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Die Gründe für die christlichen Kreuzzüge
in Wenn etwas der Klärung bedarf 04.05.2014 18:15von Kristina (gelöscht)
https://koptisch.wordpress.com/2010/09/1...chen-kreuzzuge/
Die Gründe für die christlichen Kreuzzüge
Den Christen wird immer wieder vorgeworfen, dass sie mit den Kreuzzügen sehr viel Schuld auf sich geladen haben. Was vielen Menschen aber nicht bekannt ist, ist die Tatsachen, dass es erst zu den Kreuzzügen kam, nachdem die Muslime fast 500 Jahre lang (genau 464 Jahre lang) christliche Länder überfallen, sie beraubt, terrorisiert und ausgeplündert haben. Dabei wurden sehr viele Christen ermordet, ihre Frauen vergewaltigt oder zusammen mit den Kindern in die Sklaverei verkauft. Christliche Kirchen wurden zerstört, die Häuser der Christen niedergebrannt und die Christen vor die Wahl gestellt, sich entweder zum Islam zu bekennen oder von den Muslimen getötet zu werden.
Fast 500 Jahre lang überfielen muslimische Truppen einst christliche Länder wie Palästina, Syrien, Jordanien, Israel, Marokko, Ägypten, Tunesien, Algerien, Lybien, Iran, Irak, Spanien, Portugal, Teile Frankreichs, Sizilien, Griechenland, Bulgarien, Jugoslawien, Rumänien, Armenien, die Türkei (Byzanz), Zypern, Indien, China und Pakistan. (siehe: Die islamische Expansion und Geschichte des Islam) (Nicht weniger grausam verhalten sich die Muslime bis heute gegenüber den Muslimen, die sich vom Islam abwenden: „Wer immer seine Religion ändert, tötet ihn“.)
Fast 500 Jahre lang hinterließen die Muslime in den christlichen Ländern eine breite Blutspur, ehe Papst Urbans II. 1095 in Clermont zur Befreiung Jerusalems und des „Heiligen Landes“ (Israel) aus der Hand der Muslime aufforderte, nachdem es in der Regierungszeit des fatimidischen Kalifen Al-Hakim 1009 zur Zerstörung der Grabeskirche in Jerusalem gekommen war, eines der größten Heiligtümer des Christentums, die sich an der überlieferten Stelle der Kreuzigung und des Grabes Jesu befindet. (Quelle: Kreuzzug: de.wikipedia.org).
Wenn man von den Kreuzzügen spricht, dann sollte man sich sehr gut mit den Ursachen dieser Kreuzzüge vertraut machen und den geschichtlichen Ablauf sehr sorgfältig studieren. Darum sollen nun die historischen Ereignisse etwas detaillierter dargestellt werden. Natürlich gab es auch von den Kreuzrittern grausame Entgleisungen aller Art. Das soll überhaupt nicht verschwiegen, beschönigt oder gutgeheißen werden. Sie geschahen aber erst, nachdem die Muslime die Christen fast 500 Jahre lang terrorisiert und ermordet hatten. Die christlichen Kreuzzüge waren im Grunde genommen nichts anderes, als der Versuch der Christen dem grausamen Terror der Muslime endlich ein Ende zu setzen. Dies gelang aber nur vorübergehend, nämlich in der Zeit der Kreuzzüge. Nach den Kreuzzügen setzen die Muslime die Eroberrung christlicher, buddhistischer und hinduistischer Länder mit der gleichen Grausamkeit bis heute munter fort.
Zum besseren Verständnis der historischen Ereignisse möchte ich zwei Bilder einfügen, die die muslimischen Eroberungen sehr anschaulich darstellen:
Ausbreitung unter Mohammed, 612-632
= Ausbreitung unter den ersten drei Kalifen, 632-655
= Ausbreitung unter dem Umayyaden-Kalifat 661-750
Die obige Karte zeigt die islamische Expansion während der Zeit Mohammeds von 622 bis 632 (schwarz).
Nach dem Tode Mohammeds regierten die 4 rechtgeleiteten Kalifen Abu Bakr, 632-634 – Omar ibn Alkhattab, 634-644 – Othman ibn Affan, 644-656 – Ali ibn Abi Talib, 656-661. Die rote Fläche zeigt die Expansion in dieser Zeit an.
Nach den 4 rechtgeleiteten Kalifen übernahmen die Umayyaden die Macht. Ihre Regierungszeit erstreckte sich von 661 bis 750. Die ockerfarbene Fläche zeigt die Gebiete an, die sie eroberten.
= 632 n. Chr. (467 Jahre vor Beginn der christlichen Kreuzzüge):
Tod Mohammeds. Zu diesem Zeitpunkt war der Islam durch Kriegszüge bereits über weite Teile der Arabischen Halbinsel verbreitet worden. Diese Aggressionen wurden nach dem Tode des „Propheten“ fortgesetzt und verwandelten den gesamten Mittelmeerraum für Jahrhunderte in einen Schauplatz permanenter Kriege. Die Unterworfenen durften keine Waffen tragen, sie waren wehrunfähig, somit keine vollwertigen Männer. Christen und Juden mussten besondere Farben oder Kleidungsstücke tragen (diese Diskriminierung führte zum Judenstern), um als „Dhimmi“ (Ungläubiger bzw. Schutzbefohlener) kenntlich zu sein.
Sie durften nicht auf Pferden reiten, sondern nur auf Eseln, damit sie ständig an ihre Erniedrigung erinnert wurden. (Im 19. Jahrhundert durften christliche Kopten in Ägypten immerhin Pferde benutzen, aber nur wenn sie rückwärts aufsaßen, mit dem Gesicht nach hinten.) Sie zahlten einen Tribut (Jizya), den sie persönlich entrichteten, wobei sie einen Schlag an den Kopf erhielten. Sie mussten sich von Muslimen schlagen lassen, ohne sich wehren zu dürfen; schlug ein “Dhimmi” zurück, dann wurde ihm die Hand abgehackt, oder er wurde hingerichtet. Die Zeugenaussage eines „Dhimmi“ galt nicht gegen Muslime; diese brauchten für Vergehen an einem „Dhimmi“ nur halbe die Strafe zu ertragen; und wegen eines solchen Unterworfenen konnten sie nie hingerichtet werden. Umgekehrt waren grausamste Hinrichtungsarten überwiegend den „Dhimmi“ vorbehalten.
