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Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben? Evangelium nach Johannes 6,52-59.
RE: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben? Evangelium nach Johannes 6,52-59.
in Neues Testament 09.05.2014 23:59von Aquila • 7.220 Beiträge
Lieber blasius
"kath.de" ist keine Kirchenseite.
Vielmehr beruht dieses "unabhängige katholische Nachrichtenportal"
( nomen est omen !)
auf .... Zitat aus dem Impressum
"www.kath.de ist nicht die katholische Kirche im Internet, sondern beruht auf der privaten Initiative zahlreicher katholischer Christen."
Diese Vorbemerkung ist denn auch von grundlegender Bedeutung, denn....
die Inhalte der in Deinem Beitrag geposteten Zitat aus "kath.de" entsprichen
so nicht der Lehre der Kirche !
Vielmehr einer
- stark protestantische Züge beinhaltenden -
eigenmächtigen "Umdeutung" des hl. Mess-Opfers !
Konkret ist Folgendes zu lesen:
Der Altar in den Kirchen ist daher kein Opferaltar,
sondern hat sich aus dem Tisch entwickelt, von dem aus das gewandelte Brot und der gewandelte Wein verteilt werden.
Die Messe oder die Abendmahlsfeier erinnern an das letzte Mahl,
das Jesus mit den 12 Aposteln, die stellvertretend für die 12 Stämme Israels stehen,
gefeiert hatte. In diesem Mahl hat er den Aposteln den Auftrag gegeben,
dieses Mahl als Gedächtnismahl weiterzuführen.
Jesus hat die Darreichung von Brot und Wein als Hinweis auf seinen Tod gedeutet,
so dass er in dem Gedächtnismahl mit seinem Tod
wie auch in seiner Auferstehung gegenwärtig wird.
Es wird im Messopfer also nicht neu ein Opfer gefeiert - im Mittelalter gab es Tendenzen, die Messe so zu verstehen - sondern nur ein Gedächtnis an das Kreuzesopfer Jesu.
In traditionsverbunden katholischen Ohren müssen diese
"Interpretationen" mehr als befremdlich klingen.
Weshalb ?
Dazu zwei Auszüge......
zum Ersten aus dem Katechismus der Katholischen Kirche
-
1382
Die Messe ist zugleich und untrennbar das Opfergedächtnis,
in welchem das Kreuzesopfer für immer fortlebt,
und das heilige Mahl der Kommunion mit dem Leib und dem Blut des Herrn.
Die Feier des eucharistischen Opfers ist ganz auf die innige Vereinigung mit Christus
durch die Kommunion ausgerichtet.
Kommunizieren heißt, Christus selbst empfangen, der sich für uns hingegeben hat.
1383
Der Altar, um den sich die Kirche bei der Eucharistiefeier versammelt,
stellt die beiden Aspekte ein und desselben Mysteriums dar:
den Opferaltar und den Tisch des Herrn.
Der christliche Altar ist das Sinnbild Christi selbst,
der inmitten der Versammlung seiner Gläubigen zugegen ist
als das zu unserer Versöhnung dargebrachte Opfer
und zugleich als himmlische Speise, die uns geschenkt wird.
„Was ist der Altar Christi anderes als das Bild des Leibes Christi?"
sagt der hl. Ambrosius (sacr. 5,7), und an anderer Stelle:
„Der Altar stellt den Leib [Christi] dar und der Leib Christi ist auf dem Altar" (sacr. 4,7).
Die Liturgie bringt diese Einheit des Opfers und der Kommunion
in zahlreichen Gebeten zum Ausdruck. So bittet etwa die Kirche von Rom in ihrem Hochgebet:
„Wir bitten dich, allmächtiger Gott:
Dein heiliger Engel trage diese Opfergabe auf deinen himmlischen Altar
vor deine göttliche Herrlichkeit; und wenn wir durch unsere Teilnahme am Altar den heiligen Leib und das Blut deines Sohnes empfangen, erfülle uns mit aller Gnade und allem Segen des Himmels."
-
Und zum Anderen
aus "Kleiner Katechismus des katholischen Glaubens"
von Hw Martin Ramm von der Petrus-Bruderschaft FSSP
3. Hauptteil - von den Gnadenmitteln
Die Sakramente - 3. Das Sakrament der Eucharistie
Das heilige Messopfer
164. Was heißt opfern?
Opfern heißt: Gott eine Gabe darbringen, um ihn als den höchsten Herrn zu ehren.
Im Alten Testament hat man Gott zu Ehre Tiere zum Opfer dargebracht.
