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Protestantische Tricks, die Hl. Schriften und die Hl. Kath. Kirche zu verfälschen

in Diskussionsplattform Protestantismus 05.03.2018 17:13
von Simeon • 459 Beiträge

Quelle: http://antiprotestantismus.mozello.de/sa...ge-eucharistie/

Einleitung

Es gibt in der Welt nichts Größeres und Erhabeneres als Jesus Christus im Allerheiligsten Altarsakrament, wo ER sich in den Gestalten von Brot und Wein verbirgt und "alle Tage bis ans Ende der Welt" bei uns ist (Mt. 28,20). Aus diesem Grund sind wir, die wir in der Heiligen Messe – durch das Beichtsakrament gereinigt – Seinen Leib und Sein Blut empfangen, die seligsten Menschen der Welt. Denn was gibt es in der Welt größeres, erhabeneres, schöneres und segensreicheres als Jesus Christus zu empfangen und so mit Ihm vereinigt und verbunden zu werden:

„Der Kelch des Segens, den wir segnen, ist er nicht die Vereinigung mit dem Blut Christi? Das Brot, das wir brechen, ist es nicht die Vereinigung mit dem Leib Christi?“ (1 Kor. 10,16)
In der Heiligen Schrift gibt es acht Stellen, die direkt von der Eucharistie sprechen:


Joh. 6,26-59
Mt. 26,26-28
Mk. 14,22-24
Lk. 22,19-20
Apg. 2,42; 20,7
1 Kor. 10,16-22
1 Kor. 11,20-22
1 Kor. 11,26-34.


Nach Joh. 6 wird die Eucharistie vom Herrn angekündigt, nach Mt. 26,26-28, Mk. 14,22-24, Lk. 22,19-20 und 1 Kor. 11,23-25 wird sie von Ihm eingesetzt und nach Apg. 2,42 und 20,7, 1 Kor. 10,16-22 und 11,26-34 in der Kirche praktiziert.
Nach den Einsetzungsberichten nahm Jesus Brot, segnete es, brach es und reichte es den Aposteln mit den Worten: „nehmt und esst, das ist mein Leib ...“. Ebenso nahm Er den Kelch mit dem Wein, segnete ihn und reichte ihn den Aposteln mit den Worten: „Trinkt alle daraus, das ist mein Blut …“ Protestanten akzeptieren diese Worte des Herrn nicht und behaupten deshalb, sie seien symbolisch zu verstehen. Diese These und die Argumente, mit denen sie sie zu rechtfertigen versuchen, sind zwar protestantisch ersonnen, aber nicht biblisch, weil die Bibel selbst ihnen keine symbolische Bedeutung zuweist, sondern eine buchstäbliche:
„Denn mein Fleisch ist wirklich eine Speise und mein Blut ist wirklich ein Trank.“ (Joh. 6,55)1
Deutlicher konnte sich Christus nicht ausdrücken, und doch glauben Ihm Protestanten nicht!
In diesem Zusammenhang sollten wir, die wir Gott und Sein Wort und Seine Lehre lieben, beachten, dass Er, der Inspirator der Bibel, Seine Kinder in Seinem biblischen Wort über alles aufklärt, was in ihm schwer verständlich oder missverständlich ist oder zu sein scheint, denn Er lässt sie nicht im Unklaren. Deshalb verwundert es die Seinen nicht, wenn sie in Seinem biblischen Wort feststellen, dass es die eucharistischen Worte nicht symbolisch, sondern immer, ausnahmslos, buchstäblich erklärt.
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1 In allen mir bekannten neueren protestantischen Bibelübersetzungen wird Joh. 6,55 falsch mit „Denn mein Fleisch ist wahre Speise und mein Blut wahrer Trank.“ übersetzt, um auf diese Weise sprachlich den eucharistischen Sinn der Aussage zu verschleiern, der in der richtigen Übersetzung zum Ausdruck kommt. In einer älteren Elberfelder Bibelübersetzung (protestantisch) heißt es im Gegensatz zu der neueren noch richtig: „denn mein Fleisch ist wahrhaftig Speise, und mein Blut ist wahrhaftig Trank.“ Denn das griechische Wort αληθως bedeutet nicht „wahr“, sondern wahrhaftig, in Wirklichkeit, wirklich, tatsächlich, in der Tat, in echt. Daher kann man auch übersetzen: „Denn mein Fleisch ist tatsächlich/in echt eine Speise und mein Blut ist tatsächlich/in echt ein Trank.“

Aus der protestantischen Trickkiste I
Weil es in der Bibel selbst keine symbolische Erklärung der eucharistischen Worte gibt, haben sich protestantische Irrlehrer unter biblischem Anschein Argumente einfallen lassen, mit denen sie verschleiern wollen, dass diese Lehre von ihnen selbst stammt. So fügen viele von ihnen den Worten Christi „das ist mein Leib“, „das ist mein Blut“ willkürlich und gedanklich das Wort „symbolisch“ hinzu: „das ist (symbolisch) mein Leib“, „das ist (symbolisch) mein Blut“ – und verfälschen so das Wort Gottes, denn Christus habe anders gedacht als gesprochen. Nur, wo steht in der Bibel, dass der Herr anders gedacht als gesprochen habe? Es findet sich dazu keine einzige Bibelstelle! Diese Argumentation ist daher vollständig aus der Luft gegriffen, hat also keine biblische Basis, und ist deshalb nichts anderes als ein Phantasieprodukt und daher völlig bedeutungslos, denn was interessiert einen Christen menschlich Ausgedachtes! Deshalb bleibt: „das ist mein Leib“, „das ist mein Blut“, und nicht das protestantische Phantasieprdukt: „das ist (symbolisch) mein Leib“, „das ist (symbolisch) mein Blut“.

Aus der protestantischen Trickkiste II
Andere, wie etwa die Wachturmgesellschaft der Zeugen Jehovas, übersetzen das griechische Wort „estis“ nicht, wie die katholischen Übersetzer, mit „ist“, sondern mit „bedeutet“: „das bedeutet mein Leib“, „das bedeutet mein Blut“. Diese Übersetzung des Wortes für sich genommen ist nun genauso richtig, wie die Übersetzung „ist“. Das Problem liegt nur darin, dass diese protestantischen Übersetzer bei ihrer Übersetzung vom protestantischen, vorkonstruierten und damit nicht-biblischen Kontext ausgehen, statt vom biblischen. Sie denken sich: Da die Worte Jesu symbolisch zu verstehen sind, kann „estis“ nur mit „bedeutet“ übersetzt werden.
Die richtige Version ist daher die katholische, da der Herr sagte: „Ich bin das Brot des Lebens … Dies ist das Brot, das vom Himmel herabkommt, dass einer davon isst … Wenn einer von diesem Brot isst, wird er leben in Ewigkeit, und das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch für das Leben der Welt.“ (Joh. 6,48-51) Und so ist es ganz klar, dass Jesus nicht: „Nehmt hin und esst, das bedeutet mein Leib“, „Trinkt alle daraus, denn das bedeutet mein Blut“ im Sinn hatte, sondern, wie die katholischen Übersetzungen anzeigen: „Nehmt hin und esst, das ist mein Leib“, „Trinkt alle daraus, das ist mein Blut“. Denn „wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr nicht Leben in euch. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben … Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, bleibt in mir und ich in ihm.“ (Joh. 6,53-56) Und so gilt: „Nehmt hin und esst, das ist mein Leib“, „Trinkt alle daraus, das ist mein Blut“, und nicht: "Nehmt hin und esst, das bedeutet mein Leib", "Trinkt alle daraus, denn das bedeutet mein Blut".

