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ZEHNTEILIGE MARIANISCHE REIHE
ZEHNTEILIGE MARIANISCHE REIHE
in Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria 25.02.2019 12:21von Stjepan • 197 Beiträge
1. Teil: Der Antimarianismus und sein Vater
Der Protestantismus ist eine antimarianische Religion, deren Vertreter, die Protestanten, es besonders auf Maria, die Muttergottes, abgesehen haben. Der Protestantismus ist Antimarianismus. Die konsequenten Protestanten lehnen Maria ab und erniedrigen sie bis hin zur Unbedeutendheit und bekämpfen sie mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln. In 1 Mo. 3,14-15 lesen wir:
„Da sprach Gott, der Herr, zur Schlange: … Feindschaft werde ich stiften zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen ...“
Dieser Vers ist, was Maria und den Antimarianismus bzw. Protestantismus betrifft, sehr bedeutend. Gott spricht in diesem Vers von „der Frau“ und ihrem Samen, wobei Er die Frau als Satans Feindin bezeichnet. Diese Frau wird nun von vielen Protestanten als die sog. „Gemeinde Christi“ aufgefasst, obwohl biblisch gesehen nichts darauf hindeutet. Sie unterstellen das einfach! Was sagt aber die Bibel, wer diese Frau, Satans Feindin, ist? – Die Offenbarung nach Johannes greift 1 Mo. 3,15 auf und enthüllt uns:
„(1)Ein großes Zeichen erschien im Himmel: eine Frau, mit der Sonne umkleidet, der Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt eine Krone von zwölf Sternen.
(2)Sie war gesegneten Leibes … (5)Und sie gebar ein Kind, einen Knaben, der alle Völker hirten wird mit eisernem Stabe. Doch es wurde ihr Kind entrückt zu Gott und zu seinem Thron …
(7)Da erhob sich ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und auch der Drache und seine Engel kämpften. (8)Doch sie richteten nichts aus, und es blieb kein Platz mehr für sie im Himmel. (9)Gestürzt wurde der Drache, die alte Schlange, die den Namen Teufel und Satan trägt, der den ganzen Erdkreis verführt; er wurde hinabgestürzt auf die Erde, und seine Engel wurden mit ihm gestürzt …
(13)Als der Drache sah, dass er auf die Erde gestürzt war, verfolgte er die Frau, die den Knaben geboren hatte. (14)Der Frau aber wurden die zwei Flügel des großen Adlers gegeben, so dass sie in die Wüste fliegen konnte, an ihren Ort, wo sie Unterhalt bekommt eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit, weit weg von der Schlange.
(15)Und die Schlange schleuderte aus ihrem Rachen hinter der Frau Wasser her, gleich einem Strom, um sie vom Strom wegschwemmen zu lassen; (16)doch die Erde kam der Frau zu Hilfe: die Erde öffnete ihren Mund und verschlang den Strom … (17)Da wurde der Drache zornig über die Frau und machte sich auf, Krieg zu führen mit den übrigen ihres Samens, mit denen, die Gottes Gebote erfüllen und festhalten am Zeugnis Jesu …“
Nach Offb. 12 ist die Frau aus 1 Mo. 3,15 diese sonnengehüllte und sternengekrönte Frau, die nach Offb. 12,13-16 mit Satan in Feindschaft steht. Ihr Same, von dem in 1 Mo. 3,15 die Rede ist, ist ihr Sohn in Offb. 12,5-6, sowie der Rest ihres Samens in Offb. 12,17, die Christen, die, „die Gottes Gebote erfüllen und festhalten am Zeugnis Jesu“. Schon hier wird deutlich, dass es sich bei der Frau nicht um die sog. „Gemeinde“ handelt, weil die „Gemeinde“ hier in Vers 17 vergeben ist. Die „Gemeinde“ ist der Rest des Samens der Frau, nicht die Frau.