165. Welches ist das Opfer des Neuen Bundes?
Das Opfer des Neuen Bundes ist das Kreuzesopfer Jesu Christi.
166. Was hat Jesus am Kreuz dem himmlischen Vater geopfert?
Jesus hat am Kreuz seinen Leib und sein Blut dem himmlischen Vater für uns geopfert.
167. Wo wird das Kreuzesopfer auf unblutige Weise gegenwärtig?
Das Kreuzesopfer wird auf unblutige Weise in der heiligen Messe gegenwärtig.
168. Was ist die heilige Messe?
Die heilige Messe ist das immerwährende Opfer des Neuen Bundes,
die unblutige Erneuerung des Kreuzesopfers.
Darin bringt sich Jesus Christus unter den Gestalten von Brot und Wein
durch den Priester dem himmlischen Vater zum Opfer dar.
169. Was für ein Unterschied besteht zwischen Kreuzesopfer und Messopfer?
Kreuzesopfer und Messopfer sind das gleiche Opfer.
In beiden ist Jesus selbst die Opfergabe.
Nur war das Kreuzesopfer blutig, das Messopfer ist unblutig.
170. Seit wann feiert die katholische Kirche das heilige Messopfer?
Die katholische Kirche feiert das heilige Messopfer seit den Zeiten der Apostel.
Mit den Worten: „Tut dies zu meinem Andenken!” gab Christus den Aposteln und ihren Nachfolgern zugleich den Auftrag und die Gewalt, die heilige Messe zu feiern.
171. Wozu hat Jesus Christus das heilige Messopfer eingesetzt?
Jesus Christus hat das heilige Messopfer eingesetzt,
1) um Gott fortwährend höchste Ehre zu erweisen,
2) um uns allzeit an sein blutiges Opfer am Kreuz zu erinnern
3) und um uns die Früchte des Kreuzesopfers zuzuwenden.
Die Früchte des Kreuzesopfers sind die Erlösungsgnaden, die uns durch die Teilnahme am Messopfer zuteil werden.
172. Für wen bringt der Priester das heilige Messopfer dar?
Der Priester bringt das heilige Messopfer für alle Menschen dar, für die Lebenden und für die Verstorbenen.
173. Welches sind die wichtigsten Teile der heiligen Messe?
Die Hauptteile der heiligen Messe sind
1) Wortgottesdienst [Gebete und Lesungen]
2) Eucharistiefeier/Opfergottesdienst [Opferung, Wandlung, Kommunion]
Dem äußeren Aufbau entspricht eine innere Ordnung.
- Wir sammeln uns hin zu Jesus und bitten ihn, unser Herz zu reinigen von allen Sünden.
- Wir hören auf das Wort Gottes, damit er uns erleuchtet.
- Wir vereinigen uns mit dem Opfer Jesu und empfangen ihn selbst in der heiligen Kommunion.
- Wir werden hinaus gesandt, um Zeugen für Jesus zu sein. Dazu gibt uns der Priester den Segen.
-
Wie wir sehen, liest sich dies so ganz anders....
wahr katholisch eben.....
Heute tummeln sich im Internet zahlreiche Seiten unter der Bezeichnung
"katholisch", deren Inhalte jedoch mit
der Lehre der Kirche nicht (mehr) übereinstimmen.
Hier ist denn auch immer sorgsam auf die Formulierungen zu achten.
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben? Evangelium nach Johannes 6,52-59.
in Neues Testament 10.05.2014 12:55von blasius (gelöscht)
Auszug, Zitat aus:
Das heilige Messopfer
Darin bringt sich Jesus Christus unter den Gestalten von Brot und Wein
durch den Priester dem himmlischen Vater zum Opfer dar.
Lieber Aquila, Leserinnen und Leser,
passt das zu Hebr.9,28 ,
steht da nicht das Gegenteil?
Hebr. 9, 28
Das einmalige Opfer Christi
28 so wurde auch Christus ein einziges Mal geopfert,
um die Sünden vieler hinwegzunehmen;
beim zweiten Mal wird er nicht wegen der Sünde erscheinen,
sondern um die zu retten, die ihn erwarten.
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben? Evangelium nach Johannes 6,52-59.
Liebe Grüße, blasius
RE: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben? Evangelium nach Johannes 6,52-59.
in Neues Testament 11.05.2014 00:03von Aquila • 7.220 Beiträge
Lieber blasius
Das hochheilige Kreuzes-Opfer Christi ist selbstredend
einmalig !
Das hl. Mess-Opfer
aber ist denn dessen
V e r g e g e n w ä r t i g u n g.
