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  • Vom Reich GottesDatumGestern 08:33
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Vom Reich Gottes



    Vom Reich Gottes im Inneren



    Mein Herz, du suchest Gott vergebens,

    Gehst, ihn zu suchen, du hinaus;

    Er ist in dir, der Quell des Lebens;

    Drum suche ihn in deinem Haus.



    1. Warum suchst du deinen Gott außerhalb von dir? Gleich bist du einem Menschen, der einen Quell lebendigen Wassers in seinem Hause hat, und ausgeht, anderswo vergeblich reines Wasser zu suchen. Oft zwar kannst du durch die Geschöpfe zu einiger Erkenntnis von ihm gelangen, oft aber lenken sie dich auch von ihm ab, und zu sich hin. Was auch können die Geschöpfe anderes dir sagen, außer dass er in deinem Inneren selbst ist? So suche denn nicht in der Ferne, was dir so innig nahe ist, sondern blicke in die Tiefen deines Herzens, und du wirst ihn unfehlbar finden. Trifft dich nicht folglich der Vorwurf Jesu an seine Jünger: "Schon so lange bin ich bei euch und ihr habt mich nicht erkannt?" (Johannes 14,9)



    2. Gott wohnt in deinem Inneren wie in seinem Reich durch seine Wesenheit, durch seine Wissenschaft und durch seine Macht. Nicht klagen kannst du also, noch dich entschuldigen, du könntest dich nicht über die Sterne erheben, Gott zu suchen, denn das Reich Gottes ist in deinem Inneren. Er wohnt ganz persönlich in deinem Herzen. Er weiß aufs Genaueste, was darin vorgeht. Er sieht alle Regungen des Herzens sogar von der Ferne. Er ist es, der dich zum Guten erleuchtet, und dich durch seinen Trost erfreut, wenn du seinen Hinweisen gehorchst. Oder er rügt dich durch die Stimme deines Gewissens, wenn du seine heiligen Gebote übertrittst, oder dich seinem Willen widersetzt.



    3. So ehre denn deinen himmlischen König, und lass ihn nicht einsam wie einen König, der von seinem Reich verlassen ist. Wende dich oftmals an ihn durch innere Ansprache, bete ihn an, bezeige ihm deine Liebe, bitte ihn um Hilfe in deinen Nöten und Schwierigkeiten, bringe ihm Dankopfer dar, und huldige ihm als deinem wahren Herrn. Denn unterlässt du dies und wendest dich von ihm ab, dann bist du gleich einem Erdreich, das keinen Strahl von der Sonne empfängt, und daher nie mehr gute Früchte bringen kann. "Wir sind doch der Tempel des lebendigen Gottes; denn Gott hat gesprochen: Ich will in ihnen wohnen und mit ihnen gehen." (2. Korinther 6,16)

    https://www.marianisches.de/heilige-des-tages/

  • Tages-Gebete DatumGestern 08:26
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Tages-Gebete





    Gebet am 8. Juli



    Maria voll der Gnaden! Ich grüße dich im Namen und mit der Hingabe aller deiner treuen Diener und Dienerinnen. Ach, würde ich dir mit meinem herzlichen Gruß doch ebenfalls solche Ehre erweisen, als die Heiligen und Seligen dir durch ihre freundlichen Grüße auf Erden Ehre erwiesen haben. Tausendmal auch begehre ich dir mehr Ehre mit meinen Grüßen zu erweisen, als die von den Un- und Irrgläubigen und bösen Christen Unehre und Schmach ist zugefügt worden. Gedenke bei meinem letzten Ende dieser meiner Grüße und stehe mir bei beim letzten Streit. Amen.



    Zu Gott




    Vater im Himmel, die Kinder müssen ihrem Vater, die Diener ihrem Herrn, und die Jünger ihrem Lehrer ähnlich werden. Bewahre uns denn vor stolzer Selbstzufriedenheit, vor Lauigkeit und Trägheit. Gib uns glühendes Verlangen, gib uns gewaltigen Hunger und heißen Durst, fromm, heilig und vollkommen zu werden, weil Du heilig bist, und wie Du heilig und vollkommen bist, durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.



    Zu Gott auf die Fürbitte des heiligen Kilian




    O Gott, verleihe uns auf die Fürbitte des heiligen Kilian die Gnade, aus Liebe zu Dir unser Herz an nichts zu hängen, und entzünde in uns das Feuer Deiner Liebe so stark, dass wir mit ihm auch andere entflammen, durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.



    Andenken an die seligste Jungfrau




    Den über die Panonier erhaltenen herrlichen Sieg hat Kaiser Emanuel Commenus, der im Jahr 1143 zu regieren anfing, der seligsten Mutter Gottes, als der unüberwindlichen Beschützerin der kaiserlichen Kriegsheere, dankbar zugeschrieben, und deswegen in seinem prächtigen Einzug zu Konstantinopel ihr Bildnis auf einem kostbar ausgezierten Wagen vor sich am heutigen Tag herführen lassen.

    Zu Douai wurde jährlich am nächsten Sonntag nach dem 7. Juli das Fest der Wunder der seligsten Mutter Gottes de Trailles gehalten. Diese Wunder haben im Jahr 1532 dort angefangen.


    https://www.marianisches.de/heilige-des-tages/

  • Tages-Gebete Datum07.07.2025 08:40
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Tages-Gebete




    Gebet nach dem heiligen Petrus Damianus am 7. Juli



    Ich grüße dich, o Maria, du bist die Hoffnung der Christen. Nimm gnädig auf das Gebet eines Sünders, der dich zärtlich liebt, der dich auf ganz besondere Weise verehrt, der auf dich alle Hoffnung seiner Seligkeit setzt. Dir, o seligste Jungfrau, verdanke ich das Leben, du hast mir die Gnade deines Sohnes wieder erlangt, du bist das sichere Unterpfand meines Heils. Ich bitte dich also, befreie mich von der Last meiner Sünden, vertreibe die Finsternis, die meinen Geist umgibt, reinige mein Herz von allen irdischen Begierden. Hilf mir in allen Versuchungen, verteidige mich gegen alle Feinde meiner Seele, und gewähre mir stets deinen mächtigen Schutz, damit ich durch deine Vermittlung und unter deiner Leitung zur ewigen Glückseligkeit gelange. Amen.







    Zu Gott auf die Fürbitte des heiligen Willibald



    O Gott, verleihe uns auf die Fürbitte des heiligen Willibald die Gnade, die Zeit unserer Pilgerschaft auf Erden heilig zuzubringen, und uns bei allen unseren Leiden durch das Andenken an das Leiden und die Herrlichkeit Deines Eingeborenen zur Geduld zu ermuntern, durch eben denselben Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.



    Zum heiligen Willibald



    Heiliger Willibald, bitte mit deiner ganzen heiligen Familie für mich, auf dass ich mich auf der Wanderschaft dieses elenden Lebens so verhalte, dass ich mein Herz niemals an diese vergänglichen Dinge hänge, sondern jederzeit von ganzer Seele nach dem himmlischen Vaterland verlange. Amen.



    Zu Gott



    Mein Gott, ich verzeihe von Herzen allen, die mich je beleidigt haben, und hoffe eben darum Verzeihung von Dir. Ich bitte Dich darum durch die Liebe, mit der Jesus seinen Feinden verziehen und noch am Kreuz für sie gebetet hat. Amen.



    Andenken an die seligste Jungfrau



    Zu Arras wurde die Hauptkirche im Jahr 1484 im Namen der seligsten Mutter Gottes eingeweiht.



    https://www.marianisches.de/heilige-des-tages/

  • Vom Reich GottesDatum07.07.2025 08:24
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Vom Reich Gottes



    Von der innerlichen Vereinigung der Seele mit Gott



    Wie selig ist das reine Herz.

