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Johannes XXIII. und Johannes Paul II. sind heilig
in Nachrichten 27.04.2014 19:43von blasius (gelöscht)
Info- Auszug, Zitat aus:
http://www.katholisch.at/site/home/aktue...cle/106806.html
27. April 2014
Johannes XXIII. und Johannes Paul II. sind heilig
Nach dreifacher Bitte des für Heiligsprechungen zuständigen Kurienkardinals Angelo Amato erklärte Franziskus die beiden offiziell zu Heiligen.
Die katholische Kirche hat zwei neue Heilige: Bei einer feierlichen Messe auf dem Petersplatz hat Papst Franziskus am Sonntagmorgen seine beiden Vorgänger Johannes XXIII. (1958-63) und Johannes Paul II. (1978-2005) zur höchsten Ehre der Altäre erhoben. Nach einer dreifachen Bitte des für Heiligsprechungen zuständigen Kurienkardinals Angelo Amato erklärte Franziskus die beiden offiziell zu Heiligen. Die Erhebungsformel des Papstes wurde von den Anwesenden auf dem Petersplatz mit lautem und langem Applaus begrüßt.
An der Fassade des Petersdoms hingen bereits große Porträts der beiden neuen Heiligen. Nach der offiziellen Erklärung durch Papst Franziskus wurden Reliquiare der beiden Heiligen auf den Altar gestellt. Getragen wurde die Blutampulle von Johannes Paul II. durch die Costaricanerin Floribeth Mora Diaz, die auf dessen Fürbitte von einem unheilbaren Hirn-Aneurysma genesen war. Das Reliquiar von Johannes XXII. mit Hautpartikeln des neuen Heiligen wurde von vier Neffen des Roncalli-Papstes gebracht.
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» Katholisch.at-Dossier zur Heiligsprechung
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Ein Million Menschen nehmen nach Angaben der römischen Quästur an der Heiligsprechung der beiden Päpste Johannes XXIII. und Johannes Paul II. teil. Das meldete das staatliche italienische Fernsehen an Sonntag kurz vor Beginn der feierlichen Messe. Nicht nur der Petersplatz selbst ist längst gefüllt, auch auf der anschließenden breiten Via della Conciliazione zur Engelsburg und zu den Tiberbrücken drängen sich die Menschen so, dass es kein Durchkommen mehr gibt.
Während die offiziellen politischen Delegation mit schweren Limousinen unter Polizeieskorte zum Vatikan geleitet wurden, traf Roms Bürgermeister Ignazio Marino mit dem Fahrrad ein.
BENEDIKT XVI. BEI HEILIGSPRECHUNG
Papst Franziskus hat zu Beginn der Heiligsprechungsmesse für die beiden Päpste Johannes XXIII. (1958-63) und Johannes Paul II. (1978-2005) seinen Vorgänger Benedikt XVI. herzlich begrüßt. Mit dem Gesang des Kyrie und der Allerheiligenlitanai begann die Messe. Kurz vor 10 Uhr zogen hunderte von Kardinälen und Bischöfe aus dem Petersdom auf den Vorplatz. Am Ende der Prozession trat dann Papst Franziskus auf den Platz und wurde von den Anwesenden mit Applaus begrüßt.
Eine halbe Stunde vor Beginn der Heiligsprechungsmesse war der emeritierte Papst Benedikt XVI. auf dem Petersplatz eingetroffen. Gestützt auf seinen Privatsekretär, Erzbischof Georg Gänswein, trat er im weißen Messgewand aus dem Petersdom heraus und ging die Stufen zu seinem gepolsterten und überdachten Sitzplatz hinunter. Er wurde von den Menschen auf dem Petersplatz mit Applaus begrüßt, und winkte kurz.
Zuvor hatte Gänswein auf dem Sagrato des Petersdom die offiziellen politischen Delegationen begrüßt und ihnen die Plätze unter einer Überdachung neben dem Papstaltar zugewiesen; u.a. die deutsche Delegation mit Arbeitsministerin Andrea Nahles und Bundestagsvizepräsident Johannes Singhammer und das spanische Königspaar Juan Carlos I. und Sophia. Kurz zuvor hatte Gänswein den Europäischen Ratspräsidenten Herman Van Rompuy begrüßt.
