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Erscheinunfen und Botschaften von Fatima
RE: Erscheinunfen und Botschaften von Fatima
in Erscheinungen / Botschaften / Wunder 06.03.2016 13:46von Stephanus (gelöscht)
Oben erwähnte ich bereits, dass es keine von der Kirche Gottes approbierte "Privatoffenbarung" gibt, an die Frau Küble glauben würde. Immer findet sie darin etwas, was angeblich mit dem katholischen Glauben nicht übereinstimmen würde.
Mittlerweile weiß ich, woran es liegt, dass sie gegen alle von der Kirche Gottes approbierten und als himmlischen Ursprungs anerkannten "Privatoffenbarung" ist. Sie ist nämlich zumindest in dieser Hinsicht evangelikal-protestantisch beeinflusst, da sie mir zwei Bücher evangelikaler Autoren zusandte, in denen diese Autoren vermeintlich biblisch darlegen, dass es seit dem letzten Buch der Bibel, der Offenbarung, keine himmlischen Offenbarungen mehr gäbe.
Von diesen evangelikalen Darlegungen ergibt sich Frau Kübles negative Haltung gegenüber kirchlich approbierten "Privatoffenbarungen". Für sie haben ganz offensichtlich die Evangelikalen recht und die Kirche Gottes hat unrecht!
Bedenken wir, dass auch die Offenbarungen, die beispielsweise die Propheten Jesaja und Jeremia erhalten haben, lange Zeit als "Privatoffenbarungen" galten, an die die alten Juden für eine gewisse Zeit nicht glaubten, weil sie ebenfalls der Meinung waren, an "Privatoffenbarungen" nicht glauben zu müssen. Erst Jahrhunderte später wurden sie dann von den Juden angenommen und in die Heilige Schrift aufgenommen.
Das ist Typologie! Das, was die Juden im Alten Bund getan haben, tun viele Katholiken auch heute: Sie glauben nicht an die von der Kirche approbierten Privatoffenbarungen, obwohl sie von der Kirche als himmlischen Ursprungs anerkannt wurden.
RE: Erscheinungen und Botschaften von Fatima
in Erscheinungen / Botschaften / Wunder 07.03.2016 09:14von Stephanus (gelöscht)
Vom evangelikalen Protestantismus beeinflusst, verzerrt Frau Küble die von der Kirche als himmlischen Ursprungs anerkannten Erscheinungen und Botschaften von Fatima, mit dem Ziel, sie ad absurdum zu führen und so auch die Kirche selbst anzugreifen. Eine Folge davon ist, wie oben bereits dargelegt: Spaltungen und Feindseligkeiten unter Katholiken, so als ob es davon in der Kirche nicht genug gäbe! Wie ebenfalls dargelegt agiert Frau Küble auf diese Weise gegen die Christus-Worte Joh. 17,20-23! Gemäß diesen Worten unseres Herrn ist die Einheit der Katholiken à la Apg. 2,42ff. und 4,32 von größter Bedeutung für die Bekehrung der Menschheit, wie der Herr selbst an der bezeichneten Stelle sagt, und wie es sich dann auch in Apg. 2,47 nachweist: "sie ... standen in Ansehen beim ganzen Volk. Der Herr aber mehrte von Tag zu Tag die Zahl derer, die zum Heile fanden."
Und gegen das wirkt Frau Küble, wenn sie, da evangelikal-protestantisch beeinflusst, die von der Kirche approbierten Offenbarungen angreift, indem sie dadurch unnötige Spaltungen und Feindseligkeit schürt und damit wesentlich dazu beiträgt, dass sich die Worte Christi Joh. 17,20-23 nicht erfüllen!
