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#6

RE: Bischofskonferenz will mehr Frauen in Leitungsfunktionen

in Diskussionsplattform (2) 19.11.2014 19:16
von Aquila • 7.220 Beiträge

Liebe Kristina

Dein Beitrag bringt es genau auf den Punkt !

Seit der von Papst Franziskus gegründete
"C-8 Kardinalsrat"
- dem bekanntlich auch Kardinal ( und Rotary-Mitglied! ) Marx angehört -
seine "Ratschläge" erteilt,
scheint so Einiges in Schieflage geraten zu sein.
In der Tat habe auch ich mir die Frage gestellt,
wie es denn sein könnte, dass ein Papst einen solchen "Rat" benötigen sollte,
zumal diesen "Ratgebern" offenbar weitreichende Kompetenzen eingeräumt worden sind.
Die Berater früherer Päpste bewegten sich im eng definierten Rahmen
ohne weiterreichende Befugnisse.

Nimmt man die Bemerkung von Papst Franziskus hinzu,
dass er "nicht ohne Menschen sein könne"
( dies als eine seiner Begründungen für das Einziehen in die
mittlerweile einen ganzen Stock (!) einnehmende
Hotel-Residenz "Domus Sanctae Marthae"),
so drängt sich die Frage auf,
ob dieses Verhalten mit dem Papstamt vereinbar ist.

Du hast auch ganz Recht mit der Feststellung,
dass
- trotz endgültigem päpstlichen "Nein" aus dem Jahre 1994 -
die unsägliche Diskussion um die "Frauenordination" weitergeführt wird.

Apostolisches Schreiben "Ordinatio Sacerdotalis" - "Endgültiges Nein" zur "Frauenordination"

Ein Kardinal,
der Solches wie eingangs dieses Thread zitiert von sich gibt,
scheint innerlich eher von einer "neuen Kirche" zu träumen
als ernsthaft die Kirche Christi mittragen zu wollen.


Es ist schlicht ätzend,
wie immer mehr Würdenträger
vor lauter "politischer Korrektheit" sich gegenseitig
im Verbeugen vor dem Zeitgeist zu überbieten versuchen.

Freilich müssen wir auch anmerken,
dass die Verwässerung der kirchlichen Hierarchie in die Breite
bereits mit der Einführung der jeweiligen "Bischofskonferenzen"
ihren Anfang genommen hat.
Doch dies wäre eine Thematik für sich.

Trotz aller menschlicher Wirrnisse ist es letztendlich der
Heilige Geist,
der die Kirche mit Seinem Beistand immer wieder
vor dem "Kentern" bezüglich ihrer
unfehlbaren Glaubens- und Sittenlehre
( und explizit hier greift die päpstliche Unfehlbarkeit !)

bewahrt hat und dies auch weiter tun wird.....
"Kardinalsrat" hin oder her....


Die päpstliche Unfehlbarkeit



Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 19.11.2014 20:01 | nach oben springen

#7

RE: Bischofskonferenz will mehr Frauen in Leitungsfunktionen

in Diskussionsplattform (2) 19.11.2014 20:04
von Kristina (gelöscht)
avatar

Lieber Aquila,
"Trotz aller menschlicher Wirrnisse ist es letztendlich der
Heilige Geist,
der die Kirche mit Seinem Beistand immer wieder
vor dem "Kentern" bezüglich ihrer
unfehlbaren Glaubens- und Sittenlehre
( und explizit hier greift die päpstliche Unfehlbarkeit !)
bewahrt hat und dies auch weiter tun wird.....
"Kardinalsrat" hin oder her....
"

Dagegen steht die von der Kirche anerkannte Botschaft von La Salette, dass Rom den Glauben verlieren wird - sollte es von der Mutter Gottes tatsächlich so gesagt worden sein.
Obwohl man überzeugt ist, dass der Papst gar nicht anders k a n n, als die Lehre zu erhalten, liegt die Vermutung manchmal nahe, dass man sich mit anderen Glaubensgemeinschaften zu einer Eine-Welt -Religion zusammenschließen will. Und das spätestens seit dem II. Konzil.
Dazu passen die Äußerungen einiger Räte und die Perlen von Papst Franziskus, Assisi-Treffen uvm.

LG
Kristina


1Joh 5,10 Wer an den Sohn Gottes glaubt, trägt das Zeugnis in sich. Wer Gott nicht glaubt, macht ihn zum Lügner, weil er nicht an das Zeugnis glaubt, das Gott für seinen Sohn abgelegt hat.
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#8

RE: Bischofskonferenz will mehr Frauen in Leitungsfunktionen

in Diskussionsplattform (2) 19.11.2014 20:45
von Aquila • 7.220 Beiträge

Liebe Kristina

Diese von Dir angesprochene
Möglichkeit des Glaubensverlustes
in Form einer immer tiefer gehenden Verfilzung
von "humanem Freigeist" und dem Handeln der Kirche

ist durchaus nicht von der Hand zu weisen.


Wenn also die Kirchenleitung
als nurmehr Reagierende auf "zeitgemässe" Forderungen
die Lehre der Kirche zu verwässern begänne
und somit ihre Pflicht und Aufgabe des Agierens
in Form eines unerschütterlichen Bekenntnisses der unfehlbaren Lehre der Kirche
"wegtolerieren" würde.
Der Glaubensverlust begänne also mit kleinen Schritten und käme auf leisen Sohlen....

Ich kann mich des Gedankens nicht erwehren,
dass auch die aktuelle Hervorhebung der ang. Notwendigkeit
von mehr Frauen in Leitungspositionen innerhalb der Kirche

einer sanften Abkupferung der im weltlichen Bereich bereits
verheerende Folgen gezeitigt habenden "Frauenemanzipation" sein könnte.
Gleichsam als "Entschuldigungsgeste" nach innen und aussen
für den für die Frau endgültig verwehrten Zugang zum Priesteramt.

Überhaupt ist immer Wachsamkeit geboten,
wenn kirchliche Würdenträger
von "liberal katholischer" und
insbesondere von weltlicher Seite überschwengliches Lob erhalten.


Der bevorstehende Auftritt von Papst Franziskus vor dem EU Parlament (25. November)
wird zeigen, inwiefern der Papst als Stellvertreter Christi auf Erden
dies in seiner Rede auch so durchscheinen lässt.


Auf ein erneutes "verklausuliertes Rätselraten",
was er denn nun gemeint oder nicht gemeint haben könnte,
würden wir sicherlich gerne
- zugunsten eines unmissverständlichen Bekenntnisses
zur Ewigen Wahrheit Jesus Christus
-
verzichten.



Freundliche Grüsse und Gottes Segen.


zuletzt bearbeitet 19.11.2014 20:50 | nach oben springen


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