„Einer Zeit, die wie unsere vom Pessimismus und von resignierendem Lebensüberdruss vergiftet ist, tut es not, von der tiefen und unvergänglichen Freude zu hören, die den Christen erfüllen darf und erfüllen muss. Denn nachdem in der Menschwerdung und im Kreuzestod Jesu Christi die Liebe Gottes zu uns ‚kenntlich‘ geworden ist (1 Joh 3,16), hat niemand von uns mehr das Recht, sich für ungeliebt zu halten. Wer sich aber geliebt weiß von Gott, wie kann der sein Leben anders als in dankbarer Freude vor ihm verbringen?“ (H. J. Spital).
„In Fellinis Film ‚La Strada‘ rät der Clown dem Mädchen Gelsomina, sie solle bei dem unliebsamen Zampano bleiben. ‚Wenn du ihn nicht liebst und nicht bei ihm bleibst, wer soll es dann tun?‘ Das ist ein Gleichnis für unsere Berufung in Gottes revolutionärer Welt. Wir sind berufen, diese Welt zu lieben und bei ihr zu bleiben, die Verantwortung für ihren Wiederaufbau und ihre Erneuerung auf unsere Schultern zu nehmen. Das ist der Auftrag, den Gott uns gegeben hat, und er wird uns die Kraft geben, ihn auszuführen“ (Harvey Cox).
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