Natürlich ist das Gebet CHRISTI Joh. 17,20-23 mächtiger als das Wirken der Spalter innerhalb der Kirche, zu denen auch Frau Küble zählt, da der VATER das Gebet seines Sohnes JESUS CHRISTUS noch erhören wird: Die Katholiken werden weltweit noch zu jener Einheit finden, um die CHRISTUS gebetet hat, und ein Herz und eine Seele werden ... Dies wird, wie im Gebet des HERRN dargelegt wird, dazu führen, dass die Welt glauben und erkennen wird, dass der VATER seinen SOHN gesandt hat. Dies sagt auch der hl. Apostel Paulus in seinem Brief an die Römer voraus, auch wenn er nicht von jener Einheit schrieb, um die Christus den Vater gebeten hat:
"Verstockung kam über einen Teil von Israel, bis die Vollzeahl der Heiden eingetreten ist, und so wird ganz Israel gerettet werden ..." (Röm. 11,25-26)
Diese wundervolle Zeit, inder zunächst fast alle Heiden in die Kirche eintreten werden, und danach auch die Juden, steht uns also noch bevor, aber offenbar erst dann, wenn die unverbesserlichen Spalter und Verwirrer aus der Kirche endgültig verbannt sein werden.
RE: Erscheinungen und Botschaften von Fatima
in Erscheinungen / Botschaften / Wunder 07.03.2016 09:42von Blasius • 3.929 Beiträge
Zitat Stephanus:
Da die Kirche das Fundament der Wahrheit ist (Gottes Schriftwort kann nicht irren!),
so würde die Kirche ganz gewiss nicht "Privatoffenbarungen" approbieren und als himmlischen Ursprungs anerkennen, wenn diese wirklich etwas enthalten würden, was ihrer eigenen Lehre und ihrem eigenen Glauben widerspricht!
Lieber Stephanus,
ob Frau Küble irrt, weiß ich nicht, da bin ich mit Behauptungen vorsichtig,
vor allem bei Privatoffenbarungen.
Es kann sein dass auch so sein wie in diesem Text den Frau Küble evtl. auch kennt:
3. Auflage
Rom wird den Glauben verlieren und der Sitz des Antichrists werden.
Die Dämonen der Luft werden mit dem Antichrist große Wunderdinge auf der Erde und in den Lüften wirken, und die Menschen werden immer schlechter werden.
Gott wird für seine treuen Diener und die Menschen guten Willens sorgen.
Das Evangelium wird überall gepredigt werden; alle Völker und alle Nationen werden Kenntnis von der Wahrheit haben.
Das sagte die Muttergottes 1846 in La Salette!
(Kirchlich anerkannter Erscheinungsort)
http://www.dasbuchderwahrheit.de/sonstig.../la_salette.htm
Sollte der Text nicht kirchlich sein,
entferne ich ihn gerne wieder.
Liebe Grüße, Blasius
RE: Erscheinungen und Botschaften von Fatima
in Erscheinungen / Botschaften / Wunder 07.03.2016 11:12von Stephanus (gelöscht)
1. Teil: Typisch Islamische Gebetshaltung des Engels von Fatima?
Als nächstes will ich auf Frau Kübles Konstrukt eingehen, dass die Erscheinungen von Fatima islamische Tendenzen aufweisen würden. Aus diesem Grund seien diese Erscheinungen keineswegs himmlischen Ursprungs! Beeinflusst vom evangelikalen Protestantismus versucht Küble auf diese Weise den gläubigen Katholiken, die der Kirche in ihrem Urteil über Fatima folgen, eine Falle zu stellen, genau so, wie es der Teufel bei unserm Herrn in der Wüste versucht hatte, wo ER 40 Tage verbrachte.
Wie wir alle wissen, nahm der Engel des Herrn bei seinen Erscheinungen 1916 die folgende Gebetshaltung ein: Er kniete sich nieder und beugte die Stirn bis zur Erde, um auf diese Weise die Hochheiligste Dreifaltigkeit anzubeten. Dazu Kübles Kritik:
"Warum sollte ein Engel Gottes diese typisch islamische Gebetshaltung einnehmen? – Niederknien mit der Stirn bis zum Boden ist im Judentum und Christentum nicht geläufig, weder in der hl. Messe noch in der religiösen Kunst, etwa bei Darstellungen von der Anbetung Gottes durch die Engel, Bildern vom himmlischen Jerusalem ... etc."
