Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum.... |
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Als ich vor einiger Zeit Choncita Wurst auf der Titelseite einer österr. Tageszeitung sah, im Kleid von Frau Maria Trapp als Ankündigung des Themas des heurigen Wiener Lifeballes traute ich meinen Augen nicht, zählt doch die Trappfamilie zu den Aushängeschildern Österreichs.
Andreas Unterberger schreibt dankenswerter Weise in seinem Tagebuch dazu:
"Dass der Life Ball ein alljährlicher Tiefpunkt Wiens ist, ist weiter nichts Neues. Heuer schafft er es jedoch, noch tiefer zu sinken als in den Vorjahren. Zuerst haben sich einige Promi-Frauen von Dagmar Koller über Elisabeth Gürtler bis Desiree Treichl-Stürgkh hergegeben, als Nonnen(!) für eine sogenannte Style Bible des Balls zu posieren. Wie geschmackvoll! Und dann erfährt man, dass Conchita Wurst und Herbert Föttinger als Trapp-Familie posieren werden. Das wird also eine schwul-freimaurerische Verhöhnung der konservativ-katholischen Anti-Nazi-Familie, deren Verfilmung als "Sound of Music" unzählige Millionen zu Tränen bewegt hat (der weltweit überall ständig gezeigt wird, nur im ORF praktisch nie, ist er doch viel zu katholisch und österreichisch-patriotisch und lässt überdies einen Adeligen gut davonkommen). Wohl jedes einzelne Mitglied der Trapp-Familie würde sich ob dieser Verhöhnung im Grab umdrehen."
RE: kultureller Niedergang in Österreich
in Nachrichten 05.02.2018 15:05von Aquila • 7.219 Beiträge
Liebe Hemma
Die heutigen verkommenen Gesellschaften setzen sich fast nur noch aus Getriebenen zusammen....
Getriebene ( durch den Vater der Lüge) in und durch ihre ungeordneten Leidenschaften und Begierden;
Getriebene in die Sünde, die sie auch noch als "anständig" vorgaukeln wollen....diese Geisteshaltung - der wahrheitsfernen geistigen Sonnenfinsternis - ist auch die Grundlage für die Verhöhungen von nahzu allen, was unserem wahren Glauben heilig ist.
Als wäre es ein Bericht unserer heutigen Zeit, hat der
heilige Ludwig Maria Grignion von Montfort( 1673 - 1716 )
schon damals über den Weltgeist Folgendes geschrieben, das gleichsam ein Spiegelbild der heutigen debilen Spass- und Vergnügungsgesellschaften sein könnte:
-
"...Wir dürfen ferner die falschen Grundsätze der Welt weder glauben,
noch ihnen folgen.;
wir dürfen nicht denken, reden und handeln wie die Weltkinder.
Ihre Grundsätze sind so verschieden von der Lehre der Ewigen Weisheit
wie die Nacht vom Tage und der Tod vom Leben.
Prüft doch einmal deren Gesinnung und Worte:
(....)
Meist befürworten sie die Sünde nicht offen, aber behandeln sie, als wäre sie gut oder anständig, oder aber als wäre sie gleichgültig und von keiner Bedeutung.
Die Welt hat vom Teufel die Wendigkeit gelernt,
mit der sie die Hässlichkeit der Sünde und der Lüge zu bemänteln weiss;
und darin liegt die Bosheit, von der Johannes der Evangelist spricht;
"Die ganze Welt liegt im argen" und das gilt heute mehr denn je...."
-
Unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS mahnt auch dringlich davor, die Sünde bewusst "entschuldigen" zu wollen:
-
Joh 15,22
Wenn ich nicht gekommen wäre und nicht zu ihnen gesprochen hätte,
wären sie ohne Sünde;
jetzt aber haben sie keine Entschuldigung für ihre Sünde."
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: kultureller Niedergang in Österreich
in Nachrichten 02.06.2018 11:25von Hemma • 589 Beiträge
Zum heute in Wien stattfindenden Life-Ball ein Gastbeitrag bei Andreas Unterberger:
Aids-Kranke und gewöhnliche Kranke
01. Juni 2018 17:52 | Autor: Günter Frühwirth
Die Hype rund um den kommenden Lifeball ist nicht mehr zu übersehen, fahren doch auch schon die Wiener Straßenbahnen mit den Regenbogenfähnchen beflaggt und tagtäglich überbieten sich die Medien in Vorberichten.