= 635 n. Chr. (464 Jahre vor Beginn der Kreuzzüge): ein muslimisches Heer erobert das zum christlichen byzantinischen Reich gehörende Damaskus, die Hauptstadt des christlichen Syriens.
= 637/638 n. Chr. (462 Jahre vor Beginn der K.): ein muslimisches Heer erobert das zum christlich- byzantinischen Reich gehörende Jerusalem. Eroberung Jerusalems durch Kalif Omar.
= 642 n. Chr. (457 Jahre vor B. der K.): ein muslimisches Heer erobert das zum christlich-byzantinischen Reich gehörende Alexandria, die Hauptstadt des christlichen Ägyptens.
= 645 n. Chr. (454 J. v. B. d. K.): ein muslimisches Heer erobert das christliche Barka in Nordafrika (Libyen).
= 674 n. Chr. (467 J. v. B. d. K.): ein muslimischer Angriff auf Konstantinopel (Hauptstadt des christlich-byzantinischen Reiches und Sitz des christlichen Kaisers) wird abgewehrt.
= 708 n. Chr. (391 J. v. B. d. K.): Der muslimische Feldzug zur Eroberung des christlichen Nordafrikas erreicht die Atlantikküste (Spanien).
= 710 n. Chr. (389 J. v. B. d. K.): mit der Eroberung der letzten christlichen Stadt Nordafrikas ist das gesamte ehemals christliche Nordafrika islamisiert. Fast alle der 400 christlichen Bistümer in Nordafrika gehen unter. Nordafrika war eine einstmals blühende christliche Welt, die bedeutende Theologen des christlichen Altertums hervorgebracht hat: Tertullian, Cyprian, Athanasius, Augustinus.
= 711 n. Chr. (388 J. v. B. d. K.): Entweihung der auf dem Tempelberg befindlichen christlichen Basilika (Als Basilika bezeichnet man Kirchen von herausragender Bedeutung.) Santa Maria zur al-Aqsa-Moschee durch Abd el-Wahd. Heute gilt diese Moschee als drittwichtigste im Islam, weil Muhammad dort auf seiner „himmlischen Reise“ angeblich gebetet habe, obwohl er zu diesem Zeitpunkt schon 79 Jahre in Medina begraben war [1]. Diese prächtige Kirche war einst vom christlichen Kaiser Justinian (527-565) erbaut worden. Für den Islam bedeutet die Umwandlung einer berühmten Kirche zugleich immer auch Sieg über das Christentum. Und Legendenbildungen sind im Islam wichtiger als historische Tatsachen.
{[1] Sure (17,1) des Korans dient als Hinweis, dass der „Prophet“ im Jahre 621 eine „Nachtreise nach Jerusalem“ und von dort bis in den siebten Himmel unternommen habe. Tatsächlich gibt es keine historischen Anhaltspunkte dafür, dass Muhammad jemals in Jerusalem war [2]. Da der Prophet des Islam bereits 632 starb, kann der Koran nicht die Kirche St. Maria meinen, da diese erst im Jahre 711, also 79 Jahre nach seinem Tod zur Moschee Al-Aqsa wurde. Der Felsendom kommt ebenfalls nicht in Frage, weil dieses Gebäude noch nicht einmal erbaut war. (Quelle: http://www.pi-news..net) [2] Man darf davon ausgehen, dass der Aufstieg in die sieben Himmel wohl eher einem Traum oder der Phantasie Mohammeds entspringt, denn als reales Geschehen betrachtet werden kann. Das Dumme ist nur, dass die Muslime diese angebliche Himmelsreise als tatsächliches Geschehen betrachten. Aber so sind sie eben, die Gläubigen aller Religionen. Man kann ihnen den größten Unsinn erzählen, sie glauben halt daran. Gleiches gilt ebenso für die Auferstehung Jesus nach dem Tod und den Aufstieg in den Himmel zu Pfingsten}.
Muslimische Heere überschreiten die Meerenge von Gibraltar und fallen in Europa ein. Andalusien wird arabisch (islamisch), nachdem seine christliche Bevölkerung in einem blutigen Feldzug unterworfen und danach kontinuierlich ausgepresst und unterdrückt wurde. Genau wie im heutigen Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen, Ägypten, Syrien und der heutigen Türkei, die alle einst christliche Länder waren. Das islamische Dhimmisystem (Herrschaftssystem) dürfte dabei dem südafrikanischen Apartheidsstaat in nichts nachgestanden haben, wenn es es nicht sogar übertroffen hat. Nicht Integration oder Toleranz war das Ziel des Islam, sondern Vorherrschaft (siehe: Islamisches Spanien: Der Mythos vom friedlichen Al-Andalus). Nicht nur durch Mission, sondern auch durch Kriege. In zwei mächtigen militärischen Eroberungszügen drang der Islam, nachdem er im Nahen Osten und in Afrika gesiegt hatte, zuerst, 711 nach Spanien, später, ab 1453 über Konstantinopel bis nach Wien vor. Getreu den angeblichen Worten des Propheten oder der Auslegung des Korans durch die jeweiligen Kalifen und Sultane wurden die fremden Völker entweder zwangsislamisiert, mit allen Folgen für die besonders unterdrückten Frauen, oder zu Untertanen zweiter Klasse gemacht, mit erheblich eingeschränkten Menschenrechten.
= 712 n. Chr. (387 J. v. B. d. K.): die Eroberung Südspaniens ist abgeschlossen. Die Muslime blieben mehr als 800 Jahre in Spanien, bis schließlich der letzte arabische Herrscher in Al-Andalus, Muhammad XII., am 2. Januar 1492 vor den beiden christlichen (katholischen) Heeren von Ferdinand II. (dem König von Sizilien und Sardinien) und Isabella I. (der Königin von Kastillien, dem nördlichen Spanien) kapitulierte.