Mehrmals wies ich Küble darauf hin, dass diese Gebetshaltung keineswegs typisch islamisch ist, sondern typisch biblisch, und dass diese Gebetshaltung, wie so vieles andere auch, vom Islam der Bibel geklaut wurde, allerdings nicht um Gott anzubeten, sondern den altarabischen Mond- und Hochgott al-illah, verkürzt auch "allah" genannt. Ich verwies dabei auf Abraham, unseren Stammvater, wie er diese Gebetshaltung des Engels einnahm, um JAHWE, den dreifaltigen Gott anzubeten: "JAHWE erschien ihm ... Als er seine Blicke erhob, siehe, da standen drei Männer vor ihm. Sobald er sie erblickte, lief er ihnen ... entgegen und neigte sich bis zur Erde nieder", was nur möglich ist, wenn man sich zunächst hinkniet, so wie es der Engel 1916 getan hat.
Da ich Küble mit dieser Stelle den Wind aus den Segeln genommen hatte, änderte sie nachträglich diesen Teil ihres Artikels - ohne ihre Website-Besucher darauf hinzuweisen -, indem sie hinzufügte:
"Vereinzelt wird im Alten Testament erwähnt, daß sich ein Patriarch oder Prophet vor Gott mit dem Angesicht zur Erde neigte bzw. bis zur Erde beugte. Freilich wird Ezechiel in Ez 1,28b.2.1-5 von Gott selber aufgefordert, sich auf seine Füße zu stellen, denn ER, der HERR, wolle mit ihm, dem “Menschensohn”, reden; dabei solle sich der Prophet in eine aufrechte Haltung begeben, was – rein menschlich gesehen – auch das Zuhören, das Hören auf den Höchsten erleichtert."
Sie gibt hier also zu, dass ein Patriarch oder Prophet der Bibel die bezeichnete Gebetshaltung des Engels von Fatima tatsächlich einnahm, verweist aber sogleich auf den Propheten Ezechiel, den Gott auffordert, sich auf seine Füße zu stellen. Es ist ganz offensichtlich, was Küble mit dem Verweis auf das Stehen des Propheten Ezechiel vor Gott ausdrücken will: Die Gebetshaltung Abrahams gegenüber dem Dreifaltigen Gott sei falsch und das Stehen vor Gott die korrekte Haltung. Um diesen Eindruck zu erwecken, unterlässt sie es, auf folgende Tatsachen hinzuweisen:
1.) Als Abraham seine oben beschriebene Anbetungshaltung gegenüber dem Dreifaltigen Gott, der ihm erschien, einnahm, forderte GOTT ihn nicht auf, sich auf seine Füße zu stellen, und ER korrigierte ihn auch nicht! Das bedeutet, die Anbetiungshaltung Abrahams gegenüber dem Dreifaltigen Gott war korrekt und Gott wohlgefällig! Folglich war auch die Anbetungshaltung des Engels von Fatima gegenüber dem Dreifaltigen, Wahren Gott korrekt und wohlgefällig!
2.) Dieselbe Anbetungshaltung, wie sie Abraham gegenüber dem wahren Gott einnahm, nahm auch Ezechiel gemäß Ez. 1,28 gegenüber dem wahren Gott ein. Dass Gott Ezechiel daraufhin aufforderte, aufzustehen, lag nicht, wie Ez. 2,1 beweist, daran, dass Gott über seine Anbetungshaltung unzufrieden gewesen sei, sondern, wie es da steht: weil Gott nun mit ihm reden wollte. Genauso ist ja auch Abraham nach seiner Anbetungshaltung aufgestanden, und zwar von sich aus, um nach der Anbetung mit dem Dreifaltigen Gott stehend zu reden. Dasselbe tue ich gegenüber einem mir näher bekannten Priester. Bevor ich mit ihm rede, nehme ich seine Hand und gehe vor ihm in die Knie, um ihm als Gottes Priester auf diese Weise Ehre zu erweisen, um dann hinterher aufzustehen, um mit ihm zu reden. Das eine widerspricht dem anderen nicht und hebt das andere auch nicht auf! Der von Küble konstruierte Widerspruch zwischen beiden Haltungen ist von ihrer Seiten folglich eine Irreführung ihrer Leser, um auf diese Weise die Gebetshaltung des Engels von 1916 als falsch hinzustellen. Dabei birgt ihr Konstrukt eine große Gefahr für den Gläubigen, da sie mit diesem Konstrukt den Eindruck erweckt, vor Gott immer stehen zu sollen, statt zu knien. Das entspricht dem typischen Protestantismus, nach dem der Protestant beim (An)Beten niemals kniet, sondern entweder sitzt oder steht oder geht. Auch entspricht das der Haltung fast aller Katholiken beim Empfang der Heiligen Kommunion in der modernen Messe. Statt SIE kniend zu empfangen, empfangen sie SIE stehend. Kübles Konstrukt widerspricht zudem etlichen Stellen des Neuen Testaments, wonach die Apostel bei ihrem Beten und Anbeten vor dem HERRN knieten, und nicht standen. Hier seien nur zwei Stellen als Beleg angeführt:
(a) Lk. 24,52: "Sie (die Apostel) aber fielen anbetend vor ihm (Christus) nieder ..."
