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#1

Viele Christen sind zu ernst...

in Wenn etwas der Klärung bedarf (2) 30.12.2014 15:33
von Hemma • 589 Beiträge

Den Christen ist die Feierlaune verloren gegangen


Jesus-Freaks-Begründer: Jesus hat gegessen, getanzt und gefeiert


Berlin (kath.net/idea) Viele Christen sind zu ernst: „Die Feierlaune ist uns verloren gegangen.“

Diese Bestandsaufnahme macht der freikirchliche Pastor und Begründer der „Jesus-Freaks“, Martin Dreyer (Berlin), in einem Beitrag für die Januar-Ausgabe des Magazins „Cicero“ (Berlin). Er trägt den Titel „Happy Birthday, Alter“ und wirft einen „anderen Blick auf den Rebellen aus Nazareth.
Wie der Autor der „Volx-Bibel“ schreibt, sehen Menschen, wenn sie an Jesus denken, „ein Bild von einem blutverschmierten Mann, der an einem Kreuz hängt und leidet“. Das sei aber nur ein kurzer Ausschnitt aus dem Leben Jesu gewesen. Er habe etwa 30 Jahre auf dieser Welt gelebt. Er habe gegessen, Gemeinschaft erlebt, getanzt und gefeiert.

Nach Dreyers Ansicht findet der Glaube vieler Christen heute zu sehr in der Kirche statt:

„Wir schließen uns hinter Mauern ein und trauen uns nicht nach draußen. Wir erwarten, dass die Heiden zum Sonntagsgottesdienst um 10:30 Uhr die Kirche betreten, nüchtern und geduscht, damit sie sich um 10:58 Uhr im dafür vorgesehenen Teil zu Christen machen lassen. Im Rahmen einer Segnung oder eines vorformulierten Gebets.“
Jesus hingegen habe es anders gemacht. Er sei selten am heiligen Ort gewesen, aber oft bei den Menschen. Er sei zu ihnen gegangen und habe mit ihnen gefeiert.

„Jesus, übrigens auch kein Vegetarier, hat Wein getrunken“

Er könne keine Bibelstelle finden, in der es heiße, ein Christ dürfe nichts trinken, schreibt Dreyer und verweist auf das Weinwunder zu Kana (Johannes 3): „Jesus, übrigens auch kein Vegetarier, hat Wein getrunken. Seine Jünger haben Wein getrunken. Die Apostel haben Wein getrunken.“ Zwar solle man sich nicht davon kontrollieren lassen, denn Sucht sei eine Krankheit: „Aber ab und zu besoffen, das ist auf alle Fälle drin. Auch für einen fröhlichen Christen.“
Nicht nur die Episode der Hochzeit zu Kana zeige, dass Jesus ein Aufrührer war, „einer, der anders dachte und anderes machte“.

Dreyer: „Man kann ohne Übertreibung sagen, dass kein Mensch, der jemals gelebt hat, die Welt so nachhaltig verändern konnte wie Jesus von Nazareth. Seine Gedanken und seine Ideen sind in die Werte der gesamten Menschheit eingeflossen. Bis ins Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland kann man seine Worte wiederfinden.“ Jesus habe es geschafft, das, „was wir Kirche nennen“, vom Tempel auf die Straße zu holen – „vom heiligen Ort in den höllischen Dreck“. Mit seinem Wort habe er Orientierung und Freiheit gegeben. Beides bräuchten die Menschen dringend – „damals wie heute“.

http://www.kath.net/news/48837

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#2

RE: Viele Christen sind zu ernst...

in Wenn etwas der Klärung bedarf (2) 30.12.2014 16:59
von Aquila • 7.034 Beiträge

Liebe Hemma

Spontan fällt mir dazu ein....

und so sehen die freikirchlichen Veranstaltungen auch aus.....!
"Partystimmung" !

Einmal mehr zeigt diese windschiefe "Interpretation" des Herrn Dreyer
- des Erfinders der "zeitgemäss" entstellten "Volx-Bibel" -
wie gefährlich es ist,
wenn bez. der Auslegung der Heiligen Schrift "Jekami" gespielt wird.....
JederKannMitmachen
protestantisches 'Gesellschaftsspiel" gleichsam.....

dann fallen auch sehr bald die bekannten Verdrehungen wie

"Jesus der Rebell / "Revolutionär"
"Jesus der Weltverbesserer"
"Jesus der Sozialist"
etc...etc...
alles menschengedachte Verdrehungen
des eigentlichen Wesens
unseres Herrn und Gottes Jesus Christus....
des
Lammes Gottes, das hinweg nimmt die Sünden der Welt;
des zur Sühne der Sünden der Welt Mensch gewordenen einzig geborenen
- eingeborenen -
Sohnes Gottes Jesus Christus...
.


des Retters und Heilandes,
Der zur
Reue über die begangenen Sünden,
zur Busse und zur Umkehr, Abkehr von der Sünde
aufruft


Somit ist denn das
katholische hl. Mess-Opfer auch keine "Party"
sondern fortlaufendes

Anbeten der allerheiligsten Dreifaltigkeit, GOTT
Lobpreisen der allerheiligsten Dreifaltigkeit, GOTT
Danksagen an die der allerheiligste Dreifaltigkeit, GOTT
Sühn-Opfer für die allerheiligste Dreifaltigkeit, GOTT

Im Mittelpunkt steht denn auch der
GOTTES-DIENST
und nicht der "Menschen-Dienst" !



