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Gedanken zum Umgang mit Mitmenschen im Forum- ("Aufsichtsrat") DIGNITATIS HUMANAE - DAS RECHT DER PERSON UND DER GEMEINSCH
RE: Gedancken zum Umgang mit Mitmenschen im Forum- ("Aufsichtsrat") DIGNITATIS HUMANAE - DAS RECHT DER PERSON UND DER GEMEINSCH
in Diskussionsplattform 22.12.2017 17:49von Heribert (gelöscht)
Nun, es kommt nicht zuerst auf den Umgang an, das ist zweitrangig, sondern um die göttliche Wahrheit, das erstrangige, das von Mariamante ständig angegriffen wird, und um die Glaubensschwachen, die durch ihn und seine Irrlehren bedroht sind. Zuerst kommt das Seelenheil, dann alles andere. Wer das andere an die erste Stelle setzt, statt das Seelenheil, hat nicht begriffen, worum es geht, und derjenige hat einen egoistischen Glauben, in dem er nur an sich selbst und sein Wohlbefinden denkt - d.h. mit dessen Glauben stimmt etwas nicht.
Und weiter ist zu sagen, dass niemand gezwungen ist, im Thread "Antiprotestantismus" zu lesen.
Im Übrigen: Blasius und Mariamante, die zwei lieben Knuddelbärchen, haben dort den Unfrieden ausgelöst, nicht Andi und ich. Wir haben auf deren Beider Schmarrn nur reagiert.
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RE: Gedancken zum Umgang mit Mitmenschen im Forum- ("Aufsichtsrat") DIGNITATIS HUMANAE - DAS RECHT DER PERSON UND DER GEMEINSCH
in Diskussionsplattform 22.12.2017 23:35von Blasius • 3.922 Beiträge
Gedanken zum Umgang mit Mitmenschen im Forum- ("Aufsichtsrat" - Herbert)
Aus: Thomas von Kempen, von der Nachfolge Christi
KAPITEL 14
Leichtfertiges Urteilen meiden
1. Dein Urteil wird zu leicht von der Eigenliebe, den Sinnen und von Gefühlsmomenten diktiert.
2. Soviel Köpfe, soviel Ansichten; die Sicht von Christus her führt zur Einsicht im Denken.
1. Richte dein Auge auf dich selbst und hüte dich, über das Tun anderer zu Gericht zu sitzen.
Das Urteilen über andere ist vergebliche Mühe, der Mensch urteilt öfters falsch und fällt dabei leicht in Sünde.
Wenn er sich aber selber kritisch beurteilt, bringt ihm diese Mühe allezeit Segen. Wie uns eine Sache am Herzen liegt, so urteilen wir gewöhnlich darüber; denn wegen der Eigenliebe verlieren wir leicht den Blick für das rechte Urteil.
Wäre Gott stets das reine Ziel unseres Verlangens, wir würden durch den Widerstand unserer Denkart nicht so leicht aus der Fassung geraten.
Aber oft bleibt uns von innen her etwas verborgen oder kommt von außen auf uns zu, was uns sofort mitreißt. Viele suchen im geheimen bei ihrem Tun und Lassen sich selbst und wissen es nicht.
Dem Anschein nach leben sie, solange die Dinge nach ihrem Wunsch und Willen gehen, in tiefem Frieden.
Kommt es aber anders, als sie wünschen, sind sie gleich erregt und traurig.
2. Wegen der Verschiedenheit im Fühlen und Denken entstehen häufig Zwistigkeiten unter Freunden und Mitbürgern, unter Ordensleuten und Gottesfreunden.
Eine alte Gewohnheit gibt man schwerlich auf, und niemand läßt sich gern über seine eigene Anschauung hinausführen.
Wenn du dich mehr auf deine Vernunft und auf deinen Fleiß verläßt als auf die bezwingende Kraft Jesu Christi, wirst du nur selten und erst spät ein Mensch der Erleuchtung; denn Gott will, daß wir uns ihm vollkommen unterwerfen und uns mit flammender Liebe über alles natürliche Denken erheben.
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RE: Gedancken zum Umgang mit Mitmenschen im Forum- ("Aufsichtsrat") DIGNITATIS HUMANAE - DAS RECHT DER PERSON UND DER GEMEINSCH
in Diskussionsplattform 23.12.2017 17:38von Heribert (gelöscht)
Hallo Blasius, na, haste den Weihnachtsmann gesehn?
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RE: Gedancken zum Umgang mit Mitmenschen im Forum- ("Aufsichtsrat") DIGNITATIS HUMANAE - DAS RECHT DER PERSON UND DER GEMEINSCH
in Diskussionsplattform 24.12.2017 00:24von Blasius • 3.922 Beiträge
Gedanken zum Umgang mit Mitmenschen im Forum- Gesegnete Weihnachten
Aus: Thomas von Kempen, von der Nachfolge Christi
KAPITEL 2
Sich selbst demütig einschätzen
1. Echtes Wissen macht demütig. 2. Reiches Wissen bringt Verantwortung. 3. Tiefes Wissen führt zur Menschenachtung.
1. "Jeder Mensch hat einen natürlichen Wissensdrang", aber was bringt die Wissenschaft schon ein ohne die Gottesfurcht? Besser ist ein demütiger Landmann, der Gott dient, als ein stolzer Philosoph, der den Lauf der Gestirne studiert, sich selbst aber vergißt.
Wer sich selbst gut durchschaut, hält sich nicht für einen wertvollen Menschen und erfreut sich nicht am Lobe der Menschen. Wenn ich alles wüßte, was es in der Welt gibt, lebte ich aber nicht in der Liebe, was nützte es mir vor Gott, der mich nach meinen Werken richten wird?
Mäßige die übergroße Wißbegier, sie lenkt dich zu stark ab, sie täuscht dich. Die viel wissen, wollen gerne beachtet und als Weise tituliert werden.
2. Es gibt vieles, das zu wissen der Seele wenig oder gar nichts nützt. Sehr unklug ist, wer anderen Dingen nachgeht, statt solchen, die seinem Heile dienen. Viele Worte sättigen die Seele nicht. Das gute Leben aber ist eine Labe für den Geist und das reine Gewissen eine Quelle großen Gottvertrauens.
Je umfassender und gründlicher dein Wissen ist, desto schwerer wiegt deine Verantwortung, wenn dein Leben nicht um so heiliger war. Brüste dich also nicht mit irgendeiner Kunst oder Wissenschaft, fürchte dich vielmehr wegen der dir verliehenen Einsicht. Wenn du meinst, vieles zu wissen und es recht gut zu verstehen, so bedenke, daß es noch weit mehr gibt, was du nicht weißt.
3. "Sei nicht überheblich" (Röm 11,20; 12, 16), gestehe lieber deine Unwissenheit. Warum willst du dich anderen vorziehen, da es doch viele gibt, die gelehrter und gesetzeskundiger sind als du? Willst du etwas Nutzbringendes wissen oder lernen, so liebe es, unbekannt zu sein und für nichts gehalten zu werden. Das ist die tiefste und nützlichste Wissenschaft: sich selbst richtig zu erkennen und gering zu achten.
Das ist hohe Weisheit und Vollkommenheit: von sich selber nichts zu halten und von andern immer eine edle, gute Meinung zu haben.
Siehst du jemanden offenkundig sündigen und sich schwer vergehen, du dürftest dich dennoch nicht für besser halten.
Denn du weißt nicht, wie lange du im Guten verharrst.
Wir alle sind gebrechlich, aber halte keinen für hinfälliger als dich selbst.
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