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#1

Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben? Evangelium nach Johannes 6,52-59.

in Neues Testament 08.05.2014 21:46
von blasius (gelöscht)
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Evangelium nach Johannes 6,52-59.

In jener Zeit stritten sich die Juden und sagten: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben?

Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, das sage ich euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht eßt und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch.
Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag.

Denn mein Fleisch ist wirklich eine Speise, und mein Blut ist wirklich ein Trank.
Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, der bleibt in mir, und ich bleibe in ihm.
Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der mich ißt, durch mich leben.

Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Mit ihm ist es nicht wie mit dem Brot, das die Väter gegessen haben; sie sind gestorben. Wer aber dieses Brot ißt, wird leben in Ewigkeit.

Diese Worte sprach Jesus, als er in der Synagoge von Kafarnaum lehrte.




Freitag der 3. Osterwoche

Kommentar zum heutigen Evangelium

Katechesen der Kirche von Jerusalem für die Neugetauften (4. Jh.)

„Mein Fleisch ist wirklich eine Speise und mein Blut ist wirklich ein Trank“

„Nehmt und esst, das ist mein Leib…

Trinkt alle daraus, das ist mein Blut" (Mt 26,26f). Wenn Christus selber vom Brot gesagt hat:

„Das ist mein Leib“ – wer wagt dann noch, unschlüssig zu sein? Und wenn er mit Entschiedenheit versichert: „Das ist mein Blut“ – wer wollte dies bezweifeln?

... Wir haben also mit absoluter Sicherheit Teil an Leib und Blut Christi. Denn in der Gestalt des Brotes ist dir der Leib gegeben, in der Gestalt des Weines das Blut, damit du teilhast am Leib und am Blut Christi und so ein Leib und ein Blut mit Christus wirst…

Auf diese Weise erhalten wir, nach dem heiligen Petrus, „Anteil an der göttlichen Natur“ (2 Petr 1,4).

Zu jener Zeit sagte Christus im Gespräch mit den Juden:

„Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch.“ Da sie seine Worte nicht im geistigen Sinn verstanden, nahmen sie Anstoß und zogen sich zurück.

… Im Alten Bund gab es auch die Opferbrote; aber es bestand kein Grund mehr, die Brote des Alten Bundes zu opfern.

Im Neuen Bund gibt es ein „Brot, das vom Himmel herabgekommen ist“ und „einen Kelch des Heiles“ (Joh 6,41; Ps 116,13). Denn wie das Brot für den Leib gut ist, so harmoniert das Wort mit der Seele.

Auch der heilige David sagt dir etwas über die Macht der Eucharistie: „Du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde“ (Ps 23,5)… Was spricht er denn da an, wenn nicht den geheimnisvollen, mystischen Tisch, den Gott uns gedeckt hat vor den Augen der Feinde, der Dämonen?...

„Und dein Becher macht mich trunken wie sonst keiner“ (23,5 LXX). Hier spricht er von dem Kelch, den Jesus in seine Hände nahm, als er das Dankgebet sprach und sagte: „Das ist mein Blut, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden“ (Mt 26,28)

… Und David hat dazu gesungen: „Brot stärkt das Herz des Menschen, und Öl lässt sein Gesicht erglänzen“ (Ps 104,15). Nimm also dieses Brot wie eine geistige Nahrung zu dir und stärke damit dein Herz, und lass das Antlitz deiner Seele in Freude erstrahlen.


http://evangeliumtagfuertag.org/main.php...aldate=20140509

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#2

RE: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben? Evangelium nach Johannes 6,52-59.

in Neues Testament 08.05.2014 22:18
von blasius (gelöscht)
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Ergänzung zu:


„Und dein Becher macht mich trunken wie sonst keiner“ (23,5 LXX).

http://books.google.de/books?id=oiBT2mbn...5%20LXX&f=false



2.Korinther 5,19

Der Dienst der Versöhnung

11 So versuchen wir, erfüllt von Ehrfurcht vor dem Herrn, Menschen zu gewinnen; Gott aber kennt uns durch und durch. Ich hoffe, dass auch euer Urteil über mich sich zur vollen Wahrheit durchgerungen hat.