Aus der protestantischen Trickkiste III
Wenn man den Betrug aufdeckt und Protestanten darauf hinweist, greifen sie weiter in ihre protestantische Trickkiste hinein, um ihre erfundene Lehre, ihre Lüge, unter biblischem Anschein zu verschleiern. Dabei scheint deren Phantasie keine Grenzen gesetzt zu sein, da sie sich alles mögliche ausdenken, um die Worte Christi zu zerstören und an deren Stelle ihre eigene Lehre zu setzen. So verweisen sie unbliblisch auf die Worte Christi in Joh. 15,5: „Ich bin der Weinstock“, um dann, ebenso unbiblisch, zu erklären: „So wie Jesus kein Weinstock ist, so wurde auch das Brot nicht sein Leib und der Wein nicht sein Blut. So wie der Weinstock lediglich Jesus symbolisiert, so symbolisiert das Brot lediglich den Leib Christi und der Wein sein Blut.“ Dagegen setze ich die Worte Christi in Joh. 18,37: „ich bin ein König“, um dann zu erklären: „So wie Jesus ein König ist, so wurde/wird auch das Brot Sein Leib und der Wein Sein Blut.“ Zudem gilt: „Denn mein Fleisch ist wirklich eine Speise und mein Blut ist wirklich ein Trank.“ (Joh. 6,55), und nicht, wie Protestanten behaupten: "Denn mein Fleisch ist nicht wirklich eine Speise und mein Blut ist nicht wirklich ein Trank."

Aus der protestantischen Trickkiste IV
Es wird weiter auf die folgenden bereits erwähnten Stellen verwiesen: „das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird“, „das ist mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird“. Dann wird behauptet, dass diese Stellen zeigen, dass der Herr hier auf sein künftiges Opfer hinweist, in dem sein Leib hingegeben und sein Blut vergossen wurde. Weil dies zum Zeitpunkt des letzten Abendmahls in der Zukunft lag, habe der Herr seinen noch nicht geopferten Leib und sein noch nicht vergossenes Blut den Aposteln nicht überreicht haben können, weshalb die Worte „das ist mein Leib“, „das ist mein Blut“ daher nur symbolisch verstanden werden könnten.
Wenn aber der Herr sagt, dass Er seinen Aposteln seinen Leib, der hingegeben wird, und sein Blut, das vergossen wird, gibt, dann ist das so und nicht anders. Da gibt es keinen Weg daran vorbei! Es ist aber eben der Unglaube von Protestanten, die sich dieses in der Heiligen Schrift dokumentierte (unsichtbare) Wunder Gottes nicht erklären können und es deshalb mit allen Mitteln auszuhebeln versuchen. Typisch protestantisch! Doch es gelingt nicht! An der Bibel gibt es keinen Weg vorbei, auch für die Protestanten nicht! „Denn“, wie der Engel des Herrn zur Muttergottes sagte, „bei Gott ist kein Ding unmöglich“ (Lk. 1,37). Er kann Künftiges in der Zeit zurück bringen, wie Er es dem Zeugnis der Schrift zufolge bei der Einsetzung der Heiligen Eucharistie auch getan hat: „das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird“, „das ist mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird“, und nicht: „das ist nicht mein Leib, der für euch hingegeben wird“, „das ist nicht mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird.“

Aus der protestantischen Trickkiste V
Man konstruiert sich im Protestantismus weiterhin folgendes: „Nachdem Jesus die Elemente 'gesegnet' hatte, wurden sie nicht tatsächlich in sein Fleisch und sein Blut verwandelt, denn Er war (im wörtlichen Sinne) ja immer noch da. Er entschwand nicht, um in Form von Brot und Wein wieder zu erscheinen.“ - Die Bibel behauptet auch nirgends, dass Jesus entschwunden sei, als Er sagte: „das ist mein Leib“, „das ist mein Blut“. Sie sagt, dass Er da war, als Er diese Worte sprach! Sie sagt also, dass Er zweifach da war, historisch und eucharistisch, also einmal als historische Person beim letzten Abendmahl und zugleich als das Opferlamm in seinen eigenen priesterlichen Händen?! - Halt eben so, wie es in der Bibel steht! Und an der Bibel gibt es einfach keinen Weg vorbei! Da kann man machen, was man will! Es gelingt nicht! Denn niemand kann Gott widerstehen, auch die Protestanten mit ihren anti-biblischen Tricks aus ihrer Trickkiste nicht! Denn es gilt: „das ist mein Leib“, „das ist mein Blut“, und nicht: „das ist nicht mein Leib“, „das ist nicht mein Blut“!

Aus der protestantischen Trickkiste VI
Es wird dann auch darauf hingewiesen, dass Jesus sogleich nach der Eucharistie gesagt habe:
„Ich sage euch aber: Von nun an werde ich nicht mehr trinken von dieser Frucht des Weinstocks bis zu jenem Tage, an dem ich davon neu mit euch trinke im Reiche meines Vaters.“ (Mt. 26,29; Mk. 14,25)
Dazu wird dann gesagt: „Nachdem Er den Kelch gesegnet hatte, nannte Er das Getränk immer noch 'das Gewächs des Weinstocks', nicht wirkliches Blut. Da Jesus auch von dem Kelch trank, trank Er dann Sein eigenes Blut?“ Dass der Herr selbst sein Blut getrunken habe, verneint die Bibel, da der Evangelist Lukas die besagten Worte des Herrn unter Inspiration des Heiligen Geistes eindeutig nicht der Eucharistie zuordnete, sondern dem jüdischen Pascha-Mahl. Hier der gesamte Text bei Lukas als Nachweis:
"Und als die Stunde kam, ließ er sich zu Tische nieder und die Apostel mit ihm. Er sprach zu ihnen: 'Sehnlichst habe ich danach verlangt, dieses Pascha mit euch zu essen, bevor ich leide. Denn ich sage euch: Nicht mehr werde ich davon essen, bis es seine Erfüllung findet im Reiche Gottes.' Und er nahm einen Kelch, sprach das Dankgebet und sagte: 'Nehmt hin und teilt ihn unter euch! Denn ich sage euch: Nicht mehr werde ich trinken von der Frucht des Weinstocks, bis das Reich Gottes kommt.' Darauf nahm er Brot, sprach das Dankgebet, brach es und gab es ihnen mit den Worten: 'Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut dies zu meinem Gedächtnis!' Ebenso mahm er nach dem Mahle den Kelch und sprach: 'Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blute, das für euch vergossen wird. Doch seht, die Hand desssen, der mich verrät ..." (Lk. 22,14-21)
Erst nach den Worten: "Denn ich sage euch: Nicht mehr werde ich trinken von der Frucht des Weinstocks, bis das Reich Gottes kommt", kommt die Eucharistie, nicht vorher. Nach Lukas trank Christus sein eigenes Blut also mitnichten, sondern noch vor der Eucharistie nur Wein! Aber gerade diese Lukas-Stelle wird bewusst verschwiegen, mit der Hoffnung, dass man nicht auf sie kommt, um so das eigene Konstrukt unter Missbrauch von Mt. 26,29 und Mk. 14,25 besser zu postulieren und als einleuchtend hinzustellen.