    Es schwebt mit lichten Schwingen

    Zu seinem Schöpfer himmelwärts,

    Sich opfernd darzubringen.

    Dort ruht es sanft in Gottes Schoß,

    Und teilt der Engel sel`ges Los.




    1. Je freier du innerlich von Hindernissen vergänglicher Dinge bist, um so leichter und glückseliger wirst du in Gott eingehen und mit ihm dich vereinigen können. So lange du nicht bis da hin gelangst, kannst du die wahre Ruhe nicht finden, denn Gott allein ist das höchste Gut, in dem die Fülle und Vollkommenheit von all dem besteht, was schön und erfreulich ist. Suche also die Vereinigung mit ihm aus ganzem Herzen, und achte alles andere nur in sofern, als es beiträgt und dir hilft, zu dieser so ersehnten Vereinigung zu gelangen, mit der der Himmel schon hier auf der Erde in dieser Pilgerschaft beginnt.



    2. Dein Herz wurde für Gott erschaffen. Er ist sein Ziel und sein Ruhepunkt. Und immer wird das Herz unstet irren, bis es mit ihm vereinigt ist. Es ist nicht Gottes Schuld, wenn eine Seele, die ihn sucht, nicht zur Vereinigung mit ihm gelangt, denn er selbst, der die Seele liebt, verlangt, so sehr es an ihm liegt, nichts so innig, als seine Liebe ihr mitzuteilen. Aber nur wenige gelangen dahin, weil nur wenige sich selbst so großmütig verleugnen, dass sie bis zur vollkommenen Reinheit des Herzens gelangen, der allein Gottes Anschauung verheißen ist. Denn die Selbstverleugnung fegt das Herz von allem Vergänglichen rein, je nach der Reinheit des Herzens aber geht Gott in es ein.



    3. Hoch über allem Ausdruck steht die Wonne des göttlichen Trostes, die Lieblichkeit des heiligen Friedens und die Entzückung der ganzen Seele, die Gott dieser seligen Vereinigung würdigt. Und dauert sie auch nicht lange, da die Gebrechlichkeit dieses sterblichen Körpers und die Bedrängnisse und Pflichten dieses armen Lebens dies nicht gestatten, so wirkt sie doch wunderbar, eine Seele umzuwandeln, alles Irdische und Vorübergehende ihr zu verleiden, ihr ganzes Verlangen zum Himmel zu ziehen, sie über vieles zu belehren, und in der Gnade sie zu befestigen. Dies sei das Ziel deiner Arbeiten, deiner Kämpfe, deiner Andachtsübungen, deines Gebetes. Philipper 4,7: "Und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in Christus Jesus bewahren."

    https://www.marianisches.de/heilige-des-tages/



  • Gott offenbart seinen ,,gnädigen Ratschluß"



    Jesus der wahre Weinstock



    O lass mich, Jesus, niemals von dir trennen.

    Es einige die Liebe mich mit dir.

    Denn eine Rebe bin ich, zu verbrennen,

    Wirkt deine milde Gnade nicht in mir.



    1. Gleichwie die Reben den Weinstocks benötigen, um Frucht zu bringen, so benötigen wir unseren göttlichen Heiland, um verdienstliche Werke für den Himmel zu wirken. Wie viele Reben immer von dem Weinstock abgeschnitten werden, verbleibt er dennoch in voller Kraft, und kann ohne Unterlass neue hervorbringen. Die Rebe aber, die einmal abgeschnitten ist, empfängt keine Kraft mehr von ihm. Sie verdorrt, und taugt nur zum Verbrennen. Also braucht Jesus dich nicht, "denn was nützt es Gott, wenn du gerecht bist?" (Ijob) Aber dir selbst bringt es unendlichen Gewinn für Zeit und Ewigkeit, mit ihm vereint zu sein. Und unaufhörlich sollst du ihn um diese Gnade bitten.



    2. Nur die lebendige Rebe empfängt den Einfluss und die Säfte des Weinstocks, denn die Reben, die zwar noch an dem Weinstock hängen, aber bereits verwelkt, vertrocknet und gleichsam tot sind, ziehen keine Säfte an sich, und bringen keine Frucht. Also empfangen auch nur Seelen, die durch die Gnade und Liebe mit Jesus vereint sind, die Kraft, Werke der Gerechtigkeit für das ewige Leben zu wirken. Sünder, die nur durch den Glauben, aber nicht durch die Liebe mit ihm vereint sind, können keine Triebkraft von ihm empfangen, weil sie erstorben sind. Wie unglückselig ist dieser Stand, und um wie viele und große Gnaden bringt er uns.



    3. Gleichwie das Weinen der Reben aus der Fülle des Weinstocks kommt, so kommt, wenn wir unsere Sünden bereuen und beweinen, diese Gnade uns unbezweifelt nur von unserem göttlichen Weinstock, der durch seinen zuvorkommenden Einfluss uns erweckt, um abermals mit sich zu vereinigen. Denn "ohne mich" - spricht er - "könnt ihr nichts tun." Seine Kraft wirkt in den Reben. Er verleiht uns nicht bloß die Gnade, verdienstliche Werke zu wirken, sondern auch das Wirken selbst. Denn so groß ist seine Liebe zu den geistigen Reben, die mit ihm vereint sind, dass seine Gaben unsere Verdienste, und eben darum des Himmels würdig werden. "Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so könnt auch ihr keine Frucht bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt." (Johannes 15,4)

    https://www.marianisches.de/heilige-des-tages/

  • Marienfeste 5.7.25 - Freuden MariensDatum05.07.2025 13:12
    Thema von Blasius im Forum Die allerseligste J...





    Sieben Freuden Mariens


    Freude kennzeichnet das Leben der Christen, Freude darüber, dass wir von Gott erlöst sind, befreit von Sünde und Tod. Maria war die erste, die diese Erlösung erfahren durfte, denn noch bevor sie Mutter des Erlösers wurde, hat Gott sie bereits der Frucht der Erlösung teilhaft werden lassen.

    Gott hat Maria erwählt, die Mutter seines Sohnes zu werden. Allein diese Erwählung ist bereits Grund zur Freude. Maria durfte alle Heilsereignisse, die wir in den großen Festen der Kirche feiern, selbst miterleben. Sie war die erste, die dem Wort, das Fleisch geworden ist und unter uns Menschen gewohnt hat, in die Augen blicken durfte. Ihr hat Gott seinen Sohn anvertraut, sie sah ihn wachsen und sich entwickeln.
    Die Mutter des Sohnes Gottes zu sein, war nicht immer leicht. Maria wurde zur Außenseiterin der Gesellschaft, weil sie schwanger war, ohne verheiratet zu sein. Ihr fiel es sicher nicht immer leicht, das was Jesus tat und sagte zu verstehen. Sie musste sich damit abfinden, dass Jesus seine Mutter auf die gleiche Stufe stellte wie alle seine Jünger. Und schließlich musste sie mit ansehen, wie ihr Sohn qualvoll am Kreuz gestorben ist.

    Doch Maria durfte auch alle Wunder Jesu miterleben, die Freude darüber, dass Menschen geheilt wurden, durfte sie hautnah spüren. Sie gehörte zu der jungen Kirche, die sich in Freude über die Auferstehung Jesu versammelte, betete zusammen mit den Aposteln um den Heiligen Geist und wurde am Ende ihres Lebens von ihrem SDie Schmerzen Mariens werden von der Kirche am 14. September gefeiert, ein Fest der Freuden Mariens konnte sich jedoch nicht durchsetzen. Vielleicht lag das auch daran, dass fast jede der Freuden Mariens ihr eigenes großes Fest im Kirchenjahr hat. Eine Schrift von Papst Clemens IV. aus dem Jahr 1265 dient als Beleg dafür, dass es im Mittelalter ein solches Fest gegeben hat, verbreitet war es besonders in den franziskanischen Orden. Papst Pius X. hat ein Fest der Freuden Mariens im Jahr 1906 für die ganze Kirche bestätigt, heute ist es im liturgischen Kalender jedoch nicht mehr zu finden. Das soll uns aber nicht daran hindern, hier an dieses weithin vergessene Fest zu erinnern und die Freuden Mariens zusammenfassend dazustellen.
    ohn mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen.

