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#1

Das Blutwunder von Rodalben

in Kirchlich NICHT anerkannte "Erscheinungen" / "Botschaften" / "Wunder". 30.06.2016 21:21
von Guenther • 4 Beiträge

Da hier immer wieder über Eucharistische Wunder geschrieben wird, möchte ich einmal das Blutwunder von Rodalben erwähnen, von dem bisher noch niemand in diesem Forum geschrieben hat. Ich selbst habe erst kürzlich davon gelesen, es war mir vorher völlig unbekannt. Im Internet findet man in einigen Foren etwas dazu, außerdem einen halbstündigen Film. Mich hat das sehr beeindruckt. Morgen, am 01. Juli vor 64 Jahren ist dieses Wunder geschehen. Auf einem Leinentuch wurde während einer Vision der Seherin Anneliese Wafzig in Rodalben ein Herz ein Kelch und eine Hostie sichtbar. Aus dem Herz fließt Blut in den Kelch, die Hostie hat in der Mitte ein Kreuz. Das ganze "Bild" besteht aus menschlichem Blut, das während der Vision auf dem Tuch in diese Formen gelaufen ist. Über 60 Personen waren Zeugen davon. Dieses ganze Ereignis und die Begleitumstände sind nahezu dramatisch. Im Internet findet man einiges dazu. Dramatisch ist auch, dass die Kirche sofort auf Betrug entschieden hat, ich glaube sogar ohne jede Prüfung. Bis heute wird dieses Blutwunder totgeschwiegen, zumindest findet man nicht viel darüber, obwohl in dem Film auch der Ortspfarrer dabei ist, der dem Wunder wohl positiv gegenübersteht. Weiß jemand mehr dazu oder kennt Hintergründe und gibt es vielleicht noch Menschen die sich um eine Anerkennung bemühen?

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#2

RE: Das Blutwunder von Rodalben

in Kirchlich NICHT anerkannte "Erscheinungen" / "Botschaften" / "Wunder". 30.06.2016 23:37
von Aquila • 7.027 Beiträge

Lieber Guenther

Ich lese hier von diesem Blutwunder auch das erste Mal.
Mir ist es denn bislang auch völlig unbekannt.

Es gibt wie Du bereits erwähnt hast einige detaillierte ( bebilderte ) Abhandlungen darüber.

Die seinerzeitige kirchliche Beurteilung war in der Tat eine einschneidende;
Exkommunikation der Anneliese Wafzig und ihrer Angehörigen.....

ich muss gestehen, dass mir nach einem ersten Überblick diese Begebenheit einen seltsamen Eindruck hinterlässt.....
die "Visionärin" erlitt zwei Mal schwere Gehirnverletzungen
( nach einem Unfall und nach einem Schlag auf den Kopf (!) )

Weiter forderte (!) die ang. "Gottesmutter" die Anerkennung durch die Kirche !?


Im Jahre 1982 hat Pater Gebhard Heyder OCD diese Begebenheit in einem Büchlein näher dargelegt....es bleibt ein zwiespältiger Eindruck!
http://www.herzmariens.de/Mystik/rodalben/rodalben.htm
-


zuletzt bearbeitet 30.06.2016 23:37 | nach oben springen

#3

RE: Das Blutwunder von Rodalben

in Kirchlich NICHT anerkannte "Erscheinungen" / "Botschaften" / "Wunder". 01.07.2016 00:43
von Guenther • 4 Beiträge

Ja, in der Tat war es auch für mich zunächst befremdlich, dass die Seherin Gehirnverletzungen erlitt und wohl auch epileptische Anfälle hatte, zumindest meine ich davon gelesen zu haben.
Dennoch bewegt mich dieses Wunder sehr. Aus meiner Sicht spricht vieles für die Echtheit:
- Während das Wunder geschah, und auch schon vorher, wurde die Seherin und die Beter und Anhänger bedrängt, bedroht und teilweise massiv gewaltsam angegriffen, selbst die Priester. In dem Film sagt eine Augenzeugin dass es "die Hölle war".
- Mehrfach hat die Familie gebeten dass der Ortspfarrer kommt und hilft, also die Visionen und Erlebnisse der Seherin miterleben möge. Dieser hat aber wohl stattdessen sich nur lustig gemacht und hat sich nicht bemüht dort seelsorgerisch tätig zu sein.
- Das Bistum hat ohne jede Prüfung das Wunder abgelehnt und die Anhänger exkommuniziert. Warum wurde nicht fair geprüft. Wenn es sich als Schwindel herausgestellt hätte, hätte man ja immer och bestrafen können. Eine Prüfung wäre das mindeste gewesen.
- Das Wichtigste was für die Echtheit spricht: Das Blutwunder selbst. 60 Augenzeugen, darunter ein evangelischer Journalist haben mitbekommen wie sich das Blutzeichen auf dem Tuch bildete. Es wurde gerichtsmedizinisch untersucht und als menschliches Blut (mit Wasser vermischt) erkannt.
- Die Anhänger des Wunders haben Schikanen und Demütigungen auf sich genommen, sind aber standhaft geblieben und haben das Wunder verteidigt.
- Pater Gebhard Heyder wurde verboten über das Wunder zu sprechen und zu berichten. Erst gegen Ende seines Lebens hat er seine Erlebnisse aufgeschrieben.
- Warum wird das Wunder bis heute totgeschwiegen? Wenn es Gegenargumente gibt, warum nennt man sie nicht? Offensichtlich sind mittlerweile etliche Personen, auch Priester, von der Echtheit überzeugt. Eine Prüfung wäre wohl sinnvoll.
War schon einmal jemand in Rodalben oder weiß Näheres zu diesem Wunder und den Umständen?
Der Film ist bei kathtube.com zu sehen.

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