Auch wenn hier 1 Mo. 3,15 aufgegriffen und entfaltet wird, wird immer noch nicht direkt mitgeteilt, wer die Frau ist. Wenn wir uns aber in der Johannes-Offenbarung auskennen, dann erkennen wir in Offb. 12 einen Anknüpfungspunkt zu anderen Bibelstellen, die die Frau identifizieren: In Vers 5 ist die Rede vom Sohn der Frau, von dem es im selben Vers heißt, dass er alle Völker mit eisernem Stabe hirten wird:
„Und sie gebar ein Kind, einen Knaben, der alle Völker hirten wird mit eisernem Stabe.“
Und das wird nun in Offb. 19,15 wiederholt:
„Aus seinem Mund geht ein scharfes Schwert, um damit die Völker zu schlagen. Er wird sie hirten mit eisernem Stabe …“
Und zwei Zeilen vorher wird mitgeteilt, wer dieser ist, der die Völker mit eisernem Stabe hirten wird:
„Er ist umkleidet mit einem Gewand, das mit Blut getränkt ist, und sein Name heißt: ‚Der Logos – das Wort – Gottes‘.“
Der Sohn der Frau in Offb. 12, der die Völker hirten wird mit eisernem Stabe, ist also der Logos, das Wort; und nach Joh. 1,1.14 ist der Logos Jesus Christus:
„Im Anfang war der Logos – das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. […] Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt, und wir schauten seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.“
So enthüllt uns die Heilige Schrift, dass der Sohn der Frau in Offb. 12 Jesus Christus ist! Und wer ist seine Mutter, die Frau in Offb. 12, die ihn empfangen und geboren hat? – Die Bibel sagt:
„… der Mann Marias, aus der geboren wurde Jesus, genannt Christus.“ (Mt. 1,16)
„Sie gingen in das Haus, sahen das Kind (Jesus) mit Maria, seiner Mutter …“ (Mt. 2,11)
„Und Simeon segnete sie und sagte zu Maria, seiner (Jesu) Mutter …“ (Lk. 2,34)
So enthüllt uns die Bibel selbst, wer die Frau in Offb. 12 ist: Maria, die Mutter Gottes, und nicht die sog. „Gemeinde“. Maria ist also die in 1 Mo. 3,15 genannte Frau. Von ihr sagt Gott, dass sie Satans Feindin ist; und weil sie in feindlicher Opposition zu Satan steht, verfolgt dieser sie:
„Als der Drache sah, dass er auf die Erde gestürzt war, verfolgte er die Frau, die den Knaben geboren hatte. Der Frau aber wurden die zwei Flügel des großen Adlers gegeben, so dass sie in die Wüste fliegen konnte, an ihren Ort, wo sie Unterhalt bekommt eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit, weit weg von der Schlange. Und die Schlange schleuderte aus ihrem Rachen hinter der Frau Wasser her, gleich einem Strom, um sie vom Strom wegschwemmen zu lassen; doch die Erde kam der Frau zu Hilfe: die Erde öffnete ihren Mund und verschlang den Strom …“ (Offb. 12,13-16)
Satan hasst Maria und versucht sie durch den „Wasserstrom“ aus seinem Rachen wegzuschwemmen, und zwar, weil sie seine Feindin ist, weil sie ihm sehr gefährlich ist. Aus seinem Inneren, aus seinem Wesen, kommt also dieser „Wasserstrom“, um Maria zu vertilgen. Dieser „Wasserstrom“ aus Satans Inneren ist nun nichts anderes als der Antimarianismus bzw. Protestantismus. Satan versucht Maria durch den Protestantismus „wegzuschwemmen“, damit in der Kirche und in der Welt nichts mehr von ihr übrig bleibt. So versucht er seine Feindin, die ihn bekämpft, auszuschalten und zu entmachten, damit sie in Kirche und Welt keinen Einfluss mehr gegen ihn hat; denn Maria ist als Satans Feindin die Siegerin in allen Schlachten Gottes.
Die Protestanten, die Maria hassen, verachten, ablehnen, schmähen, beleidigen, bekämpfen, bis zur Unbedeutendheit erniedrigen und jeden Gedanken an sie ausmerzen wollen, stehen also direkt im Dienste Satans, des Vaters des Antimarianismus. Sie sind mit ihm gegen Maria eines Sinnes! Sie stehen mit ihm gegen Maria im Bunde! Sie sind sein Same in 1 Mo. 3,15. Doch Satan und seine protestantischen Mitstreiter werden ihr Ziel, Maria „wegzuschwemmen“, nicht erreichen; denn die „Erde“ wird ihren „Mund“ auftun und den Antimarianismus „verschlingen“:
„... doch die Erde kam der Frau zu Hilfe: die Erde öffnete ihren Mund und verschlang den Strom …“ (Offb. 12,16)
Das bedeutet das Ende des Antimarianismus, der protestantisch ist, und den Triumph Mariens über Satan, ihren Feind! Gelobt sei Jesus Christus!
