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RE: Gottes Zorn "abgeschafft" ?
in Diskussionsplattform (2) 23.05.2013 10:18von blasius (gelöscht)
Röm 8,9
Ihr aber seid nicht vom Fleisch, sondern vom Geist bestimmt, da ja der Geist Gottes in euch wohnt.
Sind mit "Ihr" ein Teil der Menschen gemeint, welche vom Geist bestimmt sind?
Röm 8,9
Wer den Geist Christi nicht hat, der gehört nicht zu ihm.
Zu wem gehört der Teil der Menschen dann, welche den Geist Christi nicht haben,
dem "Fürst der Welt"?
siehe Römer 11
Der erwählte «Rest» und das verblendete Volk
Welche Menschen sind damit gemeint,
gibt es drei "Gruppen", die Überwinder, die Lauen und die Verweigerer?
Lieben Gruß, blasius
RE: Gottes Zorn "abgeschafft" ?
in Diskussionsplattform (2) 23.05.2013 12:07von Aquila • 7.196 Beiträge
Lieber blasius
Du hast die Antworten gleich selber trefflich gegeben.
Wir können es auch zusammenfassend die Worte unesers Herrn und Gottes Jesus Christus zitieren:
-
Mt 12,30
Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich;
wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.
-
Es gibt denn auch kein "Dazwischen" .
Im Himmel gibt es keinen Kompromiss !
Über die Lauen spricht unser Herr, dass Er sie ausspeie !
-
Offb 3,15
Ich kenne deine Werke.
Du bist weder kalt noch heiß. Wärest du doch kalt oder heiß!
Offb 3,16
Weil du aber lau bist, weder heiß noch kalt,
will ich dich aus meinem Mund ausspeien.
-
Und die Verweigerer bis zuletzt richten sich in dieser Zeit selber.
Worte unseres Herrn und Gottes Jesus Christus:
-
Offb 22,11
Wer Unrecht tut, tue weiter Unrecht, der Unreine bleibe unrein,
der Gerechte handle weiter gerecht und der Heilige strebe weiter nach Heiligkeit.
Offb 22,12
Siehe, ich komme bald und mit mir bringe ich den Lohn
und ich werde jedem geben, was seinem Werk entspricht.
Offb 22,13
Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte,
der Anfang und das Ende.
Offb 22,14
Selig, wer sein Gewand wäscht:
Er hat Anteil am Baum des Lebens, und er wird durch die Tore in die Stadt eintreten können.
Offb 22,15
Draußen bleiben die «Hunde» und die Zauberer, die Unzüchtigen und die Mörder,
die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut.
-
Wieder der Hinweis auf die Gnaden !
Niemand scheidet aus dieser Welt, dem nicht genügend Gnaden zuteil geworden wären, das Seelenheil erlangen zu können.
Der hl. Antonius von Padua:
"Die Gnade erfaßt alles und läßt keinen Winkel frei".
--
Der hl. Augustinus schliesslich mahnt:
"Die Gnade hat ihre Augenblicke.
Wer es verschiebt, ihr zu folgen, setzt sich der Gefahr aus, ihr vielleicht nicht mehr folgen zu können"
Die Gnaden
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Gottes Zorn "abgeschafft" ?
in Diskussionsplattform (2) 27.05.2013 16:06von Aquila • 7.196 Beiträge
"Mehrheits" Wahn unantastbar....
auch der Grossteil der Medien mischt mit und lenkt die "öffentliche Meinung" im freidenkerischen Sinne.
Denken wir an das
Vorantreiben des Massenmordes an ungeborenen beseelten Kindern,
an die verbissene Förderung der sog. Homo"ehe"
oder auch an das klammheimliche Verseuchen der Gesellschaften mit der Euthanasie in vielerlei Variationen.
Gerade gestern wurde in Cannes ein Schundfilm über "gleichgeschlechtliche Liebe" zweier Lesben
mit der sog. "goldenen Palme" "ausgezeichnet",
Die glaubens- und kirchenfeindliche Propaganda zieht alle Register ihres seelenverschmutzenden Treibens, um die Gesellschaften "mehrheitskonform" zu manipulieren.
Doch welch ein schreckliches Erwachen wartet ihrer Unbussfertigkeit bis zuletzt.
Der sel. Kardinal Newman
über das Ende von wahrheitsfeindlichen sog. "Mehrheiten":
Sie werden
im Angesichte der Ewigen Waheheit Jesus Christus
zu aufsteigendem Rauch im Winde....zu Schall und Rauch:
-
"Aber wird Gott den Verführungen der Sophistik dieser Welt, vor welchen Er uns selber gewarnt hat, gestatten dass wir uns mit ihnen am Jüngsten Tage vor Seinem Antlitz entschuldigen ?
Wird es uns vor Seinem Richterstuhl von der Missachtung Seines Wortes freizsprechen vermögen, dass wir der Welt vertraut haben ?,
von der Verhöhnung des Glaubens, weil wir nach dem Augenschein gelebt haben ?
Wird es ein Ersatz sein für die Vernachlässigung Gottes, des Vateres unseres Herrn Jesus Christus, dass wir Pantheisten gewesen sind ?...