12 Damit wollen wir uns nicht wieder vor euch rühmen, sondern wir geben euch Gelegenheit, rühmend auf uns hinzuweisen, damit ihr denen entgegentreten könnt, die sich nur rühmen, um ihr Gesicht zu wahren, ihr Herz aber nicht zeigen dürfen.

13 Wenn wir nämlich von Sinnen waren, so geschah es für Gott; wenn wir besonnen sind, geschieht es für euch.

14 Denn die Liebe Christi drängt uns, da wir erkannt haben: Einer ist für alle gestorben, also sind alle gestorben.

15 Er ist aber für alle gestorben, damit die Lebenden nicht mehr für sich leben, sondern für den, der für sie starb und auferweckt wurde.

16 Also schätzen wir von jetzt an niemand mehr nur nach menschlichen Maßstäben ein; auch wenn wir früher Christus nach menschlichen Maßstäben eingeschätzt haben, jetzt schätzen wir ihn nicht mehr so ein.2

17 Wenn also jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung: Das Alte ist vergangen, Neues ist geworden.

18 Aber das alles kommt von Gott, der uns durch Christus mit sich versöhnt und uns den Dienst der Versöhnung aufgetragen hat.

19 Ja, Gott war es, der in Christus die Welt mit sich versöhnt hat, indem er den Menschen ihre Verfehlungen nicht anrechnete und uns das Wort von der Versöhnung (zur Verkündigung) anvertraute.

20 Wir sind also Gesandte an Christi statt, und Gott ist es, der durch uns mahnt. Wir bitten an Christi statt:

Lasst euch mit Gott versöhnen!

21 Er hat den, der keine Sünde kannte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden.3

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift

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#3

RE: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben? Evangelium nach Johannes 6,52-59.

in Neues Testament 09.05.2014 01:36
von Aquila • 7.220 Beiträge

Lieber blasius, liebe Leser/innen



Ergänzend zu folgenden zitierten Ausführungen:
-

Freitag der 3. Osterwoche

Kommentar zum heutigen Evangelium

Katechesen der Kirche von Jerusalem für die Neugetauften (4. Jh.)

„Mein Fleisch ist wirklich eine Speise und mein Blut ist wirklich ein Trank“

„Nehmt und esst, das ist mein Leib…

Trinkt alle daraus, das ist mein Blut" (Mt 26,26f). Wenn Christus selber vom Brot gesagt hat:

„Das ist mein Leib“ – wer wagt dann noch, unschlüssig zu sein? Und wenn er mit Entschiedenheit versichert: „Das ist mein Blut“ – wer wollte dies bezweifeln?

... Wir haben also mit absoluter Sicherheit Teil an Leib und Blut Christi. Denn in der Gestalt des Brotes ist dir der Leib gegeben, in der Gestalt des Weines das Blut, damit du teilhast am Leib und am Blut Christi und so ein Leib und ein Blut mit Christus wirst…

Auf diese Weise erhalten wir, nach dem heiligen Petrus, „Anteil an der göttlichen Natur“ (2 Petr 1,4).

-

eine Darlegung des Wesens des
hl. Mess-Opfers im
Schott-Messbuch aus dem Jahre 1960:
-

"Vom heiligen Meßopfer

1. "Um die ewige Erlösung zu wirken (Hebr. 9, 12),
wollte Christus sich einmal auf dem Altare des Kreuzes dem Vater zum Opfer darbringen.
Sein Priestertum sollte aber mit seinem Tode
nicht aufhören
.

