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Vatikan veröffentlicht Papstprogramm für Irland-Reise / "Das Evangelium der Familie: Freude für die Welt“.
RE: Vatikan veröffentlicht Papstprogramm für Irland-Reise / "Das Evangelium der Familie: Freude für die Welt“.
in Nachrichten 29.08.2018 18:30von Blasius • 3.929 Beiträge
25 August 2018, 14:00
Ständige Umkehr, die Quelle der notwendigen geistigen Ressourcen
Franziskus: die Kirche ist in der Tat eine Familie von Familien, und sie empfindet das Bedürfnis, die Familien in ihren Bemühungen zu unterstützen, um treu und freudig auf die Berufung zu antworten - VIDEO
Rom (kath.net) Erste Etappe des Irlandbesuchs von Papst Franziskus anlässlich des Weltfamilientreffens 2018. Nach seiner Ankunft wurde der Papst von Irlands Staatspräsident Michael Higgins an dessen Amtssitz empfangen. Anschließend begegnete er dem mit Premierminister Leo Varadkar, um dann eine Ansprache vor Vertretern der Autoritäten, der Zivilgesellschaft und dem Diplomatischen Korps im Schloss von Dublin zu halten.
„Ich sehe das Weltfamilientreffen gerne als prophetisches Zeugnis des reichen Erbes an ethischen und geistlichen Werten, das zu bewahren und zu schützen jeder Generation aufgetragen ist. Man muss kein Prophet sein, um die Schwierigkeiten zu erkennen, mit denen die Familien in der sich schnell verändernden Gesellschaft von heute konfrontiert sind, oder um sich Sorgen über die Auswirkungen zu machen, die die Schwächung der Ehe und des Familienlebens unweigerlich auf allen Ebenen für die Zukunft unserer Gemeinschaften haben wird. Die Familie ist der „Klebstoff“ der Gesellschaft; ihr Wohl ist nicht selbstverständlich, sondern muss mit allen geeigneten Mitteln gefördert und geschützt werden.“
„Das Versäumnis der kirchlichen Autoritäten – Bischöfe, Ordensobere, Priester und andere –, mit diesen abscheulichen Verbrechen angemessen umzugehen, hat zu Recht Empörung hervorgerufen und bleibt eine Ursache von Leid und Scham für die katholische Gemeinschaft. Ich selbst teile diese Gefühle.
Mein Vorgänger Papst Benedikt XVI. sparte nicht mit Worten, um den Ernst der Lage anzuerkennen und zu fordern, dass als Antwort auf diesen Vertrauensbruch Maßnahmen ergriffen werden, die »wirklich dem Evangelium gemäß, gerecht und effektiv« sind (vgl. Hirtenbrief an die Katholiken in Irland, 10). Sein freimütiges und entschlossenes Eingreifen dient weiterhin als Ansporn für die Bemühungen der kirchlichen Verantwortungsträger, die Fehler der Vergangenheit zu beheben und strenge Regeln zu erlassen, um sicherzustellen, dass sie sich nicht wiederholen.“
„Jedes Kind ist in der Tat ein kostbares Geschenk Gottes, das behütet und dazu ermutigt werden muss, seine Begabungen zu entfalten, und das hingeführt werden soll zu geistiger Reife und zur Fülle des Menschseins. Die Kirche in Irland hat in der Vergangenheit und in der Gegenwart eine Rolle bei der Förderung des Wohlergehens von Kindern gespielt, die nicht verdunkelt werden darf. Ich hoffe, dass die Schwere der Missbrauchsskandale, die die Unzulänglichkeiten so vieler deutlich gemacht haben, dabei hilft, die Bedeutung des Schutzes verwundbarer Kinder und Erwachsener durch die Gesellschaft als Ganzer klar herauszustellen. In diesem Sinn sind wir uns der dringenden Notwendigkeit bewusst, den jungen Menschen besonnene Begleitung und gesunde Werte für ihren Wachstumsprozess anzubieten.“
kath.net veröffentlicht die Ansprache von Papst Franziskus bei der Begegnung mit den Autoritäten, der Zivilgesellschaft und dem Diplomatischen Korps im Schloss von Dublin:
Taoiseach (Herr Premierminister),
verehrte Mitglieder der Regierung und des Diplomatischen Corps,
sehr geehrte Damen und Herren,
zu Beginn meines Besuchs in Irland bin ich dankbar für die Einladung, vor diesem auserwählten Publikum, welches das öffentliche, das kulturelle und das religiöse Leben des Landes repräsentiert, sowie vor dem Diplomatischen Korps und den geladenen Gästen zu sprechen. Ich danke für den freundschaftlichen Empfang, den mir der Präsident Irlands bereitet hat und der die Tradition herzlicher Gastfreundschaft widerspiegelt, für die Irland in der ganzen Welt bekannt ist. Ebenso weiß ich auch die Anwesenheit einer Delegation aus Nordirland zu schätzen.
