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REGELN DES AMTKL (II)
1.) Wer Mitglied des AmtkL werden will, muss (gültig) getauft sein.
2.) Wer Mitglied des AmtkL werden will, muss die Erstkommunion empfangen (Kinder) oder sie bereits empfangen haben.
3.) Wer Mitglied des AmtkL werden will, muss das Sakrament der Firmung empfangen oder es bereits empfangen haben.
4.) Wer Mitglied des AmtkL werden will, muss, so wie es die Heiligen getan haben, täglich an seiner Heiligung arbeiten, um die Vollendung zu erreichen. Er muss alles daran setzen, seine Sünden, Laster und schlechten Neigungen zu bekämpfen und dabei Gott und die Muttergottes um Hilfe und Unterstütztung bitten, und wer will, auch den hl. Josef, die Engel und die Heiligen, oder spezielle Heilige.
5.) Wer Mitglied des AmtkL werden will, muss seine Heiligung durch regelmäßiges Beichten, das andächtige Beiwohnen der Heiligen Messe, den Empfang der Heiligen Kommunion, das Halten der gebotenen Fast- und Abstinenztage, die Eucharstische Anbetung und das katholische Gebetsleben fördern. Denn ohne dies ist eine persönliche Heiligung nicht möglich.
"Seht euch vor, dass ihr nicht verliert, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangt! Jeder, der davon abgeht und nicht in der Lehre Christi bleibt, hat Gott nicht. Wer in der Lehre bleibt, der hat den Vater und den Sohn." (2 Joh. 8-9)
REGELN DES AMTKL (III)
1.) Wer Mitglied des AmtkL werden will, muss in Hinblick auf seine Heiligung etwa alle 4 Wochen das Beichtsakrament in Anspruch nehmen. Hat man bereits vor Ablauf der 4 Wochen Todsünden begangen, so hat man schon früher zu beichten.
1.1 Wer Mitglied des AmtkL werden will, darf nicht in Todsünden, wie z.B. in homosexuellen Beziehungen oder im Ehebruch, verharren, sondern diese ablegen und in der Ordnung Gottes leben, wie sie die römisch-katholische Kirche in ihrer Lehre zeigt.
2.) Wer Mitglied der AmtkL werden will, muss täglich die Heilige Messe besuchen und ihr dabei andächtig beiwohnen. Ausgenommen sind alle, denen das aus zeitlichen oder gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist.
2.1 Wer Mitglied des AmtkL werden will, muss, soweit es ihm möglich ist, an der traditionellen katholischen Messe teilnehmen. Ist es ihm nicht (immer) möglich, so muss er an der modernen Messe teilnehmen, allerdings nur dann, wenn diese nicht von den kirchlichen Regelungen abweicht. Die Mitglieder des AmtkL dürfen nicht an jenen modernen Messen teilnehmen, die von den Regeln der Kirche abweichen (beispielsweise Karnevalsmessen).
2.2 Wer Mitglied des AmtkL werden will, muss täglich kommunizieren. Man darf hingegen nicht kommunizieren, sobald eine Todsünde begangen wurde. Erst nach der Beichte darf und muss täglich wieder kommuniziert werden.
2.2.1 Wer Mitglied des AmtkL werden will, muss immer die kniende Mundkommunion empfangen, auch in der modernen Messe. Bei gesundheitlichen Problemen, z.B. bei Knieverletzungen, Brüchen etc., darf natürlich stehend kommuniziert werden. Aber auch hier ist die Heilige Kommunion in den Mund zu empfangen.
2.2.2 Wer Mitglied des AmtkL werden will, darf die Heilige Kommunion von keinem Laien empfangen.
3.) Die Mitglieder des AmtkL müssen, soweit es ihnen gesundheitlich möglich ist, die kirchlich gebotenen Fast- und Abstinenztage halten: Aschermittwoch, Karfreitag, sowie alle Freitage, die nicht auf ein Hochfest fallen. Fasten bedeutet, sich nur einmal am Tag sättigen. Abstinenz bedeutet Verzicht auf Fleischspeisen. Das Abstinenzgebot verpflichtet alle Katholiken ab 14 Jahren, das Fastengebot alle ab 18 Jahren bis zum 60. Lebensjahr.