Deshalb brachte er
beim letzten Abendmahl
seinen Leib und sein Blut
unter den Gestalten von Brot und Wein
Gott Vater dar
und wollte damit seiner Kirche ein Opfer hinterlassen,
durch welches das blutige, einmal am Kreuze darzubringende Opfer vergegenwärtigt,
das Andenken daran bis zum Ende der Welt festgehalten
und seine heilsame Kraft zur Nachlassung der Sünden zugewendet würde,
die von uns täglich begangen werden" (Trid. Sess. XXII, c. 1).

So das Konzil von Trient.

Es bringt das Opfer der heiligen Messe mit der Passahfeier im Abendmahlssaal
und mit dem Opfer Christi am Kreuze in Verbindung.
Es erklärt, daß die heilige Messe ein
"wahres und eigentliches Opfer" ist.
Die Opfergabe, die Gott in der heiligen Messe dargebracht wird,
ist
ein und dieselbe
wie jene, die einst am Kreuze geopfert wurde,
nämlich Christus, der Gottmensch,
eine reine, heilige, unbefleckte, Gott vollkommen wohlgefällige Opfergabe,
eine Opfergabe von unendlichem Wert
.

Darin liegt die überragende Würde des Opfers der heiligen Messe,
daß wir in ihr Christus selbst, den lebendigen Christus
mit Gottheit und Menschheit,
mit seinem heiligen Innenleben, mit seinem Beten, Lieben,
Lobpreisen und Sühnen, mit den unendlichen Verdiensten seines Erdenwirkens
und mit der überschwenglichen Fülle der Güte und Werte
seines verklärten Lebens im Himmel
als unsere Gabe vor Gott bringen können.

Die Macht dazu ist uns durch die heilige Taufe verliehen worden:
dazu sind wir Getaufte, Christen,
um diese erhabene Opfergabe Gott mit dem Priester darbringen zu können,
ihm dadurch eine vollkommene, Gottes wahrhaft würdige Verherrlichung zu bieten
und so den Zweck unseres Daseins ganz zu erfüllen.

Die Gestalten von Brot und Wein
sind zum Vollzug des eucharistischen Opfers wesentlich notwendig,
da sie das Opfer Christi in der heiligen Messe zu einem
sichtbaren Opfer machen
.

"Die Natur des Menschen verlangt ein sichtbares Opfer" (Konzil von Trient).

(Christus der Opferpriester.)
Christus ist in der heiligen Messe
zugleich die Opfergabe
und der Opferpriester
.

Am Kreuz und auf dem Altar haben wir "ein und dieselbe Opfergabe und ein und denselben Opfernden [Priester]" (Konzil von Trient).
"Weil im Alten Testament wegen der Unzulänglichkeit des levitischen Priestertums die Vollendung (das Vollkommene) nicht erreicht werden konnte,
mußte ein anderer Priester auftreten, unser Herr Jesus Christus" (Konzil von Trient).
In der heiligen Messe steht der "heilige, schuldlose, reine Hohepriester,
der nicht aus der Zahl der Sünder, sondern über alle Himmel erhaben ist" (Hebr. 7, 26), am Altar. Sein Beten und Opfern hat einen unendlichen, göttlich großen Wert.
Jedes Opfern und Beten eines Geschöpfes im Himmel und auf Erden,
das nicht in das Opfern dieses Hohenpriesters einbezogen und mit ihm eins geworden ist,
wäre gehaltlos, eine Schale ohne Kern, vor Gott ohne Wert und Wirkung.

(Christus und der menschliche Priester.)
Christus ist in der Feier der heiligen Messe der eigentliche Priester und Opferer.
Aber er opfert durch den sichtbaren,
d.h. durch den geweihten menschlichen Priester
.