Wie Sie wissen, ist der Grund für meinen Besuch die Teilnahme am Weltfamilientreffen, das dieses Jahr in Dublin stattfindet. Die Kirche ist in der Tat eine Familie von Familien, und sie empfindet das Bedürfnis, die Familien in ihren Bemühungen zu unterstützen, um treu und freudig auf die Berufung zu antworten, die ihnen von Gott in der Gesellschaft gegeben ist. Für die Familien ist dieses Treffen eine Gelegenheit, nicht nur ihre Verpflichtung zu liebender Treue, gegenseitiger Hilfe und heiliger Achtung vor dem göttlichen Geschenk des Lebens in all seinen Formen zu bekräftigen, sondern auch die einzigartige Rolle zu bezeugen, die die Familie bei der Erziehung ihrer Mitglieder und für die Entwicklung eines gesunden und blühenden sozialen Gefüges spielt.
Ich sehe das Weltfamilientreffen gerne als prophetisches Zeugnis des reichen Erbes an ethischen und geistlichen Werten, das zu bewahren und zu schützen jeder Generation aufgetragen ist. Man muss kein Prophet sein, um die Schwierigkeiten zu erkennen, mit denen die Familien in der sich schnell verändernden Gesellschaft von heute konfrontiert sind, oder um sich Sorgen über die Auswirkungen zu machen, die die Schwächung der Ehe und des Familienlebens unweigerlich auf allen Ebenen für die Zukunft unserer Gemeinschaften haben wird. Die Familie ist der „Klebstoff“ der Gesellschaft; ihr Wohl ist nicht selbstverständlich, sondern muss mit allen geeigneten Mitteln gefördert und geschützt werden.
Eben in der Familie hat jeder von uns seine ersten Schritte im Leben getan. Dort haben wir gelernt, in Harmonie zusammenzuleben, unsere egoistischen Triebe zu kontrollieren, Unterschiede zu versöhnen und vor allem jene Werte zu erkennen und zu ergründen, die dem Leben authentischen Sinn und Fülle verleihen. Wenn wir von der ganzen Welt als einer einzigen Familie sprechen, dann deshalb, weil wir zu Recht das Verbindende des uns gemeinsamen Menschseins erkennen und den Ruf zur Einheit und Solidarität spüren, besonders gegenüber unseren schwächsten Brüdern und Schwestern.
Allzu oft fühlen wir uns jedoch machtlos angesichts der anhaltenden Übel des Rassenhasses und der Fremdenfeindlichkeit, der unlösbaren Konflikte und der Gewalt, der Missachtung der Menschenwürde und der grundlegenden Menschenrechte sowie der zunehmenden Kluft zwischen Arm und Reich. Wie notwendig wäre in allen Bereichen des politischen und gesellschaftlichen Lebens die Wiedererlangung des Bewusstseins dafür, dass wir eine wahre Völkerfamilie sind! Und wie wichtig ist es dabei, niemals die Hoffnung zu verlieren und mutig an dem moralischen Imperativ festzuhalten, füreinander Friedensstifter, Versöhner und Hüter zu sein.
Hier in Irland hat diese Herausforderung einen besonderen Klang angesichts des langen Konflikts, der die Brüder und Schwestern einer einzigen Familie voneinander getrennt hat. Vor zwanzig Jahren verfolgte die internationale Gemeinschaft aufmerksam die Ereignisse in Nordirland, die zur Unterzeichnung des Karfreitagsabkommens führten. Die irische Regierung hat zusammen mit den politischen, religiösen und zivilen Verantwortlichen Nordirlands und der britischen Regierung und mit der Unterstützung anderer Spitzenpolitiker in der Welt einen dynamischen Rahmen für die friedliche Lösung eines Konflikts geschaffen, der auf beiden Seiten enormes Leid verursacht hatte.