Freundliche Grüsse und Gottes Segen

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#3

RE: Viele Christen sind zu ernst...

in Wenn etwas der Klärung bedarf (2) 30.12.2014 17:05
von Kristina (gelöscht)
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Das solch ein Artikel überhaupt bei kath.net veröffentlicht wird, ist schon der Witz schlechthin.
Es fehlte noch der Schlusssatz:
"Für weitere Fragen in Glaubenssachen steht Ihnen Herr Dreyer selbstverständlich gerne telefonisch und persönlich zur Verfügung."

Ich nehme an, ihm ist das Feiern sehr wichtig.
„Aber ab und zu besoffen, das ist auf alle Fälle drin. Auch für einen fröhlichen Christen.“
Soll er ruhig feiern.
Sein Artikel kam ihm sicher nach einer durchzechten Nacht wie zugeflogen.


Joh 14,6 Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.
Apg 4,12 Und in keinem anderen ist das Heil zu finden. Denn es ist uns Menschen kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen.

zuletzt bearbeitet 30.12.2014 17:37 | nach oben springen

#4

RE: Viele Christen sind zu ernst...

in Wenn etwas der Klärung bedarf (2) 30.12.2014 20:07
von Michaela (gelöscht)
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Vielen Dank Hemma.

Mir kam sofort, verzeiht, aber es war so, Evangelii Gaudium in den Sinn:

"156. Einige meinen, gute Prediger sein zu können, weil sie wissen, was sie sagen müssen, vernachlässigen aber das Wie, die konkrete Weise, eine Predigt zu entwickeln. Sie klagen, wenn die anderen ihnen nicht zuhören oder sie nicht schätzen, aber vielleicht haben sie sich nicht bemüht, die geeignete Weise zu finden, die Botschaft zu präsentieren"

Weiter heißt es in 158 "Die Einfachheit hat etwas mit der verwendeten Sprache zu tun. Um nicht Gefahr zu laufen, umsonst zu sprechen, muss es die Sprache sein, die die Adressaten verstehen."

Aber wo sind da die Grenzen? Ein von den Jesus Freaks vehrter Mann ist David Pierce. Was der aufführt kommt in dem Film vor. Da wird einem gruselig. Also wo sind die Grenzen einer Adressaten-orientierten Predigt?

https://www.youtube.com/watch?v=XpFyH7JFIgI

Der Film ist von der ARD, gleicht für mich aber als Doku getarnter Werbefim. Gleichwohl kann man aber auch deren Irrungen in der Lehre erkennen. David Pierce kommt auch vor.

Der Film ist leider nicht nur über die Jesus Freaks sondern im Wechsel auch immer über die Mormonen (bei letzteren unterschlagen die Reporter, dass man als Mormone gar nicht zu Jesus beten darf.) Diese Teile könnt ihr ja weiter spuhlen.

Beide Richtungen haben Gemeinsamkeiten, doch ich möchte euch eher einen Eindruck vermitteln wie die Jesus Freaks so ticken.

Michaela


Habt ihr eure Seelen gereinigt im Gehorsam der Wahrheit zu ungefärbter Bruderliebe, so habt euch untereinander beständig lieb aus reinem Herzen,... 1. Petr. 1, 22 - Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnet, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Racha! der ist des Rats schuldig; wer aber sagt: Du Narr! der ist des höllischen Feuers schuldig. - Matth. 5, 22

zuletzt bearbeitet 31.12.2014 23:51 | nach oben springen

#5

RE: Viele Christen sind zu ernst...

in Wenn etwas der Klärung bedarf (2) 31.12.2014 23:48
von Aquila • 7.034 Beiträge

Liebe Mitglieder, liebe Leser/innen

Vom heutigen Spass-Rausch
wird gar auch unser Herr und Gott Jesus Christus vereinnahmt....
der "spassige Jesus" gleichsam als "Unterhaltungs-Animator" !

Wahre Freude und wahrer Friede freilich ist nicht in "Unterhaltungsgottesdiensten" zu finden....

unser Herr und Gott Jesus Christus ist denn auch
nicht
gekommen, um sich an oder mit den Menschen "zu belustigen"

sondern
um sie
zu retten !

Diese Rettung muss der Mensch auch annehmen wollen...
durch das stete Streben nach Vollendung...
Reue über die begangenen Sünden, Busse und der Wille zur Umkehr ( Abkehr von der Sünde ).


Freundliche Grüsse und Gottes Segen

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