Grüß Gott, liebe Geschwister im Herrn!
Im L´Osservatore Romano, Wochenausgabe in deutscher Sprache Nr. 10. 6. März 2015 ist zu lesen. Die Hervorhebungen sind von mir.
"Vatikanstadt. Die Bischöfe der regionalen Bischofskonferenz Nordafrika (CERNA) haben am Montag, 2. März, mit Papst Franziskus im Vatikan die Lage in ihren Ländern erörtert. Die Oberhirten aus Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen sowie aus Westsahara hielten sich zu ihrem regelmäßgien >>Ad limina<< - Besuch im Vatikan auf." In deren Ländern sind die Mehrheit Moslems.
"Papst Franziskus rief die Katholiken Nordafrikas auf, sich nicht durch Gewalt und Schikanen entmutigen zu lassen. Trotz verschienener Gefahren hielten die Katholiken dort mutig und standhaft am Glauben fest und seien wahre Zeugen des Evangeliums, sagte er. Er ermunterte sie, weiter für Frieden und Versöhnung einzutreten und den interreligiösen Dialog mit den Muslimen zu fördern. Christen und Muslime sollten sich mit Wahrhaftigkeit begegnen und einander lieben. Mission im Sinne von Abwerbung sollte es nach Franziskus` Worten nicht geben. Die Bekehrung von Menschen, die Jesus entdeckt hätten, sei jedoch eine Freude für die Kirche."......
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...Meine große Sorge ist, dass versucht werden könnte, die Probleme mit Gewalt zu lösen. Vor den letzten Ereignissen in Libyen hat unsere Bischofskonferenz einen Offenen Brief geschrieben, dass man nicht auf Gewalt setzen sollte, sondern auf Dialog. Und ich weiß, dass einige chrisliche Verbände in Europa damit nicht einverstanden waren, sagte Landel."
Also keine Mission (Moslems verstehen eine solche immer als Abwerbung): Christen werden abgeschlachtet auch, wenn sie keine Mission betreiben, einfach nur deshalb, weil sie Christen sind. Es ist unverständlich, denen die ihr Leben für den Glauben lassen, dahingehend vom Vatikan her Vorschriften zu machen. Der Papst fordert verfolgte Christen quasi dazu auf, dem VON JESUS SELBST gegebenen MISSIONSBEFEHL aufzugeben!!!!!!!!!!!!!!
Aber ebenso finde ich es merkwürdig, denen Vorschriften machen zu machen, wie sie auf bestialische Gewalt reagieren sollen, ob sich mit Waffen zu verteidigen oder es nicht zu tun. Ich glaube, die Brüder und Schwestern dort in den Moslemländern haben eine höhere Qualifikation entsprechende Entscheidungen selber zu treffen, weil sie ihren Kopf hinhalten.
Weiß jemand von euch, welche Verbände mit dem Offenen Brief der Bischofskonferenz nicht einverstanden waren?
Wir sehen, falls sich militärischer Widerstand von Geschwistern gegen ihr Abschlachten durch die Moslems regen sollte, dass "die Kirche" sie im Regen stehen lässt, statt ihnen zu helfen. Sie beugen sozusagen dem vor, dass Brüder die anderen Brüder, die von den Moslem-Horden massakriert werden sollen, diese unterstützen, sei es direkt oder mit materiellen Mitteln.
Ich würde jede Kampfesform derer dort unterstützen, denn sie sind ander Front und werden niedergemetzelt und ihre Frauen werden versklaft, nicht unsere.
Der Papst will von Menschen, die schon Jahrzehnte für Versöhnung und so weiter eintreten, dass sie es weiter tun. Das sollen wir Christen tun, aber es gehören schon beide Seiten dazu. Denn der Erfolg war ja wohl offensichtlich = Null.
Ist Liebe, dass die Leichenberge der Märthyrer zum Himmel steigen sollen und die anderen weiter machen? Manchmal haben auch Christen die Aufgabe, Gewalt zu stoppen, statt sie immer weiter bestehen zu lassen.
Sollen Christen warten, bis der Islam alle Christen von diesem Planeten vertilgt hat????????????????
Das Fragezeichen