Liebe Hemma
Vielen Dank für diese sehr wertvollen Erläuterungen vom Hw Herrn Pfarrer F.
Vielleicht darf ich zwei Anmerkungen ergänzend einschieben;
Hw Pfarrer F. verweist auf die
Pflicht
eines jeden Menschen, Gott zu erkennen:
"Davon bin ich weit entfernt.
JEDER Mensch hat die Pflicht, Gott zu erkennen, und dies nicht nur wenn er katholisch ist!"
Dazu kurz Dies:
Der erschaffene Mensch ist der Seele nach das
E b e n b i l d
der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, GOTTES.
Die erschaffene Seele besitzt....
Vernunft
und
freien Willen
Dem Menschen sind denn diese gottebenbildlichen Wesenszüge
nicht dazu gegeben
um sie zu missbrauchen
sondern
um
mit der Vernunft
GOTT er-kennen zu können
und
mit dem freien Willen
IHN an- erkennen zu können.
Eine zweite Anmerkung zur
"Zeitlosigkeit" des Fegefeuers.
Dazu ein hilfreicher Auszug aus "kathpedia":
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Zur Frage, ob Zeit und Ewigkeit das Läuterungsverständnis relativieren bzw. ob es ein Prozess außerhalb der Zeit sei, lehrt Thomas von Aquin
über das
„Aevum“ als Mittel zwischen Zeit und Ewigkeit.
Sie ist die geschöpfliche Art und Weise der Partizipation an der Ewigkeit Gottes.
Es gibt keine empirische Zeit mehr.
Je näher jemand Gott kommt,
desto weniger erlebt er negative Erscheinungen der Zeit wie das Vergehen.
"Die Erlösten erleben eine vollendete Zeit, die Verdammten eine nie enden wollende."
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Schliesslich Papst Benedikt XVI.
in der Enzyklika "spes salvi":
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[....]
"Es ist klar, dass wir die 'Dauer' dieses Umbrennens
nicht mit Zeitmaßen unserer Weltzeit messen können.
Der verwandelnde 'Augenblick' dieser Begegnung entzieht sich irdischen Zeitmaßen – ist Zeit des Herzens, Zeit des 'Übergangs' in die Gemeinschaft mit Gott im Leibe Christi."
[....]
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Freundliche Grüsse und Gottes Segen