Lieber Heribert
Das hast Du weise und durchaus richtig ausgedrückt....
Der hl. Josefmaria Escriva über die Unveränderlichkeit der Kirche:
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Aber was ist die Kirche?
Wo ist die Kirche?
Benommen und verwirrt erhalten viele Christen keine sichere Antwort auf diese Fragen
und verfallen vielleicht auf den Gedanken,
daß die Antworten, die das Lehramt Jahrhunderte hindurch gegeben hat
- und die die guten Katechismen mit einer das Wesentliche erfassenden Genauigkeit und Einfachheit wiedergaben -,
überholt sind und durch neue ersetzt werden müssen.
Es scheint, daß verschiedene Ereignisse und Schwierigkeiten zusammengetroffen sind
und das reine Antlitz der Kirche entstellt haben.
Einige behaupten:
Hier ist die Kirche - im Eifer, sich an die sogenannte moderne Zeit anzupassen.
Andere schreien:
Die Kirche ist nichts anderes als das Streben der Menschen nach Solidarität;
wir müssen sie umgestalten, wie es die heutige Situation erfordert.
Sie irren sich.
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"Die Kirche ist heute dieselbe,
die Christus gestiftet hat, und sie kann keine andere sein.
Die Apostel und ihre Nachfolger sind
Stellvertreter Gottes für die Regierung der Kirche,
die auf den Glauben und auf die Sakramente des Glaubens gegründet ist.
Und so wie es ihnen nicht gestattet ist, eine andere Kirche zu stiften, dürfen sie auch keinen anderen Glauben verkünden oder andere Sakramente einsetzen;
denn es heißt, daß die Kirche durch die Sakramente,
die aus der Seite des am Kreuz hängenden Christus geflossen sind,
gebildet worden ist"
(Thomas von Aquin, S.Th. III, q 64, a 2, ad 3).
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Die Kirche muß an jenen vier Merkmalen erkannt werden können,
die im Glaubensbekenntnis eines der ersten Konzilien zum Ausdruck gebracht werden
und die wir im Credo der Messe betend wiederholen.
Sie ist die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche
(Konstantinopolitanisches Glaubensbekenntnis, DS 150 [86]).
Das sind die Wesenseigenschaften der Kirche,
die sich aus ihrer Natur, wie Christus sie gewollt hat, ableiten.
Und als Wesenseigenschaften sind sie auch Merkmale, Zeichen,
die sie
von allen anderen menschlichen Gemeinschaften unterscheiden,
selbst wenn in diesen der Name Christi ausgesprochen wird.
Vor etwas mehr als einem Jahrhundert hat Papst Pius IX.
diese traditionelle Lehre kurz zusammengefaßt:
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"Die wahre Kirche Jesu Christi ist von der göttlichen Autorität
durch ein vierfaches Merkmal gekennzeichnet und unterschieden worden.
Im Glaubensbekenntnis stimmen wir ihm gläubig zu.
Jedes dieser Merkmale ist aber so eng mit den anderen verbunden,
daß es sich von ihnen nicht trennen läßt.
So kommt es, daß jene Kirche,
die wirklich die katholische ist und heißt,
zugleich die Vorrechte der Einheit,
der Heiligkeit und der apostolischen Nachfolge deutlich aufweisen muß."
(Pius IX., Brief des Hl. Offiziums an die Bischöfe Englands, 16.9.1864, DS 2888 [1686]).
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[....]
Heiligkeit bedeutet, genau genommen, nichts anderes als Verbindung mit Gott:
Je inniger sie ist, desto mehr Heiligkeit gibt es.
Die Kirche ist von Christus gewollt und gestiftet worden,
der so den Willen des Vaters erfüllt;
die Braut des Sohnes besitzt den Beistand des Heiligen Geistes.
Die Kirche ist das Werk der Allerheiligsten Dreifaltigkeit.
Sie ist heilig, und sie ist Mutter, unsere heilige Mutter Kirche.
Wir können an der Kirche eine zweifache Vollkommenheit bewundern,
die wir einerseits die ursprüngliche,
andererseits die endzeitliche oder eschatologische Vollkommenheit nennen können.
Auf beide nimmt der heilige Paulus in seinem Brief an die Epheser Bezug:
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Christus hat die Kirche geliebt und sich für sie hingegeben,
um sie durch das Wort in der Wassertaufe zu reinigen und zu heiligen.
Auf diese Weise wollte Er sich eine Kirche bereiten,
strahlend rein, ohne Flecken und Runzeln oder dergleichen, sondern heilig und makellos
(Eph 5,25-27).
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Freundliche Grüsse und Gottes Segen