    Maria

    Die sieben Freuden Mariens sind:


    die Verkündigung der Geburt Jesu durch den Engel (Lk 1,26-38, Verkündigung des Herrn am 25.3.)
    die Begegnung Marias mit Elisabeth (Lk 1,39-56, Mariä Heimsuchung am 2.7.)
    die Geburt Jesu (Lk 2,1-21, Weihnachtsfest am 25.12.)
    die Anbetung der Weisen aus dem Morgenland (Mt 2,1-12, Erscheinung des Herrn am 6.1.)
    die Wiederfindung des zwölfjährigen Jesus im Tempel (Lk 2,41-52)
    die Auferstehung Jesu (Osterfest)
    die Aufnahme Mariens in den Himmel (Mariä Himmelfahrt am 15.8.)
    Bis auf die Aufnahme Mariens in den Himmel finden sich alle Freuden Mariens in der Heiligen Schrift, besonders im Lukasevangelium. Mit Maria kommen wir hautnah an das Geschehen um Jesus Christus heran, sie zeigt uns ihren Sohn. Sehr schön finde ich diese Vertrautheit zwischen Maria und Jesus in der Ikone dargestellt, deren Herkunft ich leider nicht ermitteln konnte, eine Vertrautheit, die in alle Ewigkeit besteht.
    Freuen wir uns mit Maria an Jesus, tragen wir diese Freude in die Welt. Wie Maria sind auch wir erwählt zu Zeugen des Wortes Gottes. Auch wenn es im Leben jedes Christen oft schmerzhafte Momente gibt und der Blick auf die Schmerzen Mariens für viele trostreich sein mag, der Blick auf die Freuden Mariens zeigt uns, dass die Hoffnung trägt und das Glück das Ziel ist, das Gott für uns bereitet hat.

    https://www.praedica.de/Heilige-Feste/0705_Maria_Freude.htm

  • Heilige ELISABETH VON PORTUGALDatum04.07.2025 18:35
    Thema von Blasius im Forum Unsere Fürsprecher



    Heilige Elisabeth, Königin von Portugal, + 4.7.1336 - Fest: 4. Juli


    Elisabeth, die Tochter eines spanischen Königs, wurde durch Heirat mit jungen Jahren Königin von Portugal. Ein Ereignis aus ihrem Leben ist es wert, eingehender geschildert zu werden.



    Der König, Elisabeths Gemahl, war seiner heiligen Gattin unwürdig, weil er ihr nicht treu war, und weil derjenige, der schlecht ist, leicht zu der Ansicht neigt, dass alle anderen Leute ebenfalls schlecht seien, lieh der König von Portugal einem Verleumder gern das Ohr, der ihm zuflüsterte, dass Elisabeth auch ihm untreu sei, und ohne daran zu denken, dass die Schuld der Gemahlin weder geprüft noch bewiesen war, beschloss der König in blinder Wut, sich auf grauenhafte Weise für die angebliche Untreue Elisabeths zu rächen, denn noch am gleichen Tag, da er der bösen Verleumdung willig Gehör geschenkt hatte, ließ der Erzürnte dem Leiter einer königlichen Eisenhütte in der Nachbarschaft den Befehl übermitteln, er solle denjenigen, der am nächsten Morgen mit der Frage, ob des Königs Befehl ausgeführt sei, zu ihm komme, ohne weiteres in einen glühenden Schmelzofen werfen.



    In der Frühe des folgenden Tages ließ der König einen jungen Edelmann, den angeblichen geheimen Liebhaber der Königin, zu sich rufen und sandte ihn mit der erwähnten Frage nach der Eisenhütte. Nichts ahnend machte der Beauftragte sich auf den Weg, und wenn der Himmel nicht über den Unschuldigen gewacht hätte, so wäre ihm ein unseliges Ende beschieden, und die Ehre der heiligen Königin wäre für immer geschändet gewesen.



    Auf sonderbare Weise sind damals die Pläne der Bösen durchkreuzt worden. Der junge Edelmann nämlich kam auf dem Weg zur Eisenhütte an einer Kirche vorbei. Seiner Gewohnheit gemäß trat er ein, um einen Augenblick zu beten, und weil gerade ein Priester an den Altar ging, um die heilige Messe zu feiern, blieb der junge Mann, um ihr beizuwohnen, und als anschließend noch ein zweiter Priester noch eine weitere Messe las, hörte er auch diese an.



    Darüber verstrich eine ganze Stunde, und mittlerweile war dem König die Zeit lang geworden, denn immer noch war er von der Eisenhütte her ohne Bescheid, ob sein Auftrag vom gestrigen Tag an dem vermeintlichen Schandbuben ausgeführt sei. Deshalb schickte er einen anderen Edelmann, den Verleumder, nach der Eisenhütte mit der Frage, ob des Königs Befehl ausgeführt sei. In aller Hast und Eile sprengte der Unglückselige auf dem Ross davon, aber kaum hatte der Unhold die bekannte Frage an den Leiter der Hütte gerichtet, da wurde er gepackt und trotz seines Schreiens und Sträubens in den glühenden Hochofen geworfen.



    Wenige Minuten nach dem Vorfall kam auch der erste Junker an, und auf die Frage, ob des Königs Befehl befolgt worden sei, erhielt er die Antwort, der König dürfe zufrieden sein, denn der Auftrag sei ordnungsgemäß erledigt worden.



    Als der junge Ritter den Bescheid überbrachte, machte der König bei seinem Anblick große Augen, denn er war der Meinung, dass er bereits unter den Toten sei, und als er dann nachforschte, wie sich alles zugetragen hatte, gingen ihm die Augen darüber auf, dass seine Gemahlin unschuldig war und dass nach Gottes gerechter Zulassung der elende Verleumder selbst in die Grube gefallen war, die er einem anderen gegraben hatte.



    Von der heiligen Königin Elisabeth berichtet die Geschichte ferner noch, dass sie mehrmals den Frieden zwischen Fürsten und Völkern vermittelt hat. Auch war sie eine große Wohltäterin der Armen und Bedrängten. Als ihr Gatte starb, ging sie ins Kloster der Klarissinnen, dessen Bau sie noch vor dem Tod des Königs begonnen hatte, wo sie am 4. Juli 1336 fünfundsechzigjährig eines heiligen Todes starb. Im Kloster war ihr einziges Verlangen, sich dem Gebet und den Bußwerken zu widmen, und somit auch die Ordensgelübde abzulegen. Aus Beweggründen der Nächstenliebe bezog sie aber ein Haus nahe am Kloster, widmete sich dort dem Dienst an den Armen, der Witwen und Kranken, behielt das Ordenskleid, versammelte bis zu neunzig Frauen in das neue Kloster und besuchte und bediente diese oft bei Tisch mit Beatrix, ihrer Schwiegertochter. Noch einmal, begleitet von zwei Frauen, im Jahr 1335 machte sie eine Wallfahrt nach Compostella, und zwar zu Fuß, unbekannt und in Armut.