"Seht euch vor, dass ihr nicht verliert, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangt! Jeder, der davon abgeht und nicht in der Lehre Christi bleibt, hat Gott nicht. Wer in der Lehre bleibt, der hat den Vater und den Sohn." (2 Joh. 8-9)
REGELN DES AMTKL (IV)
1.) Wer Mitglied des AmtkL werden will, muss Freude am Beten haben, und es täglich tun.
2.) Wer Mitglied des AmtkL werden will, muss ausnahmslos ein katholisches Gebetsleben führen. Das Mitglied des AmtkL darf nur katholische und biblische Gebete verrichten. Es müssen Gebete sein, die 100 % den Glauben der römisch-katholischen Kirche ausdrücken.
3.) Wer Mitglied des AmtkL werden will, muss grundsätzlich und täglich das Morgengebet, das Gebet vor jedem Essen, das Angelus-Gebet (soweit zeitlich möglich) und das Abendgebet pflegen.
4.) Wer Mitglied des AmtkL werden will, muss den traditionellen Rosenkranz, den Wundenrosenkranz, den Barmherzigkeitsrosenkranz, den Tränenrosenkranz und katholische Andachten, speziell auch den Kreuzweg, beten.
5.) Wer Mitglied des AmtkL werden will, muss, je nach Zeitlage und wie es ihm gesundheitlich möglich ist, die Eucharistische Anbetung pflegen. Wem es möglich ist, der hat sie täglich zu praktizieren.
6.) Wer Mitglied des AmtkL werden will, der muss, wenn er arbeitslos oder Rentner ist, dem täglichen Gebetsprogramm des AmtkL nachkommen, soweit er gesundheitlich dazu in der Lage ist, außer bei Terminen: Arzttermine, Termine bei Behörden etc.
7.) Wer Mitglied des AmtkL werden will, muss alle „Gebete“ kirchlich abgelehnter und nicht approbierter „Privatoffenbarungen“ ablehnen. Das Mitglied darf hingegen Gebete kirchlich approbierter Privatoffenbarungen beten. Diese dürfen allerdings nur im katholischen Sinn gebetet werden. Wenn es z.B. im Fatima-Gebet „O mein Jesus“ heißt: „führe alle Seelen in den Himmel“, dann darf das Wort „alle“ nicht buchstäblich verstanden werden. Denn fasst man es buchstäblich auf, so würde man ja auch für die Befreiung der verdammten Seelen beten. Des Weiteren würde eine buchstäbliche Auffassung des Wortes auch bedeuten, dass es im Himmel keine Heiligen gäbe. Meines Wissens ist von der Kirche auch der „geoffenbarte“ Tränenrosenkranz erlaubt, in dem es an einer Stelle heißt, dass Maria ihren Sohn Jesus Christus im Himmel am innigsten lieben würde. Auch diese Aussage muss katholisch verstanden werden, nämlich dass sie unter allen Geschöpfen im Himmel Christus am innigsten liebt. Am innigsten wird Christus im Himmel nämlich von Gott Vater und vom Heiligen Geist geliebt, aber nicht von Maria. Diese Tatsache darf durch die bezeichnete Formulierung nicht verdrängt werden! Jedes von der Kirche erlaubte geoffenbarte Gebet muss also immer im katholischen Verständnis gebetet werden, weil man sich sonst in Irrlehren verstricken würde. Das Mitglied darf auch eigene Gebete kreieren, wenn sie 100% dem Glauben der Kirche entsprechen.