Aus der protestantischen Trickkiste VII
Andere Protestanten verweisen, um die eucharistischen Worte des Herrn auszuhöhlen, auf 5 Mo. 12,16 und Apg. 15,20: „Nur das Blut sollt ihr nicht genießen“, „sondern sie anweisen, sich zu enthalten ... von Blut.“, und erklären: "Wäre der Wein tatsächlich Blut geworden, hätte die Bibel dessen Genuß verboten.“ Eine sehr geschickte unbiblische Formulierung, mit der einfach unterstellt wird, dass Christus lügt, da Er sagte: „das ist mein Blut“! Und Er sagte auch nicht einfach nur: „das ist mein Blut“, sondern: „Trinket alle daraus, denn das ist mein Blut ...“ (Mt. 26,27-28) Dreister geht es kaum noch, als Christus zum Lügner zu erklären! - Da also Jesus selbst auffordert, sein Blut zu trinken, dann kann es die Bibel auch nicht im gleichen Zuge verbieten, weshalb sie das ja auch an keiner einzigen Stelle tut! Des Weiteren steht die Bibel auch nicht über Christus, wie diese Protestanten behaupten, sondern Christus über der Bibel. Nicht die Bibel bestimmt, was Christus zu tun und zu lassen und zu sagen hätte, sondern Christus ist der Gesetzesgeber! Er kann Gesetze binden und sie wieder lösen, wenn er das will und es für richtig hält. Deshalb gilt: „Trinket alle daraus, denn das ist mein Blut ...“ und nicht: „Trinket nicht alle daraus, denn das ist mein Blut ...“

Aus der protestantischen Trickkiste VIII
Es wird dann auch im Hinblick auf die eucharistischen Worte des Herrn in Joh. 6: „Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben ...“ als selbst konstruierte Parallele z.B. auf Joh. 2,19-21 verwiesen, wo der Herr zu den Juden sagt:
„Reißt diesen Tempel nieder, in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten.“
Sie sagen: Obwohl Christus hier vom Tempel spricht und die Juden nach Joh. 2,20 darunter den Jerusalemer Tempel verstanden, meinte Jesus nach Joh. 2,21 nicht diesen Tempel, sondern seinen Leib:
„Er aber redete vom Tempel seines Leibes.“
So wie nun die Juden darunter den Jerusalemer Tempel verstanden, so hätten sie in Joh. 6 auch falsch verstanden, dass man das Fleisch Christi essen und sein Blut trinken müsse; und so wie Jesus nicht den Jerusalemer Tempel gemeint hat, so habe Er auch mit dem Essen seines Fleisches und mit dem Trinken seines Blutes nicht das gemeint, was die Juden darunter verstanden haben, nämlich Sein Fleisch zu essen und sein Blut zu trinken.
Zunächst stellt sich die Frage, wo sich in der Heiligen Schrift diese Erklärung findet? Es gibt nirgends in der Bibel eine Stelle, die das so erklären würde. Diese Erklärung ist also wiederum völlig aus der Luft gegriffen, protestantischer Phantasie entsprungen, und ist daher unbiblisch und daher irrelevant und vollkommen bedeutungslos! Dennoch will ich auf dieses protestantische Konstrukt eingehen und mit der Bibel darauf antworten:
Joh. 2,19-21 ist kein Beweis dafür, dass der Herr bei seinen eucharistischen Worten anders gedacht als gesprochen habe und als seine Zuhörer gedacht hätten, zumal ja Christi Leib gemäß der Bibel tatsächlich der Tempel des Neuen Bundes ist – nicht aus Stein, sondern aus Seinem Fleisch:
„Er aber redete vom Tempel seines Leibes.“
So wie Christus das eucharistische Brot als seinen Leib und den eucharistischen Wein als sein Blut bezeichnet, so bezeichnet Er nach Joh. 2,21 seinen eigenen Leib als den Tempel (des Neuen Bundes). Und so wie sein Leib wirklicher Tempel aus Fleisch und Blut ist, so ist sein Fleisch wirkliche Speise und Sein Blut wirklicher Trank: „Denn mein Fleisch ist wirklich eine Speise und mein Blut ist wirklich ein Trank.“ (Joh. 6,55)
Zum anderen sei nochmals darauf hingewiesen, dass das, was Jesus gemeint hat, in der Schrift auch erklärt und mitgeteilt wird: „Er aber meinte den Tempel seines Leibes.“ (Joh. 2,21), und: „Denn mein Fleisch ist wirklich eine Speise und mein Blut ist wirklich ein Trank.“ (Joh. 6,55)