= 713 n. Chr. (386 J. v. B. d. K.): die Araber erobern Barcelona, überschreiten die Pyrenäen und beginnen mit der Eroberung Südfrankreichs. Rund neunzig Jahre nach Mohammeds Tod stehen muslimische Heere (nicht etwa Missionare!) im christlichen Reich der Franken (heute: Frankreich).
= 720 n. Chr. (379 J. v. B. d. K.): Die Araber erobern in Südfrankreich Narbonne und belagern Toulouse [3]. {[3] Von al-Andalus aus führten arabische Truppen regelmäßige Raubzüge bis tief ins Hinterland des christlichen Frankreichs aus. Sie plünderten sich wiederholt durch das Rhonetal, terrorisierten Südfrankreich, besetzten Arles, Avignon, Nîmes, Narbonne, welches sie 793 in Brand setzten, verwüsteten 981 Zamora und deportierten 4.000 Gefangene. Vier Jahre darauf brannten sie Barcelona nieder, töteten oder versklavten sämtliche Bewohner, verwüsteten 987 das portugiesische Coimbra, welches daraufhin sieben Jahre lang unbewohnt blieb, zerstörten León mitsamt Umgebung. Verantwortlich für letztere Operationen war der Amiriden-Herrscher al-Mansur, „der Siegreiche“ (981–1002), bekannt geworden dafür, dass er alle philosophischen Bücher, deren er habhaft werden konnte, verbrannte, und der während seiner Herrschaft rund fünfzig Feldzüge anführte, regelmäßig einen im Frühling und einen im Herbst. Sein berühmtester wurde jener von 997 gegen die heilige Pilgerstadt Santiago de Compostela. Nachdem er sie dem Erdboden gleichgemacht hatte, traten ein paar tausend christliche Überlebende den Marsch in die Sklaverei an}.
= 723 n. Chr. (376 J. v. B. d. K.): große, entschiedene Abwehrschlacht durch Karl Martell, den „Hammer“, bei Tours und Poitiers (heute: Frankreich) mit Sieg der europäischen Heere über die mohammedanische Aggression. Danach hatten die Christen 123 Jahre Ruhe vor muslimischen Angriffen. {[4] 712 n. Chr.: Parallel mit der Eroberung Spanien drangen die arabischen Muslime im Osten bis 712 n. Chr. bis an die Grenzen Chinas, Indiens und Pakistans vor. In Usbekistan eroberten sie türkische Besitzungen, verbunden mit deren folgenschwerer Islamisierung, wobei die Usbeken den Arabern teils hartnäckig Widerstand entgegensetzten. Bald unternahmen die Araber auch erste Vorstöße nach Indien und Pakistan. Ein weiteres Ausgreifen nach West-und Zentralindien wurde jedoch durch die Niederlage von 738 gegen die indischen Regionalherrscher verhindert, deren Armeen den arabischen Truppen durchaus gewachsen waren. 751 besiegten die Araber schließlich in der Schlacht am Talas ein chinesisches Heer, da angeblich weite Teile der chinesischen Truppen die Araber als Befreier ansahen und zu ihnen überliefen. In Folge dessen wurde der chinesische Einfluss in Zentralasien zu Gunsten des arabisch-islamischen zurückgedrängt}.
Über die Eroberung Indiens durch muslimische Truppen schrieb Michael Mannheimer in seinem Essay Das Abrogationsprinzip im Koran: „Von Anbeginn an haben Muslime fremde Völker überfallen, kolonisiert und wo möglich islamisiert und deren Produktivität in Form von Steuern ausgebeutet. Lange vor dem westlichen Imperialismus gab es den islamischen Imperialismus, ob in den nordafrikanischen Staaten (die zuvor überwiegend christlich und jüdisch waren), ob in Spanien, ob bei der Eroberung und imperialen Vereinnahmung des urjüdisch-christlichen Nahen Ostens oder beim Überfall und der Teil-Eroberung Indiens, der Millionen Hindus das Leben kostete und die friedlichen und sich gegen die mörderischen Angriffe der Araber nicht zur Wehr setzenden Buddhisten Indiens nahezu ausrottete“.
= 846 n.Chr. Moslems plündern Rom. Die Überfälle auf Rom begannen im siebten Jahrhundert n. Chr. Der Prototyp eines muslimischen Überfalls ereignete sich im Jahr 846, als eine Flotte arabischer Dschihadisten an der Mündung des Tiber anlandete, nach Rom marschierte, die Stadt einnahm und von dem Reichtum der St. Peter Basilika alles an Gold und Silber mitnahm was sie enthielt. Dies ist der Grund, warum der Vatikan, wegen der wiederholten Angriffe der Muslime (Sarazenen), zu einer befestigten „Stadt in der Stadt“ in Rom wurde. Nach den Verwüstungen der Sarazenen im St. Petersdom, die die christliche Welt zutiefst erschütterte, wurde beschlossen, das Gebiet rund um das Grab des heiligen Petrus zu befestigen. Der abgeschlossene Bereich bekam den Status einer Stadt mit eigenem Recht, der getrennt war vom Forum Romanum, dem Zentrum des politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und religiösen Lebens in Rom.
= 1009 n. Chr. (90 J. v. B. d. K.): Kalif Al-Hakim ordnet die systematische Zerstörung sämtlicher christlicher Heiligtümer einschließlich der Grabeskirche in Jerusalem an. 1009 wird die Grabeskirche in Jerusalem von Muslimen zerstört, wie viele andere zuvor. Die Plünderung und Enteignung christlicher Kirchen wird auf den Kalifen al-Hakim zurückgeführt, der ebenfalls zu Beginn des Jahrtausends begann, die vornehmlich christlichen Beamten in seinem Herrschaftsbereich zur Annahme des Islams zu nötigen.
= 1066 n. Chr. (33 J. v. B. d. K.): Das erste jüdische Progrom der europäischen Geschichte findet im spanischen Granada (!) im „muslimisch-toleranten“ Al Andalus statt. Die Muslim-Massen, die damals durch die Judenghettos toben, nennen sich „Muhadjirun“ (Glaubenskämpfer im Exil).