8.) Wer Mitglied des AmtkL werden will, muss alle „Verheißungen“, die an bestimmte „geoffenbarte“ Gebete geknüpft sind und das Heil versichern, ablehnen, da es nach der Lehre der Kirche für niemanden eine Heilsgewissheit gibt, solange man auf Erden lebt. Solche „Verheißungen“ wollen auch die Sakramente verdrängen, die für das Heil der Seele unabdingbar sind.
9.) Wer Mitglied des AmtkL werden will, muss, soweit zeitlich und gesundheitlich möglich, den traditionellen Rosenkranz täglich beten.
9.1 Wer Mitglied des AmtkL werden will, muss den traditionellen Rosenkranz allen übrigen Rosenkränzen, die im Umlauf sind, auch den geoffenbarten, absolut vorziehen. Dieser darf durch andere Rosenkränze nicht verdrängt werden. Die übrigen Rosenkränze, wie etwa der Barmherzigkeitsrosenkranz, der Wundenrosenkranz oder der Tränenrosenkranz dürfen von den Mitgliedern des AmtkL daher nur zu bestimmten Zeiten gebetet werden, so z.B. die drei genannten nur zur Todesstunde des Herrn, der Tränenrosenkranz nur zur Todesstunde Christi am Samstag, der Maria geweiht ist.
9.2 Das Mitglied des AmtkL muss sich bemühen, den Rosenkranz konzentriert, bewusst, andächtig und betrachtend zu beten, ohne dass die Gedanken abschweifen und ohne ihn einfach herunterzulaiern.
9.3 Wer Mitglied des AmtkL werden will, muss Mitglied des Rosenkranz-Sühnekreuzzuges werden. Hier die Internet-Adresse zwecks Anmeldung: http://www.rsk-ma.at/
"Seht euch vor, dass ihr nicht verliert, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangt! Jeder, der davon abgeht und nicht in der Lehre Christi bleibt, hat Gott nicht. Wer in der Lehre bleibt, der hat den Vater und den Sohn." (2 Joh. 8-9)
REGELN DES AMTKL (V)
1.) Wer Mitglied des AmtkL werden will, muss sich in der Öffentlichkeit mit einem gut sichtbaren und großen Kreuz um den Hals als gläubiger Katholik zu erkennen geben. Es darf kein (kleines) „Schmuckkreuz“ sein, das hier, mal da auch jeder „Hinz“ und „Kunz“ trägt, denn an einem solchen Kreuz erkennt man einen gläubigen Katholiken nicht. Es darf auch kein „Prollkreuz“ sein, denn ein solches tragen sog. Prolls, die mit Gott nichts zu tun haben. Es sollte vielmehr ein Benediktus-Kreuz sein, welches hier bestellt werden kann: http://www.rosenmira.de/html/devo_liste.htm und hier: [URL=http://www.mediatrix-verlag.at/Devotionalien/Medaillen–Anhaenger–Ketten/?Devotionalien=Medaillen–Anhaenger–Ketten&cat=c17&cPath=13_17&page=2]http://www.mediatrix-verlag.at/Devotionalien/Medaillen–Anhaenger–Ketten/?Devotionalien=Medaillen–Anhaenger–Ketten&cat=c17&cPath=13_17&page=2[/URL] . Zusätzlich muss jedes Mitglied eine Marienmedaille um den Hals tragen. Ich empfehle die „Wunderbare“ Medaille. Der Sinn und Zweck des Tragens eines solchen Kreuzes und einer Marienmedaille ist nicht, damit anzugeben und zu prahlen, sondern (a) öffentlich Christus zu bekennen, (b) Menschen auf Christus aufmerksam zu machen und (c) auf sich selbst als gläubigen Christen. Was (b) betrifft: Es gibt in der Gesellschaft viele Menschen, die sich das Leben nehmen wollen. Der Anblick eines Kreuzes kann sie davon abhalten. Ebenso gibt es Menschen, die sich allein schon durch den Anblick eines Kreuzes bekehren können, oder denen ein solcher Anblick zum