    > hl. Elisabeth von Portugal <

    https://www.heiligen-legende.de/elisabet...n-von-portugal/

  • Tages-Gebete Datum04.07.2025 18:03
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Tages-Gebete





    Gebet am 4. Juli



    O Gott, der Du das Herz der allerseligsten Jungfrau Maria mit der feurigsten Liebe entflammt, mit allen Gnaden angefüllt und mit den lieblichsten Tugenden geziert hast, so dass Dein göttlicher Sohn mit höchstem Wohlgefallen darin wohnte, verleihe mir und allen, die dieses allerschönste und reinste Herz verehren, dass auch unsere Herzen von dieser Liebe zu Dir entflammt, mit einem Teil dieser Gnadenfülle bedacht und mit den Tugenden geschmückt werden, womit Du unserer liebevollsten Mutter Maria Herz bereichert hast, damit wir einst vor Deinem Angesicht erscheinen, nicht leer an Tugenden und guten Werken befunden, sondern als treue Diener in Dein Reich aufgenommen werden. Amen.



    Zu Gott




    Gib uns, o Gott, täglich mehr zu erkennen, dass das Himmelreich Gewalt leidet, und verleihe uns die Kraft, uns Gewalt anzutun, damit wir es an uns reißen, durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.



    Barmherziger Gott, der Du nicht den Tod des Sünders willst, sondern willst, dass er sich bekehre und lebe, erhöre mein Gebet, und gib mir den wahren Bußgeist, damit ich meine Sünden aufrichtig beichte, und nicht aufhöre, sie zu beweinen, bis sich mein Leid darüber in ewige Freude verwandelt. Amen.



    Zu Gott auf die Fürbitte der heiligen Elisabeth von Portugal




    O Gott, der Du der heiligen Elisabeth von Portugal die Gnade verliehen hast, Entzweite zu vereinigen, schenke und erhalte uns auf ihre Fürbitte hin den wahren Frieden, und lass uns einst zu den ewigen Freuden gelangen, durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.


    https://www.marianisches.de/heilige-des-tages/

  • Vom Reich GottesDatum04.07.2025 17:37
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Vom Reich Gottes





    Von der Barmherzigkeit Jesu gegenüber Sündern



    Wie groß ist des Erlösers süße Huld.

    Er sucht die Sünder freundlich anzuziehen,

    Und schenket allen Reuigen die Schuld.

    Warum denn wollt, vor Angst, ihr Sünder fliehen?



    1. Fliehe nicht wie Kain vor dem Angesicht deines Gottes, wenn es dir widerfuhr, in eine Sünde zu fallen. Denn immer pflegt der unsichtbare Versucher den Menschen nach dem Fall sich Gott als einen zornigen Rächer vorzustellen. Und gelingt es ihm auch nicht immer, den Gefallenen zur Verzweiflung zu bringen, so verliert doch meist, wer diese arglistige Schlange anhört, das Vertrauen und wird kaltsinnig, wodurch die freundliche Güte Gottes mehr noch als durch die Sünde selbst beleidigt wird, weil dies Misstrauen ihn verhindert, seine großmütige Barmherzigkeit zu üben, die er reuigen Sündern mit zuvorkommender Liebe erzeigt.



    2. Hat hingegen Gottes Güte von schweren Fällen dich behütet, dann preise seine Barmherzigkeit. Bewahre dich in demütiger Furcht und hüte dich vor pharisäischem Stolz, der die Sünder verachtet. Die von ihrer vermeintlichen Gerechtigkeit eingenommenen Schriftgelehrten und Pharisäer verachteten die Sünder, ja sogar den Herrn selbst, weil er mit ihnen umging. Scharf sahen sie die Splitter in den Augen ihres Nächsten, und nahmen den Balken der Überheblichkeit, des Geizes, der Heuchelei und Unbarmherzigkeit in ihren eigenen Augen nicht wahr. Darum auch blieben sie, indes die freundliche Güte Jesu diese Sünder anzog und zur Bekehrung führte, in ihrer Verstocktheit, und wurden von Gott verworfen.



    3. Der Herr selbst versichert uns, es sei mehr Freude im Himmel über einen Sünder, der da Buße tut, als über neunundneunzig Gerechte, die der Buße nicht bedürfen, und zeigt auch in rührenden Parabeln die Ursache dafür: Weil nämlich ein verlorenes, und nach mühsamen Suchen wiedergefundenes Kleinod größere Freude gewährt, als viele, die man in Sicherheit besaß. Welchem Sünder muss diese liebevolle Güte Gottes nicht das größte Vertrauen schenken. Weit mehr wurden Gott und seine Engel über die Buße eines David, einer Magdalena, eines Augustinus und zahlloser anderer Büßer erfreut, als über ihre frühere Gerechtigkeit. Vermehren auch wir die Anzahl dieser heiligen Büßer. Tobit 13,6b: "Kehrt um, ihr Sünder, und übt Gerechtigkeit vor ihm, unserm Herrn! Wer weiß, ob er euch nicht wieder wohlwill und euch Barmherzigkeit erweist!"

    https://www.marianisches.de/heilige-des-tages/

  • 2. Juli: Fest Mariä HeimsuchungDatum02.07.2025 07:46
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema 2. Juli: Fest Mariä Heimsuchung




    Das Kirchenfest Mariä Heimsuchung

    Man sieht eine hügelige Landschaft, in der Elisabeth wohnt; im Vordergrund begrüßt Maria auf liebreichste Art ihre Base, die vor ihr kniet und umarmt; im Hintergrund stehen zwei Frauen am Brunnen und schauen zu den zwei Heiligen hinüber

    Die Einsetzung des Festes Mariä Heimsuchung
    Die heilige katholische Kirche feiert an dem heutigen Tage das Andenken an den Besuch der allerseligsten Jungfrau bei ihrer Base, der heiligen Elisabeth, und an die wunderbaren Tatsachen, welche dabei stattfanden, nämlich: an die Offenbarung, welche der hl. Elisabeth über die Würde der Mutter Gottes zu Teil geworden; an die Heiligung des Vorläufers Johannes im Mutterleib und an den erhabenen Lobgesang „Magnificat“, den Maria anstimmte.

    Schon im Jahre 1263 feierten die Väter Franziskaner dieses Fest; dasselbe taten die Bistümer Köln und Lüttich und mehrere andere. Ein allgemeines Kirchenfest ist es aber erst unter Papst Urban VI. geworden. In der Verordnung, welche er deshalb im Jahre 1389 an die ganze Kirche erließ, gibt er folgende Ursachen an, warum dieses Fest gefeiert werden soll, damit nämlich die Gläubigen zur Fürbitte der heiligen Gottesmutter ihre Zuflucht nehmen, auf daß die damalige Glaubens-Spaltung, unter welcher die Kirche seufzte, aufhöre, und damit der Herr die bedrängte Kirche ebenfalls heimsuche, und ebenso herrliche Wirkungen durch seine allmächtige Hand in ihr schaffe und hervorbringe, wie durch den Besuch der heiligen Jungfrau bei ihrer Base verursacht worden sind. Doch das Ausschreiben des frommen Papstes, welches sein Nachfolger Bonifaz IX. bestätigte, wurde in den damals herrschenden bösen Zeiten nicht beachtet, und so befahl die Synode oder allgemeine Kirchenversammlung zu Basel im Jahre 1441 aufs Neue, es allgemein zu feiern, und zwar: „weil in diesen Tagen die Christenheit überall beängstigt ist, und allenthalben Krieg auf verschiedene Weise bedrängt werde, daher sollen die Gläubigen flehen und bitten, damit die Mutter der Gnade, wenn sie von frommen Gemütern wahrhaft geehrt wird, ihren gebenedeiten Sohn durch ihre Fürbitte versöhnen und so der Friede wieder überall sich ergieße.“
    Seit dieser Zeit wird das schöne Fest in der ganzen Kirche gefeiert, nur daß es in vielen Ländern kein gebotener Feiertag mehr ist. –
    aus: Georg Ott, Marianum Legende von den lieben heiligen und gottseligen Dienern Unserer Lieben Frau, Zweiter Teil, Die Monate Juli bis Dezember, Regensburg1860, S. 1095 – S. 1096

    https://katholischglauben.info/das-kirch...ae-heimsuchung/

  • Vom Reich GottesDatum01.07.2025 09:27
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Vom Reich Gottes




    Von den Gefahren im Umgang



    Sei, Herr, mein Licht, dass ich das Böse meide,

    Und wahre meine Füße vor den Schlingen,

    Die selbst dem Tapfersten Verderben bringen:

    Dass Schuld mich nicht von der Liebe scheide.




