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#1

Das Feuer der Hölle

in Die Hölle 11.04.2013 00:45
von Aquila • 7.062 Beiträge

Auch wenn heute die Existenz der Hölle als "Märchen" abgetan werden soll, lehrt die Kirche unabrückbar die Realität der Hölle als das ewige Schicksal derjenigen, die
bis zuletzt in bewusster
unbussfertiger Verstocktheit verharrt sind.

Das
F e u e r
der Hölle

- das dämonische Reich der Finsternis -
als ewiger Zustand des Getrennt-Sein von der allerheiligsten Dreifaltigkeit, GOTT, auf Den jeder Mensch hin erschaffen worden ist !

Dort, wo
"der Wurm niemals stirbt"
d.h. das Wissen um die zeitlebens zurückgewiesenen Gnaden des HEILIGEN GEISTES nagen in der Seele in alle Ewigkeit.

Dort, wo
"Heulen und Zähneknirschen" sein wird,
d.h. der ewige Gewissensvorwurf der sinnlos vergeudeteten irdischen Zeit durch egomanisches Hangen am Vergänglichen wird zu einem die Seele gleichsam zerreissenden Wesen des nie endenden hoffnungslosen Hasses.
Die - nun verlorene - Seele, die dennoch
niemals von GOTT loskommen kann
( denn sie ist auf IHN alleine hin erschaffen ) und doch in ihrem nun unbändigen Hass in einer ewigen Hoffnungslosigkeit versucht von IHM wegzustreben.

Eine fürchterliche Qual der
ewigen Zerrissenheit.

Jede verdammte Seele sieht denn auch die Hässlichkeit der Sünde der anderen und dieses "Sehen" kommt einem nie endenden hasserfüllten Wehklagen gleich und lässt den gegenseitigen Hass niemals erlöschen.

Auf ewig verloren !

Dort, wo
"äusserste Finsternis" herrscht, d.h. die Seele ist gefangen in ihrem eigenen verstockten unbussertigen Hass in ewiger Finsternis, sie hat sich bewusst losgesagt vom LICHT DER WELT, von der alleinigen WAHRHEIT JESUS CHRISTUS.

Unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS spricht denn aber auch
vom niemals erlöschenden
F E U E R
dem "Feuermeer / Feuerpfuhl
" !

Wie sollen wir es verstehen ?

Es ist denn ein
wirkliches Feuer, allerdings
nicht unserem materiellen gleich, denn
es ist Feuer und Frost zugleich und doch auch ewige Finsternis !

Es brennt und lässt frieren ohne die Seelen zu verbrennen
und ohne
sie erfrieren zu lassen
( ewiges Schicksal des Nichtlieben Könnens genährt von einem unbändigen niemals endenden Hass )

Es ist der
Zustand der ewig brennend-frierenden Gottverlassenheit und wird genährt vom
Zorne Gottes und hat
keinerlei läuternde Wirkung mehr ( wie noch im Fegefeuer ).

Läuterungsfeuer

Es ist einzig und alleine
strafendes Feuer
.


Mit den Sinnen, die der der bis zuletzt unbussfertige Mensch auf Erden gesündigt hat, wir er in aller Ewigkeit gepeinigt werden.
-


zuletzt bearbeitet 31.10.2013 01:17 | nach oben springen

#2

RE: Das Feuer der Hölle

in Die Hölle 10.11.2013 23:18
von Aquila • 7.062 Beiträge

Der hl. Gregor der Grosse (gest. 604)
hat in "Vier Bücher Dialoge (Dialogi de vita et miraculis patrum Italicorum)"

keinen Zweifel
am ewigen Zustand der Höllenstrafe zugelassen
und hat dies
auch eindrücklich begründet:

-

Ob diejenigen immer brennen müssen, welche dem Feuer der Hölle übergeben werden


Gregorius.
Es ist ganz gewiß und unzweifelhaft wahr, daß, wie die Freude der Guten kein Ende hat,
so auch die Qual der Bösen endlos sein wird
.
Denn da die ewige Wahrheit sagt:
„Die Gottlosen werden eingehen in die ewige Pein, die Gerechten aber in das ewige Leben”,
und wenn das wahr ist, was er den einen verhieß,
so wird ohne Zweifel nicht unwahr sein, was er den andern androhte.

Petrus.
Wie, wenn nun jemand sagen würde:
Er hat den Sündern die ewige Strafe aus dem Grunde angedroht,
um ihnen einen Schrecken vor der Sünde einzuflößen?

Gregorius.
Wenn die Drohung, mit welcher er von der Ungerechtigkeit abhalten wollte,
eine Täuschung ist, so ist auch die Verheißung,
durch die er zur Gerechtigkeit anspornte, eine Täuschung.
Aber wer wäre so wahnwitzig, dies zu behaupten?
Und wenn er etwas androht, was er nicht auszuführen gedenkt,
so müssen wir notgedrungen ihn als lügenhaft
- es ist ein Verbrechen, das nur zu sagen -
ausgeben, wenn wir ihm Barmherzigkeit zuschreiben.


Petrus.
Inwiefern ist es gerecht, daß eine Schuld, die in endlicher Weise begangen wurde,
ohne Ende gestraft wird? Das möchte ich gerne wissen.

Gregorius.
Dies könnte man mit Recht einwenden,
wenn der strenge Richter nicht die Herzen der Menschen,
sondern nur ihre Taten abwägen würde.

Denn die Bösen haben deshalb in endlicher Weise gesündigt,
weil auch ihr Leben ein endliches war.
Sie hätten, wenn es möglich wäre, endlos leben wollen,
um ohne Ende sündigen zu können.

Denn wer während seines Lebens von der Sünde nicht abläßt,
zeigt, daß er immer in der Sünde leben will.
Große Gerechtigkeit des Richters zeigt sich also darin,
daß diejenigen nie der Strafe entbehren,
welche
in diesem Leben nie der Sünde entbehren wollten
.
[....]


-
Der Katechismus über die Hölle

-


zuletzt bearbeitet 10.11.2013 23:42 | nach oben springen


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