Aus der protestantischen Trickkiste IX
Auf die erwähnte Kritik der ungläubigen Jünger Jesu gegen Seine eucharistischen Worte, von der in Joh. 6,60 berichtet wird: „Was er sagt, ist unerträglich! Wer kann das anhören?“, antwortete Christus:
„Daran nehmt ihr Anstoß? Was werdet ihr sagen, wenn ihr den Menschensohn hinaufsteigen seht, dorthin, wo er zuvor war? Der Geist ist es, der lebendig macht, das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch gesprochen habe, sind Geist und Leben. Aber es gibt unter euch etliche, die nicht glauben.“ (Joh. 6,61-64)
Das Wort des Herrn „das Fleisch nützt nichts“ wird von protestantischen Irrlehrern, die Christus ebensowenig glauben wie Ihm einst die Juden geglaubt haben, gerne dafür verwendet, den eucharistischen Worten ihre reale Bedeutung zu nehmen, denn wenn das Fleisch nichts nütze, dann bedeutete das, dass Christi Fleisch nichts nütze. Folglich habe Jesus weder sein Fleisch noch sein Blut gemeint. Dass Christi Fleisch nichts nütze, ist eine antichristliche Lehre:
(a) Jesus sagt in Joh. 2,19-21, dass sein Leib der wahre Tempel Gottes ist, der nach Lk. 22,19 für unser Heil „hingegeben wird“. Und in 1 Petr. 2,24 lesen wir, dass Jesus an Seinem Leib unsere Sünden ans Kreuz hinaufgetragen hat. Die Substanz seines Leibes ist sein Fleisch, und sein Fleisch, die Substanz seines heiligen Leibes, ist nach Hebr. 10,20 der Vorhang des neuen und wahren Tempels, des Leibes Christi. Ebenso verhält es sich mit Jesu Christi Blut in seinem Leib: nach Mt. 26,28 und Lk. 22,20 ist das Blut Christi das Blut des Neuen Bundes, „das für euch und für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden“ (vgl. auch Hebr. 13,20; Offb. 1,5). Nach Lk. 22,20 befindet sich der Neue Bund im Blut Christi. Deshalb haben wir Christen nach Eph. 1,7 unsere Erlösung in Christus „durch sein Blut“, weshalb wir in Hebr. 9,14 ergänzend lesen: „wieviel mehr wird das Blut Christi … euer Gewissen reinigen von toten Werken, zum Dienst vor dem lebendigen Gott!“ – und in Hebr. 13,12: „um durch sein Blut das Volk zu heiligen“. Aus diesem Grund bezeichnet der hl. Apostelfürst Petrus in 1 Petr. 1,19 das Blut Jesu Christi als „kostbar“. Christi Leib und Fleisch und sein kostbares Blut nützten also und sind heilsnotwendig!
Weil also die Bibel selbst erklärt, dass der Leib Christi und damit sein Fleisch und sein kostbares Blut zum Heile und zum Leben nützen und notwendig sind, hat Jesus mit dem „nichtsnützigen Fleisch“ folglich nicht sein eigenes Fleisch gemeint, was ja für die Christen sowieso von vornherein klar ist (außer für Protestanten), sondern etwas anderes.
Dass das heilige Fleisch Jesu Christi und sein kostbares Blut nichts nützen würden, ist folglich eine der zahlreichen antichristlichen Lehren protestantischer Irrlehrer, auf die sehr viele Protestanten hereinfallen, weil sie Christus, seiner Kirche und ihrer Bibel nicht glauben, sondern den antichristlichen Ideen ihrer Lehrer, die sie in die Irre führen und Gott abspenstig machen: „Jeder, der davon abgeht und nicht in der Lehre Christi bleibt, hat Gott nicht.“ (2 Joh. 9)
(b) Weil also das Fleisch und Blut Christi das Heil spenden, also nicht unnütz sind, so stellt sich die Frage, was Jesus nun mit seiner Aussage „das Fleisch nützt nichts“ gemeint hat. Wenn wir diese Worte im Kontext lesen, dann sehen wir, dass sich diese Worte auf das fleischliche Denken der Juden beziehen, die nicht im Geist, sondern im Fleisch dachten, was dazu führte, Jesu eucharistischen Worten in Joh. 6, die „Geist und Leben“ sind, nicht zu glauben. Der hl. Apostel Paulus erklärte:
„Zu ihnen (den Ungehorsamen) gehörten auch wir alle einmal, als wir noch von den Begierden des Fleisches beherrscht wurden. Wir folgten dem, was das Fleisch und der böse Sinn uns eingaben, und waren von Natur aus Kinder des Zorns wie die anderen.“ (Eph. 2,3)
So auch jene Juden: Zunächst stellt Christus fest, dass sie an seinen eucharistischen Worten, die „Geist und Leben“ sind (Joh. 6,63), Anstoß nahmen (Joh. 6,61), und zwar, weil sie nicht glaubten (Joh. 6,64); und sie glaubten nicht, weil sie nicht im Geist waren, „der lebendig macht“, sondern im Fleisch, das nichts nützt (Joh. 6,63). Das verstehen wir noch besser, wenn wir uns vor Augen führen, was Jesus zu Petrus sagte, als dieser Ihn als den Messias bekannte: „nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel“, und zwar durch den Heiligen Geist, der lebendig macht! Die Juden hingegen, die Jesus nicht glaubten, dachten und redeten im Fleisch, das tot macht, als sie ungläubig über die eucharistischen Worte Jesu sagten: „Was er sagt, ist unerträglich! Wer kann das anhören?“ (Joh. 6,60)
Das ist es also, was Jesus mit „das Fleisch nützt nichts“ gesagt hat! Aber es ist eben auch das Fleisch jener protestantischen Irrlehrer und ihrer Gläubigen, dass sie nicht glauben lässt, was Jesus gesagt hat, sondern sich im Fleisch denken: „Was er sagt, ist unerträglich! Wer kann das anhören? Also fassen wir es symbolisch auf!“

Aus der protestantischen Trickkiste X
In Joh. 6,51-54 spricht Jesus:
„Ich bin das lebendige Brot … Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch für das Leben der Welt … Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.“
Ein Teil der protestantischen Irrlehrer, die die Wahrheit und das Leben der eucharistischen Worte Christi untergraben, um ihre Gläubigen vom Heil fernzuhalten, missbrauchen dafür Joh. 6,40, wo es heißt:
„Denn es ist der Wille meines Vaters, dass alle, die den Sohn sehen und an ihn glauben, das ewige Leben haben und dass ich sie auferwecke am letzten Tag."
Nun behaupten sie, um Christi eucharistische Worte zu untergraben, willkürlich, völlig aus der Luft gegriffen, dass Christi Fleisch nicht sein Fleisch und sein Blut nicht sein Blut wäre, sondern die Erkenntnis Christi und der Glaube an ihn. Dieses protestantische Konstrukt, in der Bibel natürlich nicht zu finden, lautet also zusammengegfasst:
Fleisch (Christi) = Erkenntnis (Christi)
Blut (Christi) = Glaube (Christi)
Demnach lauteten Jesu Worte in Joh. 6,51-54 nichtbiblisch, aus der protestantischen Phantasie entsprungen, "enträtselt":
„Ich bin das lebendige Brot. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist meine Erkenntnis für das Leben der Welt … Wenn ihr die Erkenntnis des Menschensohnes und seinen Glauben nicht in euch aufnehmt, habt ihr das Leben nicht in euch. Wer meine Erkenntnis und meinen Glauben in sich aufnimmt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.“
Aber das ist nicht alles; das bezeichnete Konstrukt besagt auch, dass Jesus mit den Worten „das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird“, „das ist mein Blut des Bundes, das für euch und für viele vergossen wird“ gemeint habe: „das ist meine Erkenntnis, die für euch hingegeben wird“, „das ist mein Glaube des Bundes, der für euch und für viele vergossen wird“. Jesus habe sich also gar nicht geopfert, er sei gar nicht gekreuzigt worden! Denn geopfert und gekreuzigt wären demnach lediglich seine Erkenntnis und sein Glaube. Dümmlicher und antichristlicher geht es seitens protestantischer Lehrer kaum noch! Hier brauchen wir also gar nicht weiterargumentieren, da sich bezeichnete protestantische Lehrer mit ihrem bezeichneten protestantisch-antichristlichen Konstrukt ganz deutlich selbst als Konstrukteure einer eigenen, nichtbiblischen und antichristlichen Lehre entlarven, die das Erlösungsopfer Christi, welches die Bibel verkündet, leugnet. Mit ihrer Argumentation führen sie sich selbst ganz deutlich ad absurdum und entlarven sich als protestantische Antichristen und Verführer. Es gilt also nach wie vor: „Denn mein Fleisch ist wirklich eine Speise und mein Blut ist wirklich ein Trank.“ (Joh. 6,55), und nicht: „Denn meine Erkenntnis ist wirklich eine Speise und mein Glaube ist wirklich ein Trank.“ (Joh. 6,55)

Aus der protestantischen Trickkiste XI
Ich schrieb oben unter „Aus der protestantischen Trickkiste X“: „Dümmlicher und antichristlicher geht es seitens protestantischer Lehrer kaum noch!“ Und in der Tat geht es noch ein wenig mehr dümmlicher, wenn andere protestantische Lehrer in ihrer großen Weisheit behaupten, dass „Fleisch essen“ und „Blut trinken“ in Aramäisch, der Sprache Jesu, „verfolgen“ oder „angreifen“ bedeute. Wenn dies richtig wäre, dann hätte Jesus mit den Worten „Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch für das Leben der Welt … Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.“ gesagt: „Das Brot, das ich geben werde, ist der Angriff auf mich und meine Verfolgung für das Leben der Welt … Wenn ihr mich nicht angreift und verfolgt, habt ihr das Leben nicht in euch. Wer mich angreift und verfolgt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.“ Ja, da können wir gläubige Katholiken, wie einst die Apostel, wirklich einpacken, weil wir, wie die Apostel (bis auf Judas Ischariot), Jesus Christus nicht angreifen und verfolgen, sondern lieben. Also, dümmlicher geht’s nun nicht mehr! Auch die Dummheit hat ja irgendwann einmal einen Endpunkt erreicht!