Beginn ihrer Bekehrung werden kann. Was (c) betrifft: Menschen sollen uns Christen ansprechen dürfen. Vielleicht benötigen sie jemanden, bei dem sie sich einfach nur aussprechen oder ausweinen dürfen, ohne blöd angeschaut oder abgelehnt zu werden. Vielleicht benötigen sie von uns Kraft und Trost. Vielleicht benötigen sie auch etwas anderes von uns, was wir ihnen geben können. Zwei Beispiele: Ich stand eines Tages vor einem Krankenhaus, als ein kranker Mann wegen meines Kreuzes zu mir kam. Er sah an mir und meinem Kreuz, dass er dies einfach tun darf und tun kann. Er sprach zunächst über seine Krankheit, und das tat ihm gut und gab ihm Kraft. Dann schaute er nochmals auf das Kreuz, das ich trug, und er erinnerte sich wieder an Gott. Ein andermal saß ich im Vorraum einer Krankenhaus-Kapelle, als ein Mann herein kam und mich ansprach, weil er mein Kreuz sah: „Sind sie Priester?“ – „Nein! …“ – „Ich suche dringend einen Priester für meine sterbende Mutter, finde aber keinen!“ – „Ich kenne einen, der hier um die Ecke wohnt! Ich rufe ihn an!“ – Ich rief diesen Priester an und er kam nach etwa 10 Minuten und spendete der sterbenden Mutter des Mannes das Sakrament der Krankensalbung und gab ihr die Heilige Kommunion. – Mit unserem Kreuz und einer Marienmedaille um den Hals können wir viel bewirken! Und dies sollen die Mitglieder des AmtkL tun, indem sie ein großes und gut sichtbares katholisches Kreuz und eine Marienmedaille tragen!
2.) Wer Mitglied des AmtkL werden will, muss ein Herz für die Menschen haben. Dies sollen wir ausstrahlen. Man soll es uns ansehen, damit man uns unbesorgt ansprechen kann. Die Menschen sollen an unserem Beispiel auch erkennen, dass die gläubigen Katholiken nicht so sind, wie die Feinde der Kirche uns lügnerisch darstellen.
3.) Wer Mitglied des AmtkL werden will, muss an jedem Ort, an dem er sich aufhält, daran denken, missionarisch wirken zu wollen. Dies soll ihm immer bewusst sein, und er muss dazu immer bereit sein!
4.) Wer Mitglied des AmtkL werden will, muss Freude haben, Gott und seiner Kirche zu dienen und den Menschen zu helfen und sie zum Glauben zu führen, jeder an seinem Platz und Ort und wie er Zeit hat. Die missionarische Tätigkeit der Mitglieder des AmtkL umfasst die Erziehung der eigenen Kinder im römisch-katholischen Glauben und das missionarische Wirken in der Familie, unter Freunden und Bekannten, auf dem Arbeitsplatz, in der Kirche und in der Öffentlichkeit, also da, wo uns Gott hinstellt und wo wir uns selbst hinstellen. Wer Mitglied des AmtkL werden will, muss dies tun wollen. Ein Beispiel: Mein Vater erzählte mir kürzlich, wie er dies auf dem Arbeitsplatz tut: Wenn es sich ergibt, erzählt er seinen Arbeitskollegen einfach von den „Wundertaten“ Christi und seiner Mutter, die sie in seinem Leben gewirkt haben, etwa als sie seine bzw. unsere Gebete für meine Mutter erhörten, die nach Aussagen der Ärzte sterben sollte, aber wieder gesund wurde, und er daraufhin sein Leben komplett im Sinne Gottes änderte! Er begann ein katholisches Leben zu führen, was er bis dahin nicht getan hat. – Wir können also überall, wo wir sind, etwas für Gott, für seine Kirche und für die Menschen tun, und selbst beim Arzt kann dies geschehen.
