Teil 2
«Zur Flucht gezwungen»
Beispiel Ägypten:
Seit die Muslimbrüder das Sagen im Land haben, müssen sich die Christen ducken.
Letzten Dezember stimmten die Ägypter der neuen Verfassung von Präsident Mursi deutlich zu.
Sie ist schariakonform.
Damit kann einem Muslim, der zum Christentum konvertiert, die Todesstrafe drohen.
Beispiel Mali:
Seit dem Militärputsch vor einem Jahr wird der Norden des Landes von einem Al-Qaida-Ableger kontrolliert.
«In kürzester Zeit errichteten die Islamisten einen islamischen Staat unter Scharia-Recht», rapportiert Open Doors.
«Viele Christen wurden zur Flucht gezwungen und ihre Kirchen verbrannt.»
Beispiele Tansania, Kenia, Uganda, Niger:
Diese afrikanischen Staaten tauchen erstmals auf dem Index auf.
Andere wie Äthiopien, Libyen oder Eritrea haben im Index einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht.
Sie alle stehen für die «islamische Erweckung», diesen Wecker,
der Afrika mit seinen schrillen Tönen von Norden bis Süden durchrüttelt.
"Schöpfungen des Satans"
Vertrieben, verbrannt, vernichtet. Wer sagt, das seien alles Zufälligkeiten, wer glaubt,
das seien nur Momentaufnahmen, der irrt.
Oder will irren.
Der Islam, so friedlich er auch dreinblicken kann, hat in seiner radikalsten Ausprägung ein anderes Gesicht.
Eine hässliche Fratze ist es, die kein Pardon kennt, die nur eines im Blick hat: die Weltherrschaft.
«Juden und Christen sind dem Schweissgestank von Kamelen und Dreckfressern gleichzusetzen
und gehören zum Unreinsten der Welt», sagte Ayatollah Khomeini, sagte es offen, sagte es laut.
«Alle nicht muslimischen Regierungen sind Schöpfungen Satans, die vernichtet werden müssen.»
Ungläubige, diese minderwertigen Kreaturen, diese gottlosen Geschöpfe, gehören bekehrt.
Oder ausgelöscht.
Erst recht, wenn sie vom einzig «richtigen» Weg abgekommen sind.
Das sagt nicht ein Extremist, sondern die Lehre. An rund 200 Stellen im Koran,
an etwa 1800 Stellen im Hadith, den Überlieferungen, ist von Verfolgung der Ungläubigen die Rede, von ihrem Tod auch.
Der Islam kennt, unbestritten, eine (beschränkte) Kultusfreiheit und anerkennt andere Religionen,
zumindest ihre Existenz.
Christen und Juden sind jedoch nur «Dhimmi», «Schutzbefohlene»,
man kann auch sagen: zweitklassige Bürger.
Die Mehrheit der Muslime ist, ebenfalls unbestritten, friedlich.
Doch war das nicht auch im Dritten Reich so?
Waren es nicht auch dort die wenigen, welche die vielen kontrollierten,
sie ideologisierten und sie letztlich beherrschten?
Gequält, geschrien, getötet.
Der deutsche Soziologe und Islamkritiker Michael Mannheimer geht davon aus,
dass «eine zu allem entschlossene und gut organisierte Minderheit von drei bis fünf Prozent in der Lage ist,
der Mehrheit einer Gesellschaft ideologisch den Stempel aufzudrücken».
Er ist überzeugt:
«Wie selten zuvor in der Geschichte zeigt sich der Islam in seiner fundamentalsten und archaischsten Form.»
Die Gotteskrieger kämpfen.
Für eine islamische Welt; für eine «am Wort klebende» Umsetzung der Suren. Blut klebt mit.
(....)
Die Welt bleibt stumm.
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Freundliche Grüsse und Gottes Segen