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#1

Die Evolutionstheorie

in Diskussionsplattform "Evolutions-Theorie" 12.09.2014 21:37
von Kristina (gelöscht)
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http://www.theo-notizen.de/theo/Exkurs_1...%C3%B6glichkeit

Exkurs: Die Evolutionstheorie

Obwohl die Evolutionstheorie nicht eigentlich in das Gebiet der Systematischen Theologie gehört, wollen wir uns kurz mit ihr beschäftigen. Auf keinen Fall kann unser kleiner Exkurs eine tiefere Beschäftigung mit diesem schwierigen Thema ersetzen. Er soll lediglich dazu dienen, sich einen Überblick über die Grundzüge dieser Problematik zu verschaffen. Für ein weiterführendes, gründliches Studium sind am Ende dieses Exkurses die Literaturhinweise gedacht. So werden wir uns nicht mit einzelnen Argumenten für oder gegen die Evolutionstheorie befassen, sondern wir betrachten kurz die "Säulen", auf denen die Theorie zu stehen meint, und geben dazu eine kurze Antwort.

Wir stoßen auf die alte Taktik des Versuchers, der mit der Frage: "Sollte Gott gesagt haben?" seit Beginn der Menschheit Zweifel an der Zuverlässigkeit des Wortes Gottes, und damit Zweifel an Gott, in das Herz der Menschen trägt. Wenn wir uns mit einer Lehre des "Vaters der Lüge" beschäftigen, so wollen wir das unter Gebet und im Aufblick zu unserem Gott und Herrn tun, der allein die Wahrheit ist!

1. Die Geschichte der Evolutionstheorie

Schon der griechische Philosoph Thales von Milet (ca. 640 - 545 v.Chr.) lehrte: "Alles Leben kommt aus dem Wasser."

Doch es war Charles Robert Darwin (1809 - 1882), der nicht nur die einzelnen Arten in der Tier- und Pflanzenwelt beschrieb, sondern auch die Frage ihrer Entstehung stellte. Nach 2 Semestern Medizinstudium studierte er Theologie. In den Jahren 1831-36 umsegelte er mit einem bibelgläubigen Kapitän die Welt und sammelte viele Beobachtungen und Präparate. 1859 veröffentlichte er sein Hauptwerk: "Die Entstehung der Arten". Sein erklärtes Ziel war es, die Entstehung der Arten unter der Voraussetzung, daß "es keinen Schöpfer-Gott gibt", darzulegen. Sein Buch enthält ca. 800 bedeutungsgleiche Sätze wie: "Wir können wohl annehmen" oder auch: "Es kann wohl angenommen werden".

Als die Alternative zur Lehre der Bibel trat der Darwinismus den Siegeszug durch die Welt der Wissenschaft an. Ungelöste Fragen wurden totgeschwiegen oder mit Hypothesen (!) beantwortet. Unzählige Male wurden als gesicherte "Forschungsergebnisse" getarnte Theorien berichtigt oder ganz verworfen. Die Hauptfragen nach der Entstehung des Lebens sind auch heute noch ungelöst.

Die heutige Wissenschaft betrachtet den Darwinismus als endgültig überholt. Da aber Schulbücher und Schullehrer der wissenschaftlichen Welt zeitlich immer hinterherhinken, ist die Evolutionstheorie nach wie vor der "intellektuelle Stolperstein" vieler Menschen.

2. Die Säulen der Evolutionstheorie

Jemand hat den Prozeß der Evolutionstheorie in folgender Formel dargestellt:

Evolution = Mutation + Selektion + viel Zeit

Wir wollen nun diese drei wesentlichen Merkmale der Evolutionstheorie betrachten:


a) Veränderung durch Mutation

Mit "Mutation" bezeichnet man plötzlich auftretende Veränderungen im Erbgefüge eines Organismus. Diese Veränderung in den Genen wird an die Nachkommen vererbt.

In der Evolutionstheorie geht man davon aus, daß eine Vielzahl dieser kleinsten Veränderungen den betreffenden Organismus so verändern, daß er komplexer, also höher entwickelt wird. Die Rolle der Mutation in der Evolutionstheorie kann nicht genügend betont werden, denn allein auf diese Art und Weise sollen sich aus einer einzelnen Zelle komplexe Lebewesen wie der Mensch entwickelt haben. Dazu kommt, daß die Mutation der einzig aktive Faktor innerhalb der Evolutionstheorie ist.


b) Auswahl durch natürliche Selektion

Die durch die Mutation hervorgebrachten Veränderungen werden durch die natürliche Selektion (Auslese, Auswahl) erhalten. Dabei gilt das Prinzip, daß alle "nützlichen" Veränderungen erhalten bleiben, die unbrauchbaren aber verschwinden. Schädliche Mutationen können nicht überleben, denn sie sterben im Rahmen dieser Selektion aus. Nützliche Mutationen, d.h. Mutationen, die die Komplexität eines Organismus erhöhen, verdrängen dann nach und nach die weniger entwickelten Organismen nach dem Motto: der Stärkere überlebt!

