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Bischof Damian: Erst Beginn des Grauens
Bischof Damian: Erst Beginn des Grauens
in Diskussionsplattform Islam und Islamisierung 22.02.2015 16:17von Kristina (gelöscht)
https://koptisch.wordpress.com/2015/02/2...ens/#more-68726
Bischof Damian: Erst Beginn des Grauens
Koptischer Bischof Damian warnt: Enthauptungen “Beginn einer Lawine”!
Bonn (kath.net/KNA): Der koptisch-orthodoxe Bischof in Deutschland, Anba Damian, sieht in der Enthauptung von 21 koptischen Christen durch IS-Milizen in Libyen einen möglichen “Beginn einer Lawine”. Glaubensbrüder in Libyen hätten einem Angehörigen der Berliner Gemeinde telefonisch versichert, das Terrornetzwerk habe weitere 35 Glaubensbrüder entführt, sagte Damian am Freitag in Berlin. Für die mit dem Tod bedrohten Kopten gelte wie für die Ermordeten: “Es gibt keine Schuld, nur die Tatsache, dass sie Christen sind”, so Bischof Damian.
Am Sonntag war die Hinrichtung von 21 Kopten an der Küste bei Tripolis bekanntgeworden. Bischof Damian kritisierte, dass die ägyptischen Behörden die Entführten nicht befreit habe. “Die rote Verfärbung des Mittelmeerwassers mit dem Blut der Märtyrer lässt unsere Herzen bluten”, so der Bischof. Die deutsche Bundesregierung forderte er auf, mit der ägyptischen Regierung im Kampf gegen die Islamisten zu kooperieren. Auch Deutschland sei Zielscheibe des Terrors.
Ob Terrorismus mit militärischen Mitteln wirksam bekämpft werden könne, vermöge er als Geistlicher nicht zu beurteilen, sagte Damian weiter. Militärische Luftschläge, wie sie Ägyptens Präsident habe durchführen lassen, seien emotional nachvollziehbar. “Man muss aber vorsichtig sein und die Konsequenzen im Blick haben”, warnte er. Bischof Damian kündigte für Mittwochnachmittag einen ökumenischen Trauergottesdienst in der koptisch-orthodoxen Kirche in Berlin-Lichtenberg an, bei dem auch der Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion, Volker Kauder (CDU), sprechen soll. Am Freitag fand in der gleichen Berliner Kirche ebenfalls ein Gottesdienst statt, an dem der Berliner katholische Weihbischof Matthias Heinrich als Vertreter der Deutschen Bischofskonferenz teilnahm. Für Freitagnachmittag war ein Schweigemarsch vom Berliner Dom zum Brandenburger Tor und eine anschließende Kundgebung angesetzt. Ab 18 Uhr wollte Botschafter Mohamed Higazy in der ägyptischen Vertretung Trauerbekundungen entgegennehmen.
Kommentar von “Kopten ohne Grenzen“
Gehört der koptische Bischof zu der Gruppe der Pessimisten und Schwarzmaler? Keineswegs! Wer die Gräueltaten des IS in Syrien und Irak selbst in den Mainstreammedien verfolgt hat und kennt und in Libyen wurde durch den infantilen oder aber strategisch gewollten Kriegsakt der kriegslüsternen USA und insbesondere in diesem Fall aber der kriegslüsternen Länder wie Frankreich und Großbritannien nach dem Tode Gaddafis der IS erst geschaffen, kann diese Warnung unseres Bischofs für bare Münze nehmen.
Wer mit offenen Augen und Ohren durch diese Welt geht, weiß, wer zu den echten Feinden der Menschenrechte, die im Westen immer nur einseitig gegen Russland und China groß im Munde geführt werden, aber nie gegen den Islam und gegen islamische Staaten, zählt. Sowohl die USA und der europäische Westen mit der Kriegspolitik der verbrannten Erde in islamischen Ländern ohne Plan für das große Danach und den islamischen Staaten selbst, gehören zu den Menschenrechtsverletzern, weil beide in einem gewollten oder ungewollten Zusammenwirken die Radikalen auf den Plan gerufen haben, die keinerlei Hemmungen mehr haben, Menschen vor laufender Kamera zum Zwecke des Schreckenverbreitens, abzuschlachten im Namen ihres Gottes.
Wer den hehren Begriff der Einhaltung der Menschenrechte im Mund führt, sollte selbst auch die Menschenrechte beachten und keine Kriege führen, die bislang nur zu Chaos geführt haben und die Terroristen groß gemacht haben. Die USA ist weit weg und Europa, dieser Kontinent, der letztlich in seiner Außenpolitik agiert, als ob er politische Windeln anhätte, lässt den Islam offene Scheunentore vorfinden, der ebenfalls sowohl den Antisemitismus als auch dem Terrorismus alle Möglichkeiten zur Entfaltung bietet. Die USA als Führer dieser unheivollen Allianz hält die Tore wegen ihrer geografischen Lage verschlossen und kann sie leicht verschlossen halten.