Dieser besitzt in seinem Priestertum
kein anderes Priestertum als das Christi selbst,
er übt Christi unsichtbares Priestertum in sichtbarer Weise aus,
ganz und gar abhängig vom Hohenpriester,
als dessen Werkzeug und Stellvertreter.
So ist und bleibt Christus der eigentliche Priester.
Er ist dies in der heiligen Messe nicht etwa bloß dadurch,
daß er sie eingesetzt und sie darzubringen befohlen hat;
auch nicht bloß dadurch, daß sie ihre Kraft und Wirksamkeit von ihm hat,
oder bloß dadurch,
daß er Priester und Gläubige zur Feier und Mitfeier der heiligen Messe anregt,
sondern vor allem durch die unmittelbare und persönliche Darbringung
des eucharistischen Opfers.
Christus opfert, indem er in jeder heiligen Messe,
durch die Kraft seiner Gottheit und Menschheit,
mittels des geweihten Priesters Brot und Wein in seinen Leib und sein Blut verwandelt.
In der Verwandlung (Konsekration) vollzieht sich
die eigentliche Opferhandlung der heiligen Messe.
Diese Verwandlung nimmt aber in jeder heiligen Messe Christus selber vor:
"Das ist mein Leib. Das ist mein Blut"
.
In jeder Messe
betätigt er seine priesterliche Gesinnung Gott und den Menschen gegenüber,
die vollkommene Hingabe an den Vater zum Heile der Menschen.

Mag der geweihte Priester, der Mensch,
auch unvollkommen sein, mag er mit Schwachheiten und Sünden behaftet,
ja mit unreinen Händen am Altare stehen,

das Opfer, das er darbringt,
bleibt doch immer rein:
das Opfer Christi.
Deshalb ist das eucharistische Opfer stets und überall
das heilige, unbefleckte Opfer und, wie das Opfer am Kreuz,
von unendlichem Wert und unendlicher Vollkommenheit
.


(Opferhandlung = Konsekration.)
Zum Opfer gehört außer der Opfergabe und dem Opferpriester die
Opferhandlung.
Die eucharistische Opferhandlung ist
in der Konsekration des Brotes und Weines beschlossen.
Die "Opferung" der Messe ist nicht die eigentliche Opferhandlung:
sie ist die Überbringung der Opfergaben auf den Altar,
die liturgische Zubereitung der Opfergaben
und zugleich der sichtbare Ausdruck unserer Teilnahme am Opfer,
da die Opfergaben auch ein Sinnbild von uns sind (Opfervorbereitung).
Wahre und wirkliche Opferhandlung ist
die heilige Wandlung
.
Gerade als Opferhandlung muß die Wandlung irgendwie der sinnlich wahrnehmbare, menschliche Ausdruck der innern Opfergesinnung Christi
und der sich mit ihm opfernden Kirche sein.
[....]
Sicher ist, daß Christus,
und zwar indem er als Haupt der Kirche
und mit seiner Kirche opfert,
im Opfer der heiligen Messe
die Opfergesinnung,
die er am Kreuze hatte, unverändert besitzt und zur Darstellung bringt
,

freilich
nicht mehr in der Form eines blutigen, qualvollen Sterbens,
sondern "in unblutiger Weise
" (Konzil von Trient).
Sicher ist,
daß die heilige Messe wie das Kreuzesopfer
ein wahres, in der Gegenwart sich vollziehendes Opfer ist.
Bei diesem Opfer wird an der Opfergabe eine Handlung vorgenommen,

in der der Heiland seine ewig bleibende,
unendlich vollkommene Gesinnung gegen Gott,
von der er am Kreuze beseelt war,
zum Ausdruck bringt und für die Ehre Gottes und unser Heil fruchtbar macht."


-


Ein Mensch kann bloss Symbole hinterlassen.....

unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS
aber hat uns
im allerheiligsten Altarsakrament.....

S I C H
Selbst

"hinterlassen".....
und nicht bloss einen "Teil" von Sich....
sondern
SEIN GANZES WESEN......
die Kraft und die Fülle Seines Dreieinen Göttlichen Lebens !


Der heilige Bernhardin von Siena schreibt:

-

Freunde hinterlassen ein Zeichen, vielleicht einen Ring,
aber Christus hinterlässt uns
Seinen Leib und Sein Blut,
Seine Seele und Seine Gottheit, sich Selbst
, ohne etwas zurückzubehalten
."