= 1070 n. Chr. (29 J. v. B. d. K.): Die Seldschuken, ein türkisches Nomadenvolk aus Innerasien, das sich im 10. Jh. n. Chr. zum Islam bekehrt hatte, gewinnt die Kontrolle über Jerusalem. Die friedliche Pilgerfahrt von Christen zu den heiligen Stätten wird zunehmend in massiver Weise behindert.
= 1071 n. Chr. (28 J. v. B. d. K.): Schlacht bei Mantzikert, ein christlich-byzantinisches Heer wird durch ein Mohammedaner-Heer vernichtend geschlagen. Die Seldschuken erobern das Kerngebiet des christlich-byzantinischen Reiches in Kleinasien.
= 1095 n. Chr. (4 J. v. B. d. K.): Der christlich-byzantinische Kaiser Alexios I. Komnenos sendet eine Gesandtschaft an Papst Urban II. mit der Bitte um militärische Hilfe. Auf der Synode (Konzil) von Clermont wird der erste Kreuzzug in der Geschichte beschlossen.
= 1099 n. Chr. bis 1293 n. Chr.: nach knapp vierhundertundsiebzig Jahren mohammedanischer Expansion durch das Schwert folgen zwei Jahrhunderte christlicher Verteidigung und (Rück-) Eroberung in Form diverser Kreuzzüge.
= 1389 n. Chr.: Schlacht auf dem Amselfeld (Kosovo). Ein christliches Heer der Serben, Bosnier und Bulgaren wird von einem muslimischen Heer vernichtend geschlagen. Die christlichen Balkanstaaten werden muslimische Vasallen (Untertanen). Noch im 14. Jh. schrieb der berühmte muslimische Gelehrte Ibn Khaldun, das Judentum sei zwar fähig, sich politisch im Diesseits zu behaupten, doch es habe keinen universalen Anspruch, umgekehrt habe das Christentum zwar einen universalen Anspruch, doch es verfolge ihn nicht mit politischen und militärischen Mitteln. Der Islam sei beiden Religionen überlegen, weil er beides vereine: „Im Islam ist der Djihad (der Heilige Krieg) gesetzlich vorgeschrieben, weil er einen universalen Auftrag hat und gehalten ist, die gesamte Menschheit freiwillig oder gezwungen zur Religion des Islams zu bekehren“ (The Muqaddima).
= 1453 n. Chr.: Eroberung von Konstantinopel (heute: Istanbul) durch Fatih (nach dem heute viele Moscheen v.a. in Europa benannt werden), dem Zentrums des oströmischen Reiches und der orthodoxen Kirche. Der christliche Kaiser fällt im Kampf. Ende des christlich-byzantinischen Reiches. Mehmet II Fatih („Mehmet der Eroberer“) war ein weiser Führer des Osmanischen Reiches. Ein wirklich gütiger Mann, gebildet und für sein Volk wollte er immer nur das Beste. Überall in Europa benennen die türkischen Mitbürger im Angedenken an Mehmet „Fatih“ Moscheen. Die Liste der „Fatih“-Moscheen ist lang [5]. {[5] Aber es gibt auch eine andere Seite Mehmet II.: Der serbische Autor Konstantin aus Ostrovitza schreibt in seinen „Memoiren eines Janitscharen“ über ihn: „Sultan Mehmed hatte nach seinem Vater Murad eine glückliche Herrschaft. Aber er war auch sehr listig und betrog, wen er konnte, auch mit dem Waffenstillstand. Um den Glauben gab er auch nicht viel, aber er war ein berühmter Kriegsmann, dem das Glück hold war, die Treue aber hielt er niemendem. Wenn ihn jemand deshalb rügte, brauste er auf wie ein Wahnsinniger. Sein Umgang mit Unterworfenen war zwiespältig. So wird einerseits von großzügigen Gesten und Schutzdekreten berichtet, andrerseits schreibt Konstantin aus Ostrovitza als Augenzeuge: „Das gesamte Heer des Sultans mordete und metzelte auf den Straßen, in den Häusern und in den Kirchen“}.
Bei der Eroberung Konstantinopels kam es auch zu individuellen Morden, wie z.B. am Megadux (byzantinischer Würdenträger) Lukas Notaras, den Mehmed zuvor als Statthalter von Konstantinopel einsetzen wollte. Er ließ ihn zusammen mit seinen Söhnen hinrichten, denn Notaras hatte sich geweigert, seinen (hübschen) 14 Jahre alten Sohn dem Sultan als Lustknaben zur Verfügung zu stellen. Der osmanische Chronist Derwisch Ahmed (1400-1486) berichtet über Ähnliches: „Die Giauren (Christen) von Istanbul wurden zu Skaven gemacht und die schönen Mädchen wurden von den Gazi (muslimischen Gotteskriegern) in die Arme genommen“. Überliefert wird, dass Mehmed sieben Sprachen beherrschte, darunter Griechisch, Arabisch, Lateinisch, Persisch und Hebräisch, und ein großer Förderer von Literatur und Wissenschaft gewesen sei. Er ließ byzantinische philosophische und theologische Werke ins Arabische übersetzen. Wie viele osmanische Sultane schrieb er auch Gedichte. Er selbst bezeichnete sich als „Kaiser von Rom“ und stellte sich damit bewusst in die Kontinuität des (Ost-)Römischen Reiches, um sich zu legitimieren.
Die Zeitung „Welt“ hat einmal zusammen getragen, was Mehmet Fatih (Mehmet II.) der Welt allein mit der „Eroberung“ Konstantinopels (Istanbuls) hinterlassen hat: Im Mai 1453 ließ er seine muslimischen Söldner drei Tage lang die Stadt plündern. Die Strassen und Gassen färbten sich rot von Blut. Die Häuser wurden geplündert, Frauen, Männer und Kinder vergewaltigt, gepfählt oder auf andere Art umgebracht. Die letzten Einwohner flüchteten sich in die Kirche „Hagia Sophia“ (Heilige Weisheit). Sie wurden mitsamt ihren Priestern, welche die Messe lasen, erschlagen oder in die Sklaverei verschleppt. Bereits nach einem Tag gab es in Konstantinopel nichts mehr zu erbeuten. Sultan Mohammed II. (identisch mit Mehmet II.) wartete das Ende der schlimmsten Ausschreitungen ab, dann betrat er am 30. Mai 1453 die Stadt. Vor der „Hagia Sophia“ angekommen, bestieg auf seinen Befehl der oberste Imam die Kanzel und verkündete den Sieg im Namen Allahs. Konstantinopel heißt bis heute Istanbul. (Quelle: Welt 1. Juli 2007).
