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Priesterseminar der Franziskaner der Immakulata: Video vom Tag der Schließung
RE: Priesterseminar der Franziskaner der Immakulata: Video vom Tag der Schließung
in Diskussionsplattform (2) 05.02.2015 22:14von Aquila • 7.220 Beiträge
Liebe Mitdiskutanten
Ein Blick auf den
weiblichen Zweig des Ordens
weist in dieselbe Richtung.
Dieser wurde unter die Leitung von
Schwester Fernanda Barbiero als "Visitatorin" unterstellt.
Sie soll die Schwestern "formen und sie ausbilden"....
sie ist CTI- Mitglied
- eine "italienischen thelogischen Vereinigung" -
die unverhohlen "zeitgemässe" Themen unterstützt;
so etwa dasjenige der nebulösen "Frauengesundheit in Europa" inkl. Gender-Blödsinn / Irrsinn.
http://www.teologhe.org/?p=2893
Sie ist eng vertraut mit der ebenfalls dazugehörenden "Philosophin und Theologin" Marinella Perroni, einer extrem linksorientierten Person, die zum Leitungsgremium der 2011 entstandenen Fraueninitiative SNOQ, gehört, welche den Mord an ungeborenen beseelten Kindern als „Frauenrecht“ verteidigt.
Für die Gender-Theologin Perroni kein Problem.
Bezeichnend;
Perroni trat auch mit Alberto Melloni,
(Prof. für die Geschichte des Christentums, Università di Modena-Reggio Emilia; Inhaber des Unesco Lehrstuhls über den religiösen Pluralismus und den Frieden an der Università di Bologna)
dem unumstrittenen Kopf der „Schule von Bologna“, auf...und zwar
bei einer Tagung des freimaurerischen Großorients von Italien (GOI), wo sie als Redner über das „geheime Konzil“ referierten.
Freimaurer Großmeister Stefano Bisi regte dabei unverhohlen im Zeichen von „Begegnung und Dialog“ eine Verschmelzung der Katholischen Kirche und der Freimaurerei im Namen der „Menschen- und Freiheitsrechte“ an
Die Visitatorin Barbiero machte sich vollends lächerlich,
- oder zeigte vielmehr ihre tatsächliche Absicht -
indem sie den Schwestern unterstellte, sich "diskriminieren" zu lassen,
obwohl diese ihr Leben der Armut und des Gehorsams frei gewählt haben.
Welch eine modernistische Verwüstung dieses bislang blühenden Ordenslebens.
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Priesterseminar der Franziskaner der Immakulata: Video vom Tag der Schließung
in Diskussionsplattform (2) 06.02.2015 21:29von Michaela (gelöscht)
Es ist echt entsetzlich, was dort geschieht
Bitte verzeiht mir, dass ich noch mal auf den Wiki-Pedia-Bericht zurück komme, der all diese Fakten ignoriert. Man kann irgendwie dort Einfluss nehmen und sowas müsste dort berichtet werden.
Es ist so, dass die mit die meisten Zugriffe von Leuten haben, die sich mal informieren wollen. Die haben nicht wir hier.
Deshalb wollte ich nochmal dafür werben, dass Menschen, die die Fähigkeit haben, obige Fakten irgendwie Wikipedia fähig dort nachtragen, wenn es möglich ist. Ich weiß nicht wie sowas geht.
Verzeiht. Es macht mich schlicht traurig, dass offenbar Leute, die die andere Seite vertreten, den Artikel eingestellt haben.
Wie geht es dort überhaupt den Schwestern im weiblichen Zweig? Sind da auch einige weggegangen?
Es ist schlicht schrecklich.
Michaela
Off. 3, 15 - 19 Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch heiß bist. Ach, dass du kalt oder heiß wärest! Also, weil du lau bist und weder heiß noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde. // Man kann nicht um des Friedens willen die Wahrheit aufgeben, denn dann wird der Unfriede zum Dauerzustand, weil alles in Unordnung gerät.
RE: Priesterseminar der Franziskaner der Immakulata: Video vom Tag der Schließung
in Diskussionsplattform (2) 07.02.2015 15:16von Aquila • 7.220 Beiträge
Liebe Michaela
Mir ist lediglich bekannt, dass ca. Ende letzten Jahres auch die Franziskanerinnen der Immaculata Florenz verlassen mussten...
Welche Konsequenzen nun die Schwestern dieses einst blühenden Ordens durch das Wirken der besagten "Visitatorin" gezogen haben oder noch ziehen werden ist mir nicht bekannt.
In einem Brief hat ein Bruder der Franziskaner der Immaculata
- Frater Vigilius-
über die einschneidenden Massnahmen des Apostolischen Kommissars Volpi ( einem Kapuzinerpater ) berichtet.