Die Vereinigung mit dem eucharistischen Christus
Wenden wir uns nun von den protestantischen Phantastereien, Konstrukten, Ausflüchten und Fälschungen ab und dem Wort der Bibel zu! Christus sagt: „mein Vater gibt euch das wahre Brot vom Himmel“ (Joh. 6,32), und erklärt: „Ich bin das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist.“ (Joh. 6,41) Jesus Christus selbst ist also die vom Himmel herabgekommene Speise; und weil jede Speise gegessen wird, sagt Er weiter: „Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.“ (Joh. 6,54) Damit wir also ewiges, göttliches Leben haben, müssen wir diese himmlische Speise essen und ihr Blut trinken, denn „ich bin ... das Leben.“ (Joh. 14,6)
Weil wir das Fleisch Christi, die Substanz seines Leibes, essen und sein Blut des Neuen Bundes trinken sollen, damit wir das ewige Leben haben, sagte der Herr bei der Einsetzung der Eucharistie zu den Aposteln:
„Nehmt und esst, das ist mein Leib.“ (Mt. 26,26)
„Trinkt alle daraus, das ist mein Blut“ (Mt. 26,28)
Mit diesen Worten forderte Christus Seine Apostel auf, seinen Leib zu essen und sein Blut zu trinken. Und so taten sie es; sie aßen den Leib Christi und tranken sein Blut und nahmen so das (ewige) Leben, Christus, in sich auf, „denn mein Fleisch ist wirklich eine Speise und mein Blut ist wirklich ein Trank. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich bleibe in ihm.“ (Joh. 6,55-56) Christi Fleisch ist also wirklich eine Speise, sie muss wirklich gegessen werden, und sein Blut ist wirklich ein Trank, es muss wirklich getrunken werden, damit man in Christus, im Leben, ist, und Christus, das Leben, in uns. Und weil das so ist und nicht anders, lesen wir über diese (tatsächliche) Vereinigung mit Christus bei Paulus:
„Der Kelch des Segens, den wir (die geweihten Priester) segnen, ist er nicht die Vereinigung mit dem Blut Christi? Das Brot, das wir (die geweihten Priester) brechen, ist es nicht die Vereinigung mit dem Leib Christi?“ (1 Kor. 10,16)
Das griechische Wort „koinōnia“ bedeutet sowohl „Vereinigung“ als auch „Teilhabe“ und „Gemeinschaft“. Das bedeutet: Wenn wir den eucharistischen Kelch nicht trinken und das eucharistische Brot nicht essen, findet die Vereinigung mit dem Fleisch und Blut Christi nicht statt, und wir haben keine Gemeinschaft mit dem für uns geopferten Leib und mit dem für uns hingegebenen Blut Christi; und so haben wir auch keine Teilhabe an Seinem Leib und Blut.
Es ist also kein gewöhnlicher Wein und kein gewöhnliches Brot, das wir in der Heiligen Messe trinken und essen, sondern das Blut und der Leib Christi in der Gestalt des Weines und Brotes, da wir uns nach 1 Kor. 10,16 sonst mit dem Blut und Leib Christi gar nicht vereinigen könnten. Wären es gewöhnlicher Wein und gewöhnliches Brot, dann würden wir uns nicht mit dem Blut und Leib Christi vereinigen, sondern mit Wein und Brot. Weil es aber kein gewöhnlicher Wein und kein gewöhnliches Brot ist, sondern vom geweihten Priester gesegneter und durch den Segen in das Blut Christi gewandelter Wein und gesegnetes und durch den Segen in den Leib Christi gewandeltes Brot ist, so vereinigen wir uns mit dem Blut und Leib Christi in der Gestalt des Weines und des Brotes. Deshalb gilt das Wort Christi:
„Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm.“ (Joh. 6,56)
Weil das, was wir Christen in der Eucharistie essen und trinken, nicht gewöhnliches Brot und nicht gewöhnlicher Wein ist, sondern Leib und Blut Christi, lesen wir bei Paulus weiter:
„Denn wer davon isst und trinkt, isst und trinkt sich das Gericht, weil er den Leib des Herrn nicht (von gewöhnlicher Speise [vgl. 1 Kor. 11,20-22]) unterscheidet.“ (1 Kor. 11,29)
Das eucharistische Brot, der Leib Christi1, und der eucharistische Wein, sein Blut2, müssen von der gewöhnlichen Speise und vom gewöhnlichen Wein unterschieden werden. Wer das nicht tut, der zieht sich, wie Paulus in 1 Kor. 11,29 sagt, das Gericht zu:
„Deswegen sind unter euch viele schwach und krank und nicht wenige sind schon entschlafen.“ (1 Kor. 11,30)
Im eucharistischen Mahl und Trank ist also Christus wirklich gegenwärtig; und wenn wir sein Fleisch unwürdig essen und sein Blut unwürdig trinken, ziehen wir uns nicht Segen, Leben und Heil zu, sondern das Gericht! Das wäre gar nicht möglich, wenn es sich dabei um gewöhnliches Brot und um gewöhnlichen Wein handelte. Dies wäre zudem auch magisches Denken!
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1 Das Eucharistische Brot ist das Himmelsbrot des Neuen Bundes, Jesus Christus. Vgl. Joh. 6,41.
2 Der Euchristische Wein wird in 1 Mo. 49,11-12 bezeugt: "Er (Christus) wäscht im Wein sein Kleid und im Traubenblut sein Gewand (Blut von der Geißelung). Seine Augen sind trübe von Wein (Blut von den Wunden der Dornenkrönung) ..."