    1. Das menschliche Herz hängt keinem Geschöpf längere Zeit hindurch an, ohne von seinem Schöpfer sich zu lösen. Gleich dem Magnet, der zwischen zwei Eisen schwebt, schwankt es anfangs zwischen Gott und dem Geschöpf, und je näher es dem einen kommt, umso weiter entfernt es sich vom andern. Die Liebe zweier Personen von verschiedenem Geschlecht, die beide reinen Herzens sind, wird zwar anfangs in den gehörigen Schranken sich behalten, allmählich jedoch wird sie natürlich, hierauf leidenschaftlich, dann fleischlich, und zuletzt unzüchtig. Dies widerfuhr nicht wenigen frommen, ja sogar heiligen Personen, weil sie die Leidenschaft nicht im ersten Augenblick erstickten. Und du baust vermessen auf deine Stärke, und sagst, dein Umgang bringe dir keine Gefahr.



    2. Ist das Herz einmal durch die Gegenwart eines geliebten Gegenstandes empfindsam, dann bedarf es nur eines Funkens, eine verheerende Feuersbrunst zu erwecken. Eine brennende Fackel genügte, den Tempel zu Jerusalem in Brand zu stecken, und diesen Bau, der der Ewigkeit zu trotzen schien, in Asche zu legen. Weder die Einwohner der Stadt noch das römische Heer vermochten es, den Brand zu löschen. Also wirkt ein Funke, den die Leidenschaft im Herzen entzündet. Ungeachtet aller Bemühungen und Hilfe wird der Tempel des Heiligen Geistes dadurch in Brand gesteckt und entheiligt. Es gehört fürwahr großer Hass seiner Seele dazu, sie einer solchen Gefahr auszusetzen.



    3. Du sagst, die Person, die du siehst, sei züchtig. Wäre dies auch. Wird sie es aber immer sein? Ja bist du es selbst? Und wie kannst du für deine Tugend in Gelegenheiten bürgen, wo sogar die größten Heiligen zittern würden? Schon achtest du Gefälligkeiten, Schmeicheleien und vorwitzige Blicke als Nichts. Ist einmal diese Laufbahn geöffnet, dann ist die Entfernung bis zum Abgrund nicht weit. Der Abhang ist steil, der Weg schlüpfrig. Und hat der Lauf begonnen, so ist es kaum mehr möglich, ihn aufzuhalten. Und so wird zuletzt, wie der Apostel spricht, was im Geist begann, im Fleisch vollendet. Sprichwörter 14,16: "Der Weise hat Scheu und meidet das Böse, der Tor lässt sich gehen und ist vermessen."

    https://www.marianisches.de/heilige-des-tages/

  • Thema von Blasius im Forum Gebetsanliegen




    Vater, du hast einen lieben Menschen zu dir genommen.
    Wir sind ein Stück unseres Lebens miteinander gegangen.
    Wir haben vieles miteinander geteilt,
    Freud und Leid, frohe und schwere Stunden.
    Es war schön, wenn es auch nicht immer leicht war.
    Dafür danke ich dir.

    Lohne ihr- @Maresa - alle Liebe und Treue mit ewiger Freude,
    mir aber gib Kraft zu sagen: dein Wille geschehe,
    auch wenn dein Weg unbegreiflich ist.
    Und lass uns im Himmel mit dir vereint sein.
    Maria, Trösterin der Betrübten, bitte für uns.



    Allmächtiger Gott,
    hilflos stehen wir dem Sterben unserer Lieben gegenüber.
    Es fällt uns schwer, deine Pläne zu begreifen und zu bejahen.
    Der Tod ist unabänderlich.

    Du aber hast uns deinen Sohn gesandt
    und ihn für uns alle dahingegeben.
    Darum können uns weder Trübsal noch Bedrängnis,
    ja nicht einmal der Tod von deiner Liebe trennen.
    Erhalte in uns diesen Glauben
    und führe unsere Toten zu neuem Leben.



    Herr, unser Gott,
    du bist allen nahe, die zu dir rufen.
    Auch wir rufen zu dir aus Not und Leid.
    Lass uns nicht versinken in Mutlosigkeit
    und Verzweiflung,
    sondern tröste uns durch deine Gegenwart.
    Gib uns die Kraft deiner Liebe,
    die stärker ist als der Tod.
    Mit unseren Verstorbenen führe auch uns
    zum neuen und ewigen Leben.



    Herr, ein lieber Mensch ist tot.
    Ich muss es ganz begreifen, was das ist.
    Sein Blick wird mich nie mehr treffen,
    seine Hand meine Hand nie mehr halten,
    er ist tot, er ist nicht mehr hier.

    Du bist die Auferstehung und das Leben.
    Wer an dich glaubt, wird leben,
    auch wenn er gestorben ist.
    Lass ihn aufwachen bei dir, Herr.
    Gib ihm das nie verrinnende Leben,
    nach dem wir uns sehnen.

    Kann unsere Sehnsucht uns täuschen?
    Herr, du hast es versprochen.
    Für ihn, der tot ist, erinnere ich
    dich an dein Wort:
    Wer an mich glaubt, wird leben.



    Wir danken dir, Gott, für diesen Menschen,
    der so nahe und kostbar war
    und der uns plötzlich entrissen ist aus unserer Welt.

    Wir danken dir für alle Freundschaft,
    die von ihm ausgegangen,
    für allen Frieden, den er gebracht hat,
    wir danken dir, dass er durch sein Leiden
    Gehorsam gelernt hat, und dass er bei aller
    Unvollkommenheit ein liebenswerter Mensch geworden ist.

    Wir bitten dich, Herr, dass wir alle, die mit ihm verbunden sind,
    jetzt auch, gerade wegen seines Todes,
    tiefer miteinander verbunden sein.
    Und auf Erden mögen wir gemeinsam in Frieden und Freundschaft
    deine Verheißung erkennen: Auch im Tod bist du treu.

    https://www.kath-tauberbischofsheim.de/k...fuer-trauernde/

  • Thema von Blasius im Forum Das allerheiligste...







    Wie liebst du, Herr, die Deinen

    So wunderbarer Weise.

    Du selbst bist ihre Speise,

    Bis sie mit dir sich einen

    Nach ihrer Pilgerreise.




    1. Komm, betrachten wir das höchste Wunder der Liebe unseres Herrn, und hören wir seine göttlichen Worte: "Mein Fleisch ist wahrhaftig eine Speise, und mein Blut ist wahrhaftig ein Trank." Zweimal wiederholt er den Ausdruck: wahrhaftig, die Wahrheit dieses wunderbarsten Geheimnisses zu besiegeln, das die Fassungskraft aller Menschen und Engel übersteigt. Aus allen Tiefen meines Herzens bete ich dich an, o Jesus, du Sohn des Allerhöchsten. Deine Allmacht wandelt täglich durch die Kraft der Natur Brot und Wein in unser Fleisch und Blut, und dein allmächtiges Wort, das die Natur erschuf, sollte es nicht vermögen, Brot und Wein in dein eigenes heiligstes Fleisch und Blut zu verwandeln. Weicht wenigstens zurück, ihr ungläubigen Jünger über dieses Wort, das euch hart erscheint, ich bete die allmächtige Liebe meines Herrn an, und empfange seine Liebesgabe zu meinem ewigen Heil und Leben.



