesen ist Hingabe an ihren Göttlichen Sohn.
Ihr Herz ist eins mit Seinem Herzen.
Wer sich an sie wendet und um ihre Fürsprache bittet, erfährt diese ihre Hingabe durch die Hinführung zu ihrem Göttlichen Sohn, unserem Herrn und Gott Jesus Christus.
So schilderte es auch der
Karmelitenpater Hermann Cohen (1820-1871, jüdischer Konvertit; sein Seligsprechungsverfahren wurde 2016 eingeleitet):
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"Ich habe die Welt gesehen, ich habe sie geliebt, und ich habe gelernt,
dass das wahre Glück dort nicht zu finden ist.
Da offenbarte mir Maria das Geheimnis der Eucharistie. Und ich erkannte:
die Eucharistie ist das Leben, das Glück!"
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Siehe bitte auch:
Gegenwart Christi (14)
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RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 08.08.2020 20:31von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
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"Herr Jesus Christus, Sohn des Ewigen Vaters!
In Dir hat sich die unendliche Majestät Gottes gnadenvoll zu uns geneigt.
In unbegreiflicher Liebe hast Du Dich unter die Engel erniedrigt, da Du uns Menschen gleich wurdest in allen ausser der Sünde.
Noch weiter bist Du hier gegangen.
Im heiligsten Sakrament,
wo Du Dein gottmenschliches Leben verborgen hast unter den leblosen Gestalten.
Und doch bleibst Du auch hier der grosse Gott, dem Vater wesensgleich, so hoch erhoben über alle Engel, wie Dein Name ihren übersteigt.
Dein Name ist Wort Gottes, König der Könige, Herr der Herrscher.
Zu welchem Engel hat Gott denn je gesagt:
'Mein Sohn bist Du, heute habe ich Dich gezeugt'? (Psalm 2,7)
Du bist der Abglanz der Herrlichkeit des Vaters, das Abbild Seines Wesens.
Du trägst das All durch Dein allgewaltiges Wort."
Entnommen aus:
"VENITE ADOREMUS
Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"
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