Wir können für die zwei Jahrzehnte des Friedens nach diesem historischen Abkommen dankbar sein und bringen gleichzeitig unsere feste Hoffnung zum Ausdruck, dass der Friedensprozess alle noch bestehenden Hindernisse überwindet und die Entstehung einer Zukunft in Eintracht, Versöhnung und gegenseitigem Vertrauen fördert.
Das Evangelium erinnert uns daran, dass der wahre Friede letztlich ein Geschenk Gottes ist; er entspringt den geheilten und versöhnten Herzen und dehnt sich schließlich aus auf die ganze Welt. Aber das erfordert auch von unserer Seite eine ständige Umkehr, die Quelle jener geistigen Ressourcen ist, die notwendig sind, um eine Gesellschaft aufzubauen, die wirklich solidarisch und gerecht ist und im Dienste des Gemeinwohls steht. Ohne diese spirituelle Grundlage läuft das Ideal einer globalen Völkerfamilie Gefahr, nichts weiter als ein leerer Gemeinplatz zu werden.
Können wir denn sagen, dass das Ziel, wirtschaftlichen Wohlstand zu schaffen, von selbst zu einer gerechteren und ausgewogeneren Gesellschaftsordnung führt?
Oder ist es nicht vielmehr so, dass das Wachsen einer materialistischen „Wegwerfkultur“ uns gegenüber den Armen und den wehrlosesten Mitgliedern der Menschheitsfamilie, einschließlich der Ungeborenen, denen das Lebensrecht selbst abgesprochen wird, zunehmend gleichgültig gemacht hat? Vielleicht ist die Herausforderung, die unser Gewissen in diesen Zeiten am meisten anficht, die massive Migrationskrise, die nicht einfach von alleine aufhören wird und deren Lösung weit über kurzfristige politische Entscheidungen hinausgehend Weisheit, Weitblick und humanitäre Fürsorge erfordert.
Ich weiß sehr wohl um die Lage unserer verwundbarsten Brüder und Schwestern – ich denke besonders an die Frauen, die in der Vergangenheit äußerst schwierige Situationen erleiden mussten. Angesichts des Faktums dieser Verwundbarsten kann ich nicht umhin, den schweren Skandal anzuerkennen, der in Irland durch den Missbrauch von Minderjährigen durch Mitglieder der Kirche verursacht wurde, die beauftragt waren, sie zu schützen und zu erziehen. (...)
Das Versäumnis der kirchlichen Autoritäten – Bischöfe, Ordensobere, Priester und andere –, mit diesen abscheulichen Verbrechen angemessen umzugehen, hat zu Recht Empörung hervorgerufen und bleibt eine Ursache von Leid und Scham für die katholische Gemeinschaft. Ich selbst teile diese Gefühle. Mein Vorgänger Papst Benedikt XVI. sparte nicht mit Worten, um den Ernst der Lage anzuerkennen und zu fordern, dass als Antwort auf diesen Vertrauensbruch Maßnahmen ergriffen werden, die »wirklich dem Evangelium gemäß, gerecht und effektiv« sind (vgl. Hirtenbrief an die Katholiken in Irland, 10). Sein freimütiges und entschlossenes Eingreifen dient weiterhin als Ansporn für die Bemühungen der kirchlichen Verantwortungsträger, die Fehler der Vergangenheit zu beheben und strenge Regeln zu erlassen, um sicherzustellen, dass sie sich nicht wiederholen.
(Papst Franziskus erinnert an sein jüngstes "Schreiben an das Volk Gottes".)
Jedes Kind ist in der Tat ein kostbares Geschenk Gottes, das behütet und dazu ermutigt werden muss, seine Begabungen zu entfalten, und das hingeführt werden soll zu geistiger Reife und zur Fülle des Menschseins. Die Kirche in Irland hat in der Vergangenheit und in der Gegenwart eine Rolle bei der Förderung des Wohlergehens von Kindern gespielt, die nicht verdunkelt werden darf. Ich hoffe, dass die Schwere der Missbrauchsskandale, die die Unzulänglichkeiten so vieler deutlich gemacht haben, dabei hilft, die Bedeutung des Schutzes verwundbarer Kinder und Erwachsener durch die Gesellschaft als Ganzer klar herauszustellen. In diesem Sinn sind wir uns der dringenden Notwendigkeit bewusst, den jungen Menschen besonnene Begleitung und gesunde Werte für ihren Wachstumsprozess anzubieten.
