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RE: Unverbindliche "Brüderlichkeit" ?
in Diskussionsplattform Kirche 08.11.2015 21:47von Aquila • 7.242 Beiträge
Liebe Maresa
In der Tat gibt sich der Teufel heute
gleichsam "als Mann der Welt"....
als ang. "Friedensbringer" und "humanistischer" Gutmensch und "Menschenversteher"....
diese Mischung öffnet ihm leider auch vermehrt die Türen zur Kirche.
Der 1979 verstorbene US amerikanische
Bischof Fulton Sheen hat in einer gleichsam mahnenden Prophetie das langsame Auftauchen einer
"Gegenkirche" umschrieben. Freilich dürfen wir dies nicht so verstehen als ob der mystische Leib Christi jemals überwunden werde....
nein,
vielmehr würde es dem Widersacher gelingen,
in die Kirche einzudringen, um Verwirrung ( "diabolos" der Verwirrer) zu stiften.
Bischof Sheen:
-
"Satan wird eine Gegen-Kirche vorbereiten,
diese wird der Nachäffer der Kirche sein,
wie der Teufel der Nachäffer Gottes ist!
Es wird alle Merkmale der Kirche haben,
aber verkehrt herum und seines göttlichen Inhalts entleert.
Es wird ein "Mystischer Leib" des Antichristen sein, der mit seiner Äußerlichkeit in all seinem Aussehen,
dem mystischen Leib Christi ähneln wird...
Dann wird es paradox:
die vielen Einwände mit denen die Personen im letzten Jahrhundert die Kirche abgelehnt haben,
werden Gründe sein, wieso sie jetzt die "Gegen-Kirche" akzeptieren werden."
-
Schauen wir heute auf die in die Kirche eingedrungene freigeistige "Erneuerungs"gedankengänge einer wahrheitsentkoppelten "Humanität"
einhergehend mit einer unverbindlichen "Barmherzigkeit" und im Sinne der Bemäntelung der Sünde mit "Anständigkeit" ( Stichwort "Gradualität" ),, aber auch die mittlerweile erschreckend selbstverständlich ökumenisch und interreligiös dialogisierende" ( und somit die Missionierung verdrängende) Kirche, eingebunden in eine unverbindlich "brüderliche Harmonie",
so dürften obige Worte von Bischof Sheen unsomehr ins Gewicht fallen.
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Unverbindliche "Brüderlichkeit" ?
in Diskussionsplattform Kirche 26.11.2015 20:50von Aquila • 7.242 Beiträge
Liebe Mitglieder, liebe Mitleser
Papst Franziskus
bei seiner heutigen Ansprache bei der ökumenischen und interreligiösen Begegnung im Salon der Apostolischen Nuntiatur von Nairobi, Kenia;
damit es nicht in Vergessenheit gerät; hier spricht der Stellvertreter Christi auf Erden ?!:
-
Liebe Freunde,
[....]
Es ist mir immer wichtig, bei dem Besuch der Katholiken einer Ortskirche die Möglichkeit zu haben, die Leader anderer christlicher Gemeinschaften
und anderer religiöser Traditionen zu treffen.
Und so hoffe ich, dass diese gemeinsam verbrachte Zeit ein Zeichen für die Wertschätzung sei, welche die Kirche den Anhängern aller Religionen entgegenbringt;
möge dieser Moment dazu beitragen, die Bande der Freundschaft, die bereits zwischen uns bestehen, zu stärken.
Ehrlich gesagt, bedeutet diese Beziehung für uns eine Herausforderung;
sie stellt uns Fragen.
Doch der ökumenische und interreligiöse Dialog ist kein Luxus.
Er ist nicht etwas Zusätzliches oder Optionales, sondern er ist wesentlich,
etwas, das unsere durch Konflikte und Spaltungen verletzte Welt immer dringender braucht.
In der Tat beeinflussen die religiösen Überzeugungen und die Art, sie zu leben, entscheidend unser Sein und unser Verständnis von der Welt, die uns umgibt.
Sie sind für uns ein Quell von Erleuchtung, Weisheit und Solidarität,
und auf diese Weise bereichern sie die Gesellschaften, in denen wir leben.
Wenn
w i r
wir für das spirituelle Wachstum
u n s e r e r Gemeinschaften Sorge tragen,
indem wir den Geist und die Herzen zur Wahrheit und zu den von unseren religiösen Traditionen gelehrten Werten erziehen,
werden
w i r
zum Segen für die Gemeinden, in denen unsere Leute leben.
In einer demokratischen und pluralistischen Gesellschaft wie Kenia wird das Zusammenwirken der religiösen Leader und ihrer Gemeinschaften ein wichtiger Dienst am Gemeinwohl.
In diesem Licht und in einer zunehmend interdependenten Welt sehen wir immer deutlicher die Notwendigkeit des gegenseitigen Verstehens der Religionen,
ihrer Freundschaft und ihrer Zusammenarbeit, um die Würde zu verteidigen, die Gott den Einzelnen und den Völkern verliehen hat, sowie
ihr Recht auf ein Leben in Freiheit und Glück.