Die Welt verspricht, dass, wenn wir ihr trauen, wir nicht falsch gehen können. Warum ?
Weil sei die Ueberlegenheit der Zahl hat;
es gibt in ihr so viele Menschen; sie müssen recht haben.
Das ist's was sie so kühn zu machen scheint:
"Gott kann so viele nicht strafen"
Es ist so, wir wissen es, bei menschlichen Gesetzen....sie meinen, dass diese Welt für Gott ein zu grosses Uebel sei, um zu strafen, oder besser, dass sie deshalb so böse sei, weil in ihr zu viel Böses ist.
Umsonst versichert ihnen die Schrift, dass sie böse ist, wiewohl Gott es zulässt.
Umsonst proklamiert und protestiert der gesamte Psalter, von Anfang bis Ende, dass die Welt gegen die Wahrheit steht, und dass die Heiligen leiden müssen.
Umsonst sagen uns die Apostel,
dass die Welt im argen lieegt, umsonst erklärte Christus selbser:
"Breit ist der Weg, der ins Verderderben führt, und viele sind, die ihn gehen....( Mt. 7;13)
Welches Elend an jenem Tage, da die toten Gebeine auferstehen werden aus ihren Gräbern und die Millionen, die einst gelebt haben, vor ihren allmächtigen Richter gerufen werden, dessen Atem ein feuriger Strom ist, und dessen Stimme gleichdem Rauschen vieler Wasser ist...
der überall zu gleicher Zeit ist und der so voll und ganz unser Gott und Richter ist,
wie wenn da keine andere Kreatur in der ganzen Welt wäre, als jeder einzelne von uns !
Warum wollen wir nicht hier lernen,
dass die Zahl keine Kraft hat ?
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Gottes Zorn "abgeschafft" ?
in Diskussionsplattform (2) 04.07.2013 00:32von Aquila • 7.196 Beiträge
Liebe Mitglieder, liebe Mitleser
Einer der grossen Apologeten ( Verteidiger ) des wahren Glaubens
ist der aus der Provinz Africa dtammende Kirchenvater
Laktanz ( Lactantius, gest. ca. 320 )
In seinem Werk
"de irae dei" ( Von Gottes Zorn )
erläutert er die Lehre über den Zorn Gottes näher.
Zunächst zeigt er im zweiten Kapitel die von philosophischen Strömungen jener Zeit vertretenen - aber auch heute immer noch vorgebrachten - irrigen Thesen auf, um dann die alleinig wahre Lehre zu definieren:
Aus dem 2. Kapitel: Die Stufen der Wahrheit
-
Denn manche behaupten, daß Gott niemand Gnade erweise und niemand zürne,
daß er vielmehr ruhig und unbekümmert die Güter seiner Unsterblichkeit genieße.
Andere sprechen Gott den Zorn ab und belassen ihm die Gnade;
denn das Wesen, das durch die höchste Vortrefflichkeit sich auszeichne,
dürfe zwar nicht Übles zufügen, aber auch des Wohltuns nicht entbehren.
So stimmen die Philosophen insgesamt bezüglich des Zornes überein, gehen aber in der Gnade auseinander.
Um nun die gestellte Aufgabe der Ordnung nach zu behandeln,
müssen wir folgende Einteilung treffen und einhalten;
da Zorn und Gnade im Gegensatz stehen und einander ausschließen,
so muß man
entweder: erstens den Zorn der Gottheit zuerkennen und die Gnade entziehen;
oder zweitens Zorn und Gnade zugleich entziehen (Epikureer);
oder drittens den Zorn wegnehmen und die Gnade belassen (Stoiker);
oder viertens Zorn und Gnade Gott zuerkennen.
Etwas weiteres außer diesem läßt die Natur der Sache nicht zu,
und so muß sich in einer dieser vier Möglichkeiten die gesuchte Wahrheit finden.
Betrachten wir nun die einzelnen Punkte,
damit uns der geordnete Gang der Untersuchung zur verborgenen Wahrheit führe.
-
Im 6. Kapitel schildert er dann die folgerichtige Wahrheit:
-
6. In Gott ist Zorn und Gnade.
Dies sind die Meinungen der Philosophen über die Gottheit;
etwas weiteres hat keiner je vorgebracht.
Wenn sich nun all diese Aufstellungen als falsch erwiesen haben,
so bleibt nur jener vierte und letzte Punkt noch übrig,
in dem allein die Wahrheit sich finden muß,
daß Gott folgerichtig auch zürnt,
n a c h d e m
er von Gnade bewegt wird.
Diesen Gedanken haben die Philosophen weder je aufgegriffen noch jemals verteidigt.
An uns ist es, diese Anschauung zur Anerkennung und Geltung zu bringen;
denn hierin liegt Wesen und Kern der ganzen Religion und Frömmigkeit.
Man kann ja Gott keine Ehre schulden,
wenn er für die Verehrung nichts gewährt;
man braucht vor Gott keine Furcht zu haben,
wenn er wegen Verweigerung der Ehre nicht zürnt.
[....]
Wenn Gott verzeihen kann,
so kann er auch zürnen.
