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Von ihm her seid ihr in Christus Jesus, den Gott für uns zur Weisheit gemacht hat, zur Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung.
Von ihm her seid ihr in Christus Jesus, den Gott für uns zur Weisheit gemacht hat, zur Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung.
in Neues Testament 12.12.2013 19:09von blasius (gelöscht)
Freitag der 2.Adventswoche
1.Korinther 1,30
Die Botschaft vom Kreuz
18 Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft.
19 Es heißt nämlich in der Schrift: Ich lasse die Weisheit der Weisen vergehen und die Klugheit der Klugen verschwinden.
20 Wo ist ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein Wortführer in dieser Welt? Hat Gott nicht die Weisheit der Welt als Torheit entlarvt?
21 Denn da die Welt angesichts der Weisheit Gottes auf dem Weg ihrer Weisheit Gott nicht erkannte, beschloss Gott, alle, die glauben, durch die Torheit der Verkündigung zu retten.
22 Die Juden fordern Zeichen, die Griechen suchen Weisheit.
23 Wir dagegen verkündigen Christus als den Gekreuzigten: für Juden ein empörendes Ärgernis, für Heiden eine Torheit,
24 für die Berufenen aber, Juden wie Griechen, Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit.
25 Denn das Törichte an Gott ist weiser als die Menschen und das Schwache an Gott ist stärker als die Menschen.
26 Seht doch auf eure Berufung, Brüder! Da sind nicht viele Weise im irdischen Sinn, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme,6
27 sondern das Törichte in der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen, und das Schwache in der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen.
28 Und das Niedrige in der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt: das, was nichts ist, um das, was etwas ist, zu vernichten,
29 damit kein Mensch sich rühmen kann vor Gott.
30 Von ihm her seid ihr in Christus Jesus, den Gott für uns zur Weisheit gemacht hat, zur Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung.
31 Wer sich also rühmen will, der rühme sich des Herrn; so heißt es schon in der Schrift.
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
Kommentar zum heutigen Evangelium
Hl. Gertrud von Helfta (1256 - 1301), Benediktinerin
Exercitia spiritualia, Nr. 8 Sext; SC 127
„Christus wurde von Gott geschickt als unsere Weisheit, unsere Gerechtigkeit, unsere Rechtfertigung, unsere Erlösung“ (1 Kor 1,30)
O bewundernswerte Weisheit Gottes, wie mächtig, wie hell erschallt deine Stimme! Du rufst alle ohne Ausnahme zu dir, die sich nach dir sehnen: du nimmst Wohnung in den Demütigen; du liebst alle, die dich lieben; du vertrittst die Sache des Armen; du bist gütig und hast Mitleid mit allen. „Du verabscheust nichts von allem, was du gemacht hast“; „du siehst über die Sünden der Menschen hinweg“ und wartest voll Erbarmen darauf, dass sie sich bekehren (Weish 11,23-24)… du machst alles neu: ich bitte dich, mache mich neu und heilige mich in dir, damit du meine Seele zu deiner Wohnstatt machen kannst… Mach, dass schon am frühen Morgen meine Seele sich nach dir sehnt, um dich in Wahrheit zu erwerben (Jes 26,9; Weish 6,12-14); komm mir entgegen, auf dass ich dich in Wahrheit heiß ersehne.
Mit welcher Klugheit treibst du deine Pläne voran! Wie umsichtig ordnest du alles! Um den Menschen zu retten, hast du dem König der Herrlichkeit (Ps 24,8; 1 Kor 2,8) Gedanken des Friedens eingegeben, das vollkommene Werk der Liebe: du hast seine Majestät verhüllt, du hast seinen Schultern die Entscheidung für die Liebe aufgebürdet, damit er auf dem Holz des Kreuzes die Sünden des Volkes trage (1 Petr 2,24). Du strahlende Weisheit Gottes, die Bosheit des Teufels hat keine deiner herrlichen Werke hemmen können…; all das Böse, das wir getan haben, konnte nichts ausrichten gegen die Vielzahl deiner Werke der Barmherzigkeit, gegen die unendliche Größe deiner Liebe, gegen die Fülle deiner Güte. Ja, dein höchster Heilswille war stärker als alle Hindernisse; du verfügst in Güte über alles, und deine Macht reicht „von einem Ende der Welt zum anderen“ (Weish 8,1).
