Lieber Heribert
Es freut mich, dass ich Dir etwas weiterhelfen konnte.
Das Gesagte über das Beten des Rosenkranzes trifft sicherlich auch auf den Barmherzigkeits- (von der hl. Sr. Faustyna) und den Wundrosenkranz ( von der Mystikerin Sr. Marie-Marthe Chambon ) zu.
Zum Rosenkranz allgemein noch eine Anmerkung:
Gerade im Zuge des Strebens nach Glaubensvertiefung und Seelenreife ist es besonders wichtig, sich nicht in eine gleichsam "Rosenkranz-Variantenflut" zu begeben.....
Die drei ursprünglichen Rosenkranz-Geheimnisse
- der freudenreiche
- der schmerzhafte
- der glorreiche
sind denn gerade für die Glaubensfestigung / -vertiefung segensreich....
(auch der erst von Papst Johannes Paul II. eingeführte
- lichtreiche Rosenkranz
ist es sicherlich auch.....)
Die genannten Rosenkranz-Geheimnisse vermitteln denn auch wie bereits erwähnt gleichsam die Kurzfassung des hl. Evangeliums und der Lehre der Kirche ! und fördern so auch die Glaubens und Seelenreife.
Der Barmherzigkeits-Rosenkranz ist sicherlich eine weitere segensreiche Ergänzung ( auch der Wundrosenkranz) als fürbittende Anrufung der Barmherzigkeit Christi.
Der dies unterstreichende Barmherzigkeits-Sonntag - erster Sonntag nach Ostern -
wurde denn auch von Papst Johannes Paul ll.eingeführt.
Die bisher Genannten werden denn auch von der Kirche explizit empfohlen.
Andere Varianten gründen meist auf private Initiativen von Ordensangehörigen bzw. Laien....
(ja, es sind auch gar "ökumenische" , "anglikanische" etc...Varianten zu finden....
von denen selbstredend Abstand zu nehmen ist...)
es gilt somit auch bez. des Rosenkranzgebetes das
Einüben einer Beständigkeit gerade auch, was die Geheimnisse betrifft.....
eine Verzettelung in immer neue Varianten ist für die angestrebte Glaubensvertiefung
weniger dienlich, zumal damit auch die Fehleinschätzung einhergehen kann,
dass die Quantität der Gebete ausschlaggebend sei....
dem ist bekanntlich nicht so und daher ist das sich Beschränken auf die
oben genannten - von der Kirche explizit angegebenen - Geheimnisse zu empfehlen.
Dazu der Link zu einer etwas längeren Abhandlung über den Rosenkranz im
Apostolischen Schreiben
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APOSTOLISCHES SCHREIBEN
ROSARIUM VIRGINIS MARIAE
SEINER HEILIGKEIT PAPST JOHANNES PAUL II.
AN DIE BISCHÖFE, DEN KLERUS, DIE ORDENSLEUTE UND DIE GLÄUBIGEN
ÜBER DEN ROSENKRANZ
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https://w2.vatican.va/content/john-paul-...nis-mariae.html
In der Tat bildet das Kirchenjahr eine wunderbar Einheit.
Weihnachten beginnt den Bogen über die Erlösung zu spannen,
welcher durch Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten vollendet wird.
Das liturgische Kirchenjahr
Das hl. Kreuzesopfer ist denn auch das unter diesem Bogen Alles im Lichte der Ewigen Wahrheit Jesus Christus Erstrahlende.
Das hl. Messopfer - die unblutige Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers - ist auch das Herz unseres Glaubens;
Sehr eindrücklich von Hw Robert Mäder in den 1970-er Jahren ausgedrückt:
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Weil die Messe der opfernde, blutende, gnadenspendende Christus ist,
sobald der Priester die Wandlungsworte gesprochen hat, kann man sagen:
Alles Heil hängt von der heiligen Messe ab.
Ohne die Messe können wir nichts tun.
Ohne die Messe würde der Gnadenstrom des Kreuzes versiegen.
Ohne die Messe kein Fließen des „Kostbaren Blutes".
Ohne die Messe keine Sündenvergebung.
Ohne die Messe keine Gnade.
Ohne die Messe keine Heiligkeit.
Ohne die Messe keine ewige Seligkeit.
Alles hängt von der Messe ab, weil alles von Christus dem Opfer abhängt und die Messe Christus das Opfer ist.
Die Messe ist der große Gnadenkanal der Christenheit.
Wir leben von der Messe.
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Siehe bitte auch hier:
Gegenwart Christi
Freundliche Grüsse und Gottes Segen