Beim Siegesbankett anlässlich der Eroberung der Stadt besoff sich Mehmet II. mit zypriotischen Wein und vergewaltigte vor allen Augen den 14-jährigen Sohn des griechisch-orthodoxen Grossherzogs Notaras. Danach liess Mehmet alle Verwandten des Jungen (Eltern, Grosseltern, Onkel, Cousins) holen und sie im Beisein des Jungen köpfen. Die Minarette (Türme für den Gebetsrufer), eine Weiterentwicklung der Obelisken der altägyptischen Gottheit Maat, wurden nach der Eroberung von Konstantinopel der christlichen Kirche „Hagia Sophia“ hinzugefügt, als Symbol für die siegreiche islamische Religion.
= 1480 n. Chr.: ein muslimisches Heer erobert Otranto in Italien. 1481 Rückeroberung durch ein christliches Heer.
= 1521 n. Chr.: ein muslimisches Heer erobert Belgrad.
= 1526 n. Chr.: Schlacht von Mohacs (Ungarn). Ein christliches Heer wird durch ein muslimisches Heer geschlagen. Muslimische Heere erobern den größten Teil Ungarns und bedrohen Wien.
= 1529 n. Chr.: Die erste Belagerung Wiens durch ein muslimisches Heer scheitert.
= 1683 n. Chr.: Die zweite Belagerung Wiens durch ein muslimisches Heer scheitert.
Europa bleibt deshalb im Wesentlichen christlich bis zur Gegenwart.
= 1969 n. Chr.: Völkerrechtswidrige Annexion West-Papuas (Westhälfte der Insel Neuguinea) durch das islamische Indonesien mit nachfolgender Zwangsislamisierung und schweren Menschenrechtsverletzungen gegen die christliche Urbevölkerung bis heute, und geduldet durch die UNO. Umbenennung des Landes in Irian Jaya („Siegreiches Irian“)
{Die Anmerkungen [1] bis [5] sind vom Blogbetreiber: http://www.zoelibat.blogpost.com. Quelle: Gründe für die Kreuzzüge: http://der-bar.de}
Mt 16,18 Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.
RE: Die Gründe für die christlichen Kreuzzüge
in Wenn etwas der Klärung bedarf 03.01.2017 20:28von Aquila • 7.220 Beiträge
Liebe Mitglieder, liebe Mitleser
@Kristina hat in ihrem Beitrag
Die Wahrheit über die Kreuzzüge und den Islam
einen aufschlussreiches Video gepostet.
Die systematischen Versuche der pauschalen Verfeufelung der Kreuzzüge "zu Gunsten" eines "harmlosen Islams" sind heute die Norm.
Wir wollen denn hier mit dieser Lügenmär weiter aufräumen.
So hat Dr. Eduard Werner einem dieser Nebelstocherer- "Kritiker" der Kreuzzüge den Wind aus den Segeln genommen und die tatsächlichen Beweggründe für die Kreuzzüge herausgestrichen:
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[....]
Dieser Irrtum von Prof. Althoff betrifft seine Bewertung der Kreuzzüge.
Wenn er die mittelalterlichen Kreuzzüge schon verurteilen will,
so sollte er vorher die moslemischen Angreifer unter die Lupe nehmen, welche den Kreuzzügen vorausgehen und diese Kriege zumindest mitverursacht haben.
Die Länder Nordafrikas waren schon ein halbes Jahrtausend christlich geprägt,
bevor im 7. Jahrhundert der neue Islam dort das Christentum grausam zu verdrängen begann.
Tausende christlicher Kirchen wurden zerstört oder islamisiert.
Und die wenigen noch vorhandenen Christen wurden unterjocht.
Die Moslems haben die den Christen heiligen Orte, wie Bethlehem und Jerusalem, blutig erobert.
Dagegen ....
wollten die Kreuzritter or allem ihren bedrängten Glaubensbrüdern zu Hilfe kommen und die heiligen Stätten zurückerobern.
Die Moslems haben etwa ein Jahrtausend lang Europa bedroht.
Schon im 7. Jahrhundert ging die berühmte Bibliothek Isidors von Sevilla (560 – 636) an die Moslems verloren.
Diese mussten 732 schon bei Tours in Frankreich abgewehrt werden. 883 haben die Moslems die Kloster-Bibliothek in Monte Cassino eingeäschert und im 10. und 11. Jahrhundert Rom bedroht.
1453 haben die Moslems Konstantinopel blutig erobert, 1683 standen sie vor Wien.
Auf dem eroberten Balkan führten sie die Bubenlese durch d.h. jede christliche Familie musste einen Sohn für die türkischen Janitscharen abliefern.
Das gab in den Familien oft herzzerreißende Szenen.
Wer die Kreuzzüge als dunkles Kapitel in der Geschichte des Abendlandes bezeichnet, kennt die wahren Zusammenhänge nicht.
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Diesbezüglich auch Auszüge aus einer vortreflichen Predigt von
Hw Prof. Dr. Georg May
aus dem Jahre 2004 über die Kreuzzüge.
Er rückt die absurd (gewollt!?) pauschal verurteilenden "Argumente" gegen die Kreuzzüge wieder ins rechte, kirchengeschichtlich bedeutsame ! - Licht.
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Die Wahrheit über die Kreuzzüge
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Geliebte im Herrn!
Seit geraumer Zeit ist eine Manie in unserer Kirche ausgebrochen.
Diese Manie besteht darin, die christliche Vergangenheit schlechtzumachen.
Man fällt über die Menschen, die in den vergangenen Jahrhunderten gelebt haben, her und bringt die heftigsten Vorwürfe gegen sie vor.