Christus kommt fortdauernd im Fleische
Protestantischen Irrlehrer und ihre Gläubigen zählen zwei Arten des Kommens Christi: (a) sein Kommen durch Seine Empfängnis und Geburt und (b) sein Kommen in Herrlichkeit am Ende der Zeit. Die römisch-katholische Kirche hingegen kennt, wie die Heilige Schrift zeigt, drei Kommen Christi: (a) sein Kommen durch seine Empfängnis und Geburt, (b) sein fortdauerndes Kommen in der Heiligen Eucharistie und (c) sein Kommen am Ende der Zeit. Das fortdauernde Kommen Christi bezeugt die Heilige Schrift an mindestens fünf Stellen:
Joh. 1,9-11
Joh. 6, 32-33.50
1 Kor. 11,26
Hebr. 10,37
2 Joh. 7
In Joh. 1,9-11 lesen wir:
„Das (Wort) war das wahrhaftige Licht, das, in die Welt kommend, jeden Menschen erleuchtet. Er war in der Welt … Er kam in das Seine.“
Hier bezeugt der Apostel zwei Kommen Christi. An das eine Kommen Christi glaubt sowohl der Protestantismus als auch die Kirche Jesu Christi, die katholische Kirche, an das andere glaubt nur die Kirche, aber nicht der Protestantismus:
(a) „Er kam in das Seine“ und „war in der Welt“ als das wahrhaftige Licht: hier ist das Gekommensein Christi durch Seine Empfängnis und Geburt bezeugt
(b) „in die Welt kommend“: hier steht das Verb „kommen“ im Partizip Präsenz, der eine fortdauernde Handlung bezeichnet: Christus, das Licht, kommt fortdauernd in die Welt!
Diese beiden Arten des Kommens Christi begegnen uns auch im ersten und zweiten Brief des Apostels Johannes:
„Jeder Geist, der bekennt, dass Jesus Christus im Fleisch gekommen ist, ist aus Gott.“ (1 Joh. 4,22)
„... sie (die Antichristen) bekennen Jesus Christus nicht im Fleisch kommend“ (2 Joh. 7)
Während das Wort „kommen“ in 1 Joh. 4,2 im Partizip Aorist steht, steht das Wort „kommen“ in 2 Joh. 7 im Partizip Präsenz wie in Joh. 1,9. Im Unterschied zum Partizip Präsenz bezeichnet der Partizip Aorist eine einmalige, punktuelle Handlung. Wenn Johannes in 1 Joh. 4,2 das einmalige, punktuelle Kommen Christi in der Vergangenheit bezeugt, dann handelt es sich auch hier um das Gekommensein Christi durch seine Empfängnis und Geburt, da dieses Kommen ein punktuelles und kein permanentes Geschehen war. In 2 Joh. 7 wird das Wort hingegen im Partizip Präsenz verwendet, das ein andauerndes, lineares bzw. ständig wiederholtes Kommen Christi im Fleisch beschreibt. Es gibt also das einmalige, punktuelle Kommen Christi im Fleisch (Empfängnis und Geburt) und ein andauerndes, ständig wiederholtes Kommen Christi im Fleisch, an das Protestanten nicht glauben wollen. Das korrespondiert mit Hebr. 10,37:
„Denn nur eine kurze Zeit und der Kommende wird kommen ...“
Auch hier steht das Wort „Kommende“ im Partizip Präsenz: Der Kommende ist Christus, der fortwährend im Fleische kommt. Christus, der fortdauernd im Fleische kommt, wird kommen. Die Aussage „wird kommen“ kündigt sein künftiges Kommen am Ende der Welt an. Es gibt gemäß der Schrift also tatsächlich die genannten drei Arten seines Kommens: (a) sein punktuelles Gekommensein durch Empfängnis und Geburt, (b) sein fortdauerndes Kommen im Fleisch und (c) sein künftiges punktuelles Kommen am Ende der Zeit als Richter! Die biblische bzw. die kirchliche Lehre vom fortwährenden Kommen Christi im Fleisch bis zu seiner Wiederkunft am Ende der Zeit geht auf Christus selbst zurück.
Nachdem der Herr in den Himmel hinaufgestiegen war (Apg. 1,9-11), kommt er seit der Ausgießung des Heiligen Geistes am Pfingsttag fortdauernd als das Himmelsbrot vom Himmel (Mt. 16,28, Offb. 12,10, Apg. 1,5.8.2,1-4), und zwar nach 2 Joh. 7 im Fleische, nicht geistig: „sie (die Antichristen) bekennen nicht Jesus Christus im Fleische kommend“ (2 Joh. 7). Es gab also schon zur Zeit der Apostel Irrlehrer, die an das fortdauernde (Herab-)Kommen Christi im Fleische nicht geglaubt haben, genauso wie protestantische Lehrer; und Johannes bezeichnet sie gerade wegen dieser Leugnung als Verführer und Antichristen: „Denn viele Verführer sind (aus der Kirche) ausgezogen in die Welt hinein, die Jesus Christus nicht im Fleische kommend bekennen; das ist der Verführer und Antichrist.“ (2 Joh. 7)
Man muss sich das einmal bewusst vor Augen führen: Der Apostel Johannes höchst persönlich bezeichnet alle, die das fortwährende Kommen Christi im Fleische leugnen, als Verführer und Antichristen! So wie jene, glauben auch Protestanten diese Tatsache nicht, und wie jene, sind auch diese einst aus der Kirche „ausgezogen in die Welt hinein“ und haben sich eigene Lehrer aufgehäuft und eigene Glaubensgemeinschaften geschaffen (vgl. 2 Tim. 4,3-4) – außerhalb der Kirche und innerhalb der Welt!
Jeder Protestant sollte sich nun bewusst machen, was das für ihn bedeutet und welche Konsequenzen das für ihn haben wird, wenn er das fortwährende Kommen Christi im Fleische (in der Eucharistie) leugnet und aufgrund seines Unglaubens Christi Fleisch nicht isst und sein Blut nicht trinkt!
Jedenfalls wollen wir Christen unserem Herrn treu bleiben, indem wir weiterhin daran glaubend festhalten, dass Er fortdauernd in der Heiligen Messe durch den Segen des Priesters, der hier an Christi Statt waltet (vgl. 1 Kor. 11,24/25; 2 Kor. 5,20), im Fleisch vom Himmel herabkommt – bis er wiederkommt in Herrlichkeit am Ende der Zeiten:
„Denn sooft ihr das Brot (Himmelsbrot) esst und aus dem Kelch (sein Blut) trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn bis er kommt.“ (1 Kor. 11, 26)
Dieses Wort des hl. Paulus zeigt an, dass die Heilige Messe, und somit die Katholische Kirche, die sie feiert, fortbestehen wird, bis Christus in seiner Herrlichkeit als der Richter kommt, denn die Pforten der Unterwelt werden die Kirche und damit ihr Heiliges Messopfer nicht erschüttern und überwältigen, weil Christus sie auf dem petrischen Felsen, dem päpstlichen Amt, baut: „Du bist Fels (griech. „petros“) und auf diesem Felsen (griech. „petra“) werde ich meine Kirche bauen, und die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.“ (Mt. 16,18)

Das Mahl im Reiche Gottes
Wie wir in Lk. 22,29-30 lesen, hatte der Herr angekündigt, dass seine Apostel, die Bischöfe, in seinem Reiche an seinem Tische essen und trinken würden. In Lk. 14,15 erklärt der Herr alle selig, die “im Reiche Gottes Brot essen.” Weil es sich also beim Essen und Trinken am Tische um ein Essen und Trinken im Reiche Gottes handelt, so handelt es sich bei dem Tisch in diesem Reich um keinen profanen Tisch, wie ihn sich Protestanten in ihrer reichen Phantasie ausmalen. Ebenso handelt es sich beim Essen und Trinken selbst nicht um gewöhnliches Essen und Trinken, “denn das Reich Gottes besteht nicht aus Essen und Trinken” nach weltlicher Art (Röm. 14,17), weil das Reich Gottes “nicht von dieser Welt” ist (Joh. 18,36), sondern von der himmlischen Welt (Mt. 3,2).
Weil also das Reich Gottes nicht von dieser Welt ist, sondern von der himmlischen Welt, so handelt es sich bei dem Mahl im Reiche Gottes um kein irdisches Mahl, sondern um ein himmlisches Mahl, das in Offb. 19,9 als “Hochzeitsmahl” bezeichnet wird. Im ersten Korintherbrief wird es als Herrenmahl bezeichnet (11,20.33), von der gewöhnlichen Speise unterschieden (11,21-22) und als Opfermahl des Neuen Bundes dargestellt (11,14-21), bei dem wir das “Brot vom Himmel”, “das Brot des Lebens”, Jesu Christi Fleisch essen und Sein kostbarstes Blut trinken (Joh. 6,27-56; Lk. 22,19-20). Darüber schreibt Paulus in 1 Kor. 10,16-21:
“Der Kelch des Segens, den wir segnen, ist er nicht die Vereinigung mit dem Blut Christi? Und das Brot, das wir brechen, ist es nicht die Vereinigung mit dem Leib Christi? Weil es ein Brot ist, sind wir ein Leib als die vielen; denn wir nehmen alle teil an dem einen Brot. Seht auf das Israel dem Fleische nach! Haben nicht jene, die vom Opfer essen, teil am Opferaltar? Was sage ich damit? Sage ich, dass ein Görtzenopfer etwas sei? Oder dass ein Götze etwas sei? Nein, vielmehr, dass die Heiden das, was sie opfern, den Dämonen opfern und nicht Gott. Ich will aber nicht, dass ihr Gemeinschaft habt mit den Dämonen. Ihr könnt nicht den Kelch des Herrn trinken und den Kelch der Dämonen. Ihr könnt nicht Anteil haben am Tisch des Herrn und am Tisch der Dämonen.“
Bei dem “Tisch der Dämonen” handelt es sich um den heidnischen Opferaltar, und bei dem „Tisch des Herrn“ somit um den christlichen Opferaltar:
"Wir haben einen Opferaltar, von dem zu essen die keine Vollmacht haben, die dem Stiftszelt Gottesdienst darbringen." (Hebr. 13,10)
Das Mahl im Reiche Gottes ist also das eucharistische Mahl, die Heilige Kommunion, die wir Christen von unseren Priestern empfangen!
Welcher Protestant wollte da nun nicht endlich katholisch, d.h. christlich werden?!
Quelle: http://antiprotestantismus.mozello.de/sa...ge-eucharistie/