Liebe Freunde,
vor fast neunzig Jahren gehörte der Heilige Stuhl zu den ersten internationalen Institutionen, die den freien Staat Irland anerkannten. Diese Initiative markierte den Beginn einer langjährigen harmonischen und dynamischen Zusammenarbeit mit einer einzigen vorübergehenden Wolke am Horizont. In letzter Zeit haben intensive Bemühungen und der gute Wille beider Seiten wesentlich zu einer vielversprechenden Wiederherstellung dieser freundschaftlichen Beziehungen zu beiderseitigem Nutzen beigetragen.
Die Fäden dieser Geschichte gehen auf mehr als 1500 Jahre zurück, als die von Palladius und Patrick verkündete christliche Botschaft in Irland Heimat fand und zu einem festen Bestandteil des irischen Lebens und der irischen Kultur wurde. Viele „Heilige und Gelehrte“ fühlten sich inspiriert, die hiesigen Gestade zu verlassen und den neuen Glauben in andere Länder zu bringen.
Noch heute werden die Namen Columba [von Hy], Kolumban [von Luxeuil], Brigida [von Kildare], Gallus, Kilian, Brendan und viele andere in Europa und darüber hinaus in Ehren gehalten. Das Mönchtum auf dieser Insel, eine Quelle der Zivilisation und des künstlerischen Schaffens, schrieb eine großartige Seite im Geschichtsbuch Irlands und der Welt.
Heute wie in der Vergangenheit streben Männer und Frauen, die in diesem Land leben, danach, das Leben der Nation mit der Weisheit des Glaubens zu bereichern. Selbst in den dunkelsten Stunden Irlands fanden sie im Glauben die Quelle dieses Mutes und Engagements, die für die Gestaltung einer Zukunft in Freiheit und Würde, Gerechtigkeit und Solidarität unerlässlich sind. Die christliche Botschaft war ein wesentlicher Bestandteil dieser Erfahrung und prägte die Sprache, das Denken und die Kultur der Menschen auf dieser Insel.
Ich bete, dass Irland, während es die Vielstimmigkeit der gegenwärtigen sozialen und politischen Debatte hört, nicht die klangvollen Melodien der christlichen Botschaft vergisst, die es in der Vergangenheit getragen haben und dies auch in Zukunft leisten können.
Mit diesen Gedanken rufe ich auf euch und auf das ganze geliebte irische Volk den göttlichen Segen der Weisheit, der Freude und des Friedens herab. Ich danke Ihnen.
http://www.kath.net/news/64867
RE: Vatikan veröffentlicht Papstprogramm für Irland-Reise / "Das Evangelium der Familie: Freude für die Welt“.
in Nachrichten 29.08.2018 20:02von Aquila • 7.243 Beiträge
Nachbemerkung:
Der neue irische Premierminister Leo Varadkar ist homosexuell und lebt in einer dementsprechenden "Partnerschaft".
Er einer der Drahtzieher für den moralischen Absturz Irlands.
Befürworter (natürlich) der sog. "Homo-Ehe" und der mörderischen Abtreibung !
Dieser Lakaie der Kultur des Todes kündigte an, dass er katholische Krankenhäuser zur Abtreibung "zwingen werde".
Noch vor der Ankunft des Papstes hat er Folgendes von sich gegeben:
"Ich bin froh, dass die katholische Kirche nicht mehr so viel Einfluss in Irland hat"
Während des Papstbesuches heuchelte er dann Folgendes:
"Ich bin für ein "neues Kapitel" in der Beziehung zwischen Irland und der katholischen Kirche, bei der die Kirche zwar nicht mehr im Zentrum der Gesellschaft steht, aber weiterhin eine "wichtige Rolle" hat"
Klartext:
Eine weitere ehemals katholische Nation beginnt ihren Sturz in die bodenlose
geistige Sonnenfinsternis, in die christuslose Nacht.
Ein Mosaikstein mehr in der anti-christlichen liberal humanistischen Phalanx.