Die sakramentale Darstellung des Kreuzes-Opfers !
Blenden wir zurück zum Konzil von Trient:
Die Lehre über das hl. Mess-Opfer: ( DH 1743 )
-
"Denn die Opfergabe ist ein und dieselbe;
derselbe, der sich damals am Kreuze opferte,
opfert sich jetzt durch den Dienst des Priesters.
Alleine die Weise des Opferns ist verschieden."
-
Weiter definiert die Lehre des Konzils von Trient das
Verhältnis von Mess- und Kreuzes-Opfer detaillierter.
So ist das hl. Mess-Opfer
repraesentatio = Vergegenwärtigung,
memoria = Gedächtnis
und
applicatio = Zuwendung
Der Römische Katechismus ergänzt noch die
instauratio = Erneuerung
Wichtig ist dabei auch die Lehre,
dass die durch das hochheilige Kreuzes-Opfer Christi verdienten Gnaden
durch das hl. Mess-Opfer den Menschen zugewendet werden.
Entschieden wehrt sich das Konzil von Trient denn auch
gegen jegliche irrige Interpretationen,
das hl. Mess-Opfer als eine blosse "Erinnerungsfeier" zu sehen. (DH 1751)
-
„Wer sagt, in der Messe werde Gott nicht ein wirkliches und eigentliches Opfer dargebracht,
oder die Opferhandlung bestehe in nichts anderem,
als dass uns Christus zur Speise gereicht werde,
der sei (aus der Kirche) ausgeschlossen.“
-
Sehr schön hat S. E. Erzbischof Lefebvre
im Jahre 1983 in einem Vortrag in Trient
diese unfehlbare und somit unveränderliche Lehre dargelegt
Gleichzeitig müssen wir traurigerweise feststellen, dass
- wie im besagten Zitat von "kath.de" zu sehen -
heute gar unverhohlen protestantisches Gedankengut als "katholisch" vorgegaukelt wird.
Ein Auszug aus dem Vortrag:
-
[....]
1545 stellte Trient nicht das dar, was es heute darstellt.
Befaßt man sich mit der Geschichte dieses Konzils, erfährt man,
daß mit vielen Entbehrungen gelebt werden mußte.
Es gab zum Beispiel kein Wasser.
Nichts war vorhanden, um diese Versammlung zu erleichtern.
Der Winter war sehr kalt und feucht.
Die Väter waren keineswegs glücklich darüber, an diesem Ort weilen zu müssen.
Heute befinden wir uns in einer viel besseren Lage, als diese Bischöfe.
Trotzdem haben diese Bischöfe eine hervorragende Arbeit geleistet. Vielleicht war diese Arbeit gerade aus dem Grund hervorragend, weil sie diese Bußwerke und Opfer auf sich genommen haben.
Papst Paul III. hatte diese Bischöfe aufgefordert,
die Lehre der Kirche gegen die damals aufgekommenen Häresien zu bekräftigen.
Die Bischöfe haben diese Aufgabe tatsächlich hervorragend bewältigt.
Während diesem dogmatischen Konzil konnten sie mit ihrem starken Glauben die ewige Wahrheit bekräftigen und definieren.
Der Protestantismus war zu der damaligen Zeit tatsächlich überaus gefährlich.
In Europa sind ganze Länder in diese Häresie gefallen.
Die Häretiker haben viele Gläubige von der Kirche und vom Lehramt der Kirche abgebracht.
Sie gebrauchten die Worte:
„Dieses Lehramt wird nicht benötigt.
Durch die Hilfe und Inspiration des Heiligen Geistes können wir selbst erkennen,
was die Schrift besagt.“
Diese Meinung stellte einen tiefgreifenden Bruch mit der Kirche .
Wenn das Lehramt der Kirche nicht mehr gebraucht wird, wo wird dann die Menschheit enden?
Die Kirche ist die Lehrmeisterin und für das Lehren geschaffen.
Das muß unser Grundprinzip sein.
Einige Bischöfe, Kardinäle und sonstige kirchlichen Amtsträger
erfüllen sicher nicht ihre Pflicht.
Trotzdem ist die
Kirche immer die „mater et magistra“, die Mutter und Lehrmeisterin.
Während dieser Epoche haben die Protestanten viele Getaufte dazu gebracht,
sich von der Kirche abzuwenden.
Sie behaupteten, der Heilige Geist würde jedem von uns die Fähigkeit
und die Inspiration zur Auslegung der Heiligen Schrift verleihen.
Jeder, der die Heilige Schrift liest, hat zu wissen, was die Inspiration besagt.