So langsam dämmert es auch den Menschen in Europa, was Israel bereits seit langen Jahrzehnten erlebt mit fanatischen Muslimen. Dass offenbar nur diktatorische Härte und der unterwürfig-erzwungene Gehorsam die Radikalen an die Leine legen kann. Der Rechtsstaat, wie wir ihn kennen, wird es auf Dauer nicht können. Auf Einsicht und Belehrung, auf Erkenntnis und Diskussion, auf Dialog und Konferenzen kann da im Umgang mit Radikalen kaum gesetzt werden. Die brauchen klare Kante in Form von Militär und leider auch rechtsfreier Gesetzgebung, sonst wird sich diese Radikalideologie wie Metastasen einer Krebserkrankung ausbreiten, der das Wirtsland nicht mehr Herr werden kann.
Obama hat versprochen, Guantanamo zu schließen. Es besteht noch immer. Mit Rechtsstaatlichkeit hat das nichts mehr zu tun. Aber die USA wissen, dass religiöser Radikalismus kaum zu stoppen ist.
Die Kirchen hier sollten ihre Gläubigen, die noch verblieben sind, auf ein Leben mit dem Terror vorbereiten. Die Christen im Nahen Osten sind vom Exitus bedroht, und zwar seitens einer Religion, die noch immer unwidersprochen verkünden darf, dass der Islam friedlich ist. Die Zeit der Vorbereitung war lang genug. Es muss langsam eine Linie gefunden werden, wie “der Islam” einzuschätzen ist. Solange “der Islam” in seinem Programm solche Terroristen nicht aus seiner Religion ausschließt, solange trägt “der Islam” diese Gräueltaten dieser Muslime, die eben laut Al Aznar-Uni eben nicht aus der Ummah ausgeschlossen werden können, auch mit.
Es kann nicht angehen, dass wir als potentielle Opfer uns einreden lassen, dass Islam und Islamismus nichts miteinander zu tun haben. Diesen Zahn hat uns schon Erdogan gezogen. Es wurde schon zu lange dieser nicht existente und nur der künstlichen Befriedung dienende Trennbegriff “Islamismus” verwendet, um Schaden vom Islam abzuwenden.
Es wurde nicht erkannt, dass “der Islam” die Ursache dieses Schadens selbst ist und mit sich bringt und sowohl das friedliche Moment als auch das Dschihadistische Moment des IS im Progamm führt. Weder das eine noch das andere ist Missbrauch dieser Religion. Das muss den Vertretern des Islams hier in aller Deutlichkeit vor Augen geführt werden.
Solange diese theologische, aber auch politische Auseinandersetzung ausbleibt, wird künstlich die Mär vom friedlichen Islam aufrechterhalten werden können. Aber: Es ist nur eine Mär. Wenn eine Religion nicht mehr in der Lage ist, selbst, wenn sie es wollte, die eigenen Radikalen an die Kette zu legen, so trägt DER ISLAM in seiner Gesamtheit dafür die volle Verantwortung in sich und mit sich. Schließlich haben diese Gräueltaten ein Vorbild, nämlich in dem Propheten des Islams höchstselbst.
Wo kommen wir denn dahin?
Dann kann die kath. Kirche auch sagen, die Inquistion vor Jahrhunderten hat nichts mit dem Katholizismus zu tun. Dann kann die evangelische Kirche sagen, dass Luthers Judenhass nichts mit dem Protestantismus zu tun hat. Dann können Stalinanhänger auch sagen, dass der Stalinismus nichts mit Stalin zu tun hat. Das Gleiche gilt für den Maoismus, den Sozialismus und den Kommunismus und für alle -ismen dieser Welt.
So einfach kann sich “DER Islam” nicht mehr herausreden angesichts der Gräueltaten, die gerade im Namen Allahs hier vor aller Augen stattfinden. Schließlich rezitieren alle Muslime, die Terroristen wie die friedlichen aus demselben Koran und richten ihre Gebete an denselben Gott.
Wenn es möglich ist, dass sich selbst ernannte islamsische Theologen wie Abu Bakr al-Baghdadi zu Kalifen erklären, die keine Verwandten und Freunde kennen und denen ein Menschenleben nicht einmal das Schwarze unter den Fingernägeln wert ist, sich aus dieser Religion heraus etablieren, dann hat auch DER Islam dafür die Verantwortung zu übernehmen und zu tragen.
Die Ursprünge des Islam waren in Mohammed blutig und an diesen prophetischen Händen klebt Blut, dass seit 1500 Jahren zum Himmel schreit. Und weil das so ist, wissen die Gelehrten des Islams ganz genau, dass der IS im Grunde nur das weiterführt, was Mohammed auf dieselbe Art und Weise begonnen hat.
„Außerhalb der Kirche kein Heil"
(Katechismus der Katholischen Kirche Absatz 3, 845)
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