Indem sie die Achtung dieser Würde und dieser Rechte fördern,
spielen die Religionen eine wesentliche Rolle bei der Gewissensbildung, bei der Weitergabe der tiefen spirituellen Werte unserer jeweiligen Traditionen an die jungen Menschen, damit sie diese verinnerlichen.
So bilden sie gute Bürger heran, die fähig sind,
in die Zivilgesellschaft Ehrlichkeit, Redlichkeit und eine Weltanschauung einzubringen,
die gegenüber der Macht und dem materiellen Gewinn den Menschen in den Vordergrund stellt.
Ich denke hier an die Bedeutung
u n s e r e r
gemeinsamen Überzeugung, der zufolge der Gott, dem zu dienen
w i r
uns bemühen, ein Gott des Friedens ist.
Sein heiliger Name darf niemals gebraucht werden, um Hass und Gewalt zu rechtfertigen.
Sie haben die barbarischen Anschläge auf das Westgate-Einkaufszentrum, auf das Garissa University College und in Mandera in lebendiger Erinnerung.
Allzu häufig werden Jugendliche im Namen der Religion zu Extremisten gemacht,
Wie wichtig ist es, dass
w i r
wir als Propheten des Friedens, als Friedenstifter erkannt werden, welche die anderen einladen, in Frieden, Eintracht und gegenseitiger Achtung zu leben!
Möge der Allmächtige die Herzen derer anrühren, die diese Gewalt verüben, und unseren Familien und Gemeinschaften seinen Frieden gewähren!
Liebe Freunde, in dieses Jahr fällt der fünfzigste Jahrestag des Abschlusses des Zweiten Vatikanischen Konzils, in dem die katholische Kirche sich für den ökumenischen und interreligiösen Dialog im Dienst des gegenseitigen Verstehens und der Freundschaft eingesetzt hat.
Diesen Einsatz, der aus unserer Überzeugung von der Universalität der Liebe Gottes und des Heils, das er allen anbietet, hervorgeht, möchte ich erneut bekräftigen.
Die Welt erwartet zu Recht, dass in der Bewältigung der vielen Probleme, die die Menschheitsfamilie bewegen,
d i e
Gläubigen mit den Menschen guten Willens zusammenarbeiten.
Im Blick auf die Zukunft beten wir, dass
alle
Männer und Frauen sich als Brüder und Schwestern betrachten,
die in ihren Verschiedenheiten und über sie hinweg friedlich vereint sind.
Beten wir für den Frieden!
Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und bitte Gott, den Allmächtigen,
Ihnen und Ihren Gemeinschaften seinen reichen Segen zu gewähren"
-
Wie gesagt....hier spricht eigentlich der Stellvertreter Christi auf Erden !
Dass mit keiner einzigen Silbe unser Herr und Gott Jesus Christus erwähnt worden ist,
ist mittlerweile gängige Praxis in der "interreligiösen" Glaubens-Demontage.
Wäre eingangs die Frage gestellt worden, von wem diese Rede stammen könnte,
hätten die Antworten wohl die Spannbreite von Gandhi bis Freigeistler beinhaltet....!
Dieses stete
"w i r "
als offensichtliche Bekundung einer wie auch immer zusammengebastelten
"interreligiösen spirituellen Einheit"
ist mehr als befremdlich, ja in seiner Penetranz erschreckend !
Dass dann auch noch eine ang.
"gemeinsame Überzeugung" ,
dass der
"Gott, dem wir uns bemühen zu dienen" ....
ein "Gott des Friedens ist" herbeigeredet wird,
ist lediglich das "i"-Tüpfelchen dieser Werbung für die "Weltreligion".
Dass auch Irrlehren zur "Quell zur Erkenntnis und Weisheit" sein sollen,
hat die Kirche niemals gelehrt....
und dass
"Geist und die Herzen zur Wahrheit und zu den von unseren religiösen Traditionen gelehrten Werten erziehen" sollen,
kann nur insofern überhaupt ernst genommen werden,
als dass damit eine wahrheitsausklammernde "humanistische Wertegemeinschaft" gemeint sein soll aber niemals die Ewige Wahrheit Jesus Christus
Der "erbetene Segen" für Irrlehren und falsche Ideologien ist lediglich die
"logische " Folge dieser eingeschlagenen "Einheits -"Richtung.
Schliesslich ist auch das immer wieder leierhaft vorgetragene verpauschalisierende
"zu Extremisten gemacht im Namen der Religion"
stossend und irreführend,
zumal unter diese so unbedacht undifferenzierte Formulierung
- dem Sinne nach völlig absurd -
auch der christliche Glaube fällt.
Hierzu sei noch einmal daran erinnert,
dass nicht alle Moslems Terroristen sind,
aber fast alle Terroristen....sehr wohl Moslems sind !
Fazit:
Wir als traditionsverbundene Katholiken
können uns mit diesem inflationär verwendeten "interreligiösen wir"
nicht
identifizieren.
Hier die Realität der diametralen Gegensätze zwischen wahrem Glauben und anderen Religionen / Irrlehren:
"Ohne Mission stirbt die Kirche“ (2)
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
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