Lieber "Gast".
Gottes Segen und Gelobt sei Jesus Christus.
Da die meisten hier mit der Wahl des Herrn Donald Trump einverstanden sind, kann mit der harschen Kritik (Gutmenschentum, Traumschlösser) wohl nur ich gemeint sein. Daher will ich mich auch bemühen, darauf zu antworten:
Dass wir einen Herrn Trump zum Aufwachen brauchen halte ich für unsinnig. JESUS CHRISTUS sagt uns durch die hl. Schrift: "Wachet und betet, denn der Teufel geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen könne."
Wir brauchen also weder einen Herrn Trump noch die Islamisierung Europas noch die ruinöse und desaströse Kultur des Todes, die sich in Abtreibung und Euthanasie manifestieren, in der Sex- Besessenheit, der Kultur der Egomanie, des Egoismus und der Lust, um zu erkennen, dass wir große Wachsamkeit brauchen um uns nicht von den Schlingen des Widersachers fangen zu lassen.
Was die 52 Prozent Katholiken angeht die Herrn Trump angeblich gewählt haben, halte ich das für ein ungeeignetes Argument. Wie wir wissen hatten in der Geschichte gar manche üblen Diktatoren große Zustimmung auch von Katholiken. Und heute noch wirft man der Kirche und Katholiken vor, dass sie sich mit den Mächtigen verbandelt haben.
Wenn kritische Menschen sich erlauben, egomanische Verhaltweisen, verbunden mit Lügen und Sexgier eines Menschen der nach Macht strebt, kritisch zu sehen- ist es keineswegs so wie unterstellt wird: wir würden die Probleme im eigenen Land (Islamisierung, Steigerung der Kriminalität) nicht sehen.
Wir bemerken sogar, dass die Gottlosigkeit bis in den heiligen Tempel Gottes eingedrungen ist- und es sind nicht nur Muslime, die rauben, stehlen morden oder Kinder missbrauchen. Und wenn Opfer zu Tätern gemacht werden, wenn Übeltäter sich vor den Konsequenzen ihrer Untaten drücken können, wenn Vertuschung und Kleinreden der Schandtaten von Christen geschehen- dann sehen wir auch diese Übel. Es sind nämlich nicht nur die Gottlosen, die Atheisten und Muslime die den christlichen Glauben zerstören:
Es sind die Ärgernisse von katholischen Christen, von Leuten die Wasser predigen und Wein trinken die den Glauben unterminieren. Es ist die Unglaubwürdigkeit jener, die Christus auf den Lippen aber den Teufel im Herzen und in ihren Taten haben die den christlichen Glauben zerstört.
Und der Mangel an ernsthafter, gelebter Nachfolge Christi führt dann auch dazu, dass wir Andersgläubigen kein gutes Beispiel geben können und auch keinen Eifer haben, missionarisch zu wirken. Worte allein werden die Andersgläubigen wohl kaum bewegen. Es ist die Unglaubwürdigkeit der Christen, die ein Grundärgernis darstellt. Bei aller Panik vor der Islamisierung - bei aller Angst vor Krieg und Zerstörung dürfen wir dieses Grund- Ärgernis nicht übersehen und müssen natürlich immer bei uns selbst mit der Umkehr beginnen.
Wenn geistliche Menschen sagen, dass der dritte Weltkrieg bereits ausgebrochen ist, und vor allem gegen die Ungeborenen geht, dann ist wachsamen Christen klar, dass dieser Krieg gegen jene, die am Schwächsten sind furchtbar ist, und auch schreckliche Konsequenzen haben wird.
Wenn daher Herr Donald Trump gegen diese Kultur des Todes und gegen die Abtreibung agiert, dann ist DAS durchaus positiv zu sehen und sehr zu begrüßen. Selbstverständlich sehe ich auch die positiven Seiten von Herrn Trump- und wenn er z.B. sagt, dass er als Präsident kein Gehalt haben will- nur symbolisch einen Dollar- so finde ich diese Haltung sehr gut und sehr zu respektieren.
Aber als wachsamer Christ sehe ich nicht nur eine Seite, oder lasse mich breitschlagen, die negativen Seiten von Herrn Trump mit einer rosaroten Brille zu sehen. Das wäre dann genau das, was pauschalierend vorgeworfen wird: "Traumschlösser", Träumerei, der Propagandamaschinerie und Manipulation zum Opfer zu fallen.
Der Vorwurf der Trumpophobie ist genau so unsinnig wie der Vorwurf der Homophobie an jene, die homosexuelle Handlungen als sündhaft ablehnen.
Wenn sich manche von Herrn Trump Heil, Segen, Weltfrieden erwarten so ist das ebenso eine völlig überzogene Erwartungshaltung, wie die negative Haltung, in Trump den "Gott-sei-bei-uns" persönlich zu sehen eine Angstübertreibung ist.
Was mich betrifft glaube ich an Gott. Und auch was die politischen Geschehnisse und die Machthaber dieser Welt betrifft, vertraue ich darauf, dass Gott das letzte Wort hat. Der Spruch "Geld regiert die Welt" - scheint ja zuzutreffen. Herr Trump ist selbst einer der Reichen.
Aber diesem äußeren Glanz und auch den schönen Worten ist nicht zu trauen- wohl aber hoffe ich als gläubiger Katholik, dass es letztlich GOTT ist, der die Herzen lenkt und auch das Böse noch zum Guten wenden kann. Unser Gebet und unser Leben mögen dazu beitragen.