Nach der Lehre der Protestanten benötigen wir keine Überlieferung.
Diese Auffassung widerspricht der Geschichte,
da es die Überlieferung bereits vor der Heiligen Schrift gab.
Nur durch die Überlieferung konnte man die Heilige Schrift definieren und den Kanon der inspirierten Bücher festlegen.
Die gleiche Vorgehensweise findet man auch auf dem Konzil von Trient.
Der Kanon wurde erneut festgelegt, um alle heiligen Bücher zu erfassen.
Außerdem wurde bekräftigt,
daß die Heilige Schrift nicht alleine die Quelle der Offenbarung,
sondern auch die Überlieferung und das Lehramt der Kirche darstellt.
Gerade das Lehramt der Kirche hat das Wort Jesu Christi durch die Apostel empfangen.
Die Apostel haben zuerst gesprochen und gelehrt.
Erst dann haben sie angefangen zu schreiben.
Daraus entstand die Heilige Schrift.
So lehrt es die Geschichte.
Das Konzil von Trient hatte erklärt,
daß die Heilige Schrift im Zusammenhang mit der Überlieferung gesehen werden muß.
Die Überlieferung ist für die Kirche unentbehrlich,
um wirklich die Offenbarung Jesu Christi zu lehren.
Die Protestanten haben die Christen nicht nur von der Kirche,
sondern auch von Gott entfremdet.
Sie haben nicht mehr an der wahren Lehre von der heiligmachenden Gnade festgehalten.
Die heiligmachende Gnade ist das kostbarste Geschenk,
das die heilige Kirche von Jesus Christus empfangen hat.
Von diesem Geschenk hat Jesus Christus selbst zur Samariterin gesprochen,
als Er zu ihr sagte: „Si scires donum Dei“ –
„wenn du die Gabe Gottes kenntest“ (Jo 4, 10) – die heiligmachende Gnade.
Diese heiligmachende Gnade ist ein außerordentliches Geschenk,
das wir nicht erfassen können.
Sie stellt die Vergöttlichung unserer Seele dar.
Wenn die Protestanten behaupten, daß eine heiligmachende Gnade nicht existiert,
die unsere Seele umwandelt,
und die Sakramente lediglich Symbole oder Zeichen darstellen,
die jedoch die heiligmachende Gnade nicht verleihen,
dann stehen wir einem radikalen Glaubenswechsel gegenüber.
Nur durch die heiligmachende Gnade werden wir zu Kindern Gottes.
Wenn es diese Gnade nicht geben würde, dann hätten wir nicht mehr
diese Verbundenheit mit Gott, mit Jesus Christus.
Was bedeutet es dann, Christ zu sein?
Das Konzil von Trient hat gegen diesen Irrtum wunderbare Kapitel
über die heiligmachende Gnade verfaßt.
Dadurch wird gezeigt,
daß Jesus Christus unseren Seelen
wirklich durch die heiligmachende Gnade Sein göttliches Leben geben wollte.
Ein kostbares Geschenk! „Fons aquae salientis in vitam aeternam“ –
„Quelle eines Wassers, das fortströmt in das ewige Leben“ (Jo 4, 14).
Jesus Christus selbst hat diese Worte zur Samariterin gesagt.
Wenn wir die heiligmachende Gnade nicht besitzen,
können wir nicht in den Himmel kommen und in den Schoß der allerheiligsten Dreifaltigkeit eingehen.
Ohne die heiligmachende Gnade ist es nicht möglich, Gott zu begreifen.
Aus diesem Grund hat das Konzil von Trient diese Wahrheit nachdrücklich bekräftigt.
Die Rechtfertigung ist nur über diese Gnade möglich.
Wir benötigen diese Gnade, sie ist etwas Wunderbares.
Die Protestanten hatten folglich nicht mehr verstanden,
was die Heilige Messe und die Sakramente bedeuten.
Daher gibt es für sie auch nur noch zwei Sakramente – die Taufe und die Eucharistie.
Darüber hinaus haben sie die Heilige Messe in ein Abendmahl umgewandelt,
das nur noch auf einem Tisch stattfindet.
Es handelt sich bei diesem Abendmahl um das Austeilen eines Brotes,
das nur noch als Sinnbild zum Gedenken an Jesus Christus verstanden wird!
Für die Protestanten gibt es kein Opfer mehr.
Das Opfer der Heiligen Messe ist jedoch der Grundstein der Kirche.
Durch das heilige Meßopfer wird das Opfer von Kalvaria
a u f dem
A l t a r
in unseren Kirchen fortgesetzt.