5.) Wer Mitglied des AmtkL werden will, muss die Menschen, die Gott ihm zukommen lässt, immer ernst nehmen, auch dann, wenn sie Böses reden, ohne dabei das Böse selbst ernst zu nehmen. Das heißt: Den Menschen ernst nehmen, das Böse hingegen nicht. Denn wenn ein Mensch, der Böses und Falsches redet, sieht, dass er ernst genommen wird, dann öffnet er sich uns, so dass unsere guten Impulse, die wir ihm geben, in ihm Frucht bringen können. Deshalb muss man, wenn jemand von etwas Bösem oder Falschem überzeugt ist, auch nicht immer dagegen reden. Denn oftmals führt das dann dazu, dass sie uns dann als Gegner oder als Feinde sehen und sich uns gegenüber versperren. Dann können wir ihnen auch keine Impulse zum Guten geben. Deshalb ist es oftmals gut, sie in ihren schlechten und falschen Überzeugungen zu belassen und ihnen nur da Impulse zum Guten hin zu geben, wo es möglich ist bzw. da, wo Gott einem den Weg öffnet. Aber es muss jeder selber im Heiligen Geist und in Seiner Weisheit abschätzen können, wann am besten wie agiert werden sollte. Wir sollten dabei schauen, dass wir dem Heiligen Geist in uns Raum geben, damit er gegenüber solchen Menschen das tut, was Er für gut und richtig hält. Zwei Beispiele will ich anführen:
Ich war Anfang April 2009 bei einem Neuapostolen zu Besuch. Dieser hasste die Kirche, den Papst, die Bischöfe und die Priester. Plötzlich begann er mir gegenüber aggressiv über den Papst zu schimpfen, was dieser sich einbildete, zu behaupten, die katholische Kirche sei die einzige Kirche Christi. Im Heiligen Geist überlegte ich nicht, was ich jetzt darauf sagen sollte und wie ich es sagen sollte, sondern der Heilige Geist sprach durch mich so, wie es genau richtig war. Ich sprach nicht: „Du liegst falsch!“, oder „Du erzählt Unsinn!“, oder: „Du bist im Irrtum!“, oder: “Ich will mir das nicht länger anhören!”, denn genau das hätte dazu geführt, dass er sich gegen mich gesperrt hätte, weil es ein Angriff auf seine Person gewesen wäre! Und so sagte der Heilige Geist durch mich zu ihm ganz spontan einfach nur: „Das stimmt! Er hat recht! Das steht in der Bibel!“ Diese Worte des Heiligen Geistes, die ER durch mich sprach, haben den Neuapostolen in seinem Innersten so erschüttert, dass seine Bekehrung zum Katholizismus begann. Er wurde im selben Jahr noch katholisch!
Das zweite Beispiel: Ich lernte eine Protestantin kennen, die der Überzeugung war, dass der Papst der Antichrist, die Kirche die „Hure Babylon“ und die Heilige Messe „Götzendienst“ sei. Im Hinblick auf diese Frau wirkte der Heilige Geist durch mich wieder anders. ER gab mir nämlich das „Gefühl“, sie in dieser Überzeugung zu belassen und nicht dagegen zu reden. Vielmehr sollte sie an mir, an meinem Handeln, an meinem Reden und nebenbei an meinem Reden über die Kirche erkennen, dass sie im Irrtum war. Dies führte dann nach einigen Jahren dazu, dass sie den Papst nicht mehr als Antichristen