Für Österreich nehmen Vizekanzler Michael Spindelegger und der Eisenstädter Bischof Ägidius Zsifkovics an der Heiligsprechung teilnehmen. Die Diözese Eisenstadt hat eine besondere Beziehung zu Johannes XXIII.: Am 15. August 1960 verfügte er mit der Bulle "Magna quae" die Errichtung der Diözese Eisenstadt und ernannte Bischof Stefan László am 14. Oktober zum Diözesanbischof. Zsifkovics ist der dritte Bischof der jungen Diözese.
Gäste sind auch zahlreiche andere Staats- und Regierungschefs, Regierungsdelegationen und Vertreter anderer Religionen. 130 bis 150 Kardinäle sowie rund 1.000 Bischöfe werden anwesend sein. Insgesamt haben sich rund 100 offizielle Delegationen zur Papstmesse angemeldet, darunter Könige, Staatspräsidenten und Regierungschefs.
Quelle: Kathpress
RE: Johannes XXIII. und Johannes Paul II. sind heilig
in Nachrichten 27.04.2014 22:03von blasius (gelöscht)
Der Vatikan und die Kraft der vier Päpste
Johannes XXIII. und Johannes Paul II. wurden in Rom heiliggesprochen – ein erhebendes Ereignis für fast eine Million Menschen auf dem Petersplatz in Rom. Es wurde sogar zum "Tag der vier Päpste".
Von Constanze Reuscher, Rom
(Video)
http://www.welt.de/politik/ausland/artic...er-Paepste.html
Papst Franziskus spricht Vorgänger heilig
"Johannes XXIII. und Johannes Paul II. hatten den Mut, die Wundmale Jesu anzuschauen", sagte Papst Franziskus am Sonntagmorgen auf dem Petersplatz in Rom vor rund einer Million Pilgern aus aller Welt. "Sie waren zwei mutige Männer, erfüllt vom Freimut des Heiligen Geistes, und haben der Kirche und der Welt Zeugnis gegeben von der Güte Gottes und seiner Barmherzigkeit" – wer erinnert sie nicht, die Leiden von Papst Johannes Paul II. nach dem Attentat auf ihn 1981 oder die lange Agonie bis zu seinem Tod 2005.
Nun sind Johannes Paul II. und Johannes XXIII. heilig. Franziskus hat seine beiden Vorgänger auf dem Stuhl Petri in diesen höchsten religiösen Rang erhoben. Den Sonntag nach Ostern hatte Franziskus nicht zufällig für das bedeutende Kirchenereignis gewählt: Johannes Paul II. hatte diesen Tag eben dieser göttlichen Barmherzigkeit geweiht.
Auszug, Zitat und Video aus:
http://www.welt.de/politik/ausland/artic...er-Paepste.html
RE: Johannes XXIII. und Johannes Paul II. sind heilig
in Nachrichten 02.05.2014 07:03von blasius (gelöscht)
27.04.2014
PAPST: NEUE HEILIGE SIND MUTIGE ZEUGEN DER BARMHERZIGKEIT
In seiner Predigt im Rahmen der Heiligsprechung hat Papst Franziskus die beiden neuen Heiligen Päpste Johannes XXIII. (1958-1963) und Johannes Paul II. (1978-2005) als Vorbilder an Barmherzigkeit und als kirchliche Erneuerer gewürdigt. Johannes XXIII. habe sich durch die Einberufung des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) als "Papst der Folgsamkeit gegenüber dem Heiligen Geist" erwiesen. Johannes Paul II. sei "der Papst der Familie" gewesen, sagte Franziskus am Sonntag bei der Messe zur Heiligsprechung.
"Sie waren zwei mutige Männer, erfüllt vom Freimut des Heiligen Geistes, und haben der Kirche und der Welt Zeugnis gegeben von der Güte Gottes und von seiner Barmherzigkeit", so der Papst in seiner Predigt. Johannes XXIII. und Johannes Paul II. stünden für eine Kirche, in der das Wesentliche des Evangeliums gelebt werde:
Liebe, Barmherzigkeit, Einfachheit und Brüderlichkeit. Beide Päpste hätten danach gestrebt, die Kirche in "ihrer ursprünglichen Gestalt wiederherzustellen und zu aktualisieren". Johannes XXIII. habe mit der Einberufung des Konzils eine "feinfühlige Folgsamkeit gegenüber dem Heiligen Geist" bewiesen, führte Franziskus aus. Er sei ein "geführter Führer" für die Kirche gewesen. Darin habe sein "großer Dienst an der Kirche" bestanden. Johannes Pauls II. Verdienst für die Kirche sei vor allem sein Eintreten für die Familie. Der Weg zur im Herbst bevorstehenden Synode über die Familienseelsorge werde daher von ihm "vom Himmel her sicher begleitet und unterstützt".