[....]
Diese Manie hat jetzt einen besonderen Gegenstand gefunden, nämlich die Kreuzzüge.
Im Jahre 1999 hat eine sogenannte Versöhnungsgruppe sich auf den Weg gemacht in das Heilige Land, um die Mohammedaner, die Juden und die dortigen Christen um Verzeihung zu bitten für das, was ihnen angeblich oder wirklich von den Kreuzfahrern angetan worden ist.
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Was waren die Kreuzzüge?
Was waren ihre Gründe? Was war ihr Verlauf?
Wie ist ihre Bewertung?
Die Gründe für die Kreuzzüge sind darin gelegen, daß sie eine Reaktion,
nicht eine Aktion waren.
Das heißt, sie haben auf den Angriff des Islam reagiert.
Der Islam ist vom Wesen her aggressiv.
Schon der Gründer, Mohammed, hat mit Gewalt die Stadt Mekka erobert, und nach seinem Tode setzte der Eroberungsfeldzug des Islam erst richtig ein.
637 wurde die heilige Stadt Jerusalem, die damals christlich war, von den Mohammedanern erobert.
Sie haben Kleinasien und Syrien bekriegt und gewonnen.
Sie sind nach Afrika vorgedrungen, haben das christliche Ägypten besetzt, sind bis an die Grenzen von Afrika gedrungen.
In Gibraltar sind sie übergesetzt und haben Spanien erobert.
Ja, sie sind bis Südfrankreich gedrungen, bis Tours und Poitiers.
Im Jahre 750 waren zwei Drittel der christlichen Völker von den Mohammedanern unterjocht.
Damit haben sie sich nicht begnügt.
Sie sind später in Kleinasien vorgedrungen, über das Goldene Horn gesetzt, haben 1453 Konstantinopel, das heutige Istanbul, erobert, den ganzen Balkan besetzt und standen 1529 vor Wien.
In den Gebieten, die sie erobert hatten, haben sie ihr Religionssystem und ihr politisches System errichtet, und das bedeutete, daß sie die Herren waren
und die Christen die Untergebenen.
Sie haben die Christen bedrückt und verfolgt, sie haben sie massenhaft zu Sklaven gemacht und getötet, sie haben das christliche Wesen, wo sie es vermochten, ausgelöscht, die Christen zum Abfall zu bewegen versucht.
Warum haben wir heute noch in Jugoslawien, im Kosovo und in Albanien so viele Mohammedaner?
Das sind die von den Mohammedanern zum Übertritt geführten ehemaligen Christen
und ihre Nachkommen.
Als Augustinus in Afrika lebte, zählte man in Nordafrika 470 katholische Bistümer
– 470 katholische Bistümer!
Der Islam hat sie vollständig vernichtet, und so hat er es überall gemacht, wo er hinkam und die Macht dazu hatte.
Das sind die Gründe für die Kreuzzüge.
Die Kreuzzüge waren eine Reaktion und nicht eine Aktion.
Sie waren der Versuch, sich des übermächtigen Islam zu erwehren.
Das christliche Abendland wollte nicht dulden, daß die heiligen Stätten in Palästina in der Hand der Ungläubigen waren, daß so viele Christen unter der Herrschaft der Mohammedaner verblieben, ihren Glauben verlören und das christliche Abendland in eine Kolonie des Islam verwandelt würde.
So sind die Kreuzzüge entstanden.
Zunächst begann man in Spanien gegen die Mauren, gegen die Mohammedaner, vorzugehen. In jahrhundertelangem Bemühen wurde Spanien zurückerobert, eine Großtat des spanischen Volkes, die sogenannte Reconquista, die Wiedereroberung Spaniens von den Mohammedanern.
1492 war sie beendet; da ist das letzte mohammedanische Reich in Granada von den Christen erobert worden.
Die Kreuzzüge aber nahmen die Richtung natürlich ins Heilige Land, der erste Kreuzzug im Jahre 1095.
An der Spitze der Kreuzzugsbewegeung stand das Papsttum.
Ja, das Papsttum hat die Kreuzzüge ins Leben gerufen.
Papst Urban II. auf dem Konzil von Clermont im Jahre 1095 rief die abendländische Christenheit auf, sich an dem Zug, an dem Feldzug gegen die Mohammedaner zu beteiligen, und viele sind diesem Aufruf gefolgt und haben das Kreuz sich aufheften lassen:
Deus lo volt, so haben sie gerufen, Gott will es!
Sie wußten sich von Gott gerufen.
Und so sind sie ausgezogen und nach unsäglichen Mühen, immer vom Verrat der Griechen bedroht, das sei nicht vergessen, immer vom Verrat der Griechen bedroht, die mit den Mohammedanern gemeinsame Sache machten, ins Heilige Land gekommen und haben am 15. Juli 1099 Jerusalem erobert.
Es wurden dann christliche Fürstentümer gegründet, die dauernd des Nachzugs und des Nachschubs aus dem Abendland bedurften, der aber häufig ausblieb.
Und so ist schon im Jahre 1144 das erste dieser Fürstentümer, Edessa, wieder von den Mohammedanern zurückerobert worden.
Da rief der Papst, wiederum ein Papst, Eugen III., zum zweiten Kreuzzug auf.
Sein feurigster Kreuzzugsprediger war ein Heiliger, der heilige Bernhard von Clairvaux.
Der französische König Ludwig VII. und der deutsche König Konrad III. standen an der Spitze dieses Kreuzzuges.
Sie zogen wieder die Donau abwärts durch Kleinasien.
Unter unsäglichen Mühen, wiederum von den tückischen Griechen in Hinterhalte gelockt, gelangten sie bis Syrien, aber die Erfolge blieben aus, und dieser Kreuzzug ist kläglich gescheitert.
Große Opfer an Gut und Blut waren, so schien es, vergebens gebracht.
Der dritte Kreuzzug erfolgte einige Jahrzehnte später.
Im Jahre 1187 fiel nämlich Jerusalem wieder in die Hände der Mohammedaner.
