Liebe Hemma
Ohne verallgemeinern zu wollen;
doch traurige Tatsache ist, dass den Kindern im vielfach sog. "modernen Religionsunterricht" der katholische Glaube gleich vorweg "verlernt" wird......
will heissen; eine geistige Brühe "zeitgemässer" Verwässerung inkl. falsch verstandener Toleranz wird den Kindern gereicht.
Sie "lernen" also bereits den katholischen Glauben als blosse "Begleiterscheinung" im Sammelsurium anderer Religionen / Konfessionen möglichst kleinzureden bzw. diese "wertzuschätzen".
Nachfolgend die Schilderung einer - selbst irritierten - Katechetin aus der Schweiz über den "gängigen Religonsunterricht" im (sicher nicht nur schweizerischen) Weichspülkatholizismus von heute:
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"Wenn Katechetinnen die Heilige Messe mitgestalten, muss diese zu einem Event werden,
bei dem die Katechetin und die Kinder im Vordergrund stehen und Gott irgendwo im Hintergrund (wenn überhaupt noch von Gott geredet wird).
Viele Katechetinnen in Nebenamt sind geschieden und müssen einen Zusatzverdienst haben.
Und da bietet sich "Religionsunterricht geben" an. Auch die Ausbildungsdauer zur Katechetin ist verkürzt worden.
Das Sakramentenverständnis scheint mir nicht mehr dasselbe zu sein, auch der Sakramentenunterricht hat sich sehr geändert.
Ich habe von einer Firmung gehört, welche in der reformierten Kirche gespendet wurde.
Eine Bekannte, die dabei gewesen war, erzählte mir davon und sagte:
"Das war aber eine schöne ökumenische Firmung!!!"
Beim Erstkommunionunterricht wird die Realpräsenz von vielen Katechetinnen nicht mal erwähnt.
Der Ausdruck: "gesegnetes Brötli" wird immer häufiger.
Ich erlebe fast täglich, dass Kinder meinen, der Religionsunterricht müsse ein Event sein, bei dem man unterhalten wird.
Selber mitdenken ist nur noch selten gefragt.
Für viele Kinder besteht guter Religionsunterricht darin, dass es etwas zu essen gibt, ein Film angeschaut wird, oder ein Spiel gespielt wird.
Die meisten Kinder wissen auch nicht mehr wie man sich in einer Kirche benimmt.
Die Kniebeuge fällt meistens ganz aus, weil die meisten gar nicht mehr wissen wieso man diese macht.
Viele Eltern erziehen ihre Kinder zu kleinen Königen und wenn ich im Religionsunterricht frage, was wir den für Gott tun können, ernte ich fragende Blicke.
Gott hat für mich da zu sein wenn es mir schlecht geht und ich Wünsche habe.
Diese Reaktion erlebe ich sehr häufig."
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Dazu gesellt sich wie bereits erwähnt "spielrisch" die "interreligiös tolerante" Untergrabung des katholischen Glaubens.....
ein Scherbenhaufen modernistischer Plafonierung des traditionsverbundenen Religionsunterrichtes.
Freundliche Grüsse und Gottes Segen