RE: Von ihm her seid ihr in Christus Jesus, den Gott für uns zur Weisheit gemacht hat, zur Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung.
in Neues Testament 25.12.2013 23:12von blasius (gelöscht)
Weisheit 8,19-21
Einleitung
19 Ich war ein begabtes Kind und hatte eine gute Seele erhalten,
20 oder vielmehr: gut, wie ich war, kam ich in einen unverdorbenen Leib.
21 Ich erkannte aber, dass ich die Weisheit nur als Geschenk Gottes erhalten könne - und schon hier war es die Klugheit, die mich erkennen ließ, wessen Gnadengeschenk sie ist.
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
RE: Von ihm her seid ihr in Christus Jesus, den Gott für uns zur Weisheit gemacht hat, zur Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung.
in Neues Testament 26.12.2013 16:02von blasius (gelöscht)
Weisheit braucht die Liebe,
liebe Grüße, blasius
Wo Liebe ist und Weisheit,
da ist weder Furcht noch Ungewißheit;
wo Geduld und Demut, weder Zorn noch Aufregung;
wo Armut und Freude, nicht Habsucht und Geiz;
wo Ruhe und Besinnung, nicht Zerstreung und Haltlosigkeit.
Wo die Furcht des Herrn das Haus bewacht, findet der Feind keine Gelegenheit einzudringen.
Und wo Erbarmen wohnt und Verstehen,
kennt man nicht Überfluß und Verhärtung des Herzens.
Franziskus von Assisi
RE: Von ihm her seid ihr in Christus Jesus, den Gott für uns zur Weisheit gemacht hat, zur Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung.
in Neues Testament 29.12.2013 13:42von blasius (gelöscht)
Weisheit braucht die Liebe und die Vernunft
Vernunft ist die natürliche Fähigkeit des Menschen, die Wahrheit zu erkennen.
Die Weisheit Gottes steht über der Vernunft des Menschen.
Das Erste Vatikanische Konzil (und im Anschluss daran auch das II. Vatikanum) lehrte in der Konstitution Dei filius, dass der Mensch "Gott, den Ursprung und das Endziel aller Dinge, durch das natürliche Licht seiner Vernunft aus den geschaffenen Dingen mit Gewissheit erkennen" kann.
Über die Vernunft hinaus gehen - ohne ihr zu widersprechen - die Inhalte der Offenbarung.
Gefühle sind oftmals nicht von der Vernunft geleitet.
Quelle:
http://www.kathpedia.com/index.php?title=Bonaventura_Fidanza
RE: Von ihm her seid ihr in Christus Jesus, den Gott für uns zur Weisheit gemacht hat, zur Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung.
in Neues Testament 04.01.2014 14:51von blasius (gelöscht)
Über die Fähigkeit menschlicher Erkenntnis bei Thomas von Aquin anhand seiner Schrift Expositio super librum Boethii De trinitate
Peter Hoffmann
Johann Wolfgang Goethe Universität
Frankfurt am Main
Im folgenden Aufsatz ist die Frage nach den Fähigkeiten der menschlichen Erkenntnis in der Quaestio 1 des Boethius-Kommentars von Thomas von Aquin Untersuchungsgegenstand. In diesem wird die Möglichkeit, allein mit der menschlichen Vernunft Wahrheit sowie Gott erkennen zu können, erörtert.