Es ging wie ein Aufschrei durch das Abendland:
Wir können es nicht dulden, diese Schmach, daß die dort lebenden Christen in Mohammedaner verwandelt werden, daß das Heilige Land, auf dem der Fuß unseres Herrgotts geruht hat,
in den Händen der Ungläubigen bleibt.
Und so haben sich drei Könige, der von England, der von Frankreich und der von Deutschland,
aufgemacht zu diesem dritten Kreuzzug.
An der Spitze stand einer, der Ihnen allen bekannt ist, nämlich Kaiser Friedrich I. Barbarossa.
Im Alter von 65 Jahren setzte er sich an die Spitze dieses Kreuzzuges. Wiederum ging der Zug die Donau hinab nach Kleinasien, und dort ereignete sich das schreckliche Unglück:
Der Kaiser Barbarossa ertrankt bei einem Bade im Flusse Salef. Das Kreuzheer war seines Führers beraubt.
Es konnte dann noch ins syrische Gebiet vordringen und Akkon erobern (1191). Aber Jerusalem blieb in der Hand der Mohammedaner.
Es kamen dann noch mehrere kleine Unternehmungen zustande, so von König Heinrich VI., einem deutschen Kaiser.
Man hat sich bemüht, Truppen nachzusenden, aber es kam nicht mehr zu einem so großen Kreuzzug, wie die drei ersten gewesen waren.
Dem Kaiser Friedrich II. gelang es im Jahre 1229, durch einen Vertrag zu erreichen, daß Jerusalem, Nazareth und Bethlehem und einige andere Orte den Christen überlassen wurden,
aber nur für 15 Jahre. Nach 15 Jahren war alles wieder beim alten; 1244 war Jerusalem erneut in der Hand der Mohammedaner und blieb seitdem für das Christentum verloren.
Ein Fürst, ein Heiliger, hat noch einmal versucht, die Kreuzzugsbewegung ins Leben zu rufen,
nämlich der König Ludwig von Frankreich, der Heilige.
Er hat zweimal ein Unternehmen gemacht im Jahre 1248 und im Jahre 1270, und zwar wollte er von Afrika aus ins Heilige Land vordringen. Beim ersten Mal wurde er gefangen genommen und mußte mit einer Riesensumme ausgelöst werden.
Beim zweiten Mal ist er im Feldlager gestorben.
Das war das Ende der Kreuzzüge. Ungeheure Opfer an Gut und Blut wurden gebracht, der Erfolg blieb, auf die Dauer gesehen, aus.
Wie sind nun die Kreuzzüge zu bewerten?
Wir müssen zunächst feststellen:
Es waren großartige Unternehmungen des christlichen Abendlandes. Die Besten, die mit diesen Heeren zogen, waren bewegt von dem Gedanken, die heiligen Stätten von der Herrschaft der Mohammedaner zu befreien, den Christen zu Hilfe zu eilen, sie vor der gewaltsamen oder durch Verlockungen geschehenden Islamisierung zu bewahren.
Mehrere heilige und große Herrscher haben sich der Kreuzzugsbewegung angeschlossen.
Das kann keine schlechte Sache gewesen sein, an der Kaiser Friedrich I. Barbarossa teilgenommen hat.
Das kann keine schlechte Sache gewesen sein, in der König Ludwig der Heilige von Frankreich sich beteiligt hat.
Das muß eine gute Sache gewesen sein.
Selbstverständlich bleiben im Kriege, in keinem Kriege, Übergriffe nicht aus.
Es zogen ja nicht nur die Ritter mit, die von edlen Gesichtspunkten bewegt waren.
Man mußte, um ein großes Heer zu bilden, auch Soldtruppen anwerben.
Wer geht schon für Sold in den Krieg?
Das sind Abenteurer, das sind wilde Gesellen, das sind solche, die nichts zu verlieren haben.
Und die haben sich natürlich auch während des Kreuzzuges entsprechend benommen.
Nicht der ganze Kreuzzug, aber Strolche, die sich unter die Kreuzfahrer gemischt hatten,
haben Untaten begangen, die wir beklagen und die wir bedauern,
aber die nicht dem ganzen Kreuzheer zur Last gelegt werden können.
Wenn wir bedenken, daß das größte Heer etwa 200 000 Mann betrug, da wird man verstehen, daß unter diesen Männern auch solche waren, die nicht von edlen Motiven bewegt waren und die dann eben auch Untaten verrichtet haben.
Sie haben hier am Rhein die Juden bedrängt und verfolgt, teilweise ermordet.
Wilde Scharen haben das getan, nicht das Kreuzheer und schon gar nicht ihre Anführer.
Sie haben bei der Eroberung Jerusalems ein Blutbad, wie man sagt, angerichtet.
[....]
Das ist alles zuzugeben und braucht in keiner Weise verschwiegen zu werden.
Das ändert nichts an dem edlen Ziel und an der rechten Absicht der Besten unter den Kreuzfahrern.
Die Kreuzzüge haben auch erhebliche strategische Bedeutung gehabt.
Sie haben das Abendland eine Zeitlang von dem Druck der Mohammedaner befreit.
Was wir bedauern müssen, ist, daß sie nicht mit mehr Nachdruck und mit mehr Kraft durchgeführt wurden, daß nicht mehr Nachschub kam, so daß die großen Opfer umsonst gebracht schienen.
Das müssen wir bedauern, nicht daß die Kreuzzüge unternommen wurden, sondern daß sie nicht nachhaltig genug geführt wurden, weil der Egoismus zu groß war, weil es Streitereien gab unter den Kreuzfahrern, unter den Fürsten, die sich eine Herrschaft im Heiligen Lande begründen wollten. Diese Eifersüchteleien sind tief bedauerlich und haben einen Schatten auf die Kreuzzüge geworfen.
Aber als Abwehrmaßnahmen sind sie gerechtfertigt. Die Kirche hält in ihrer Lehre nach wie vor daran fest, daß ein Verteidigungskrieg gerechtfertigt ist, und die Kreuzzüge waren Verteidigungskriege.
Sie haben das Abendland gegen den aggressiven Islam zu verteidigen gesucht.
Das ganze Mittelmeerbecken war ja vom Islam erobert.