NÄCHSTE FOLGE: 2. Teil: Das Neue Testament und Maria
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2. Teil: Maria und das Neue Testament
in Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria 27.02.2019 19:07von Stjepan • 197 Beiträge
2. Teil: Maria und das Neue Testament
Jene Protestanten, die Maria ablehnen und erniedrigen, weisen darauf hin, dass das Neue Testament insgesamt nicht viel über Maria sagen würde. So heißt es in einer protestantischen Kleinschrift:
„Wenn man alles zusammennimmt, ist es in der Tat wenig, was über sie gesagt wird.“
Das scheint wirklich so zu sein, wenn wir das Neue Testament dahingehend oberflächlich, also protestantisch, betrachten, statt realistisch und somit katholisch.
Denn es ist festzustellen, dass Maria immer wieder in den Evangelien erwähnt wird. In der Apostelgeschichte wird sie nur am Anfang ganz kurz genannt (Apg. 1,14), hinterher nicht ein einziges Mal mehr, obwohl zwei Mal über das Leben der Jerusalemer Kirchengemeinde berichtet wird, zu der Maria gehörte. Und in den 21 Apostelbriefen, die auf die Apostelgeschichte folgen, wird sie ebenfalls nur ein einziges Mal genannt, und zwar ganz kurz in Gal. 4,4 im Zusammenhang mit der Fleischwerdung des Sohnes Gottes.
Das ist buchstäblich bzw. protestantisch betrachtet wirklich äußerst wenig.
Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass die Apostel in ihren Briefen zwar immer wieder auf andere Heilige als Vorbilder im Glauben und in der Lebensführung verweisen, aber nie auf Maria.
Wenn man also alles zusammennimmt, würde das bedeuten, dass Maria für die ersten Christen keine Größe war, sie für sie keine Bedeutung hatte. Ist das wirklich so?
Um den ersten Sachverhalt richtig zu beurteilen, müssen wir an die Themensetzungen der Apostelgeschichte und der neutestamentlichen Briefe denken. Wenn ich, ein Marienverehrer, mir vornehme, ein Buch über die Heilige Eucharistie zu schreiben, dann ist voraussehbar, dass ich, obwohl Marienverehrer, in diesem Buch Maria nicht zur Sprache bringe. Und wenn dann weitere Bücher von mir über andere spezielle Themen folgen, dann ist ebenso davon auszugehen. Daraus dann zu schließen, dass Maria für mich bedeutungslos wäre, ginge an der Realität vorbei. Und so verhält es sich auch mit der Apostelgeschichte und den Apostelbriefen.
Die Apostelgeschichte handelt über die Verbreitung des christlichen Glaubens, so dass demzufolge auch die Beschreibung des Gemeindelebens viel zu kurz kommt. Das wird im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Glaubens nur angestriffen. Die Apostelbriefe hingegen befassen sich hauptsächlich mit Glaubenskorrekturen einiger Gemeinden und die Stärkung der Gemeinden im überlieferten Glauben, der immer wieder durch Irrlehrer bedroht war. Hinzu kommen die Briefe des hl. Paulus an Timotheus und Titus, die die pastorale Thematik beinhalten. Im Brief des Paulus an Philemon geht es um den entlaufenen christlichen Sklaven Onesimus, für den Paulus bei seinem Herrn, ebenfalls Christ, Fürsprache hält.
So wird also deutlich, warum in der Apostelgeschichte und in den Briefen nicht Maria, die Mutter des Herrn, Thema ist.
Auch der zweite Sachverhalt, wonach zwar auf andere Heilige als Vorbilder verwiesen wird, nie aber auf Maria, sollte ganz realistisch und somit katholisch beurteilt werden:
Maria ist in den Apostelbriefen nicht deshalb unerwähnt, weil sie keine Größe und kein Vorbild gewesen wäre, sondern weil man aus ganz sachlichen Gründen mit Maria nicht argumentieren konnte. Denn zur Argumentation wurde die damalige Bibel verwendet, in der die historische Maria nicht vorkommt; denn die Bibel bestand damals ausschließlich aus den Büchern des Alten Testaments. Aus diesem Grund nahm der hl. Apostel Petrus gegenüber den gläubigen Frauen, an die er seine Worte richtete, nicht Maria als Vorbild im Glauben und für die weibliche Lebensführung, sondern Abrahams Frau Sara, die vielleicht größte heilige Frau des Alten Testaments:
„So gehorchte Sara dem Abraham, da sie ‚Herr‘ zu ihm sagt. Deren Kinder seid ihr geworden, wenn ihr das Gute tut und euch von keinerlei Furcht beunruhigen lasst.“ (1 Petr. 3,6)
Denn es musste ja, wie 2 Tim. 3,16 zeigt, die Heilige Schrift „zur Belehrung, Widerlegung, Zurechtweisung und zur Erziehung in der Gerechtigkeit“ benutzt werden, weil, wie es dort heißt, die biblischen Schriften dafür nützlich seien – wegen ihrer Autorität, die ihnen Gott verliehen hat, weil sie sein Schriftwort sind. Aus diesem Grund wird in den Apostelbriefen kein Bezug auf Maria genommen, außer, wie bereits erwähnt, ein einziges Mal von Paulus im Zusammenhang mit der Menschwerdung des Sohnes Gottes:
„Als aber die Fülle der Zeit kam, sandte Gott seinen Sohn, geworden aus einer Frau …“ (Gal. 4,4)
In diesem Fall konnte sich Paulus auf Maria, die Mutter des Herrn, beziehen, weil sie in diesem Zusammenhang im Alten Testament, der damaligen Bibel, vorkommt:
„Darum wird der Herr selbst euch ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird empfangen und einen Sohn gebären …“ (Jes. 7,14)
Vor diesem Hintergrund war es also nicht möglich, sich auch in den anderen Fällen auf Maria zu beziehen. Außerdem wäre das in etlichen Fällen auch gar nicht möglich gewesen, da die darin vorkommenden Aspekte auf sie nicht zutreffen. Als Beispiel verweise ich auf den Hebräerbrief, der auf den Priester Melchisedek Bezug nimmt. An die Stelle des Priesters Melchisedek hätte Maria nicht gesetzt werden können, weil sie keine Priesterin war. Im Hebräerbrief heißt es nämlich:
„Wie er (Gott) auch an anderer Stelle sagt: ‚Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks.‘ [Ps. 110,4]“ (Hebr. 5,6)
Es hätte also nicht stehen können:
„Wie er (Gott) auch an anderer Stelle sagt: ‚Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Marias.‘ [Ps. 110,4]“ (Hebr. 5,6)
Wenn wir das Neue Testament also ganz realistisch und somit katholisch betrachten, dann sehen wir, dass Maria in der frühen Kirche keineswegs bedeutungslos war, nur weil sie in der Apostelgeschichte und in den neutestamentlichen Briefen kein Thema ist und dort insgesamt nur zwei Mal ganz kurz genannt wird. An der Apostelgeschichte und den Apostelbriefen können wir Maria also nicht bemessen. Wir können sie nur anhand jener Bibelstellen bemessen, die von ihr sprechen. Und diese Bibelstellen teilen uns sehr viel über Maria mit. Sie sagen uns, wer sie war und wer sie ist und offenbaren uns ihre Größe, Erhabenheit, Einzigartigkeit und Bedeutung.
NÄCHSTE FOLGE: 3. Teil: Die Bedeutung Mariens für Paulus und Elisabeth
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RE: 2. Teil: Maria und das Neue Testament
in Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria 28.02.2019 10:24von benedikt • 3.365 Beiträge
Lieber Stjepan, danke für Deinen Beitrag über unsere Heilige Mutter Gottes!
Zitat: Wenn man also alles zusammennimmt, würde das bedeuten, dass Maria für die ersten Christen keine Größe war, sie für sie keine Bedeutung hatte. Ist das wirklich so?Zitatende.
Das kann man so nicht sehen, da man, was die Heilige Schrift anbetraff, die Aufmerksamkeit mehr auf Jesus richtete, und somit die Stellung Mariens ausschließlich auf Jesus hin orientiert war.
So wird z,B. in Galater 4,4 von Paulus über die jüdischen Wurzeln Marias, um den Hintergrund Jesu berichtet.
Was das ,Leben Mariens in Nazaret anbetrifft, so finden wir hier unter Lk 1,26 und in Lk 1,5 Hinweise zu den Ereignissen der Verkündigung durch den Engel Gabriel und zu der Regierungszeit Herodes.
Maria begleitete Jesus auch bei seiner Tätigkeit als Redner, jedoch nicht bei allen seinen Reden.
Siehe hierzu: Mt 12, 46-50; Mk 3,31-35; Lk 8.19 -21.
So folgte die Heilige Familie dem jährlichen Brauch , zum Passahfest nach Jerusalem zu pilgern. Siehe hierzu Lk 2,4. Es ist anzunehmen, daß Jesus und Maria sich jedes Jahr dort getroffen haben.
So berichtet uns Johannes ausführlich, das beide anwesend waren, als Jesus seine letzte Pilgerfahrt nach Jerusalem machte und sie sich bei seiner Kreuzigung begegneten. Siehe hierzu Joh 19,25.