Anschliessend die Verbotsliste
Den Kommentar des Fraters zu diesen Punkten werde ich in einem gesonderten Beitrag posten:
-
Verbote:
1) Der Verpflichtung, die Messe in des Vetus Ordo vom seligen Johannes XXIII im Jahre 1962 nicht zu lesen
2) Das Verbot der Feier der Liturgie der Stunden im lateinischen Ritus und auch die Verwendung von Ritual in Latein, das uns Papst Benedikt XVI erlaubt hat.
3 ) Das Verbot, uns unserem Gründer P. Stefano M. Manelli zu nähern
4) Das Verbot, in unser Wöchentliches Magazin zu schreiben, Verbot unsere Fachzeitschriften zu führen, das Verbot mit unseren Verlag, der "Casa Mariana publishing" zusammenarbeiten , das Verbot auch auf den Text der Verbreitung von "Casa Mariana Publishing. "
5) Das Verbot Laiengruppen zu haben, die in den Jahren rund um unsere Klöster entstanden
6) Das Verbot ein eigenes Seminar für theologische Studien zu haben.
7) Das Management der Wirtschaft ist, der starke und konstanten Vorwurf des Kommissars an uns
8) Ich habe gehört, über die bevorstehende Schließung einiger unserer Klöster, Seitens des Kommissars.
9 ) Wir können nicht frei telefonieren oder das Telefon oder den Computer benutzen. Wir erfuhren, dass unsere Telefone und unsere Computeralle durch ein ausgeklügeltes System der elektronischen Spionage kontrolliert werden!
Bleibt die Frage wovor sich die aktuell
"dialogisierende Kirche" so fürchtet ?
Vor dem Wiedererstarken der hl. Tradition ?!
Ohne diese wird es freilich keine Gesundung der kaputt "modernisierten" Kirche geben !
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Priesterseminar der Franziskaner der Immakulata: Video vom Tag der Schließung
in Diskussionsplattform (2) 07.02.2015 23:19von Michaela (gelöscht)
Danke für deine Antwort Aquila,
Du schreibst: "Bleibt die Frage wovor sich die aktuell
"dialogisierende Kirche" so fürchtet ?
Vor dem Wiedererstarken der hl. Tradition ?!
Ohne diese wird es freilich keine Gesundung der kaputt "modernisierten" Kirche geben! "
Die sind mit einigen "dialogisierend" und intern gehen die knallhart mit den Menschen um, die die Tradtition verteidigen.
Was bleibt, wenn dein letzter Satz eintritt?: Wenn es keine Gesundung ohne Tradition geben kann, diese aber zurückgewiesen wird.
Dann bleibt hoffentlich sie FSSP. Wenn nicht. Dann die FSSPX. Doch bin ich selber auch zu schwach, um auf einem so hohen Niveau, wie es im traditionellen Katholizismus ist, zu sein. Das zu begründen wäre zu lang und auch zu persönlich.
Wir können da wirklich für Priester beten, die eben den bewahrenden Flügel stärken, für Berufungen. Und für die Rückkehr zur Tradition, gemäß dem Gebetskreuzzug der FSSPX in 2014.
Michaela
Off. 3, 15 - 19 Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch heiß bist. Ach, dass du kalt oder heiß wärest! Also, weil du lau bist und weder heiß noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde. // Man kann nicht um des Friedens willen die Wahrheit aufgeben, denn dann wird der Unfriede zum Dauerzustand, weil alles in Unordnung gerät.
RE: Priesterseminar der Franziskaner der Immakulata: Video vom Tag der Schließung
in Diskussionsplattform (2) 16.02.2015 17:05von Kristina (gelöscht)
http://www.katholisches.info/2015/02/16/...-schadenersatz/
Kommissar Volpi gesteht Verleumdung ein – 20.000 Euro Schadenersatz
(Rom) „Der Fuchs im Hühnerstall richtet immer Schaden an“ (Don Camillo). Um einer Verurteilung wegen Verleumdung zuvorzukommen, legte Pater Volpi (italienisch Fuchs), der Kommissar der Franziskaner der Immakulata ein Schuldeingeständnis ab. Er muß der Familie des Ordensgründers 20.000 Euro Schadenersatz wegen Verleumdung zahlen und sich in einem Rundschreiben an alle Ordensangehörigen entschuldigen.
Der Kapuziner Fidenzio Volpi wurde am 11. Juli 2013 von der römischen Ordenskongregation zum Apostolischen Kommissar der Franziskaner der Immakulata ernannt. Papst Franziskus gab seine Zustimmung in einer Form, die dem Orden jede Möglichkeit zum Einspruch nahm. Die Ordensleitung und dem Ordensgründer Pater Stefano Maria Manelli wurde abgesetzt. Seither trifft der päpstliche Kommissar alle Entscheidungen im Orden und ist dabei nicht zimperlich.