und die Kirche nicht mehr als „Hure Babylon“ betrachtete. Sie wurde gegenüber anderen Protestanten sogar eine Verteidigerin des Papstes und der Kirche, auch wenn sie den Katholizismus in seiner Fülle nicht annehmen konnte. Auch die Heilige Messe betrachtete sie weiterhin als „Götzendienst“, bis ich sie eines Tages mit in die Heilige Messe einlud. Da sie Zweifel hatte, sagte ich ihr: „Überzeuge Dich selbst! Du wirst in der Heiligen Messe nichts Götzendienerisches finden! Das verspreche ich Dir! Und wenn Du doch etwas Götzendienerisches finden solltest, kannst Du sogleich die Kirche verlassen.“ Sie ging dann erstmals mit in die Heilige Messe, schaute und hörte genau hin und fand meine Worte bestätigt. Seither ist sie eine Liebhaberin der Heiligen Messe. Durch sie hat sich auch ihre protestantische Schwester entsprechend „bekehrt“. Auch sie liebt seither den Papst, die Kirche und die Heilige Messe! … Mit anderen Protestanten muss man hingegen mehr mit der Bibel arbeiten …
Meine persönliche Erfahrung ist, dass ein direktes Dagegen-Reden in aller Regel nichts bringt, was aber nicht immer der Fall sein muss. Wir müssen also aus dem Heiligen Geist heraus ein Gespür dafür entwickeln, wie wir mit den Menschen umgehen sollen, um sie zu bekehren. Wir sollen keine Angst haben, zu scheitern, denn eine Bekehrung muss ja nicht von heute auf morgen geschehen. Wir sollen dies im Heiligen Geist gelassen und in Geduld angehen und uns denken: „Wenn es nicht heute oder morgen klappt, dann eben in den nächsten Jahren oder gar Jahrzehnten! Mit Gott zusammen habe ich alle Zeit der Welt!“ Dies betrifft allerdings nur die Menschen, die Gott uns anvertraut! Bei anderen Menschen, die Gott uns nur für einige Minuten oder für ein paar Stunden schickt, haben wir dann auch wenig Zeit. Aber auch diese knappe Zeit sollen wir in Gelassenheit nutzen, um den Menschen das zu sagen, was wir ihnen von Gott her sagen sollen. Hier brauchen wir uns auch keinen Druck zu machen! Wir sagen ihnen in dieser kurzen Zeit dann eben so viel, wie es die Zeit erlaubt und was Gott will, das wir ihnen sagen. Ein Beispiel auch dazu:
Eines Tages traf ich eine Frau, die ich einige Zeit zuvor am Hauptbahnhof kennengelernt hatte. Als sie mein Kreuz sah, erinnerte sie sich an die Ordensschwestern, von denen sie in den 1970er Jahren einige Zeit als Drogensüchtige aufgenommen wurde. Sie erzählte, wie gut sie zu ihr waren. Und sie dachte in diesem Moment auch an Jesus Christus. Um sie nicht zu überfordern und sie in ihren Gedanken an Jesus Christus zu bestärken, sagte ich nur einige wenige Worte. Und das war’s! Was Christus nun aus den wenigen Worten, die ich sprach, macht oder auch nicht, ist Seine Sache!
Nochmal: Denken wir daran, dass wir die Menschen, die Gott uns schickt, immer ernst nehmen und zu ihnen gut, freundlich und liebevoll sein sollen. Und alles begleitet vom Gebet, währenddessen und danach!