Zitat: denn die Bibel bestand damals ausschließlich aus den Büchern des Alten Testaments. Aus diesem Grund nahm der hl. Apostel Petrus gegenüber den gläubigen Frauen, an die er seine Worte richtete, nicht Maria als Vorbild im Glauben und für die weibliche Lebensführung, sondern Abrahams Frau Sara, die vielleicht größte heilige Frau des Alten Testaments:Zitatende.
Ja, Abrahams Frau Sara, was ja auch realistisch und verständlich ist, da es im Alten Testament nichts über Maria zu berichten gab!
Die Bibel weist keinen genauen Stammbaum Marias auf. Aber wir können festhalten, das Lukas in 1,32 die Möglichkeit andeutet, daß Maria ein Nachkomme Davids ist. Es ist jedoch ebenfalls möglich, dass Maria von Aaron abstammt. Dies ergibt sich aus der Tatsache, daß nach Lukas 1,5
Maria eine Kusine Elisabets ist, die von Aaron abstammt.
Lukas 1,39-56 beschreibt einen Besuch, den Maria nach der Verkündigung bei Elesabet und ihrem Ehemann Zacharias macht. Während dieses Besuches ist das berühmte Loblied Marias, das MAGNIFIKAT (Verse 46-55) entstanden. Da Maria wahrscheinlich gewohnheits-mäßig ARAMÄISCH gesprochen hat, unterscheidet sich wohl die geschliffene griechische Übersetzung des Lukas etwas von den eigentlichen Worten Marias, was ja wohl auch verständlich sein düfte. Jedoch die Übereinstimmung des Magnifikats des Lukas mit Gebeten von Frauen aus dem ALTEN TESTAMENT (z.B. Deborah; Hannah) und anderen gebräuchlichen hebräischen Gebeten (z.B. Amidah) ist mit der Urheberschaft einer frommen jüdischen Frau vereinbar.
Matthäus 2,1 und Lukas 2,4 berichten uns, dass Maria Jesus in Betlehem zur Welt gebracht hat. In Lukas 2,2 wird uns berichtet, daß es sich ereignete "als Quirinus Statthalter von Syrien" war.
Es grüßt Dich herzlich und freut sich, daß auch Du ein Marienverehrer bist, benedikt
Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.
1. Joh 4,7 - 16
RE: 2. Teil: Maria und das Neue Testament
in Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria 28.02.2019 18:01von Stjepan • 197 Beiträge
Lieber Benedikt,
das hast du sehr schön herausgearbeitet. In der Bibel steht so viel über die Gottesmutter! Und die Protestanten sehen es nicht, lesen darüber hinweg. Daran kann man sehen, wie oberflächlich sie sind. Ihr Protestantismus ist ganz einfach für den Müll!
Liebe Grüße und Gottes Segen
Stjepan
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RE: 2. Teil: Maria und das Neue Testament
in Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria 28.02.2019 23:58von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Lieber Stjepan, lieber benedikt
Folgende Erklärung eines Priesters auf der Seite der "Karl Leisner Jugend" dürfte hilfreich sein:
-
"Maria haben wir zu Beginn festgestellt, wird nicht häufig erwähnt - aber an entscheidenden Stellen.
So steht Maria am Anfang des Wirkens Jesu (bei der Hochzeit zu Kana - Joh 2, 1-12)
und am Ende seines Wirkens unter dem Kreuz (Mt 27, 55f; Mk 15, 40; Joh 19, 25);
Maria steht ebenfalls
am Anfang des Wirkens des Heiligen Geistes (Lk 1, 35)
und am Anfang der Kirche beim Pfingstereignis (Apg 1,14).
Natürlich können wir diese entscheidenden Bibelstellen einzeln durchgehen, aber das wollen wir den Fachtheologen überlassen.
Für uns ist vor allem wichtig, aus der seltenen Erwähnung Mariens nicht den Schluss zu ziehen, dass man sie auch genauso gut streichen könnte...
Maria ist nicht - wie heute auch viele Katholiken meinen - ein "Sahnehäubchen" auf den ansonsten vollständigen Glauben.
Maria hat ihre Aufgabe eben nicht mit der Geburt Jesu (und eventuell seiner Erziehung) erfüllt und tritt nun von der biblischen Bühne ab. Nein:
Sie bleibt so unlösbar mit ihren Sohn verbunden, dass sie nicht nur bei allen Heils-entscheidenden Momenten im Leben Jesu zugegen ist - sondern zudem auch von den Evangelisten ein jedes mal erwähnt wird.
Die Evangelisten, die die Anwesenheit Mariens erwähnen, entdecken in dieser Frau ein göttliches Konzept: Maria ist die Frau des Bundes Gottes mit den Menschen."
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Freundliche Grüsse und Gottes Segen
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