[....]
Obschon aber die Geduld Gottes sehr groß und sehr zweckdienlich ist,
so straft er doch,
wenn auch noch so spät, die Schuldigen und läßt sie im Bösen nicht weiter .
[....]
Wenn ich indes bemerkt habe, daß der Zorn Gottes nicht zeitlich ist
wie der Zorn des Menschen, weil der Mensch in augenblicklicher Erregung aufbraust
und sich wegen der Gebrechlichkeit nicht leicht beherrschen kann, so müssen wir das so verstehen:
Weil Gott ewig ist, bleibt auch sein Zorn für ewig;
und wiederum:
Weil Gott mit höchster Tugend ausgestattet ist, so hat er auch seinen Zorn in der Gewalt;
er wird nicht vom Zorn beherrscht,
sondern lenkt den Zorn nach seinem eigenen Wohlgefallen;
und dies widerstreitet sicher nicht dem obigen Worte, daß Gottes
Zorn nicht zeitlich ist.
Denn wäre der Zorn Gottes schlechthin unvergänglich,
so gäbe es nach der Versündigung keinen Raum mehr für Genugtuung und Gnade;
und doch befiehlt Gott selbst dem Menschen, sich vor Sonnenuntergang zu versöhnen;
vielmehr bleibt der Zorn Gottes für immer nur wider die, welche immerdar sündigen.
Daher wird Gott nicht durch Weihrauch, nicht durch Opfer, nicht durch kostbare Geschenke besänftigt, lauter Dinge, die vergänglich sind, sondern durch Änderung des Lebens;
und wer zu sündigen aufhört, der macht den Zorn Gottes vergänglich.
Denn darum straft Gott nicht augenblicklich den Schuldigen,
damit der Mensch die Möglichkeit habe, in sich zu gehen und sein Leben zu bessern..
Die unfehlbare Lehre der Heiligen Mutter Kirche lehrt denn auch die
grenzen-lose
BARMHERZIGKEIT unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS
nicht aber die bedingungs-lose !
So bedingt sie...
stete Reue über die begangenen Sünden vor der unserem HERRN und GOTT JESUS CHRISTUS und der Wille zur UMKEHR
- der Abkehr von der Sünde - !
Oder anders gesagt....
die BARMHERZIGKEIT CHRISTI versiegt nicht....
Niemand scheidet aus dieser Welt,
dem nicht genügend Gnaden
zur Erlangung des Seelenheiles zuteil geworden wären.
Der hl. Antonius von Padua:
"Die Quelle der Erbarmung
versiegt nicht.
Es liegt am Menschen, wenn er zur Wüste wird."
Die Gnaden
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Gottes Zorn "abgeschafft" ?
in Diskussionsplattform (2) 09.07.2013 23:50von Aquila • 7.196 Beiträge
Liebe Mitglieder, liebe Leser/innen
Eine weiterer Auszug aus einer Schrift des grossen Apologeten ( Verteidiger ) des wahren Glaubens
descKirchenvaters
Laktanz ( Lactantius, gest. ca. 320 )
In seinem Werk
"de irae dei" ( Von Gottes Zorn )
erläutert er die Lehre über den Zorn Gottes näher.
-
Wenn Gott verzeihen kann,
so kann er auch zürnen.
[....]
Obschon aber die Geduld Gottes sehr groß und sehr zweckdienlich ist,
so straft er doch,
wenn auch noch so spät, die Schuldigen und läßt sie im Bösen nicht weiter .
[....]
Wenn ich indes bemerkt habe, daß der Zorn Gottes nicht zeitlich ist
wie der Zorn des Menschen, weil der Mensch in augenblicklicher Erregung aufbraust
und sich wegen der Gebrechlichkeit nicht leicht beherrschen kann, so müssen wir das so verstehen:
Weil Gott ewig ist, bleibt auch sein Zorn für ewig;
und wiederum:
Weil Gott mit höchster Tugend ausgestattet ist, so hat er auch seinen Zorn in der Gewalt;
er wird nicht vom Zorn beherrscht,
sondern lenkt den Zorn nach seinem eigenen Wohlgefallen;
und dies widerstreitet sicher nicht dem obigen Worte, daß Gottes
Zorn nicht zeitlich ist.
Denn wäre der Zorn Gottes schlechthin unvergänglich,
so gäbe es nach der Versündigung keinen Raum mehr für Genugtuung und Gnade;
und doch befiehlt Gott selbst dem Menschen, sich vor Sonnenuntergang zu versöhnen;
vielmehr bleibt der Zorn Gottes für immer nur wider die, welche immerdar sündigen.
Daher wird Gott nicht durch Weihrauch, nicht durch Opfer, nicht durch kostbare Geschenke besänftigt, lauter Dinge, die vergänglich sind, sondern durch Änderung des Lebens;
und wer zu sündigen aufhört, der macht den Zorn Gottes vergänglich.
Denn darum straft Gott nicht augenblicklich den Schuldigen,
damit der Mensch die Möglichkeit habe, in sich zu gehen und sein Leben zu bessern..
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Freundliche Grüsse und Gottes Segen
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