-

Dies muss jeder Gläubige immer vor Augen halten, wenn er
im Stande der Gnade ! -
zum Empfang des ALLERHEILGSTEN schreitet !

In der kleinen konsekrierten hl. Hostie
empfangen wir
- in der
G e s t a l t
von Brot und Wein -
unseren Schöpfer, Erlöser und Heiliger !
Denjenigen, den die ganze Welt nicht fassen kann.

Empfangen wir IHN daher im heiligen Sakrament der Liebe stets mit der
grösstmöglichen demütigen Ehrfurcht.....
durch die
( nach Möglichkeit kniende oder voriger Kniebeuge oder Verbeugung )
Mundkommunion, gespendet von einem geweihten hw Priester.

Denn....wenn wir
- im Stande der Gnade -
die hl. Kommunion empfangen.....
so müssen wir uns auch immer in demütig dankbarer Ehrfurcht des
unfassbaren Mysteriums des heiligen Sakramentes der Liebe
bewusst werden,
dass
wir den hochheiligen LEIB CHRISTI
zwar
empfangen....aber
dass es
unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS ist,
der
uns
in SEIN DREIEINIGES GÖTTLICHES LEBEN....
in die Kraft und die Fülle Seiner allerheiligsten Dreifaltigkeit....
in Seine HERRLICHKEIT

a u f n i m m t
!

Schon hier auf Erden uns
Anteilhaben lässt an Seinem Göttlichen Dreifaltigen Leben....
an Seiner Herrlichkeit.


Der
heilige Franz von Sales:
-

"In der heiligen Eucharistie
werden wir eins mit Gott wie die Speise mit dem Körper."


-

Siehe dazu bitte auch:

Die Messe in ihren Riten erklärt
-


Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 09.05.2014 01:37 | nach oben springen

#4

RE: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben? Evangelium nach Johannes 6,52-59.

in Neues Testament 09.05.2014 08:18
von blasius (gelöscht)
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Liebe Leserinnen und Leser,


Zum Nachdencken:
Zitat:

24 Denn Christus ist nicht in ein von Menschenhand errichtetes Heiligtum hineingegangen, in ein Abbild des wirklichen, sondern in den Himmel selbst, um jetzt für uns vor Gottes Angesicht zu erscheinen;


25 auch nicht, um sich selbst viele Male zu opfern, (denn er ist nicht) wie der Hohepriester, der jedes Jahr mit fremdem Blut in das Heiligtum hineingeht;


Liebe Grüße, blasius

Hebr. 9, 12

Das einmalige Opfer Christi

11 Christus aber ist gekommen als Hoherpriester der künftigen Güter; und durch das erhabenere und vollkommenere Zelt, das nicht von Menschenhand gemacht, das heißt nicht von dieser Welt ist,
12 ist er ein für allemal in das Heiligtum hineingegangen, nicht mit dem Blut von Böcken und jungen Stieren, sondern mit seinem eigenen Blut, und so hat er eine ewige Erlösung bewirkt.
13 Denn wenn schon das Blut von Böcken und Stieren und die Asche einer Kuh die Unreinen, die damit besprengt werden, so heiligt, dass sie leiblich rein werden,
14 wie viel mehr wird das Blut Christi, der sich selbst kraft ewigen Geistes Gott als makelloses Opfer dargebracht hat, unser Gewissen von toten Werken reinigen, damit wir dem lebendigen Gott dienen.2
15 Und darum ist er der Mittler eines neuen Bundes; sein Tod hat die Erlösung von den im ersten Bund begangenen Übertretungen bewirkt, damit die Berufenen das verheißene ewige Erbe erhalten.
16 Wo nämlich ein Testament vorliegt, muss der Tod des Erblassers nachgewiesen werden;3
17 denn ein Testament wird erst im Todesfall rechtskräftig und gilt nicht, solange der Erblasser noch lebt.
18 Daher ist auch der erste Bund mit Blut in Kraft gesetzt worden.4
19 Nachdem Mose jedes Gebot dem Gesetz gemäß dem ganzen Volk vorgelesen hatte, nahm er das Blut der jungen Stiere und der Böcke, dazu Wasser, rote Wolle und Ysop, besprengte das Buch selbst und das ganze Volk
20 und sagte: Das ist das Blut des Bundes, den Gott für euch eingesetzt hat.
21 Dann besprengte er auch das Zelt und alle gottesdienstlichen Geräte auf gleiche Weise mit dem Blut.
22 Fast alles wird nach dem Gesetz mit Blut gereinigt, und ohne dass Blut vergossen wird, gibt es keine Vergebung.
23 Durch solche Mittel müssen also die Abbilder der himmlischen Dinge gereinigt werden; die himmlischen Dinge selbst aber erfordern wirksamere Opfer.