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Vatikan veröffentlicht Papstprogramm für Irland-Reise / "Das Evangelium der Familie: Freude für die Welt“.
in Nachrichten 30.08.2018 09:26von Blasius • 3.929 Beiträge
@Aquila Noch vor der Ankunft des Papstes hat er Folgendes von sich gegeben:
"Ich bin froh, dass die katholische Kirche nicht mehr so viel Einfluss in Irland hat"
Irlands Premier: Papst soll sich der Moderne stellen
Irlands Premierminister Leo Varadkar hat Papst Franziskus am Samstag zu einer neuen Beziehung zwischen Kirche und Staat aufgerufen. Bei einem Empfang des Papstes im Schloss von Dublin verwies Varadkar auf ein wachsendes Auseinanderdriften in der irischen Gesellschaft.
In dem ehemals katholischen Land gehörten immer mehr Menschen anderen Glaubensrichtungen oder keiner organisierten Religionsgemeinschaft an. Irland sei „ein anderes Land als vor 39 Jahren“, sagte
Varadkar. Damals fand der letzte Papstbesuch durch Johannes Paul II. statt.
Konkrete Schritte verlangte der Regierungschef vom Kirchenoberhaupt auch bei der Aufarbeitung der Misshandlungen in katholischen Sozialeinrichtungen wie den „Magdalene Laudries“ und im Blick auf sexuellen Missbrauch durch Kleriker. Es gelte sicherzustellen, „dass auf Worte Taten folgen“, so Varadkar.
Zwar habe die katholische Kirche über Generationen eine Lücke bei Gesundheitsfürsorge, Bildung und sozialen Dienstleistungen gefüllt; dafür bleibe Irland „zutiefst dankbar“, betonte der Premierminister. Er verwies aber auch auf „dunkle Seiten“ der Kirchengeschichte und ein Versagen von Kirche, Staat und Gesellschaft, das ein bitteres Erbe hinterlassen habe. Varadkar sprach von einer „Geschichte des Leids und der Scham“.
Misshandlungen in katholischen Sozialeinrichtungen, illegale Adoptionen und sexueller Missbrauch hätten weiterhin offene Wunden hinterlassen, sagte Varadkar. Franziskus solle den Einfluss seines Amtes geltend machen, um „Gerechtigkeit und Wahrheit und Heilung für die Opfer und Überlebende“ in Irland und der ganzen Welt voranzubringen. Für diejenigen, die Kinder missbrauchten oder Missbrauch ermöglichten, könne es nur „Null Toleranz“ geben.
Familien- und Abtreibungsgesetzgebung
Weiter stellte sich der Regierungschef hinter Liberalisierungen der Familien- und Abtreibungsgesetzgebung. Irische Abgeordnete und Bürger hätten erkannt, „dass Ehen nicht immer gelingen, dass Frauen ihre eigenen Entscheidungen treffen sollten und dass Familien viele Formen haben können“, auch mit gleichgeschlechtlichen Partnern. Der seit Juni 2017 amtierende Premierminister lebt selbst mit einen männlichen Partner zusammen.
Das traditionell katholisch geprägte Irland hatte in einem Referendum im Mai für die Möglichkeit legaler Abtreibungen bis zur zwölften Schwangerschaftswoche gestimmt. Bereits 1995 führten die Iren gegen den Willen der Kirche das Recht auf Scheidung und Wiederheirat ein. Seit 2015 können homosexuelle Paare heiraten.
(kna - mg)
25 August 2018, 14:39
https://www.vaticannews.va/de/papst/news...er-moderne.html
RE: Vatikan veröffentlicht Papstprogramm für Irland-Reise / "Das Evangelium der Familie: Freude für die Welt“.
in Nachrichten 30.08.2018 22:35von Aquila • 7.243 Beiträge
"Weiter stellte sich der Regierungschef hinter Liberalisierungen der Familien- und Abtreibungsgesetzgebung. Irische Abgeordnete und Bürger hätten erkannt, „dass Ehen nicht immer gelingen, dass Frauen ihre eigenen Entscheidungen treffen sollten und dass Familien viele Formen haben können“, auch mit gleichgeschlechtlichen Partnern. Der seit Juni 2017 amtierende Premierminister lebt selbst mit einen männlichen Partner zusammen."
Irlands Premierminister Leo Varadkar....
auch er beherrscht sie....die Sprache der Kultur des Todes:
Die Sprache der Kultur des Todes
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