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Stärkung in Krankheit / Todeskampf
RE: Stärkung in Krankheit / Todeskampf
in Das heilige Sakrament der Krankensalbung / Die heilige Ölung 30.03.2016 23:02von Aquila • 7.220 Beiträge
Liebe Kristina
@Maresa hat es bereits richtig dargelegt.
Eine Aussegnung ist eine Verabschiedung des Verstorbenen, dessen Leichnams.
Diesbezüglich sind verschiedene zeremonielle Abläufe möglich.
Grundlegend sind denn aber folgende Handlungen :
Besprengen des Sarges mit Weihwasser
Kreuzzeichen: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes
Psalmgebete ( im Alten Ritus: Pslam 129 De profundis clamavi ad te Domine - Aus der Tiefe rufe ich zu dir, mein Herr)
Kyrierufe ( Kyrie eleison - Christe eleison - Kyrie eleison )
"Vater unser...."
Abschlussgebete...auch Rosenkranzgebet.
Lieber Stefan
Dein Einwand ist sicherlich berechtigt.
Ich denke aber, dass Pater Ramm diesen Aspekt gerade in der Antwort auf die erste Fragestellung mitberücksichtigt hat.
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207. Was ist die Krankensalbung?
Die Krankensalbung [oder heilige Ölung] ist jenes Sakrament, das Jesus Christus zum
geistlichen und leiblichen Heil der Kranken eingesetzt hat.
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Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Stärkung in Krankheit / Todeskampf
in Das heilige Sakrament der Krankensalbung / Die heilige Ölung 31.03.2016 07:11von Kristina (gelöscht)
Vielen Dank für eure Antworten.
Ich war in der letzten Zeit bei einer Krankensalbung und einer "letzten Ölung" dabei und es besteht in den Gebeten ein Unterschied, bzw. der Ritus der Nachlass der Sünden kommt hinzu.
Bei der "letzten Ölung" wird dem Sterbenden ein Nachlass der Sünden, bzw einen Ablass gewährt, indem der Pfarrer beide Arme während der Lossprechung über den Patienten hält, was für mich aufgrund der Autorität des "Spruches" sehr ergreifend war.
Ein großes Kreuzzeichen über den ganzen Körper wird gemacht,
das
Vater unser... Herr, erbarme dich.../Christus erbarme dich... Gegrüßet seist du Maria... und das Glaubensbekenntnis gebetet,
aber auch wie bei der Krankensalbung werden Stirn und beide Handrücken mit einem bestimmten Gebet gesalbt, für die Angehörigen, die Ärzte und das Pflegepersonal (wenn sich der Sterbende im Krankenhaus befindet) gebetet.
Die Aussegnung wird dann bald kommen.
2.Tim 3,16: die gesamte Bibel kommt von Gott!
2.Petr 1,20-21: Gott gebrauchte menschliche Schreiber!
1.Kor 2,13: Gott wachte über jedem einzelnen Wort der Bibel!
2.Petr 1,21 Der Empfang und die Weitergabe, bzw. Niederschrift des Wortes Gottes geschah unter der Führung des Heiligen Geistes!
RE: Stärkung in Krankheit / Todeskampf
in Das heilige Sakrament der Krankensalbung / Die heilige Ölung 31.03.2016 16:54von Andi • 1.077 Beiträge
Lieber Aquila,
der Pater Deneke schreibt unter anderem:
Die leibliche Krankheit hat letztlich ihren Ursprung in der Abwendung von Gott,
und daher ist sie
– auch wenn sie den Menschen unverschuldet trifft –
ein Ausdruck für die Sünde.
Es gibt ja auch etliche Menschen die schon mit einer körperlichen Krankheit geboren werden. Wie soll da der Ausdruck der Sünde auf sie zutreffen ?
Philipper 2,10
Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt:,Jesus Christus ist der Herr, - zur Ehre Gottes, des Vaters.
RE: Stärkung in Krankheit / Todeskampf
in Das heilige Sakrament der Krankensalbung / Die heilige Ölung 01.04.2016 00:25von Aquila • 7.220 Beiträge
Lieber Andreas
Pater Deneke bezieht sich hierbei auf die
Folgen der Erbsünde !