Doch achten wir darauf: Manchmal funkt auch der Teufel dazwischen, indem auch er uns Menschen schickt, damit wir mit ihnen näheren Kontakt knüpfen, damit sie uns, vielleicht schleichend, von unserem guten Weg wegführen, z.B. durch ihr ständiges böses Reden über andere, durch ihren Rassismus etc., oder einfach nur dadurch, dass sie uns in ihr eigenes gottfernes Leben mit hineinziehen, ohne dass es Böses zu beinhalten scheint. Doch das Böse ist in diesem Fall dadurch getarnt, dass dieses einfache Leben dieser Menschen ohne Gott und Glaube ist. Unternehmen wir mit diesen Menschen dann viel, dann wird es passieren, dass wir nach der Zeit merken: „Oh, ich hab mich jetzt aber ganz schön vom Glauben“ oder „vom Glaubensleben entfernt!“
Manchmal kann der Teufel in dieser Hinsicht auch durch Menschen wirken, die uns Gott geschickt hat. Hier ein Fall: Gott schickte mir einen Menschen, um ihn zum katholischen Glauben zu führen. Das habe ich dann auch geschafft. Doch war dieser Mensch zu diesem Zeitpunkt noch zu sehr weltorientiert, indem er ständig weltliche Einrichtungen besuchte, um dort seine Langeweile zu vertreiben. Ich merkte: Wenn ich nicht mit ihm dorthin ging, brach er den Kontakt zu mir ab. Ich sagte mir dann: „Ich will seine Seele retten! Also muss ich mich an ihm orientieren, damit ich ihn weiter zu Gott und zu seiner Kirche führen kann!“ Ich tat das dann auch und merkte, wie mein Glaube immer mehr abstumpfte! Nachdem ich das bemerkt hatte, sagte ich zu einem Glaubensbruder: „Ich darf nicht ihm hinterherlaufen und mich dadurch in Teufelsküche begeben, sondern er muss, wenn ER Gott gefallen will, mir im Glauben folgen, der ich ein katholisches, christlichen Glaubensleben führe!“, und: „Ich darf ihm nicht in seine weltlichen Einrichtungen folgen, sondern er muss mir in Gottes Heiligtümer folgen und an ihnen Freude haben!“
Ihr seht, liebe Geschwister, dass uns auf unserem guten Weg vom Teufel Fallen gestellt werden können. Wenn es sein muss, müssen wir, um nicht vom Weg abzukommen, liebgewonnene „Freundschaften“ oder Bekanntschaften auch aufgeben, auch dann, wenn wir in dem Ort, in dem wir leben, plötzlich allein und verlassen dastehen sollten. Auch ich habe für Gott solche „Freunde“ und Bekannte verlassen, die unverbesserlich sind. Es sind ja solche, die einem klipp und klar sagen: „Ich werde kein Christ!“; „Ich will kein Christ werden!“; „Ich will mit Gott nichts zu tun haben!“, „Mein christliches Verständnis ist und bleibt ein anderes! Der Jesus, den ich verehre, ist ein Sozialrevolutionär“ und dgl. mehr! Für diese Menschen können wir nur noch beten und unsere Leiden aufopfern!
6.) Wer Mitglied des AmtkL werden will, muss auch bereit sein, Menschen auf die unterschiedlichste Art und Weise zu helfen. Dabei kann es sich um große und kleine Dinge handeln. So z.B. kann Gott einen obdachlos machen, um einen zu jemanden hinzuführen, der uns bei sich aufnimmt, damit wir ihn zu Ihm führen und/oder anderweitig helfen. Dies hat Gott bei mir schon getan. Er machte mich durch gewisse Umstände obdachlos, damit ich bei jemanden unterkomme, um diesen Menschen über Jahre hinweg auf seine Bekehrung vorzubereiten und ihn während seiner schweren, todbringenden Krankheit zu pflegen, Tag und Nacht. Dieser Mann, der mein bester Freund wurde, war Atheist. Ich legte über Jahre hinweg die Saat, und Gott ließ sie, um ihn vor der Hölle zu retten, anderthalb Jahre vor seinem Tod durch die Muttergottes aufgehen: Er hat sich bekehrt! In seiner schwersten Zeit war es Gottes Wille auch, dass ich mich Tag und Nacht um ihn kümmere, da er sich nicht mehr bewegen konnte. Ich sollte ihn pflegen, und ich tat es!