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#2

RE: Protestantische Tricks, die Hl. Schriften und die Hl. Kath. Kirche zu verfälschen

in Diskussionsplattform Protestantismus 05.03.2018 18:26
von benedikt • 3.365 Beiträge

Zitat :
Welcher Protestant wollte da nun nicht endlich katholisch, d.h. christlich werden?!"Zitatende.

Christ ist er ja schon, oder? Er braucht jetzt nur noch katholisch zu werden! Das wäre eine feine Sache!

Danke, für Deinen interessanten Beitrag, lieber Sel, aus dem ich für mich, wieder einige wichtige Hinweise und Grundsatztexte entnehmen konnte!

Herzliche Grüße und Gottes Segen, benedikt


Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.

1. Joh 4,7 - 16

zuletzt bearbeitet 05.03.2018 18:29 | nach oben springen

#3

RE: Protestantische Tricks, die Hl. Schriften und die Hl. Kath. Kirche zu verfälschen

in Diskussionsplattform Protestantismus 05.03.2018 23:19
von Aquila • 7.243 Beiträge

Lieber Sel

Vielen Dank für das Aufzeigen der protestantischen Verdrehung und Fälschungen.
Gerade durch ihre verbissene Ablehnung des hl. Messopfers belegen sie ihr Handeln gegen den Heiligen Geist.

Sehr schön hat S. E. Erzbischof Lefebvre
im Jahre 1983 in einem Vortrag in Trient die unfehlbare und somit unveränderliche Lehre der Kirche über das hl. Messopfer dargelegt
Ein Auszug aus dem Vortrag:
-

[....]
1545 stellte Trient nicht das dar, was es heute darstellt.
Befaßt man sich mit der Geschichte dieses Konzils, erfährt man, daß mit vielen Entbehrungen gelebt werden mußte.
Es gab zum Beispiel kein Wasser.
Nichts war vorhanden, um diese Versammlung zu erleichtern.
Der Winter war sehr kalt und feucht.
Die Väter waren keineswegs glücklich darüber, an diesem Ort weilen zu müssen.
Heute befinden wir uns in einer viel besseren Lage, als diese Bischöfe.
Trotzdem haben diese Bischöfe eine hervorragende Arbeit geleistet. Vielleicht war diese Arbeit gerade aus dem Grund hervorragend, weil sie diese Bußwerke und Opfer auf sich genommen haben.
Papst Paul III. hatte diese Bischöfe aufgefordert, die Lehre der Kirche gegen die damals aufgekommenen Häresien zu bekräftigen.
Die Bischöfe haben diese Aufgabe tatsächlich hervorragend bewältigt.
Während diesem dogmatischen Konzil konnten sie mit ihrem starken Glauben die ewige Wahrheit bekräftigen und definieren.

Der Protestantismus war zu der damaligen Zeit tatsächlich überaus gefährlich.
In Europa sind ganze Länder in diese Häresie gefallen.
Die Häretiker haben viele Gläubige von der Kirche und vom Lehramt der Kirche abgebracht.
Sie gebrauchten die Worte:
Dieses Lehramt wird nicht benötigt.
Durch die Hilfe und Inspiration des Heiligen Geistes können wir selbst erkennen,
was die Schrift besagt.“

Diese Meinung stellte einen tiefgreifenden Bruch mit der Kirche .
Wenn das Lehramt der Kirche nicht mehr gebraucht wird, wo wird dann die Menschheit enden?
Die Kirche ist die Lehrmeisterin und für das Lehren geschaffen.
Das muß unser Grundprinzip sein.
Einige Bischöfe, Kardinäle und sonstige kirchlichen Amtsträger
erfüllen sicher nicht ihre Pflicht.
Trotzdem ist die
Kirche immer die „mater et magistra“, die Mutter und Lehrmeisterin.
Während dieser Epoche haben die Protestanten viele Getaufte dazu gebracht,
sich von der Kirche abzuwenden.
Sie behaupteten, der Heilige Geist würde jedem von uns die Fähigkeit und die Inspiration zur Auslegung der Heiligen Schrift verleihen.
Jeder, der die Heilige Schrift liest, hat zu wissen, was die Inspiration besagt.
Nach der Lehre der Protestanten benötigen wir keine Überlieferung.
Diese Auffassung widerspricht der Geschichte,
da es die Überlieferung bereits vor der Heiligen Schrift gab.
Nur durch die Überlieferung konnte man die Heilige Schrift definieren und den Kanon der inspirierten Bücher festlegen.
Die gleiche Vorgehensweise findet man auch auf dem Konzil von Trient.
Der Kanon wurde erneut festgelegt, um alle heiligen Bücher zu erfassen.
Außerdem wurde bekräftigt,
daß die Heilige Schrift nicht alleine die Quelle der Offenbarung,
sondern auch die Überlieferung und das Lehramt der Kirche darstellt.
Gerade das Lehramt der Kirche hat das Wort Jesu Christi durch die Apostel empfangen.
Die Apostel haben zuerst gesprochen und gelehrt.
Erst dann haben sie angefangen zu schreiben.

Daraus entstand die Heilige Schrift.
So lehrt es die Geschichte.
Das Konzil von Trient hatte erklärt, daß die Heilige Schrift im Zusammenhang mit der Überlieferung gesehen werden muß.
Die Überlieferung ist für die Kirche unentbehrlich,
um wirklich die Offenbarung Jesu Christi zu lehren.