(b) Eph. 3,14: "deshalb beuge ich (Paulus) meine Knie vor dem Vater ..."
Diese und noch andere Stellen der Bibel zeigen den Widerspruch zu Kübles Konstrukt, man habe vor Gott einzig zu stehen!
Sie erklärt auch (siehe weiter oben), dass die Gebetshaltung (eigentlich Anbetungshaltung) des Engels von Fatima im Judentum und im Christentum nicht geläufig sei. Zunächst stellt sich die kritische Frage, weshalb sie überhaupt das nachbiblische Judentum anführt, da dieses genauso antichristlich und unbiblisch ist, wie der Islam selbst! Ist für Küble das nachbiblische, unbiblische und antichristliche Judentum etwa ein Maßstab für uns Christen? Es stellt sich eine zweite kritische Frage: Sie spricht auch vom "Christentum", zu denen offiziell auch die vielen protestantischen Gruppen und "Kirchen" zählen. Wieso soll nun der Protestantismus ebenfalls ein Maßstab für uns Katholiken sein? An diesen zwei kritischen Fragen zeigt sich, wo Küble überhaupt steht: Nicht auf katholischem Boden! Wer aber nicht auf katholischem Boden steht, wird wohl kaum in der Lage sein, kirchlich anerkannte "Privatoffenbarungen" vom Katholizismus her zu beurteilen! Was aber die Ostkirchen betrifft, so ist es zumindest in der serbisch-orthodoxen Kirche sehr wohl üblich, bei der Anbetung in die Knie zu gehen und sich dann mit dem Kopf bis zur Erde zu neigen - ganz gemäß der Heiligen Schrift!
Des Weiteren erklärt Küble, dass die von ihr kritisierte Gebetshaltung auch nicht "in der religiösen Kunst, etwa bei Darstellungen von der Anbetung Gottes durch die Engel, Bildern vom himmlischen Jerusalem" geläufig sei. Ob das stimmt, kann ich nicht sagen, da ich kein Kunsthistoriker bin und ich mich nicht mit dieser Thematik befasst habe. Sollte aber Küble damit recht haben, so hat dies keine Bedeutung, weil die Künstler nicht in den Himmel schauten, um zu sehen, wie dort die Engel (an)beten. Sie hätten sich aber an der Johannesoffenbarung orientieren können, die uns zeigt, dass die Engel im Himmel in jener Haltung anbeten, in welcher der Engel von Fatima Gott anbetete:
"Und alle Engel standen im Umkreis des Thrones (Gottes) ...; sie fielen vor dem Thron auf ihr Angesicht nieder, beteten Gott an und riefen: ..." (Offb. 7,1-12)
Von wegen also "typisch islamische Gebetshaltung"! Die Engel im Himmel beten in der bezeichneten Haltung Gott an, wie uns diese Stelle der Johannesoffenbarung deutlich vor Augen führt; und unter den Engeln, die die bezeichnete Anbetungshaltung einnehmen, befindet sich auch jener Engel von Fatima, der sie auch im Jahr 1916 genauso einnahm! Es handelt sich also nicht um eine typisch islamische Gebetshaltung, sondern um eine typisch biblische und himmlische Gebetshaltung!
So sehen wir, wie Küble ihre Leserschaft an der Nase herumführt und irreführt! Wie viele sind, weil sie der Kirche nicht vertrauen, auf sie hereingefallen, bzw. auf Satan, der durch Küble gegen die Erscheinungen und Offenbarungen von Fatima agiert, weil diese Offenbarungen nach wie vor von sehr großer Bedeutung sind?
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