Auch beim Sommernachtskonzert in Schönbrunn des Wrabetz-ORF (oder war es doch ein Konzert der Wiener Philharmoniker?) musste der Ballorganisator Keszler natürlich in der ersten VIP-Reihe zwischen zwei ÖVP-Regierungsmitgliedern sitzen und mindestens dreimal groß ins TV-Bild kommen …
Höhepunkt des diesjährigen Lifeballs ist die Trapp-Hochzeit in der Kathedrale des Wiener Rathauses von Conchita mit einem Theaterdirektor Föttinger. Nein, keine wirkliche Hochzeit, sondern nur eine zum Gaudium des an- und ausgezogenen Publikums. Conchita spielt die bärtige Braut, die aus dem Nonnenkloster in die Trapp-Familie geholte Kinderfrau Maria. Und Herr Föttinger stellt den 100-prozentigen Katholiken und Patrioten Baron von Trapp dar.
Ob die lebenden Nachfahren der Trapp-Familie als Ehrengäste geladen wurden weiß ich nicht – noch weniger, ob sie so eine Einladung gleich in den Papierkorb geschmissen hätten.
So weit zur Einleitung des für die medizinische Forschung und Behandlung von Patienten so wichtigen Charity Events.
Jetzt aber noch ein paar Fakten:
Geschätzte zwei MillionenMenschen leiden in Österreich an irgendeiner Form einer Rheumaerkrankung;
Geschätzte zwei Millionen sind in Österreich Allergie-Patienten (von Birken- und Gräserpollen, über Stauballergien bis zu Nahrungsunverträglichkeiten);
Etwa 600.000 Österreicher sind Diabetiker;
Ca. 330.000 Österreicher sind oder waren von einer Krebserkrankung betroffen;
130.000 Österreicher sind an Demenz erkrankt – und es werden täglich mehr;
Und: etwa 12.000 – 15.000 Österreicher sind HIV-positiv, mit ca. 1.250 Aids-Patienten.
Da ist es doch völlig richtig, dass sich der größte Charity-Event mit größter öffentlicher Unterstützung der hier zuletzt genannten Kranken annimmt. Wen kümmern denn schon zwei Millionen Rheumakranke, zwei Millionen Allergiker, 600.000 Diabetiker, 330.000 Krebskranke oder gar die zehntausenden Dementen?
Bitte, nicht darüber nachdenken! Weiteres Nachdenken könnte Ihren Blutdruck erhöhen ...
Dr. Günter Frühwirth ist Jurist und begeisterter Bahnfahrer. Die gesellschaftspolitische Entwicklung Österreichs verfolgt er mit aktivem Interesse.
Ein weiterer Artikel zu diesem Thema:
https://www.andreas-unterberger.at/2018/...walpurgisnacht/
Dazu nimmt der Theologe Mag. Wolfgang Schrems folgend Stellung:
"In dieser postmodernen Walpurgisnacht manifestiert sich die fatale Krise des postmodernen Seins-Entwurfes: Als manisch-obsessive Absage an Vernunft und Zweckrationalität greift der Life-Ball im Sinne einer archaisch-mystisch-irrationalen Regression ins Vor-Zivilisatorische zurück."
Der "postmoderne Seins-Entwurf" ist vor allem diabolisch, er entwirft eigentlich nicht etwas sinnvolles und gutes, sondern er "wirft durcheinander" (diaballei).
Daß der diesjährige Death-Ball explizit den Glauben verhöhnt, zeigt den eigentlichen Urheber dieser "postmodernen Walpurgisnacht", wie es Elmar Forster richtig sagt.
In dieser "manisch-obsessiven Absage an Vernunft und Zweckrationalität" herrscht ein letztlich verzweifeltes Lebensgefühl. Die Reste des Gewissens sind noch aktiv und sie sind extrem schmerzhaft.
Jede Erinnerung an das Offenkundige, nämlich dass der menschliche Leib nicht für die Perversion geschaffen ist, macht dieses Milieu rasend. Man sollte dort aber die Stimme des Gewissens hören. Es kommt der Tag, da es zu spät sein wird.