Als Priester, Bischof und Papst hätten die beiden neuen Heiligen die Tragödien ihres Jahrhunderts erlebt, ohne davon überwältigt worden zu sein, sagte Franziskus. Ihr Glaube an Christus als Erlöser der Menschen und Herr der Geschichte sei stärker gewesen; in beiden habe eine lebendige Hoffnung gewohnt.
Die beiden hätten in jedem leidenden Mitmenschen Jesus selbst gesehen und seien nicht davor zurückgeschreckt, in ihnen die Wundmale Jesu anzuschauen und zu berühren, erläuterte Franziskus. Ihr Vorbild könne auch heute lehren, zum Geheimnis der göttlichen Barmherzigkeit vorzudringen.
http://www.katholisch1.tv/index.php/kath...(beitrag)/10294
RE: Johannes XXIII. und Johannes Paul II. sind heilig
in Nachrichten 02.05.2014 17:15von blasius (gelöscht)
Der Stellvertreter Christi,
Auszug aus:
www.katholisch.de/de/katholisch/kirche/v...mt/papstamt.php
Vatikan
Das Papstamt ist eine Besonderheit der römisch-katholischen Kirche. Es hat seinen Ursprung in den Worten Jesu "Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen" (Mt 16,18) im Matthäusevangelium und blickt auf eine lange Tradition zurück.
Der Papst ist der oberste Hirte der römisch-katholischen Kirche und Vertreter Christi auf Erden. Er trägt die Titel: Bischof von Rom, Stellvertreter Christi, Nachfolger des Fürsten der Apostel, Höchster Pontifex der Universalkirche, Primas von Italien, Souverän des Vatikanstaates und "Servus Servorum" (lat. für Diener der Diener Gottes).
Den Titel "Patriarch des Abendlandes" legte Papst Benedikt XVI. (2005-2013) im Jahr 2006 ab; Papst Franziskus setzt diese Praxis fort. In altkirchlicher Tradition ist der Papst dennoch weiterhin der Patriarch der Westkirche.
Der Titel "Papst" (vom lateinischen papa = Vater) war ursprünglich eine allgemeine Ehrenbezeichnung für Kirchenmänner und Patriarchen. Erst seit der Amtszeit Gregors I. (590-504) wird er ausschließlich für das Oberhaupt der Kirche verwendet. Einen ähnlichen Wandel durchlief die Bezeichnung "Pontifex Maximus", die seit Leo I. (440-461) dem Papst vorbehalten ist. Sie bedeutet so viel wie "oberster Brückenbauer" und wird gerne symbolisch als Brücke zwischen Kulturen, Religionen und Völkern interpretiert.
Oberste Gewalt im Vatikanstaat
In der Vatikanstadt steht der Papst an oberster Stelle und vereint die drei klassischen, üblicherweise geteilten Staatsgewalten auf eine Person: die Gesetzgebung (Legislative), die Rechtsprechung (Judikative) und auch die Durchsetzung des Rechts (Exekutive) liegen in seiner Hand. Hintergrund ist der Jurisdiktionsprimat: Die volle und höchste Gewalt wird demjenigen übertragen, der auf dem Stuhl Petri sitzt und somit in der Nachfolge des Petrus steht.
Diese herausragende Stellung (Jurisdiktionsprimat) ist kirchlich gewachsen und wurde auf dem Ersten Vatikanischen Konzil 1870 dogmatisch festgelegt. Laut dem Dogma der Unfehlbarkeitkann der Papst unter bestimmten Auflagen in Glaubens- und Sittenfragen unfehlbare Lehraussagen treffen. Spricht der Papst "ex cathedra" (wörtlich: aus dem Lehrstuhl), so gilt sein Wort als unfehlbar.
Der Papst ernennt Bischöfe und Kardinäle und beruft Konzilien ein. Auf seinen Reisen trifft er Millionen von Menschen in der ganzen Welt. Die Bischofskirche des Papstes ist die Laterankirche in Rom. Die Päpste unterschreiben nicht wie Bischöfe mit einem Kreuz vor dem Namen, sondern mit der Hinzuführung der Buchstaben PP (lat. "Pastor Pastorum" = Hirte der Hirten).
(gam)
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