Mit dem Sündenfall sind nicht nur Sünde und Tod in die Welt gekommen ....
sondern auch das Leiden und Krankheit.
Aus dem Katechismus von Hw Pater Deharbes:
-
Nur die allerseligste Jungfrau Maria wurde aus besonderer Gnade um der Verdienste Christi willen vor aller Makel der Erbsünde bewahrt. (Fest der Unbefleckten Empfängnis Mariä.)
Diese Lehre, welche von jeher in der kirchlichen Überlieferung enthalten war, wurde im Jahre 1854 von Pius IX. feierlich zum Glaubenssatz erhoben.
120. Welche böse Folgen sind mit der Erbsünde auf alle Menschen übergegangen?
Mit der Erbsünde sind auf alle Menschen übergegangen;
1) der Verlust der Kindschaft Gottes und des Rechtes auf den Himmel;
2) Verdunkelung des Verstandes;
3) Begierlichkeit und Neigung des Willens zum Bösen;
4) Mühseligkeiten, Schmerzen, Plagen und endlich der Tod.
1) "Wenn jemand nicht wiedergeboren wird aus dem Wasser und dem Heiligen Geiste, so kann er in das Reich Gottes nicht eingehen." (Joh. 3, 5.)
2) "Was uns vor den Augen liegt, finden wir mit Mühe." (Weish. 9, 16.)
3) "Der Sinn und die Gedanken des menschlichen Herzens sind zum Bösen geneigt von Jugend auf." (1. Mos. 8, 21.)
4) "Viele Mühseligkeit ist allen Menschen anerschaffen, und ein schweres Joch liegt auf den Kindern Adams vom Tage ihrer Geburt bis zum Tage ihres Begräbnisses." (Sir. 40, 1.) "Gott hat den Menschen unsterblich erschaffen; aber durch den Neid des Teufels ist der Tod in die Welt gekommen." (Weish. 2, 23. 24.)
-
Folgen der Erbsünde
Die Ursünde / Erbsünde
Im hl. Evangelium nach Johannes steht eine Begebenheit,
die verdeutlicht, dass Krankheiten oder Gebrechen auch keine Folge von
"vererbten Sünden" sind.....
-
Joh 9,1
Unterwegs sah Jesus einen Mann, der seit seiner Geburt blind war.
Joh 9,2
Da fragten ihn seine Jünger: Rabbi, wer hat gesündigt? Er selbst? Oder haben seine Eltern gesündigt, sodass er blind geboren wurde?
Joh 9,3
Jesus antwortete:
Weder er noch seine Eltern haben gesündigt,
sondern das Wirken Gottes soll an ihm offenbar werden.
Joh 9,4
Wir müssen, solange es Tag ist, die Werke dessen vollbringen, der mich gesandt hat;
es kommt die Nacht, in der niemand mehr etwas tun kann.
Joh 9,5
Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.
Joh 9,6
Als er dies gesagt hatte, spuckte er auf die Erde; dann machte er mit dem Speichel einen Teig, strich ihn dem Blinden auf die Augen
Joh 9,7
und sagte zu ihm: Geh und wasch dich in dem Teich Schiloach! Schiloach heißt übersetzt: Der Gesandte. Der Mann ging fort und wusch sich.
Und als er zurückkam, konnte er sehen.
Joh 9,8
Die Nachbarn und andere, die ihn früher als Bettler gesehen hatten, sagten:
Ist das nicht der Mann, der dasaß und bettelte?
Joh 9,9
Einige sagten: Er ist es. Andere meinten: Nein, er sieht ihm nur ähnlich. Er selbst aber sagte: Ich bin es.
Joh 9,10
Da fragten sie ihn: Wie sind deine Augen geöffnet worden?
Joh 9,11
Er antwortete:
Der Mann, der Jesus heißt, machte einen Teig, bestrich damit meine Augen und sagte zu mir: Geh zum Schiloach und wasch dich! Ich ging hin, wusch mich und konnte wieder sehen.
Joh 9,12
Sie fragten ihn: Wo ist er? Er sagte: Ich weiß es nicht.
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