RE: kultureller Niedergang in Österreich
in Nachrichten 02.06.2018 11:32von benedikt • 3.365 Beiträge
Liebe Hemma!
Zitat: . Es kommt der Tag, da es zu spät sein wird. Zitatende.
Dessen bin ich mir auf Grund der derzeitigen, negativen Entwicklung, sehr sicher!
Die Abartigkeit ist nicht mehr zu überbieten! Arme Menschheit!
Herzliche Grüße und Gottes Segen, benedikt.
Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.
1. Joh 4,7 - 16
RE: kultureller Niedergang in Österreich
in Nachrichten 02.06.2018 14:45von Aquila • 7.219 Beiträge
Liebe Hemma, lieber benedikt, liebe Mitleser
Ja, es gibt ein unumstössliches "zu spät" für einen in - bewusst ! - christusloser Nacht sterbenden Menschen.
Es ist die Folge einer wahrheitsgefilterten und somit gescheiterten Lebensführung !
Es ist die bitter tödliche Frucht eines hier auf Erden "von Gott in Ruhe gelassen werden Wollens".
Über den seelentödlichen Zustand - gerade auch von "Christen" - die zeitlebens von der Ewigen Wahrheit Jesus Christus "in Ruhe gelassen" werden woll(t)en, der Pallotinerpater Gerhard Hermes
-
„Wie viele Christen haben bereits die Last Gottes abgeworfen und denn auch wirklich den Zustand erreicht, wo sie von Ihm in Ruhe gelassen werden, was freilich ein unheilbares Stadium der Krankheit zum Tode anzeigt".
-
Wohin es führt, wenn die Einsicht der Sündhaftigkeit des Menschen "human wegtoleriert" wird, sehen wir am Zustand der "aufgeklärten" Gesellschaften im Sumpf des Kultes des Todes und ihrer "Religion" der "humanen" Selbstvergötterung mit Kurs Richtung Abgrund.
Sünde und deren Folgen werden als "Relikte des Mittelalters" gesehen und dienen zur allgemeinen Belustigung.
Politik, "Wissenschaft" und Finanzwelt drücken den "humanen" Spassmenschen das Siegel der menschlichen Hybris auf.
Unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS hat durch
Sein hochheiliges
KREUZESOPFER
und
durch Seine glorreichen
AUFERSTEHUNG
Sünde und Tod
besiegt!
Doch ER kann dem Menschen
nur das wahre Leben schenken, wenn dieser bereit ist, in
SEINER BARMHERZIGKEIT
der Sünde abzusterben !
Der grosse anglikanische Konvertit
- der sel. Kardinal Newman -
hat in eindringlichen Worten die Folgen des Verlustes der Einsicht der Sündhaftigkeit geschildert....
heute "zeitgemäss" beinahe kollektives Taumeln Richtung ewigen Verderben:
-
"Mein Gott, ich weiss, dass du das ganze Weltall
sehr gut erschaffen hast,
die sinnliche Welt, die wir vor Augen haben, und noch mehr die Welt vernünftiger Wesen.
Die unzählbaren Sterne, die das Firmament erfüllen,
und die Elemente, aus welchen die Erde geformt ist:
Alle bilden in ihrem Lauf und in ihren Bewegungen eine
vollkommene Harmonie.
Viel höherer Art aber war die Harmonie,
die nach der Erschaffung der Engel im Himmel herrschte. Vom ersten Augenblick ihres Daseins an bildeten die verschiedenen Ordnungen der Engel eine vollkommene Harmonie
und waren herrlich anzuschauen.
Und die Erschaffung der Menschen sollte ursprünglich diese Harmonie
in einer anderen Art von Wesen fortführen.
Da zeigte sich plötzlich ein Riss, ein Schaden in dem feinen und kostbaren Gewebe - er wurde grösser, immer grösser bis ein Drittel desselben zerstört war. …
Gleiches Verderben kam über die Menschen und breitete sich über das ganze Geschlecht aus.
Dieses furchtbare Übel, das einen großen Teil von Gottes Werken zerstörte, ist die Sünde
2.
Mein Gott, das ist die Sünde in deinen Augen.
Was aber ist die Sünde in den Augen der Welt?
