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RE: Ist der Zölibat unbiblisch?
in Wenn etwas der Klärung bedarf (2) 28.04.2014 23:50von Aquila • 7.220 Beiträge
Liebe MariaMagdalena, lieber Stefan
Vielen Dank für eure trefflichen Beiträge.
Vielleicht liegt es auch daran, dass die protestantischen Gemeinschaften
- die kein hl. Sakrament der Priesterweihe kennen und somit auch ihre "Vorsteher/innen"
Laienprediger/innen sind und bleiben -
durch Luther's Abfall von der Kirche gleichsam auch mutterlos geworden sind.....
S.E. Bischof Wolfgang Haas in "Priester auf ewig":
-
Der Zölibat,
also die Ehelosigkeit des Priesters um des Himmelreiches willen,
ist eine
unverzichtbare Gnadengabe für das Leben der Kirche.
Er ist dem katholischen Priesterstand wahrhaft angemessen
und von der Kirche als Geschenk des Heiligen Geistes stets hochgehalten worden.
Dies wird auch weiterhin so sein und bleiben
Der Zölibat ist nämlich ein unverkennbares Zeichen für die
Ganzhingabe an den göttlichen Heiland und seine Kirche.
Er ist von schönstem und tiefstem Sinn, wenn wir wirklich an das ewige Leben glauben:
an den Himmel, wo - wie Jesus selbst sagt - nicht mehr geheiratet wird.
Die Ehe gehört der zeitlichen Ordnung an;
das zölibatäre Priestertum verweist
eindeutig auf die ewige Vollendung im Himmel.
Die freudvoll und konsequent gelebte Ehelosigkeit des Priesters
ist das ausdrucksstarke Zeichen des Priesters auf ewig, der verwandelt ist und vollendet sein will für den, der ihn
berufen und erwählt, geweiht und gesandt hat.
[....]
"Der Priester
erlernt die Innerlichkeit seiner Berufung und Erwählung, seiner Weihe und Sendung, seiner Verwandlung und Vollendung
[blau]am besten in der Schule Marias.
Er hört bei ihr das freie und zugleich gehorsame Ja zu ihrer Berufung und Erwählung.
Auch der Priester soll keine andere Antwort auf seine Berufung und Erwählung geben;
er soll mit einem marianischen Herzen sprechen: Siehe, ich bin ein Diener des Herrn.
Er stellt seine Weihe und Sendung unter den Schutz
der Gottesmutter.
Maria, die himmlische Mutter der Priester,
ist unter dem Kreuz mit dem Opfer ihres göttlichen Sohnes ganz eins geworden.
Der Priester ist durch Weihe und Sendung ganz
mit dem ewigen Hohenpriester Jesus Christus vereint.
Maria, voll der Gnade, ist die vollkommen
Verwandelte, also die ganz Reine und die ganz Heilige,
die ganz Gott Wohlgefällige und die ganz Vollendete.
Mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen,
ist sie als Mutter der Priester gerade denen nahe,
deren Leben ein einziger Hinweis auf die himmlische Vollendung sein will."
-
Und dies nun schön ergänzend.....
Hw Sterninger
benennt die Ergebnisse der unsäglichen "Reformation" als
B e t r u g
an Millionen Menschen.
So zeichnet sich der von der Heiligen Mutter Kirche abgefallene
Luther für die
M u t t e r l o s i g k e i t
der protestantischen Gemeinschaften.
Hw Sterninger in einem mehrteiligen Vortrag über die
allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria:
-
"Luther hat Millionen Menschen,
ganze Nationen, von der Muttergetrennt.....
und damit auch von
Christus!
Denn wo Maria ist, ist auch der wahre Christus.
Maria ist die Überwinderin aller Häresien."
"
-
Und gleichsam als Zusammenfassung:"
"Bei den Protestanten ist die Mutter gestorben.""
Dazu verweist er auf die Tatsache, dass in jenen Regionen, in denen eine besondere
Verehrung der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria
gepflegt wurde, die Häresien der "Reformation" nicht Fuss fassen konnten.
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Ist der Zölibat unbiblisch?
in Wenn etwas der Klärung bedarf (2) 29.04.2014 00:05von Stefan (gelöscht)
Lieber Aquila,
wirklich sehr schön und auch tiefgehend, was S.E. Bischof Wolfgang Haas schreibt! Das tut richtig gut!
Und die Vorträge von hw. Sterninger höre ich auch sehr gerne. Da gibt es einiges bei kathtube von hw. Sterninger zu finden. Leider kann man sich die Vorträge dort nicht herunterladen. Aber im Internet gibt es kostenlos den RealPlayer zum Herunterladen und zum Installieren; mit dem funktioniert das. WEnn die Sendungen von Sterninger interessieren, der sollte sich den RealPlayer instzallieren. Ist wirklich nicht kompliziert.