Diese Kirchen wurden nur für diesen Opferaltar errichtet,
nicht für den Abendmahlstisch.
Auf dem Altar wird das Opfer Unseres Herrn Jesus Christus
fortgesetzt,
an dem wir wahrhaft mit Ihm sein können.
Unsere Seelen empfangen das Blut Jesu Christi,
um von der Sünde vollkommen gereinigt zu werden
und das Leben Jesu Christi in uns zu tragen.
Das ist die Wahrheit und die Lehre der Kirche, wie sie immer war.
Auf dem Konzil von Trient wurde deshalb eindeutig definiert,
was das Meßopfer bedeutet.
Das Meßopfer ist das
Opfer Unseres Herrn Jesus Christus auf Kalvaria,
jedoch mit dem Unterschied,
daß das Opfer auf Kalvaria blutig war,
während das Meßopfer unblutig ist.
Das Blut Jesu Christi ist wirklich gegenwärtig,
jedoch für unsere Augen nicht sichtbar.
Der Priester und das Schlachtopfer sind identisch.
Das Schlachtopfer ist wiederum identisch mit der
wirklichen Gegenwart Unseres Herrn.
Die Messe ist die Fortsetzung von Kalvaria.
Das leugnen die Protestanten.
Sie sagen, die Messe ist etwas Teuflisches.
Das Konzil von Trient hat diese Behauptung zurückwiesen und erklärt:
„Das Meßopfer ist unerläßlich, da es das Herz der Kirche darstellt!“
Das Konzil hat von allen Sakramenten gesprochen.
Mit dogmatisch definierter Satzung wurden alle Personen verurteilt und ausgeschlossen,
die diese Wahrheit und diesen Glauben nicht annehmen.
Die Protestanten haben den Glauben in ein Gefühl umgewandelt.
Jeder Mensch hat seinen eigenen Glauben und seine eigene Religion.
Er versteht seinen Glauben, wie ihn sein eigener Geist seinem Gewissen eingibt.
Jeder versteht seinen Glauben auf eine andere Weise,
wodurch in der Folge die Sekten entstehen.
Die Protestanten sind gespalten.
Schlägt man in einem theologischen Lexikon nach, dann stellt man fest,
daß es heute mindestens 600 protestantische Sekten gibt.
Jeder hat seine eigene Religion und kann seine eigene Gruppe bilden.
Dabei kann es sich niemals um die katholische Religion handeln.
Eine solche Haltung führt mit der Zeit in den Indifferentismus,
für den alle Religionen gleich sind.
Die Seelen werden in allen Religionen zum ewigen Heil geführt.
Dies entspricht nicht der Wahrheit.
Daher hat das Konzil von Trient genau definiert, was der Glaube ist.
Unser Glaube ist die Zustimmung unseres Verstandes
zur Offenbarung Jesu Christi,
nicht irgendein religiöses Gefühl.
-
Hl. Messe vermehrt die Gnade und die himmlische Glorie
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben? Evangelium nach Johannes 6,52-59.
in Neues Testament 11.05.2014 00:40von blasius (gelöscht)
Lieber Aquila,
kann es sein dass Du meine Frage nicht verstanden hast?
Die Frage war:
Das heilige Messopfer
Darin bringt sich Jesus Christus unter den Gestalten von Brot und Wein
durch den Priester dem himmlischen Vater zum Opfer dar.
passt das zu Hebr.9,28 ,
steht da nicht das Gegenteil?
Hebr. 9, 28
Das einmalige Opfer Christi
28 so wurde auch Christus ein einziges Mal geopfert,
um die Sünden vieler hinwegzunehmen;
beim zweiten Mal wird er nicht wegen der Sünde erscheinen,
sondern um die zu retten, die ihn erwarten.
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
Liebe Grüße und Gute Nacht,
blasius
RE: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben? Evangelium nach Johannes 6,52-59.
in Neues Testament 11.05.2014 01:00von Aquila • 7.220 Beiträge
Lieber blasius
Und genau auf Deine Frage hast Du eine
- ausführliche -
Antwort erhalten !
Kann es sein, dass Du die Antwort nicht richtig aufgenommen hast
bzw. gar nicht verstanden hast ?
Irgendwie wird es mir zu albern ,
nach gegebenen ausführlichen Antworten
- die ohne grössere Mühe zu verstehen sind, falls man will ! -
immer wieder dieselbe Floskel von Dir zu lesen !
In Zukunft kann es denn durchaus sein,
dass ich Deine Fragen schlicht ignorieren muss.....
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
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