Sizilien war von den Mohammedanern besetzt, Sardinien, Korsika.
In dieser schlimmen Lage haben die Päpste sich an die Spitze der Bewegung gestellt und das Abendland zum Kampfe aufgerufen.
Die Türken haben nicht nachgegeben und sind im Jahre 1683 erneut bis vor Wien vorgerückt, aber diesmal konnte das Abendland sich erfolgreich wehren.
Am 12. September hat das christliche Heer einen glänzenden Sieg am Kahlen Berg errungen, und das hat dann den türkischen, den mohammedanischen Druck gelockert, und die Habsburger haben dann in langen Kämpfen die Mohammedaner zurückgeworfen, nicht zuletzt unter der Führung des Prinzen Eugen von Savoyen.
Das, meine lieben Freunde, ist in Kürze über die Kreuzzüge zu sagen, über ihre Gründe, über ihren Verlauf und über ihre Bewertung.
Wir Christen haben uns der Kreuzzüge nicht zu schämen.
Wir brauchen uns für die Kreuzzüge nicht zu entschuldigen.
Wir müssen unseren Vorfahren dankbar sein, die Gut und Blut eingesetzt haben, um das christliche Abendland zu verteidigen, um den Christen im Morgenland zu Hilfe zu kommen, um den Druck des Islam zu lockern und um das Kreuz wieder in dem Lande aufzupflanzen, über dessen Boden unser Herr und Heiland Jesus Christus geschritten ist. Deus lo volt – Gott will es!
So haben die Teilnehmer am ersten Kreuzzug gerufen, und ich bin nach wie vor der Meinung, daß das christliche Abendland damit einen wertvollen, einen unerläßlichen Beitrag für die Erhaltung des Christentums geleistet hat.
Amen.
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Die Gründe für die christlichen Kreuzzüge
in Wenn etwas der Klärung bedarf 27.11.2017 15:04von Aquila • 7.220 Beiträge
Liebe Kristina, lieber Peter Pan
Ich habe die Kommentare aus dem Blog der Übersicht halber in diesen Frage-Antwort Thread kopiert.
Die dazugehörigen Artikel sind im vorigen Beitrag zu finden.
Peter Pan
Gestern 17:09
Es hat in den Kreuzzügen viele Verbrechen durch die Kreuzfahrer gegeben.Viele wolten nur reich werden.Verurteilte Verbrecher konnten durch die Teilnahme an den Kreutzügen straffrei teilnehmen...
Was die Verbrechen der Muslime angeht,denken Sie nur an die Verbrechen,die Christen in Südamerika an den Indios und Indianern begangen haben. Das Wichtigste war nicht der Glaube ,sondern das Gold.
Etwas Einsicht Wäre gut.
Peter Pan
Kristina
Gestern 19:58
Lieber Peter Pan,
ich denke, dass @Aquila das Thema sehr gut und einleuchtend erklärt hat.
Auch in folgendem Thread kannst du dich informieren.
Die Wahrheit über die Kreuzzüge und den Islam
Raub, Gier und Mord hat nichts mit unserem Glauben zu tun und sind Sünden vor Gott.
Während der Koran das Morden an Ungläubigen u.v.m. vorschreibt.
Trotz allem war die Grundidee richtig, dass den Christen endlich jemand zu Hilfe eilte. Im Übrigen wäre Europa jetzt islamisch, wenn sie sich damals nicht zur Wehr gesetzt hätten.
Oder hätten sie, wie heute viele Kleriker, Politiker und Gutmenschen, dem Islam den roten Teppich auslegen sollen, damit sich der Islam in aller Ruhe ausbreiten kann?
2.Tim 3,16: die gesamte Bibel kommt von Gott!
2.Petr 1,20-21: Gott gebrauchte menschliche Schreiber!
1.Kor 2,13: Gott wachte über jedem einzelnen Wort der Bibel!
2.Petr 1,21 Der Empfang und die Weitergabe, bzw. Niederschrift des Wortes Gottes geschah unter der Führung des Heiligen Geistes!
-
Lieber Peter Pan
Trotz der ständigen Wiederholungen des plakativen Schlechtredens der Kreuzzüge beibt deren zu Grunde liegende Veranlassung nachvollziehbar und ist auch gut zu heissen.
Daran ändern auch die unbestritten wenigen negativen Begleiterscheinungen nichts.
Dennoch lag der weit überwiegenden Mehrheit der Kreuzfahrer das Wohl der durch moslemische Schikanen drangsalierten christlichen Schwestern und Brüder im Heiligen Land am Herzen.
Die Kreuzzüge waren Reaktionen auf die aggressive gewalttätige islamische Expansionspolitik.
@Kristina hat es noch einmal betont.
Ebenso hat sie darauf hingewiesen, dass in der Irrlehre die Gewalt grundgelegt ist.
Die Chronik der islamischen Gewalt bis ins Jahr 2000, also noch ohne die Satanei des IS:
1400 Jahre islamische Expansion
Ebenso haltlos ist die Verpauschalisierung im Sinne "Verbrechen der Christen an den Indios".
Niemand bestreitet auch diesbezügliche Übergriffe einiger Weniger.
Der Grundgedanke der beabsichtigten Christianisierung der keinesfalls "Hochkulturen" war denn auch ebenso nachvollziehbar.
Insbesondere dann, wenn nicht nur die eine Seite der ang. "indigenen Hochkulturen" beleuchtet wird.
Diese ang. "Hochkulturen" praktizierten für die sie seelisch entstellenden Dämonen
übelste Menschenopfer-Kulte
So kam es vor, dass an nur zwei Tagen an die 4000 (!) Menschen auf brutalste Art und Weise in den "Tempeln" geopfert" wurden.
Bezieht man also diesen heute gerne unter den Teppich gekehrten Aspekt mit ein in die Beurteilung der damaligen Ereignisse, so kann das Entsetzen der spanischen bzw. portugiesischen Eroberer angesichts derartiger Greuel ohne Weiteres nachvollzogen werden und damit verbunden der nachhaltige Wille zur Christianisierung der damals unter der Knechtschaft des Teufels stehenden indigenen Völker.
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
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