Liebe Grüße
STefan
http://katholisches-forum.xobor.de
RE: Ist der Zölibat unbiblisch?
in Wenn etwas der Klärung bedarf (2) 15.07.2014 01:34von Aquila • 7.220 Beiträge
Liebe Mitglieder, liebe Leser/innen
Ich möchte auf eine ausgezeichnete Abhandlung über die Gnadengabe des Zölibates
und dessen Unverzichtbarkeit für die Kirche hinweisen.
Sie stammt von Hw Pater Alban Cras von der Petrus-Bruderschaft.
Seine gleichsam Kernaussage:
-
[....]
Den Zölibat aufgeben hieße, auf den Druck des Zeitgeistes hin zu verkünden,
dass die Gnade unzureichend ist, dass sie nicht dazu befähigt,
ein übernatürliches Leben zu führen.
Die Folgen wären katastrophal:
Der Geist würde vor dem Diktat der leiblichen Bedürfnisse kapitulieren.
Der „alte Mensch“ trüge seinen Sieg über den getauften Menschen davon,
und letztendlich würde es sich um einen Sieg des Heidentums über das Christentum handeln.
[....]
-
Hier diese ausgezeichnete Abhandlung in voller Länge:
http://www.fssp.org/de/pretre7.htm
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Ist der Zölibat unbiblisch?
in Wenn etwas der Klärung bedarf (2) 15.07.2014 06:13von MariaMagdalena (gelöscht)
Lieber Aquila,
Ich halte auch die Aussage die Hochwürden Pater Alban Cras macht und auf das Kirchenrecht hinweist, als eine sehr gute Erklärung, die wir uns Gläubigen vielleicht öfters vor Augen halten sollten. Anstatt uns ständig von irgendwelchen Personen und Medien aus den kirchenfeindlichen Kreis etwas vor machen zu lassen.
„Die Kleriker sind gehalten, vollkommene und immerwährende Enthaltsamkeit um des Himmelreiches willen zu wahren; deshalb sind sie zum Zölibat verpflichtet, der eine besondere Gabe Gottes ist, durch welche die geistlichen Amtsträger leichter mit ungeteiltem Herzen Christus anhangen und sich freier dem Dienst an Gott und den Menschen widmen können.“ (Kanon 277)
Denn auch wir mit unserer dumm dreisten zu oft sexorientierten zeitgeistlichen Art des Denkens und vor allem des Urteilens, haben auch in unseren grenzenlosen Hochmut dort ein " Problem geschaffen", wo es eigentlich keins gibt bzw. geben sollte !
Denn über Homosexuelle darf man gesellschaftspolitisch nichts sagen, auch nicht über andere gesellschaftliche Anerkannten Abartigkeiten! Doch weil die dumme Bevölkerung eine gesellschaftliches " Feindbild benötigt" muß seit längerer Zeit der Zölibat, merkwürdigerweise aber nur der, der katholischen Kleriker herhalten !
Vielleicht sollte auch ein großer Teil der Katholiken damit beginnen einmal, ohne die Äusserungen kirchenfeindlicher Personen, Gruppen und Medien, darüber nachzudenken
" was sie mit ihren Unfug in ihren ganz persönlichen Meinungen anrichten !"
Denn nur weil jemand aus freien Willen den Zölibat oder die Jungfräulichkeit annimmt, ist er / sie nicht krank oder unnormal ! Nein, jeder, der ihn / sie für komisch, unnormal usw. hält, beurteilt ist nichts weiter als ein widerlicher intoleranter, inhumaner Mensch !
Und dies, wo ja jeder Hans und Franz sich für so tolerant und human hält !!
Pax et bonum
Maria
Oves meae vocem meam audiunt, et ego cognosco eas, et sequuntur me: et ego vitam aeternam do eis, et non peribunt in æternum, et non rapiet eas quisquam de manu mea
RE: Ist der Zölibat unbiblisch?
in Wenn etwas der Klärung bedarf (2) 15.07.2014 07:44von Kristina (gelöscht)
Liebe Maria,
toller Beitrag!
Die Fragestellung von Herrn Scalfari ( Wohin steuert Papst Franziskus ? (11))
steht stellvertretend für alle Kirchenfeinde:
SIE haben ein Problem mit dem Zölibat und versuchen es auch eines für die Kirche zu machen/es ihr einzureden.
Tja, da bleibt die allhochgehobene Toleranz und Aufgeklärtheit über den Horizont hinaus einiger irgendwie doch auf der Strecke. Sie gilt nur da wo ICH es will.
Total irre.
LG
Kristina
Joh 14,6 Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.
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