Ja, in der Tat war es auch für mich zunächst befremdlich, dass die Seherin Gehirnverletzungen erlitt und wohl auch epileptische Anfälle hatte, zumindest meine ich davon gelesen zu haben.
Dennoch bewegt mich dieses Wunder sehr. Aus meiner Sicht spricht vieles für die Echtheit:
- Während das Wunder geschah, und auch schon vorher, wurde die Seherin und die Beter und Anhänger bedrängt, bedroht und teilweise massiv gewaltsam angegriffen, selbst die Priester. In dem Film sagt eine Augenzeugin dass es "die Hölle war".
- Mehrfach hat die Familie gebeten dass der Ortspfarrer kommt und hilft, also die Visionen und Erlebnisse der Seherin miterleben möge. Dieser hat aber wohl stattdessen sich nur lustig gemacht und hat sich nicht bemüht dort seelsorgerisch tätig zu sein.
- Das Bistum hat ohne jede Prüfung das Wunder abgelehnt und die Anhänger exkommuniziert. Warum wurde nicht fair geprüft. Wenn es sich als Schwindel herausgestellt hätte, hätte man ja immer och bestrafen können. Eine Prüfung wäre das mindeste gewesen.
- Das Wichtigste was für die Echtheit spricht: Das Blutwunder selbst. 60 Augenzeugen, darunter ein evangelischer Journalist haben mitbekommen wie sich das Blutzeichen auf dem Tuch bildete. Es wurde gerichtsmedizinisch untersucht und als menschliches Blut (mit Wasser vermischt) erkannt.
- Die Anhänger des Wunders haben Schikanen und Demütigungen auf sich genommen, sind aber standhaft geblieben und haben das Wunder verteidigt.
- Pater Gebhard Heyder wurde verboten über das Wunder zu sprechen und zu berichten. Erst gegen Ende seines Lebens hat er seine Erlebnisse aufgeschrieben.
- Warum wird das Wunder bis heute totgeschwiegen? Wenn es Gegenargumente gibt, warum nennt man sie nicht? Offensichtlich sind mittlerweile etliche Personen, auch Priester, von der Echtheit überzeugt. Eine Prüfung wäre wohl sinnvoll.
War schon einmal jemand in Rodalben oder weiß Näheres zu diesem Wunder und den Umständen?
Der Film ist bei kathtube.com zu sehen.