Lieber Sairo,
1. Christus machte Simon zum Felsen,
Geschichte
Der Papst ist Nachfolger des Apostels Petrus, der der erste Bischof von Rom der Kirche ist und zwischen 64 und 67 in Rom den Märtyrertod erlitten hat.
Außer der Traditon zeugt das Schriftwort im Matthäus-Evangelium der Bibel Kapitel 16, Vers 18-19:
Das Zeugnis der Bibel
Schon die Bibel stellt fest, dass Christus Petrus, den ersten Papst, in mehrfacher Hinsicht beauftragte:
1. Christus machte Simon zum Felsen, auf den er seine Kirche baute, welche die Pforten der Hölle nicht überwältigen würden (Mt 16,18-19). Ohne den rechten Glauben aber, wäre die Einheit und die Festigkeit dieses Fundamentes nicht möglich. Als oberster Hirt und Lehrer muss er (und seine Nachfolger) in seinen Entscheidungen bindend sein, wenn die Kirche, wie sie Christus stiftete, für alle Zeiten fortbestehen soll.
2. Christus verlieh dem Petrus eine umfassende Binde- und Lösegewalt; was er auf Erden binde, das solle auch im Himmel gebunden sein (Mt 16,19). Im rabbinischen Sprachgebrauch verstand man unter Binden und Lösen auch die authentische Gesetzeserklärung; der Papst hat damit auch die Gewalt, das Gesetz des Neuen Bundes auszulegen.
3. Christus setzte Petrus (und seine Nachfolger) zum obersten Hirten über seine Herde ein (Joh 21,15-17). In dieser Funktion hat der Papst die Gläubigen zu führen.
4. Christus erteilte Petrus den Auftrag, seine Brüder zu stärken (Lk 22,31 f.). Das Wort ist zwar zunächst an Petrus persönlich gerichtet. In Verbindung mit Mt 16,18 f. ist es jedoch auch auf diejenigen zu beziehen, in denen Petrus und sein Amt fortlebt. Die Stärkung im Glauben ist immer eine vordringliche Aufgabe des Leiters der Kirche. Diese Stärkung nimmt der Papst auch in Schreiben wie Enzykliken wahr. Diese Aussagen sind vor Gott und der Kirche bindend, wenn auch nicht im strengen Sinne unfehlbar.
Das Neue Testament hat, wie diese Stellen belegen, nicht nur die Unfehlbarkeit von Petrus zur Voraussetzung; es steht in der Bibel auch geschrieben, dass Petrus dieses ihm von Christus verliehene Charisma mit letztinstanzlichen und für die Kirche insgesamt verbindlichen Entscheidungen tatsächlich ausübte. So führte er eigenmächtig die umstrittene Taufe des Kornelius durch (Apg 10,23b ff.) und öffnete damit den Heiden die Kirche. Auch sprach er über Ananias und Saphira das verbindliche Urteil (Apg 5,1-11). Er handelte als letzte Auslegungsinstanz der Heiligen Schrift, indem er sich selbst die letztinstanzliche Schriftauslegung vorbehielt ("Keine Weissagung der Schrift darf eigenmächtig ausgelegt werden"; 2 Petr 1,20). Und schließlich war auch er es, der bestimmte, dass die Schriften des Paulus verbindlich seien (2 Petr 3,15-16).
Christus wies seine Kirche an, alles zu verkündigen, was er selbst gelehrt hatte (Mt 28,19-20). Er versprach ihr den Beistand des Heiligen Geistes, der die Kirche "in die ganze Wahrheit führen" werde (Joh 16,13). Dieser Auftrag und dieses Versprechen garantieren, dass die Kirche niemals von seinen Lehren abfallen wird (Mt 16,18, 1 Tim. 3,15) - und zwar selbst dann, wenn Katholiken dies tun sollten.
auf den er seine Kirche baute, welche die Pforten der Hölle nicht überwältigen würden (Mt 16,18-19). Ohne den rechten Glauben aber, wäre die Einheit und die Festigkeit dieses Fundamentes nicht möglich. Als oberster Hirt und Lehrer muss er (und seine Nachfolger) in seinen Entscheidungen bindend sein, wenn die Kirche, wie sie Christus stiftete, für alle Zeiten fortbestehen soll.
2. Christus verlieh dem Petrus eine umfassende Binde- und Lösegewalt; was er auf Erden binde, das solle auch im Himmel gebunden sein (Mt 16,19). Im rabbinischen Sprachgebrauch verstand man unter Binden und Lösen auch die authentische Gesetzeserklärung; der Papst hat damit auch die Gewalt, das Gesetz des Neuen Bundes auszulegen.
3. Christus setzte Petrus (und seine Nachfolger) zum obersten Hirten über seine Herde ein (Joh 21,15-17). In dieser Funktion hat der Papst die Gläubigen zu führen.
4. Christus erteilte Petrus den Auftrag, seine Brüder zu stärken (Lk 22,31 f.). Das Wort ist zwar zunächst an Petrus persönlich gerichtet. In Verbindung mit Mt 16,18 f. ist es jedoch auch auf diejenigen zu beziehen, in denen Petrus und sein Amt fortlebt. Die Stärkung im Glauben ist immer eine vordringliche Aufgabe des Leiters der Kirche. Diese Stärkung nimmt der Papst auch in Schreiben wie Enzykliken wahr. Diese Aussagen sind vor Gott und der Kirche bindend, wenn auch nicht im strengen Sinne unfehlbar.
Das Neue Testament hat, wie diese Stellen belegen, nicht nur die Unfehlbarkeit von Petrus zur Voraussetzung; es steht in der Bibel auch geschrieben, dass Petrus dieses ihm von Christus verliehene Charisma mit letztinstanzlichen und für die Kirche insgesamt verbindlichen Entscheidungen tatsächlich ausübte. So führte er eigenmächtig die umstrittene Taufe des Kornelius durch (Apg 10,23b ff.) und öffnete damit den Heiden die Kirche. Auch sprach er über Ananias und Saphira das verbindliche Urteil (Apg 5,1-11). Er handelte als letzte Auslegungsinstanz der Heiligen Schrift, indem er sich selbst die letztinstanzliche Schriftauslegung vorbehielt ("Keine Weissagung der Schrift darf eigenmächtig ausgelegt werden"; 2 Petr 1,20). Und schließlich war auch er es, der bestimmte, dass die Schriften des Paulus verbindlich seien (2 Petr 3,15-16).
Christus wies seine Kirche an, alles zu verkündigen, was er selbst gelehrt hatte (Mt 28,19-20). Er versprach ihr den Beistand des Heiligen Geistes, der die Kirche "in die ganze Wahrheit führen" werde (Joh 16,13). Dieser Auftrag und dieses Versprechen garantieren, dass die Kirche niemals von seinen Lehren abfallen wird (Mt 16,18, 1 Tim. 3,15) - und zwar selbst dann, wenn Katholiken dies tun sollten.
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Liebe Grüße, blasius