Eine solche Aufgabe kann ein Mitglied des AmtkL von Gott bekommen und muss sie dann auch tun, auch gerne tun wollen. Dann kann uns Gott z.B. auch mit einem bedürftigen Menschen bekannt machen, der kein Handy hat, aber ein Handy benötigt, um ihn dann jenes zu schenken, das man daheim in Reserve hat! Ebenso kann uns Gott mit einem einsamen Menschen zusammenführen, damit wir ihn in seiner Einsamkeit stärken. Es kann, je nach Person, dabei ausreichen, ihn ein Mal pro Tag anzurufen und mit ihm telefonisch zu reden und ihn so für den Tag zu stärken. Es ist auch passiert, dass mich Gott mit einer Glaubensschwester bekannt gemacht hat im Hinblick auf ihre künftige Krebserkrankung, die zum Tod führen wird. Der Sinn dieser Bekanntschaft lag lediglich darin, dass ich ihr, nachdem sie erkrankte, ein Handy schenken sollte, welches sie in ihrer Situation dringend benötigte, welches sie sich aber nicht leisten konnte, und dann auch, um sie zu motivieren, den Kontakt zu ihrer ehemaligen Pflegetochter wiederherzustellen, und damit ich für sie ihren Aufenthaltsort ausfindig mache. Dabei stellte sich heraus, dass sich die Pflegetochter in einem Behindertenwohnheim nahe Lippstadt befand, wo sie in erbärmlichen Verhältnissen lebte. So kann die Glaubensschwester nun, bevor Gott sie von dieser Welt scheiden lässt, für ihre Pflegetochter noch wichtige, notwendige Dinge erledigen. Auch kann es geschehen, dass uns Gott einfach einen Menschen schickt, der sich bei uns seine Probleme aus der Seele reden soll. Die sozialen Tätigkeiten des Mitglieds des AmtkL können also sehr vielfältig sein. Die Aufgaben können sehr groß und auch sehr klein sein; aber alle sind sie wichtig!
7.) Wer Mitglied des AmtkL werden will, aber so schwer krank ist, dass er Draußen für Gott nicht wirken kann, der bete nur und opfere seine Leiden auf für andere Leidende, für die Bekehrung der Menschen, für die Kirche und ihre Anliegen usw.
8.) Wer Mitglied des AmtkL werden will und arbeitslos oder Rentner ist, muss, wenn er gesundheitlich dazu in der Lage ist, seine (freie) Zeit für den Dienst für Gott, seine Kirche und an den Menschen so inverstieren wollen, wie er sie in seinem Beruf inverstierte. Dieser muss an den Werktagen jeden Morgen zu den Heiligtümern Gottes (Kirchen, Krankenhauskapellen) gehen, um dort über den Tag verteilt zu bestimmten Tageszeiten bis zur Abendmesse dem Gebetsprogramm des AmtkL nachzukommen und sich in den freie Zeiten dazwischen in, bei oder in der Nähe dieser Orte aufhalten. Letzteres ist zu tun, um sich Gott auf diese Weise zur Verfügung zu stellen, falls er einem Menschen schicken will, denen man helfen oder sie zum Glauben der Kirche führen oder ihnen lediglich Impulse zum Glauben geben soll. Man wechsle dazu die Heiligtümer, damit man auch eine örtliche Abwechslung hat und sich an verschiedenen heiligen Orten zur Verfügung stellen kann. Wenn wir von morgens bis nachmittags in einer Firma arbeiten, um unseren Lebensunterhalt zu verdienen, dann können wir als Arbeitslose auch von morgens bis zur Abendmesse für Gott wie beschrieben arbeiten, um Menschen zu helfen und Seelen zu retten. Man kann ja zwischendurch auch mal in ein Café gehen, bummeln gehen, spazieren gehen etc., vielleicht auch mal einen Besuch auf dem Friedhof machen. Wer will, kann sich Samstag und Sonntag frei nehmen, um vielleicht auch was mit seiner Familie zu unternehmen oder die Familie zu besuchen.
"Seht euch vor, dass ihr nicht verliert, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangt! Jeder, der davon abgeht und nicht in der Lehre Christi bleibt, hat Gott nicht. Wer in der Lehre bleibt, der hat den Vater und den Sohn." (2 Joh. 8-9)
Weitere wichtige Regeln folgen!
"Seht euch vor, dass ihr nicht verliert, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangt! Jeder, der davon abgeht und nicht in der Lehre Christi bleibt, hat Gott nicht. Wer in der Lehre bleibt, der hat den Vater und den Sohn." (2 Joh. 8-9)
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