Am vergangenen 12. Februar nahm der zuständige Richter in Rom eine Einigung zwischen Kommissar Volpi und der Staatsanwaltschaft an. Damit wird kein Hauptverfahren gegen Pater Volpi wegen des Vorwurfs der Verleumdung eingeleitet.
Die Verleumdung
Bis heute wurden vom Heiligen Stuhl keine Gründe für den radikalen Eingriff in den jungen und vor allem berufungsreichen Orden genannt. In den ersten Monaten nach Beginn der kommissarischen Verwaltung wurde vom Kommissar und seinem Umfeld Informationen in die Welt gesetzt, die offenbar als Ersatzbegründungen für die drastischen Maßnahmen dienen sollten, die die Gemüter unter den Ordensangehörigen, ihren Familien und Gläubigen erregten. „Informationen“, bei denen es sich in Wirklichkeit um Verleumdungen handelte, wie Kommissar Volpi vor Gericht eingestand.
Am 8. Dezember 2013 hatte der Kommissar in einem Rundschreiben ( http://vaticaninsider.lastampa.it/filead...lpi-8-12-13.pdf )
an alle Brüder des Ordens von einer „extrem schwerwiegenden Sache“ geschrieben, die er allen Ordensangehörigen „offiziell zur Kenntnis bringen“ wolle. Der Kommissar warf dem abgesetzten und unter Hausarrest gestellten „Ordensgründer Stefano Maria Manelli, dessen Familienangehörigen und Eltern einiger Ordensschwestern“ vor, durch Transaktionen „bewegliche und unbewegliche Güter des Ordens“ der Zugriffsmöglichkeit des Kommissars entzogen zu haben. Mit anderen Worten: Er warf der Familie vor, Geld und Ordensbesitz unterschlagen zu haben. Gegen die „Urheber“ schleuderte Volpi einen moralischen Bannstrahl.
Die Anschuldigungen wurden im Gefolge gegen Kritiker des vatikanischen Eingriffs ins Feld geführt nach dem Motto: etwas werde im Orden schon undurchsichtig sein, was ein hartes Durchgreifen Roms rechtfertige. Dem wird umgekehrt bis heute entgegengehalten, daß Rom doch einfach die Gründe für die kommissarische Verwaltung nennen solle. Strafmaßnahmen ohne Anklage und ohne die Möglichkeit sich zu verteidigen, seien Willkür. Die Behauptungen des Kommissars zu Immobilientransaktionen eigne sich jedenfalls nicht als Rechtfertigung für die kommissarische Verwaltung, da sie – wie selbst dem Brief des Kommissars entnommen werden kann – erst als Reaktion auf den Eingriff der Ordenskongregation erfolgt sein sollen.
Die Anzeige
Die Familie Manelli sprach von Verleumdung und erstattete Anzeige gegen den Apostolischen Kommissar. Damit hätte dieser seine Anschuldigungen beweisen müssen. Das aber konnte er nicht, weil es die „extrem schwerwiegenden“ Vorkommnisse nie gegeben hat. Um einer gerichtlichen Verurteilung zuvorzukommen, willigte Kommisar Volpi nun in eine Strafzumessung auf Antrag ein, die in der italienischen Straßprozeßordnung „patteggiamento“ genannt wird. Staatsanwalt und Beschuldiger einigen sich über die Höhe der Strafe. Die erzielte Einigung wird dem zuständigen Richter vor Einleitung eines Hauptverfahrens vorgelegt, der sie in Urteilsform annimmt oder ablehnt und ein Hauptverfahren eröffnet. Durch eine solche Einigung mit Schuldeingeständnis spart sich der Statt eine Hauptverhandlung. Damit wird zudem auf eine Beweisaufnahme verzichtet. Das bedeutet auch, daß damit auch die Frage nach den Gründen der kommissarischen Verwaltung nicht vor einem Gericht aufgeworfen wird.
Das Strafmaß
Kommissar Volpi muß der Familie Manelli 20.000 Euro Schadenersatz wegen Verleumdung zahlen, die Anwalts- und Gerichtsspesen übernehmen und auf den Internetseiten des Ordens und in einem Rundschreiben an alle Brüder und Schwestern eine Entschuldigung veröffentlichen.
Die Seite Don Camillo stellte nach Bekanntwerden der Verurteilung die Frage in den Raum, ob Pater Fidenzio Volpi damit als Apostolischer Kommissar noch tragbar sei. Die Seite Chiesa e postconcilio fragt sich hingegen, ob Kommissar Volpi die 20.000 Euro aus den Kassen der Franziskaner der Immakulata bezahlen wird.
Text: Giuseppe Nardi
„Außerhalb der Kirche kein Heil"
(Katechismus der Katholischen Kirche Absatz 3, 845)
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