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Das Priestertum Jesu Christi „Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung des Melchisedech.“ (Ps. 109, 4)
Das Priestertum Jesu Christi „Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung des Melchisedech.“ (Ps. 109, 4)
in Wort- und Begrifferklärungen 28.03.2016 18:33von Blasius • 3.929 Beiträge
Das Priestertum Jesu Christi
„Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung des Melchisedech.“ (Ps. 109, 4)
Der Priester ist ein Mann Gottes. Durch seine Weihe hat er Anteil am Priestertum unseres Herrn Jesus Christus. Er ist aus den Menschen herausgenommen für die Verehrung Gottes. Seine Rolle ist nicht ein Beruf, sie ist ein ganzes Leben.
Jeder Priester hat zwei Hauptaufgaben: Gott die Gaben der Menschen darzubringen und den Menschen die Gaben Gottes zu geben. Unser Herr Jesus Christus, wahrer Gott und wahrer Mensch, ist der oberste Hohepriester. Diese beiden Rollen füllt er auf die vollkommenste Weise aus. Er bringt sich Gott als Opfer ohne Ende für die Sünden der Menschheit dar. Durch dasselbe Opfer erlangt er und teilt er alle übernatürlichen Gnaden aus, die von Gott zu den Menschen herabfließen.
Jesus Christus wollte sein Priestertum nicht allein ausüben, sondern er wählte und wählt bis zum heutigen Tage bestimmte Männer aus, die an seiner priesterlichen Gewalt teilhaben. Er will, dass diese Männer sein Opfer immer wieder Gott darbringen und dass sie die Früchte dieses Opfers ihresgleichen bis zum Ende der Zeit zuwenden. Dank ihrer durch den Weihecharakter verliehenen Gewalt sind die katholischen Priester in der Lage, Jesus Christus in der Messe dem ewigen Vater darzubringen und die Gnade Christi auf die Menschen auszugießen. Im Gegensatz zu Jesus Christus haben sie aber keine Autorität über die übernatürliche Ordnung, sondern sie üben ihre Gewalt, welche ihnen als Werkzeugen des Priestertums Christi verliehen ist, begrenzt aus.
Die katholischen Priester empfangen von der Kirche auch die Befugnis, die Gläubigen, die ihnen anvertraut sind, zu lehren und zu leiten. Durch diese Aufgaben baut der Priester mit am mystischen Leib Christi, indem er die Katholiken den Glauben lehrt und sie zu ihrem übernatürlichen Ziel führt.
Da das Priestertum ein im Wesentlichen übernatürlicher Dienst ist, kann nur Gott allein entscheiden, wer Priester werden soll und wer nicht. Obwohl es auf der natürlichen Ebene eine gewisse Anzahl von Minimalanforderungen für das Priesteramt gibt, so ist die Berufung doch letztlich eine innere Hingezogenheit zum Priestertum, die von Gott in die Seele eingegeben wird. Ein junger Mann braucht viel Hilfe, um festzustellen, ob Gott ihn ruft, und heute bekommt man eine klare Antwort, wenn man in eine Ausbildungsstätte eintritt. Nur dort wird der Wille Gottes zugleich dem jungen Mann wie auch jenen offensichtlich, die die Aufgabe haben, seine Berufung zu prüfen.
Kurz, Jesus Christus beruft bestimmte Männer, sein Priestertum hier auf Erden auszuüben, um der Menschheit die bedeutendsten Wohltaten zukommen zu lassen. Ein junger Mann, der sich fragt, ob Jesus Christus ihn beruft, stellt sich die entscheidendste Frage seines Lebens. Die Antwort erlangt man durch Gebet, Nachdenken, Beratung und, letztendlich, indem man seine Berufung in einem Seminar prüft.
http://fsspx.de/de/das-priestertum-jesu-christi
RE: Das Priestertum Jesu Christi „Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung des Melchisedech.“ (Ps. 109, 4)
in Wort- und Begrifferklärungen 28.03.2016 18:41von Blasius • 3.929 Beiträge
Ergänzung zu:
„Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung des Melchisedech.“
Psalm 109,4
Bitte um Hilfe gegen erbarmungslose Feinde
1 [Für den Chormeister. Ein Psalm Davids.] Gott, den ich lobe, schweig doch nicht!1
2 Denn ein Mund voll Frevel, ein Lügenmaul hat sich gegen mich aufgetan. Sie reden zu mir mit falscher Zunge,
3 umgeben mich mit Worten voll Hass und bekämpfen mich ohne Grund.
4 Sie befeinden mich, während ich für sie bete,2
5 sie vergelten mir Gutes mit Bösem, mit Hass meine Liebe.
6 Sein Frevel stehe gegen ihn auf als Zeuge, ein Ankläger trete an seine Seite.
7 Aus dem Gericht gehe er verurteilt hervor, selbst sein Gebet werde zur Sünde.
8 Nur gering sei die Zahl seiner Tage, sein Amt soll ein andrer erhalten.
9 Seine Kinder sollen zu Waisen werden und seine Frau zur Witwe.
10 Unstet sollen seine Kinder umherziehen und betteln, aus den Trümmern ihres Hauses vertrieben.3
11 Sein Gläubiger reiße all seinen Besitz an sich, Fremde sollen plündern, was er erworben hat.
12 Niemand sei da, der ihm die Gunst bewahrt, keiner, der sich der Waisen erbarmt.
13 Seine Nachkommen soll man vernichten, im nächsten Geschlecht schon erlösche sein Name.4
14 Der Herr denke an die Schuld seiner Väter, ungetilgt bleibe die Sünde seiner Mutter.
15 Ihre Schuld stehe dem Herrn allzeit vor Augen, ihr Andenken lösche er aus auf Erden.
16 Denn dieser Mensch dachte nie daran, Gnade zu üben; er verfolgte den Gebeugten und Armen und wollte den Verzagten töten.
17 Er liebte den Fluch - der komme über ihn; er verschmähte den Segen der bleibe ihm fern.
18 Er zog den Fluch an wie ein Gewand; der dringe wie Wasser in seinen Leib, wie Öl in seine Glieder.
19 Er werde für ihn wie das Kleid, in das er sich hüllt, wie der Gürtel, der ihn allzeit umschließt.
20 So lohne der Herr es denen, die mich verklagen, und denen, die Böses gegen mich reden.
21 Du aber, Herr und Gebieter, handle an mir, wie es deinem Namen entspricht, reiß mich heraus in deiner gütigen Huld!
22 Denn ich bin arm und gebeugt, mir bebt das Herz in der Brust.
23 Wie ein flüchtiger Schatten schwinde ich dahin; sie schütteln mich wie eine Heuschrecke ab.
24 Mir wanken die Knie vom Fasten, mein Leib nimmt ab und wird mager.
25 Ich wurde für sie zum Spott und zum Hohn, sie schütteln den Kopf, wenn sie mich sehen.
26 Hilf mir, Herr, mein Gott, in deiner Huld errette mich!
27 Sie sollen erkennen, dass deine Hand dies vollbracht hat, dass du, o Herr, es getan hast.
28 Mögen sie fluchen - du wirst segnen. Meine Gegner sollen scheitern, dein Knecht aber darf sich freuen.5
29 Meine Ankläger sollen sich bedecken mit Schmach, wie in einen Mantel sich in Schande hüllen.
30 Ich will den Herrn preisen mit lauter Stimme, in der Menge ihn loben.
31 Denn er steht dem Armen zur Seite, um ihn vor falschen Richtern zu retten.
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
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