
Deutscher Katholik klagt gegen Gottesdienstverbot
Laut VGH beabsichtigt der zuständige Senat,
noch vor Ostern über den Antrag zu entscheiden.
Kassel (kath.net)
Der deutsche Verwaltungsgerichtshof (VGH) Kassel befasst sich seit dem Montag mit der Rechtmäßigkeit der in Hessen verhängten Beschränkungen wegen der Coronakrise.
Dies berichtet "Focus". Die Klage wurde von einem katholischen Christen eingebracht,
erklärte dazu ein VGH-Sprecher am Montag.
Der Kläger möchte, dass das Verbot von Zusammenkünften in Kirchen, Moscheen
und ähnlichen Einrichtungen aufgehoben werde und fordert eine einstweilige Anordnung,
bis es zu einer Entscheidung in einem Hauptverfahren kommt.
Laut VGH beabsichtigt der zuständige Senat, noch vor Ostern über den Antrag zu entscheiden.
http://www.kath.net/news/71178
WIE ES SEIN SOLLTE:
https://core.ac.uk/download/pdf/11591477.pdf
AUSZUG:
Dieser Gedanke findet sich auch in den
Dokumenten zur Erneuerung der Liturgie:
„Dieses Werk der Erlösung der Menschen und der vollendeten Verherrlichung Gottes,
dessen Vorspiel die göttlichen Machterweise am Volk des Alten Bundes waren,
hat Christus, der Herr, erfüllt, besonders durch das Pascha-Mysterium:
sein seliges Leiden, seine Auferstehung von den Toten und seine glorreiche Himmelfahrt.
In diesem Mysterium hat er im Tod unseren Tod überwunden
und das Leben in derAuferstehung wiederhergestellt.
Denn aus der Seite des am Kreuz entschlafenenChristus ist das
wunderbare Geheimnis der ganzen Kirche hervorgegangen.“
Hier geht es nicht allein um das Geschick Jesu und um die Gewissheit,
dass derTod nicht das letzte Wort hat, sondern auch um das Sterben und die Aufrichtung
der ganzen Menschheit aus dem Sündenschlaf und der darin erfolgten neuen
Schöpfung.
Solche Dynamik kann wohl nirgends dichter erfahren werden als in der Liturgie der Osternacht,7
die dieses Mysterium in einer Nachtwache, materomnium vigiliarum, zusammenfasst.8
In Übereinstimung mit der aufgezeigten theologischen Linienführung
liegt der Wesensgehalt der Nachtwache im Hinüberwechseln
von Trauer (Fasten) zur Freude (Agapefeier), in der Dynamik des
Übergangs von der Finsternis zum Licht, vom Tod zum Leben.
Diese Spannung,die bereits am Anfang der Christenheit nachdrücklich
auf die Parusieerwartungausgerichtet war, fand eine zunehmend stärkere
sakramentale Ausprägung in derTaufe und Eucharistie als Ostersakramenten.
Aufgabenstellung und Ziel
Die Osternachtfeier hat in der römischen Liturgie eine lange Entwicklungsgeschichte. Erst durch die liturgische Bewegung im 20. Jahrhundert findet die Osternacht unter PIUS XII. ihren angemessenen Platz. Fest steht:
Die Osternacht istdie „Mutter aller Nachtwachen“ (mater omnium sanctarum vigiliarum).
In diesemSinn ist sie nicht mehr die Vorfeier des eigentlichen Ostern; sie ist und bleibt die
Hauptfeier.10 Bezüglich dieser Auffassung und deren Hintergrund spricht man von
einem Ereignis der Wiederentdeckung bzw. Wiederherstellung der Osternachtfeier,
besonders in ihrer Symbolik, in der Handlung und der Zeit.
Geschichtlich gesehen findet der tiefere Sinn dieser Neugestaltung der Osternacht im Dokument
der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils seinen Niederschlag:
DasPaschamysterium ist „Mitte“ des Lebens der Gläubigen.
Liebe Grüße Blasius