    2. Mit göttlicher Liebe liebst du deine Schafe, o ewiger Hirt. Du erhältst ihr natürliches Leben durch natürliches, das Leben der Gnade, das hoch über der Natur steht, durch übernatürliches, das Leben der Glorie durch das Brot deiner schleierlosen Anschauung. Aufs innigste willst du mit deinen auserwählten Seelen dich vereinigen, und du nährst sie auf dem Weg ihrer Pilgerschaft mit dir selbst, deinen Geist in sie zu ergießen, und sie zu heiligen, damit du in deinem himmlischen Reich sie beseligen kannst. Den Geist der Kindschaft verleihst du ihnen, damit sie in der Seligkeit das himmlische Erbe erlangen, das Gottes Kindern gebührt.



    3. O verborgener Gott und Heiland, du bist das Brot, das vom Himmel kommt und der Welt das Leben gibt. "Denn wer mich isst," sprichst du, "der wird leben in Ewigkeit." Du, o Brot des Lebens, milderst den Hunger deiner Pilger, bis du in deiner Glorie sie vollauf sättigst. Du ersetzt ihre verlorenen Kräfte, heilst ihre Wunden, und entzündest ihr Herz zu himmlischer Liebe. Du bist das Band, das die Auserwählten aller Jahrhunderte aus allen Völkern in deinem Geist vereint. Weisheit 16,20: "Dein Volk dagegen nährtest du mit der Speise der Engel, und unermüdlich gabst du ihm fertiges Brot vom Himmel. Deine Gabe gewährte jeden Genuss und entsprach jedem Geschmack."

    https://www.marianisches.de/heilige-des-tages/




  • Hochfest der Geburt Johannes des Täufers 24. Juni

    Johannes, Christi Täufer,

    Sein Vorbote, sein Vorläufer,

    Sein Bruder, sein Freund auserkoren,

    War von edlem Stamme geboren.

    Unsrer Frauen Mutter Anna

    Hatte eine Schwester Ismeria,

    Ephraim war der Name

    Ihres Gatten. Die Lobsame

    Eine Tochter Elisabeth gewann;

    Die ward vergeben einem Mann

    In ihrem Geschlechte, edel und klar,

    Der Zacharias geheißen war,

    Ein guter Mann, ein reiner,

    Der obersten Priester einer.

    Aus Gabriels eignem Munde

    Ward ihm die wunderbare Kunde,

    Dass ihm trotz seines Alters Bürde

    Ein edler Sohn geboren würde.

    Weil er der Botschaft nicht geglaubt,

    Ward er der Rede gleich beraubt

    Und blieb so stumm bis zu der Frist,

    Da Johannes erschienen ist.

    Drum wird Johannes, der allhie

    Die Stimme wieder ihm verlieh,

    Von frommen Sängern angefleht,

    Dass er durch fürbittend Gebet

    Auch ihre Kehle stärke und

    Die Zunge löse ihrem Mund,

    Dass Gottes Ehre laut erschalle:

    Ich selber bin in gleichem Falle.



    Erfüllt vom Geist wuchs auf Johann,

    Von Sünden frei, wie kaum ein Mann.

    Er zog sich in die Wüste gar,

    Sein Kleid war von Kameles Haar,

    Die Speise Honig und Heuschrecken.

    Und er begann alsbald zu wecken

    Der Menschen Sinn zu Buß und Reuen.

    Er taufte auch die Guten, Treuen.

    Als Jesus so zur Taufe kam,

    Erscholl vom Himmel wundersam

    Des Vaters Wort vom Weltenthron:

    "Dies ist mein eingeborner Sohn!"

    Und gleich der Taube schwebte wieder

    Der heilige Geist vom Himmel nieder.



    Nun will ich euch, vor andern Dingen,

    Von Herodes Antipas singen,

    Der Vierfürst war von Galiläa.

    Als dieser einstens von Judäa

    Nach Rom hinreisete, da fand

    Er in des Bruders Philipp Land

    Die schöne Herodias, dessen Weib.

    Da reizte ihn ihr stolzer Leib,

    Die eigne Gattin zu verachten

    Und nach des Bruders Leib zu trachten.

    Und er entführte sie auch so.

    Doch seine rechte Gattin floh

    Zu ihrem Vater Aretas:

    Daraus entstand noch großer Hass.

    Johannes rief: "Die du geraubt,

    Die Frau, sie ist dir nicht erlaubt,

    O Herr!" - Da ließ der Schlimme

    Den kühnen Prediger im Grimme

    Ergreifen und in Ketten schlagen.

    Darauf in kurzen Tagen

    Ward er enthauptet, um den Willen

    Der frechen Salome zu stillen,

    Herodias` Tochter, die zu viel

    Im Tanz dem Wüterich gefiel.



    Da Johannes begraben war,

    Ward manches Zeichen offenbar.

    Julianus, den bösen Mann,

    Der später zum Schaden der Welt gewann

    Die Ehre, dass er Kaiser ward,

    Denselben ärgerte es hart,

    Dass die Christen so viel hinab

    Kamen zu Johannis Grab;

    Er ließ da sein Gebein

    Ausgraben allgemein

    Und verbrennen. Nun höret da

    Das Wunder, das dabei geschah!

    Des Heiligen Finger, mit dem er

    Auf Jesum weiste und ihm zur Ehr`

    So sprach: "Seht, das ist Gottes Lamm!"

    Der einzige Finger wundersam

    War`s, der unverbrannt blieb,

    Was da die falsche Rotte trieb

    Mit dem anderen Gebein.

    So ward der Finger ganz allein

    Erhalten in der Christenheit

    Bis heut in großer Würdigkeit.



    Ich will euch später einmal bescheiden,

    Wie durch den Tod Julians des Heiden,

    Des grimmigen Mannes,

    Gerochen ward der Täufer Johannes.



    Vom Haupt des Täufers will ich noch sagen,

    Das ihm ward herabgeschlagen

    Und erst in späten Stunden

    Ward wiederum gefunden.



    Es kamen einst zwei Mönche hin

    Nach Jerusalem, denen erschien

    Johannes und sagte ihnen die Märe,

    Wo sein Haupt nun wäre

    Erhalten in all den Jahren.

    Wie froh die Beiden waren!

    Sie gingen hin; da ward gefunden

    Das Haupt mit härenen Tüchern umwunden.

    Die Mönche taten den großen Hort

    In einen Sack und hätten ihn fort

    Gerne in ihr Land genommen.



    Nun war ein Mann zu ihnen gekommen,

    Der mit ihnen den Weg betrat

    Gen Emissena, die gute Stadt.

    Es ging der Mann mit leerer Hand

    Mit diesen Mönchen unverwandt.

    Da baten sie, des Tragens müde,

    Dass er auf seine Schultern lüde

    Den Sack. Nun habt der Strafe acht,

    Die ihre Faulheit ihnen gebracht!

    Den Mönchen zürnte Sankt Johann;

    Er gab dem Manne heimlich an,

    Was in dem Sacke wäre,

    Und gab ihm rechte Lehre,

    Er sollte mit dem Haupt allein

    Zur Stadt Emissena hinein

    Sich wenden; doch der Mönche Sinn

    Verwirrte er also, dass sie ihn

    Nicht mehr fanden, ihren Knecht.

    Fürwahr, ihnen geschah wohl recht!



    Mit diesem Haupte kam der Mann

    In die Stadt also hindann.

    Er hielt das Gut in Ehren,

    Doch um es den Feinden zu wehren,

    Verbarg er es in einer Höhle.

    Ein heiliger Mönch gar ohne Fehle,

    Marcellus, fand in späteren Tagen

    Die Stätte wieder, denn ihm sagen

    Gar wunderbare Träume dort

    Den heil`gen, längst vergessenen Ort.