Die Protestanten haben die Christen nicht nur von der Kirche, sondern auch von Gott entfremdet.
Sie haben nicht mehr an der wahren Lehre von der heiligmachenden Gnade festgehalten.
Die heiligmachende Gnade ist das kostbarste Geschenk,
das die heilige Kirche von Jesus Christus empfangen hat.
Von diesem Geschenk hat Jesus Christus selbst zur Samariterin gesprochen,
als Er zu ihr sagte: „Si scires donum Dei“ –
„wenn du die Gabe Gottes kenntest“ (Jo 4, 10) – die heiligmachende Gnade.
Diese heiligmachende Gnade ist ein außerordentliches Geschenk,
das wir nicht erfassen können.
Sie stellt die Vergöttlichung unserer Seele dar.
Wenn die Protestanten behaupten, daß eine heiligmachende Gnade nicht existiert,
die unsere Seele umwandelt, und die Sakramente lediglich Symbole oder Zeichen darstellen, die jedoch die heiligmachende Gnade nicht verleihen, dann stehen wir einem radikalen Glaubenswechsel gegenüber.
Nur durch die heiligmachende Gnade werden wir zu Kindern Gottes.
Wenn es diese Gnade nicht geben würde, dann hätten wir nicht mehr
diese Verbundenheit mit Gott, mit Jesus Christus.
Was bedeutet es dann, Christ zu sein?
Das Konzil von Trient hat gegen diesen Irrtum wunderbare Kapitel über die heiligmachende Gnade verfaßt.
Dadurch wird gezeigt, daß Jesus Christus unseren Seelen
wirklich durch die heiligmachende Gnade Sein göttliches Leben geben wollte.

Ein kostbares Geschenk! „Fons aquae salientis in vitam aeternam“ –
„Quelle eines Wassers, das fortströmt in das ewige Leben“ (Jo 4, 14).
Jesus Christus selbst hat diese Worte zur Samariterin gesagt.
Wenn wir die heiligmachende Gnade nicht besitzen,
können wir nicht in den Himmel kommen und in den Schoß der allerheiligsten Dreifaltigkeit eingehen.
Ohne die heiligmachende Gnade ist es nicht möglich, Gott zu begreifen.
Aus diesem Grund hat das Konzil von Trient diese Wahrheit nachdrücklich bekräftigt.
Die Rechtfertigung ist nur über diese Gnade möglich.
Wir benötigen diese Gnade, sie ist etwas Wunderbares.
Die Protestanten hatten folglich nicht mehr verstanden, was die Heilige Messe und die Sakramente bedeuten.
Daher gibt es für sie auch nur noch zwei Sakramente – die Taufe und die Eucharistie.
Darüber hinaus haben sie die Heilige Messe in ein Abendmahl umgewandelt,
das nur noch auf einem Tisch stattfindet.
Es handelt sich bei diesem Abendmahl um das Austeilen eines Brotes,
das nur noch als Sinnbild zum Gedenken an Jesus Christus verstanden wird!

Für die Protestanten gibt es kein Opfer mehr.

Das Opfer der Heiligen Messe ist jedoch der Grundstein der Kirche.
Durch das heilige Meßopfer wird das Opfer von Kalvaria
a u f dem
A l t a r
in unseren Kirchen fortgesetzt.
Diese Kirchen wurden nur für diesen Opferaltar errichtet,
nicht für den Abendmahlstisch.
Auf dem Altar wird das Opfer Unseres Herrn Jesus Christus
fortgesetzt, an dem wir wahrhaft mit Ihm sein können
.
Unsere Seelen empfangen das Blut Jesu Christi,
um von der Sünde vollkommen gereinigt zu werden
und das Leben Jesu Christi in uns zu tragen.
Das ist die Wahrheit und die Lehre der Kirche, wie sie immer war.

Auf dem Konzil von Trient wurde deshalb eindeutig definiert, was das Meßopfer bedeutet.
Das Meßopfer ist dasOpfer Unseres Herrn Jesus Christus auf Kalvaria, jedoch mit dem Unterschied, daß das Opfer auf Kalvaria blutig war, während das Meßopfer unblutig ist.
Das Blut Jesu Christi ist wirklich gegenwärtig, jedoch für unsere Augen nicht sichtbar.
Der Priester und das Schlachtopfer sind identisch.
Das Schlachtopfer ist wiederum identisch mit der wirklichen Gegenwart Unseres Herrn.
Die Messe ist die Fortsetzung von Kalvaria.
Das leugnen die Protestanten.

Sie sagen, die Messe ist etwas Teuflisches.
Das Konzil von Trient hat diese Behauptung zurückwiesen und erklärt:
„Das Meßopfer ist unerläßlich, da es das Herz der Kirche darstellt!“
Das Konzil hat von allen Sakramenten gesprochen.
Mit dogmatisch definierter Satzung wurden alle Personen verurteilt und ausgeschlossen,
die diese Wahrheit und diesen Glauben nicht annehmen.
Die Protestanten haben den Glauben in ein Gefühl umgewandelt.
Jeder Mensch hat seinen eigenen Glauben und seine eigene Religion.
Er versteht seinen Glauben, wie ihn sein eigener Geist seinem Gewissen eingibt.
Jeder versteht seinen Glauben auf eine andere Weise, wodurch in der Folge die Sekten entstehen.
Die Protestanten sind gespalten.
Schlägt man in einem theologischen Lexikon nach, dann stellt man fest, daß es heute mindestens 600 protestantische Sekten gibt.
Jeder hat seine eigene Religion und kann seine eigene Gruppe bilden.
Dabei kann es sich niemals um die katholische Religion handeln.
Eine solche Haltung führt mit der Zeit in den Indifferentismus,
für den alle Religionen gleich sind.

Die Seelen werden in allen Religionen zum ewigen Heil geführt.
Dies entspricht nicht der Wahrheit.
Daher hat das Konzil von Trient genau definiert, was der Glaube ist.
Unser Glaube ist die Zustimmung unseres Verstandes zur Offenbarung Jesu Christi, nicht irgendein religiöses Gefühl.

-

Hl. Messe vermehrt die Gnade und die himmlische Glorie



Freundliche Grüsse und Gottes Segen

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#4

RE: Protestantische Tricks, die Hl. Schriften und die Hl. Kath. Kirche zu verfälschen

in Diskussionsplattform Protestantismus 06.03.2018 08:11
von benedikt • 3.365 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus!

Die Protestanten haben bis heute noch nicht verstanden, was die HEILIGE MESSE und die SAKRAMENTE für eine Bedeutung haben! Ebenso, wie viele Christen in unseren eigenen "Reihen"!

Um aber dieses verstehen zu können, muß man im katholischen Glauben zu der Erkenntnis und absoluten Überzeugung kommen, daß das MESSOPFER, DASS OPFER UNSERES HERRN JESUS CHRISTUS AUF KALVARIA IST !

Herzliche Grüße und Gottes Segen, benedikt.


Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.

1. Joh 4,7 - 16

zuletzt bearbeitet 06.03.2018 08:12 | nach oben springen

#5

RE: Protestantische Tricks, die Hl. Schriften und die Hl. Kath. Kirche zu verfälschen

in Diskussionsplattform Protestantismus 06.03.2018 08:58
von Simeon • 459 Beiträge

Danke Lieber Aquila,
für die vortrefflichen Ausführungen von
S. E. Erzbischof Lefebvre

und entschuldige für den langen Text da oben, ich habe es einmal durchgelesen und hoffe, dass das meiste so stimmt, was der Verfasser von der Seite da gepostet hat. Und ich finde, gerade für DIE Katholiken, die noch nicht ganz so Bibelfest sind wie zum Teil gewisste Protestantische Strömungen und co. könnten die aufgezeigten Bibelstellen und Ihre Klarstellungen sehr behifllich sein, wenn es mal zu einem Gespräch kommt.

Diese verwirrten und verirrten "Christen" können einem nur leidtun. Man muss sie mit viel Liebe und Geduld
zur wahren Herde Christi zurückführen, und das ist die Heilige Katholische Kirche
die „mater et magistra“, die Mutter und Lehrmeisterin. -

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