24 Denn Christus ist nicht in ein von Menschenhand errichtetes Heiligtum hineingegangen, in ein Abbild des wirklichen, sondern in den Himmel selbst, um jetzt für uns vor Gottes Angesicht zu erscheinen;


25 auch nicht, um sich selbst viele Male zu opfern, (denn er ist nicht) wie der Hohepriester, der jedes Jahr mit fremdem Blut in das Heiligtum hineingeht;


26 sonst hätte er viele Male seit der Erschaffung der Welt leiden müssen. Jetzt aber ist er am Ende der Zeiten ein einziges Mal erschienen, um durch sein Opfer die Sünde zu tilgen.
27 Und wie es dem Menschen bestimmt ist, ein einziges Mal zu sterben, worauf dann das Gericht folgt,
28 so wurde auch Christus ein einziges Mal geopfert, um die Sünden vieler hinwegzunehmen; beim zweiten Mal wird er nicht wegen der Sünde erscheinen, sondern um die zu retten, die ihn erwarten.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift

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#5

RE: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben? Evangelium nach Johannes 6,52-59.

in Neues Testament 09.05.2014 21:41
von blasius (gelöscht)
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Ergänzung, Auszug, Zitat:



Opfer

In den christlichen Kirchen werden keine Brandopfer mehr dargebracht, denn für die Christen gibt es ein letztes Opfer. Der Hebräerbrief sagt:

"Christus ist nicht in ein von Menschenhand errichtetes Heiligtum hineingegangen, in ein Abbild des wirklichen, sondern in den Himmel selbst, um jetzt für uns vor Gottes Angesicht zu erscheinen; auch nicht, um sich selbst viele Male zu opfern, (denn er ist nicht) wie der Hohepriester, der jedes Jahr mit fremdem Blut in das Heiligtum hineingeht; …..

Und wie es dem Menschen bestimmt ist, ein einziges Mal zu sterben, worauf dann das Gericht folgt, so wurde auch Christus ein einziges Mal geopfert, um die Sünden vieler hinwegzunehmen; beim zweiten Mal wird er nicht wegen der Sünden erscheinen, sondern um die zu retten, die ihn erwarten." (Kap. 24-25, 27-28)

Der Altar in den Kirchen ist daher kein Opferaltar, sondern hat sich aus dem Tisch entwickelt, von dem aus das gewandelte Brot und der gewandelte Wein verteilt werden.

Die Messe oder die Abendmahlsfeier erinnern an das letzte Mahl, das Jesus mit den 12 Aposteln, die stellvertretend für die 12 Stämme Israels stehen, gefeiert hatte. In diesem Mahl hat er den Aposteln den Auftrag gegeben, dieses Mahl als Gedächtnismahl weiterzuführen.

Jesus hat die Darreichung von Brot und Wein als Hinweis auf seinen Tod gedeutet, so dass er in dem Gedächtnismahl mit seinem Tod wie auch in seiner Auferstehung gegenwärtig wird. Es wird im Messopfer also nicht neu ein Opfer gefeiert - im Mittelalter gab es Tendenzen, die Messe so zu verstehen - sondern nur ein Gedächtnis an das Kreuzesopfer Jesu.



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