Ein ganz kleines, unbedeutendes Übel oder überhaupt keines.
Nach dem Urteil des Schöpfers ist es die Sünde, die sein geistiges Werk zerstört hat;
sie ist ein grösseres Unheil, als wenn die Sterne ihre Bahn verliessen,
regellos durch die Himmel irrten und das Chaos zurückkehrte.
Der schuldige Mensch aber
gibt ihr milde Namen.
Er leugnet sie ab.
Die Welt lacht über sie und duldet sie.
Gegen die ewige Strafe, die ihr angedroht ist,
lehnt sie sich unwillig auf
und eher leugnet sie Gott,
der es gesagt hat, als dass sie die Hölle zugäbe.
Die Welt betrachtet die Sünde als eine Art Unvollkommenheit,
wie eine Unschicklichkeit, Mangel an Geschmack oder Gebrechlichkeit.
O Meine Seele, erwäge sorgsam den grossen Unterschied
zwischen den Ansichten des allmächtigen Gottes über die Sünde
und denjenigen der Welt!
Welche von den beiden Anschauungen willst du glauben?
3.
Ja, meine Seele, wem willst du glauben -
dem Worte Gottes
oder
dem der Menschen?
Hat Gott recht
oder
das Geschöpf?
Ist die Sünde das grösste Übel oder das kleinste?
Mein Gott und Heiland, ich habe keine Bedenken,
wem ich glauben soll.
Du bist die Wahrheit
und „jeder Mensch ist ein Lügner” (Ps 116,11).
Dir will ich glauben vor aller Welt."
-
Ob toter Glaube oder lebendiger Unglaube.....
beide verschliessen das Tor zur Glückseligkeit.
Eine diesbezügliche vertiefende Auseinanderfaltung aus einer Predigt von
[Bischof Johann Michael (von) Sailer von Regensburg (1751 - 1832 ), die vortrefflich die verderblichen Früchte von Menschen-Gedachtem und -Gemachten vor Augen führt:
-
[....]
Das Wort Christi, die Kinder des Reiches werden hinausgestoßen, trifft auch die Christen;
denn der tote Glaube kann sie nicht selig machen,
und der tote Glaube findet sich, leider!, bei vielen, vielen Christen.
Der tote Glaube kann sie nicht selig machen; denn, weil er selber tot ist,
weil er nicht in Liebe wirksam ist,
so kann er das unreine Herz nicht in ein gutes umschaffen;
so kann er das lasterhafte, gottlose Leben in kein frommes, gottgefälliges umwandeln:
also kann er nicht selig machen.
Denn das müsste geschehen, wenn der Christ im Reich Gottes einen Platz unter den Kindern des Reiches sollte bekommen können.
Das müsste geschehen:
der Glaube an Christus müsste sein Herz sein, müsste seinen Willen gut, müsste sein Leben nüchtern, mäßig, gerecht, gottselig machen.
Nun aber sein Glaube an Christus ist ja tot, wirkt nichts:
also bleibt das Herz unrein, also bleibt der Wille böse, also bleibt das Leben lasterhaft, gottlos.
Der tote Glaube wirkt nichts:
also bleibt die Sache unvergeben, der Wille ungebessert, das Leben ungeändert.
Der tote Glaube kann nicht selig machen.
Denn der Christ, der nur den Namen, aber nicht das Leben des christlichen Glaubens in sich hat, bringt, wenn er aus der Zeit in die Ewigkeit übergeht, nichts mit als seinen toten Glauben, und mit dem toten Glauben die vielen unbereuten, unverziehenen Sünden, die vielen unausgetilgten Sündenmakeln, einen bösen, störrischen, von Gott abgewandten und gegen Gott aufrührerischen Willen, und alle die bösen Werke und Taten der Ungerechtigkeit, der Unzucht, der Hoffart des Lebens, welche den toten Glauben in die Ewigkeit hinüber begleiten.
Also: der tote Glaube kann nicht selig machen, eben weil er tot ist.
So wenig an einem kalt daliegenden Leichnam die tote Hand noch Almosen geben, das tote Auge noch gen Himmel sehen, das tote Herz noch schlagen kann, so wenig kann der tote Glaube selig machen, weil er, wie der heilige Apostel Jakobus so unübertrefflich schön sagt, keine Glaubenstaten hervorbringen kann.