Die Quaestio 1 ist in vier Artikel mit folgenden Fragen untergliedert[1]:
1. Ob der menschliche Verstand für die Erkenntnis der Wahrheit neues göttliches Licht benötigt?
2. Ob er zur Erkenntnis Gottes gelangen kann?
3. Ob Gott das erste ist, was vom menschlichen Verstand erkannt wird?
4. Ob man zur Erkenntnis der göttlichen Trinität aus sich heraus gelangen kann?[2]
Auszug:
Quaestio 1, Artikel 1
Zuerst greift Thomas die These auf, daß der menschliche Verstand für die Erkenntnis der Wahrheit neues göttliches Licht benötigt. Der menschliche Verstand ist nicht in der Lage, ohne göttliches Zutun die Wahrheit zu erkennen; er besitzt keine volle Einsicht in die Wahrheit und bedarf, ähnlich wie die Augen zum Sehen der körperlichen Dinge das Sonnenlicht benötigen, göttlichen Lichtes[6]. Die Sonne symbolisiert in dieser Analogie Gott, und so wie die Augen nur sehen, wenn die Sonne scheint, kann auch der menschliche Verstand nur denken, wenn Gott mit seinem „Vernunftlicht“ scheint.
Die entgegengesetzten Standpunkte führen an, daß der menschliche Verstand ohne neues göttliches Licht Wahrheit erkennen kann, da es nicht einleuchtet, daß man mit zusätzlichem Licht mehr erkennt, ohne daß man Gefahr läuft, daß dieses neue Licht wiederum neuen Lichtes bedarf, um die Wahrheit zu erkennen – et sic in infinitum[7]. Die Fähigkeiten, die der Mensch durch das „lumen intelligibile“ besitzt, stellen nicht das höchste Maß an Erkenntnisfähigkeiten überhaupt dar, welche die gesamte Wesenheit der Welt von ihrem Ursprung her durchleuchten können, doch sie sind das Maß, mit dem alle Dinge der natürlich wahrnehmbaren Welt von alleine, d.h. aus eigener Kraft und Fähigkeit, durch den menschlichen Verstand erkannt werden. Eine gesicherte Form von Erkenntnis bedeutet nicht, daß alles erkannt wird, sondern daß die Sachverhalte, die natürlicherweise erkannt werden, aus eigener Kraft verstehbar sind. Das „lumen intelligibile“ gewährt dem Menschen einen autonomen Erkenntniszugang; dieser ist jedoch auf die natürliche Wahrnehmung begrenzt. Voraussetzung für Erkenntnis überhaupt ist eine Angleichung der Sache selbst mit dem, was sich der Intellekt von der Sache vorstellt[8].
Das „lumen intelligibile“ ist dem menschlichen Verstand gemäß (connaturale), und das genügt zum Erkennen der Wahrheit. Analog dazu verhält sich das körperliche Licht zum Sehen der körperlichen Dinge, mit der Einschränkung, daß das Erkenntnisvermögen des „lumen intelligibile“ dem Verstand innewohnt.
Der intellectus agens und der intellectus possibilis sind beide eine Potenz, d.h. ein Vermögen der Seele. Der intellectus agens kann eigene Tätigkeiten und Operationen ausführen, wie zum Beispiel die Abstraktion oder das Erkennen von Wahrheit; er ist das aktive Denkvermögen.
Der intellectus agens erstreckt sich auf die Dinge, die natürlicherweise erkennbar und deduzierbar sind. Der intellectus possibilis bezeichnet das mögliche Verstehen, welches sich darauf bezieht, daß die Dinge im Bereich der natürlichen Wahrnehmung potentiell verstehbar sind. Der intellectus agens ist das Prinzip im Menschen, das daran arbeitet, daß das potentiell Verstehbare auch verstanden wird. Es wird hier zwischen Aufnehmen von Information und dem direkten Tätigwerden zur Verarbeitung der Informationen unterschieden. Dieses direkte Tätigwerden ist ein aktives Vermögen und vollzieht sich im Menschen als Fähigkeit seiner selbst.
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