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#1

Ja, er ist Elija, der wiederkommen soll. Wer Ohren hat, der höre!

in Neues Testament 12.12.2013 08:56
von blasius (gelöscht)
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Evangelium nach Matthäus 11,7b.11-15.

Als sie gegangen waren, begann Jesus zu der Menge über Johannes zu reden; er sagte: Was habt ihr denn sehen wollen, als ihr in die Wüste hinausgegangen seid? Ein Schilfrohr, das im Wind schwankt?

Amen, das sage ich euch: Unter allen Menschen hat es keinen größeren gegeben als Johannes den Täufer; doch der Kleinste im Himmelreich ist größer als er.

Seit den Tagen Johannes' des Täufers bis heute wird dem Himmelreich Gewalt angetan; die Gewalttätigen reißen es an sich.

Denn bis hin zu Johannes haben alle Propheten und das Gesetz (über diese Dinge) geweissagt.

Und wenn ihr es gelten lassen wollt: Ja, er ist Elija, der wiederkommen soll.
Wer Ohren hat, der höre!



Donnerstag der 2. Adventswoche

Kommentar zum heutigen Evangelium

Hl. Hilarius (um 315 - 367), Bischof von Poitiers und Kirchenlehrer
Tractatus mysteriorum; SC 19

„Bis hin zu Johannes haben alle Propheten und das Gesetz (über diese Dinge) geweissagt“

Wie im Evangelium des hl. Lukas der Besitzer des Weinbergs drei Jahre lang nach dem unfruchtbaren Feigenbaum sah, so kennzeichnet die heilige Mutter Kirche die Ankunft des Herrn alljährlich über einen besonderen Zeitraum von drei Wochen. „Denn der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist“ (Lk 19,10). Er kam vor dem Gesetz, denn er hat einen jeden mit der Vernunft erkennen lassen, was er tun oder befolgen solle (Röm 1,20). Er kam unter dem Gesetz, denn durch das Vorbild der Patriarchen und die Stimme der Propheten bestätigte er den Nachkommen Abrahams die Bestimmungen des Gesetzes. Ein drittes Mal kam er nach dem Gesetz aus Gnade, um die Heiden zu berufen, „damit vom Aufgang der Sonne bis zum Untergang der Name des Herrn gelobt werde (Ps 112, 1-3), …

Alles, was in den heiligen Büchern steht, verkündet die Ankunft unseres Herrn Jesus Christus: es offenbart sie durch Taten, erklärt sie durch Beispiele… Durch echte und überzeugende Vorabbildungen: mit dem Schlaf Adams, der Sintflut Noachs, der Gerechtmachung Abrahams, der Geburt Isaaks, der Knechtschaft Jakobs; in den Patriarchen zeugt unser Herr die Kirche, er wäscht sie, heiligt sie oder kauft sie los. Kurzum: die Gesamtheit der Prophetien, die schrittweise Enthüllung des göttlichen Planes haben es uns geschenkt, sein Kommen im Fleisch zu erkennen… Jede Person, jede Epoche, jedes Vorkommnis entwirft wie in einem Spiegel das Bild seines Kommens, seiner Verkündigung, seines Leidens, seiner Auferstehung und unserer Sammelbewegung hin zur Kirche… Angefangen bei Adam, dem Ausgangspunkt unseres Wissens über das Menschengeschlecht, finden wir seit dem Ursprung der Welt das, was im Herrn seine vollkommene Vollendung erfährt.

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