Da wir nun nicht leugnen können, dass der Glaube unter den Christen bei den meisten ein schwaches Leben führt, und bei vielen ganz tot ist, so sehen wir auch, dass das Wort Christi sich buchstäblich wahr machen müsse an den Christen:
Viele Kinder des Reiches werden in die Finsternisse hinausgeworfen werden.
2.
Wenn der tote Glaube nicht selig machen kann, so muss uns der
lebendige Unglaube geradezu verdammen, eben weil er lebendig ist.
Der lebendige Unglaube ist mir
jene Richtung des Willens und des Gemütes, kraft welcher der Mensch, aus Vorliebe zu den Finsternissen und zu den Werken der Finsternisse, gegen das Licht,
das ihn wider seinen Willen zu Gott, zu Christus, zum ewigen Leben hinweist, mächtig ankämpft,
und sich wie in einer festen Burg zum Widerstreite gegen das Licht verschanzt;
neue, glänzende Einwürfe wider die Unsterblichkeit, z.B. welche der kurzsichtige Verstand, der nicht über die Zeit hinausschauen kann, und die selbstsüchtige Neigung, die den Genuss dieses Lebens nicht aufgeben will, täglich sucht und täglich findet, mit zarter Teilnahme umarmt, und sofort das Auge schließt, damit das Licht nicht eindringen kann,
und, wenn es wider Willen in das schwach geschlossene Auge einblitzt,
so lange wider das Licht zu Felde zieht, bis der unangenehme Gast, das Licht aus besseren Welten, unfähig, die Bollwerke des Verstandes zu durchdringen, keinen Versuch mehr macht, den Selbstsüchtigen im Genuss seiner Selbstsucht zu stören.
Dieser Unglaube ist lebendig, denn er lebt wirklich und beweist sein Leben in steter Bestreitung des Lichtes, und in fortschreitender Verhärtung des Gemütes gegen das Licht.
Nun, dieser lebendige Unglaube muss verdammen;
denn dieser lebendige Unglaube ist es, den Jesus in dem Gespräch mit Nikodemus als das eigentliche Weltgericht, oder deutlicher, als die eigentliche Weltverdammung angibt.
Das, sagt er, das ist aber das Gericht (der Welt), das ist die eigentliche Verdammung, das ist es,
was die Welt verdammt, das
– dass das Licht in die Welt kam, und die Menschen die Finsternisse mehr liebten als das Licht, weil ihre Werke böse waren.
Denn jeder, der Arges tut, hasst das Licht,
und kommt nicht an das Licht, damit seine Werke nicht gestraft werden.
Wer aber tut, was die Wahrheit gebeut,
der kommt an das Licht, damit seine Werke offenbar werden, weil sie in Gott getan sind.
(Joh 3,19-21)
Also, der lebendige Unglaube verdammt, und muss verdammen, denn er ist tätige Vorliebe zu den Finsternissen, er ist die bewaffnete Bestreitung des Lichtes, welches das böse Herz und das böse Leben nicht anders als strafen kann.
Er ist das lichtscheue Sichselbstverbergen vor dem Licht.
Wer, in seiner Finsternis wohnend, sich mit sieben eisernen Riegeln verriegelt
gegen alles Licht, der hat sich selbst das Urteil gesprochen.
Und das tut der lebendige Unglaube.
Da nun unter den Christen nur die Auserwählten den lebendigen Glauben haben,
der selig macht,
da unter den Übrigen die meisten einen schwachen Glauben, der Stärkung bedarf,
viele einen toten Glauben, und nicht wenige einen lebendigen Unglauben haben, so ist es der Mühe wert, dass ein jeder sich vorerst prüfe, ob er nicht unter die vielen gehöre, die einen toten Glauben, und nicht unter die anderen, die einen lebendigen Unglauben haben;
denn der tote Glaube kann sie nicht selig machen, der lebendige Unglaube muss sie verdammen.
Und dann wollen wir alle bitten,
dass Gott uns von dem Unglauben erlösen,
den toten Glauben belebe,
den schwachen Glauben stärke,
und uns zum Glauben der Auserwählten führe!
Amen.
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
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