    In einem Eimer fand er so

    Das Haupt; er ward des Fundes froh,

    Daran sich manches Wunder zeigte,

    Dem sich der ärgste Zweifler neigte.



    Ein Kaiser dann nach vielen Tagen

    Wollte das Haupt von hinnen tragen

    Nach Konstantinopel; doch es blieb

    Zu Chalcedon. Nicht war ihm`s lieb,

    Weiter zu wandern. Erst der gute

    Theodosius mit frommem Mute

    Brachte es endlich nach Byzanz

    In einen Dom voll Pracht und Glanz.

    Dann zu König Pippins Zeit

    Kam es wieder fort gar weit

    Hin in die Stadt Pictavia

    Im schönen Lande Gallia.



    Mit tugendlichen Sitten

    Wollen wir nun den Heiligen bitten,

    Dass er vor Jesus Christus trete

    Und uns die Gnade erbete,

    Dass auch wir zu ihm hin kommen

    Zu ewiglichem Frommen.



    (Aus: "Goldene Legende der Heiligen"

    von Joachim und Anna bis auf Constantin den Großen

    neu erzählt, geordnet und gedichtet von

    Richard von Kralik, 1902)

  • Tages-Gebete Datum23.06.2025 16:38
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Tages-Gebete



    Gebet am 23. Juni



    Meine liebste Mutter, wie wird wohl der Tod eines so armen Sünders, wie ich einer bin, beschaffen sein? Wenn ich jetzt an diesen schrecklichen Augenblick denke, wo ich sterben muss, um vor den Richterstuhl Gottes zu treten, und zugleich bedenke, dass ich so häufig in mein Verdammungsurteil eingewilligt habe, so zittere ich, und möchte vor Scham vergehen, und habe große Furcht wegen meiner Seligkeit. O meine Mutter Maria, das Blut Christi und deine Vermittlung sind mein Trost. Du bist die Königin des Himmels, die Gebieterin der Welt, du bist die Mutter meines Gottes. Wenn meine Kühnheit groß ist, so ist deine Güte, die dich bewegt, gerade die Elendesten aufzusuchen, um sie zu trösten, doch weit größer. Auf sie setze ich mein Vertrauen. Möge es dir zur ewigen Herrlichkeit gereichen, einen Elenden von der Hölle befreit und in dein Reich eingeführt zu haben, wo ich hoffe, dass dereinst alle meine Seligkeit darin bestehen wird, dir zu danken, dich zu loben und zu lieben die ganze Ewigkeit hindurch. O Maria, in jener Stunde warte ich auf dich, lasse mich dann nicht ohne deinen Trost bleiben. So geschehe es. Amen. Amen.



    Gepriesen sei unser Heiland



    Hoch gepriesen sei unser Heiland, dass er sich gewürdigt hat, uns den wahren Weg zum Himmel nicht nur zu zeigen, sondern uns selbst darauf voranzugehen. Möchten wir doch uns immer mehr verleugnen lernen, damit wir Jesus gleichförmig durch das unermüdliche Streben, Gottes Ehre und des Nächsten Wohl zu befördern, im Reich seiner Herrlichkeit dereinst mit ihm vereinigt werden. Amen.



    Andenken an die seligste Jungfrau




    Zweite Session des allgemeinen Konzils zu Ephesus im Jahr 431, worin der heilige Cyrillus, Bischof zu Jerusalem, eine sehr schöne Rede zum Lob der seligsten Mutter Gottes gehalten und sich gegen den gottlosen Nestorius tapfer erklärt hat. Diese Rede ist in den Schriften des heiligen Cyrillus noch vorhanden.


    https://www.marianisches.de/heilige-des-tages/

  • Vom Reich GottesDatum21.06.2025 04:14
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Vom Reich Gottes





    Liebe Gottes zu den Menschen



    Preis dir, Jesus, denn entrissen

    Hat dein Licht der Nacht die Welt.

    Wer nun noch in Finsternissen

    Mehr sich denn im Licht gefällt:

    Dem wird dieses helle Licht,

    Das er scheuet, zum Gericht.




    1. "Gott ist die Liebe!" Er kennt den Ton, aus dem wir gebildet sind, und sieht mit Barmherzigkeit und Mitleid auf das Elend, in das die menschliche Natur, ob auch aus eigenem Willen und aus Ungehorsam gegen ihn, versank. Es beleidigt daher seine Güte, wer ihn gleich einem Tyrannen betrachtet, der allen unsren Schritten auflauert, und immer die Strafrute in der Hand hält, uns zu züchtigen. Vielmehr ist seine Güte so groß, dass er bereit ist, auch den größten Sünder, der seine Schuld reuig bekennt, zu jeder Stunde mit liebevoller Barmherzigkeit aufzunehmen.



    2. Hüten wir uns indessen, falsche Begriffe von Gottes Güte zu hegen. Denn übersteigt auch seine barmherzige Güte alle unsere Vorstellungen, "so hasst er dennoch den Frevler und seine Freveltaten." (Weisheit 14,9) Unendlich ist seine Liebe, aber unendlich auch seine Gerechtigkeit und Heiligkeit, und niemals übt er seine Liebe und Güte mit Beeinträchtigung seiner Gerechtigkeit. Er will den Tod des Frevlers, des Gottlosen nicht, wohl aber will er, dass er sich bekehrt und lebt, und zahllose wirksame Mittel reicht er ihm zur Bekehrung. Wer also in der Sünde fortlebt, diese Mittel nicht annehmen will, und mit der unendlichen Güte Gottes sich tröstet, der spottet seiner, und verschließt sich selbst die Pforte der Erlösung.



    3. Johannes 3,16: "Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat." Hier sehen wir also, auf welche Weise Gott die Menschen liebt. So unendlich war seine göttliche Liebe, dass er das kostbarste Kleinod seines Herzens, seinen eingeborenen Sohn, für ihre Erlösung hingab, der durch sein Blut die unendliche Schuld bezahlte, die das menschliche Geschlecht in Ewigkeit nicht hätte bezahlen können. Eine ewige Erlösung vollbrachte er, und stellte ihre Quelle mitten in seiner Kirche auf, so dass, wer immer will, selig werden kann. Wer aber nicht daraus schöpfen will, sondern die Finsternis mehr liebt als das Licht, trägt selbst die Schuld seiner Verdammnis. "Die Urteile des Herrn sind wahr, gerecht sind sie alle." (Psalm 19,10b)

    https://www.marianisches.de/heilige-des-tages/




  • Fronleichnamsfest

    19. Juni 2025, Ganzer Tag
    Jaidhof/Innsbruck/Brünn

    Am Fronleichnamsfest finden in den Prioraten Innsbruck (9 Uhr), Brünn (10 Uhr) sowie am Distriktsitz Jaidhof (10.30 Uhr - gemeinsam mit dem Priorat Wien) große traditionelle Fronleichnamsprozessionen statt.

    In Klagenfurt findet am Sonntag nach Fronleichnam ein feierliches Hochamt mit Prozession statt.

    Jaidhof
    Ab 09.30 bis zum Ende der Hl. Messe Beichtgelegenheit
    10.00 Rosenkranz und Beichtgelegenheit
    10.30 Levitiertes Amt
    12.00 Fronleichnamsprozession
    anschl. gemeinsamer Imbiss im Schlosshof

    Die Prozession
    Die Fronleichnamsprozession in Jaidhof kann ohne Übertreibung als eine der festlichsten ihrer Art in ihrer Region bezeichnet werden. Die verschiedenen Gruppen, die in detailverliebter Freude die Aussenaltäre errichten, konkurrieren Jahr für Jahr um den schönsten Thron für das Allerheiligste, welches umringt von Blasmusik, Blumenkindern, Fahnenträgern, Erstkommunikanten, der Geistlichen, Ordensleuten und allen Gläubigen (oft in Tracht gekleidet) ehrfurchtsvoll begleitet und verehrt wird bis es am Ende heißt:

    Großer Gott wir loben Dich!

