Gelobt sei Jesus Christus !
Hl. Antonius v. Padua (1195-1231):
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Der Segen des heiligen Antonius:
Seht das Kreuz des Herrn! Fliehet, ihr feindlichen Mächte!
Er hat gesiegt, der Löwe von dem stamme Juda, aus dem Geschlecht Davids.
Alleluja! Alleluja!
Christus sagt von sich:: "Ich bin die Wahrheit." (Johannes 14,6).
Wer also die Wahrheit verkündet, der bekennt Christus,
wer sie in seiner Predigt verschweigt, der verleugnet Christus.
Die Liebe ist die Seele des Glaubens, sie macht ihn lebendig; ohne die Liebe stirbt der Glaube
Siehe Christus am Kreuz;
dein Leben, hängt hier vor dir, damit du auf das Kreuz wie in einen Spiegel schaust.
Dort wirst du erkennen können, wie tödlich deine Wunden waren, die keine Arznei heilen konnte,
außer jene des Blutes des Gottessohnes.
Wenn du genau hinsiehst, wirst du dir bewusst werden, wie groß deine Menschenwürde und dein Wert sind.
An keinem anderen Ort kann sich der Mensch besser dessen bewusst werden, wie viel er wert ist,
als wenn er sich im Spiegel des Kreuzes betrachtet.
Wenn du Jesus predigst, löst er die harten Herzen;
wenn du ihn anrufst, versüßt er die bitteren Versuchungen;
wenn du an ihn denkst, erleuchtet er dir das Herz;
wenn du ihn liest, sättigt er den Geist“
Die Gnade erfaßt alles und läßt keinen Winkel frei.
Die Quelle der Erbarmung versiegt nicht.
Es liegt am Menschen, wenn er zur Wüste wird.
Über das Beten:
Mit dem Herzen: Denn ein demütiges Gebet dringt durch die Wolken.
Mit dem Munde: So kann unser Beten vor Gott kommen.
Mit den Händen: Das bedeutet: Betet voller Hoffnung, betet ohne Unterlass.
Ihr hört nicht auf zu beten, wenn ihr nicht aufhört, mit den Händen Gutes zu tun.
Der Mensch betet, wenn er Gott in Liebe anhängt und mit Gott in gewissem Sinne vertraut und fromm spricht.
Wenn wir besorgt sind, bitten wir, um zeitliche Dinge und Lebensnotwendiges zu erlangen;
bei unserem Bitten sollen wir uns darum voll Andacht und Vertrauen an Gott wenden,
denn nicht wir wissen, was wir wirklich benötigen, sondern unser Vater, der im Himmel ist.
Schließlich ist das Gebet auch Danksagung.
Wir erkennen Gottes Gnadengaben an und bieten ihm unseren Eifer an,
auf dass unser Gebet immerwährend sei.
So selig ist kein Seliger, so glücklich kein Glücklicher,
als ein Mensch, der Gott immer in seinem Herzen hat.
Wie die Brust nicht nicht zerteilt und nicht verletzt wird, keine Verwundung und keine Öffnung erfährt und auch keinen Schmerz zu erdulden hat, wenn die Gedanken aus dem Herzen herauskommen,
so wird der verklärte Leib von solcher Feinheit sein, dass nichts für ihn undurchdringlich sein wird,
und doch wird er selbst etwas Unzerbrechliches, Unauflösliches, Geschlossenes bleiben,
wie dies aus dem verklärten Leibe Christi offenbar wird, der bei geschlossenen Türen zu den Aposteln eintrat.
Wie ein Stern den anderen an Helligkeit übertrifft,
so übertrifft die Geburt der allerseligsten Jungfrau die Geburt aller Heiligen,
denn bereits im Schoß ihrer Mutter wurde sie mit der heiligmachenden Gnade ausgestattet.
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