    Kommen auch Sie vorbei! Dieser Tag bietet für alle eine hervorragende Gelegenheit um neue Bekanntschaften im Glauben zu schließen.

    Kleidung
    Fronleichnam gehört zu den würdigsten Ereignissen und ist auch für die Gläubigen von besonders hohem Wert im Kirchenjahr. Es wird der Jahreszeit entsprechend möglicherweise heiß. Bitte achten Sie dennoch auf eine dem Anlass entsprechende Kleidung.

    Anreise
    Am besten reisen Sie mit dem Auto oder dem Reisebus an.

    Welche Parkmöglichkeiten gibt es?
    Auf dem Schlossgelände ist das Parken leider nicht möglich, aber ganz in der Nähe gibt es eine große Wiese zu der Sie vom Ordnerdienst eingewiesen werden.

    Wir empfehlen, 30 Minuten früher anzureisen, da erfahrungsgemäß der Anfahrtsverkehr und die Parkplatzeinweisung etwas Zeit in Anspruch nehmen.

    Gibt es Übernachtungsmöglichkeiten?
    In der erweiterten Region lassen sich über das Internet bzw. die üblichen Anbieter Übernachtungsmöglichkeiten finden.

    Gibt es vor Ort Speisen und Getränke?
    Für einen Imbiss ist gesorgt. Angeboten werden Würstchen, Getränke und Kuchen gegen Spende.

    https://fsspx.at/de/events/fronleichnamsfest-43885




  • Gott offenbart seinen ,,gnädigen Ratschluß"


    Unfasslichkeit der göttlichen Natur



    O Gott, du unzugänglich hohes Licht,

    Was spricht von dir der Mensch, der Wurm im Staube.

    Der Cherub sieht entwölkt dein Angesicht,

    Und fasset ewig deine Fülle nicht;

    Und sieh, es fasst sie hier der treue Glaube.




    1. Unendliche Majestät, ewige, unwandelbare Urschönheit, Allmacht und Weisheit, in Ohnmacht versinkt mein Geist, wenn er den Blick zu dir erhebt, dich zu erkennen, seinen Schöpfer, um durch diese Erkenntnis zu deiner heiligen Liebe sich zu erwecken. Je tiefer er in diesen uferlosen Ozean eindringt, um so mehr erblindet er in deinem göttlichen Urlicht. Denn enge Grenzen sind der endlichen und beschränkten Fassungskraft des Menschen gezogen. Deine Glorie aber übersteigt unendlich die Fassungskraft aller erschaffenen Geister, und so wenig, ja unendlich weniger reicht eine erschaffene Fassungskraft an dein unzugängliches Licht, als ein Zwerg, der seine Hand ausstreckt, die Wolken des Himmels berührt.



    2. Was also soll die sterbliche Zunge lallen von dir, o unerfassliche Majestät, da selbst die lichten Seraphim in der schleierlosen Anschauung ihr Antlitz mit ihren Flügeln bedecken, und in sprachlosem Erstaunen dich anbeten. Was immer der erhabenste menschliche Verstand von deiner unendlichen Fülle und Herrlichkeit auszusprechen sich erkühnt, ist, wie entzückend es auch im sterblichen Wort lauten mag, dennoch weit mehr von der Wirklichkeit entfernt, als ihr entsprechend. Ja auch, was die erhabensten Geister von deiner unerschaffenen Urschönheit und Majestät erfassen, sind nur wenige Tropfen, und gegen deine in alle Ewigkeit nie zu überschauende Fülle nicht zu vergleichen.



    3. O ewig anzubetende Majestät! Selbst die Erkenntnis des glorreichsten Geistes, den deine göttliche Allmacht erschaffen kann, würde, übersteigt sie auch die Fassungskraft aller erschaffenen Wesen, dennoch als Nichts verschwinden, da auch das allerhöchste Geschöpf von Grenzen umschrieben, und, gegen deine unermessliche Fülle verglichen, weniger als der geringste Tropfen gegen das Weltmeer ist. Dies, Herr, mein Gott, ist das unzugängliche Licht, in dem du allein wohnst, der du allein dich vollkommen erkennst, allein deine ewige Glorie und Seligkeit bist. Preis und flammender Dank dir, der du die Augen der Vernunft und des Glaubens mir verliehen hast, durch die ich wenigstens im Spiegel und Rätsel dies schaue, denn entzückt dieser Schatten schon das Herz: wie unbeschreiblich wird sein Jubel in deiner glorreichen Anschauung sein. "Ihm, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm gebühren Lob und Ehre und Herrlichkeit und Kraft in alle Ewigkeit." (Offenbarung 5,13b)

    https://www.marianisches.de/heilige-des-tages/



  • Gebet zum heiligen Antonius am 13. Juni



    Heiliger Antonius von Padua, der du durch deinen heiligen Lebenswandel und durch deine Predigten so viele Menschen für Gott wiedergefunden hast, die verloren waren, erbitte mir bei Gott die Gnade, dass ich die Unschuld meiner Taufe wiederfinde und bei Gott Barmherzigkeit erlange, um mit dir vereint ihn einst ewig loben und preisen zu können. Amen.



    Zu Gott auf die Fürbitte des heiligen Antonius




    O Gott, lass Deine Kirche sich über das Fest Deines heiligen Bekenners Antonius freuen, verleihe ihr auf seine Fürbitte hin Deinen Beistand, und mache sie der ewigen Freude teilhaftig, durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.



    Gebet der Kirche



    O Gott, der Du den glorwürdigen Bekenner, den heiligen Antonius von Padua, mit unvergänglichem Glanz der Wunderwerke erleuchtest, verleihe uns gnädig, dass wir das, was wir durch seine Fürbitte mit Vertrauen begehren, mittelst seiner Verdienste sicher erlangen, durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.

    https://www.marianisches.de/heilige-des-tages/

  • Tages-Gebete Datum12.06.2025 12:29
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Tages-Gebete




    Gebet am 12. Juni



    Schmerzensreiche Mutter Maria! Von dir gelten die Worte der Schrift: "Sie weint des Nachts ohne Aufhören und ihre Tränen laufen über die Wangen, keiner ist von allen ihren Lieben, der sie tröstete." Du hast selbst die Bitterkeit der Verlassenheit erfahren, hast selbst den Kelch der Leiden getrunken. Jetzt bist du gekrönt, erhöht und genießt ewigen Lohn. Blicke gnädig auf mich nieder in meiner Bedrängnis, lindere meine Not, mildere meine Pein, und sprich zu mir: fürchte dich nicht, ich will dein Schutz sein, deine Tränen trocknen, für dich bei Gott sprechen und dir Hilfe und Trost erwirken. Amen.



    Zu Gott auf die Fürbitte des heiligen Johannes von Facundo



    O Gott, Du Urheber des Friedens und der Liebe, der Du dem heiligen Johannes die Gnade verliehen hast, Uneinige zu versöhnen, verleihe uns durch seine Fürbitte und seine Verdienste, dass wir in der Liebe zu Dir fest gegründet, durch keine Versuchung von Dir getrennt werden, durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.



    Zu Gott auf die Fürbitte des heiligen Onuphrius



    O Herr, der Du den heiligen Onuphrius so viele Jahre in einem so unglaublichen Leben durch die einzige Betrachtung Deines Leidens erhalten hast, verleihe uns auf seine Fürbitte hin, dass uns eben dieser Beweggrund in allen Prüfungen, die Du über uns kommen lässt, stärken möge. Amen.

    https://www.marianisches.de/heilige-des-tages/

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