Der Begriff natürliche Selektion soll darauf hinweisen, daß diese Selektion nicht im Labor, sondern ungelenkt, ohne Eingriff von außen, in der Natur stattfindet. Es handelt sich also nicht um einen Eingriff - etwa eines Züchters.


c) Möglichkeit durch lange Zeiträume

So verändert sich angeblich ein Organismus allmählich durch Mutation und Selektion von einem niedrigen zu einem höheren Organismus. Da ist es nur einleuchtend, daß dazu extrem große Zeiträume erforderlich sind. So werden heute, je nach wissenschaftlicher Schule, Zeiträume um die 10 Milliarden (10 000 000 000) Jahre angenommen.

So verändert sich angeblich ein Organismus allmählich durch Mutation und Selektion von einem niedrigen zu einem höheren Organismus. Da ist es nur einleuchtend, daß dazu extrem große Zeiträume erforderlich sind. So werden heute, je nach wissenschaftlicher Schule, Zeiträume um die 10 Milliarden (10 000 000 000) Jahre angenommen.

3. Die Unmöglichkeit der Evolutionstheorie

a) der falsche Ansatz

Hiob 38,4a "Wo warst du, als ich die Erde gründete?"

Die Frage Gottes bleibt aktuell. Die Evolutionstheorie ist falsch und unmöglich, weil sie dem uns geoffenbarten Wort Gottes widerspricht.

Wann und auf welche Weise auch immer der menschliche Verstand in der Trennung von Gott über den Ursprung der Welt nachdenkt, er muß irren. Der erklärte Versuch, eine Alternative zum Wort Gottes zu finden, endet zwangsläufig im Hören auf den "Vater der Lüge" (Joh 8,44), Satan.

Wahre Wissenschaft kann nur im ehrfürchtigen Aufblick auf Gott geschehen.

Ps 111,10 " Die Furcht des Herrn ist der Weisheit Anfang. Klug sind alle, die danach tun. Sein Lob bleibet ewiglich."


b) die zerstörende Mutation

Mutationsvorgänge sind äußerst selten - und eher zerstörend als konstruktiv. Auch Anhänger der Evolutionstheorie fürchten eine Veränderung der Gene. Durch Radioaktivität verursachte Veränderungen in den menschlichen Keimzellen werden niemals als Chance gesehen, höher entwickelte Kinder zur Welt zu bringen. Die Angst vor Unfällen im Betrieb nuklearer Anlagen, oder auch die Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit Röntgengeräten offenbart uns die Schizophrenie ihres Denkens. Was in der Entwicklung der Menschheit so viel "Gutes" hervorgebracht haben soll, muß jetzt unter allen Umständen vermieden werden. Wo Mutationen und Genveränderungen auftreten, z.B. bei mongoloiden Kindern, da sind die Folgen erschütternd.

Einen weiteren Aspekt wollen wir noch erwähnen: Mutation kann zwar Bestehendes verändern, aber niemals eine neue Art, Gruppe oder auch nur ein neues Organ hervorbringen. Hierzu sind völlig neue Gene notwendig. Diese neuartigen Gene können jedoch nicht durch Veränderung eventuell vorhandener Gene entstehen.


c) die ungeeignete Selektion

Nicht nur die Mutation, sondern auch die Selektion ist völlig ungeeignet, die ihr zugeschriebene Funktion zu erfüllen. Unser Körper besteht aus einer Vielzahl von Organen. Jedes Organ wiederum arbeitet nur im Zusammentreffen vieler Faktoren. Wenn durch Mutation in einem augenlosen Lebewesen z.B. Linsen entstünden, so sind sie ohne die anderen Bestandteile eines Auges (Tränendrüse, Tränenpunkte, Tränensack, Netzhaut, Augenlid, Bindehaut, Glaskörper, Augenmuskulatur, Sehnerven, Hornhaut, Regenbogenhaut, Gefäßhaut, Lederhaut, usw.) zunächst völlig nutzlos. Sie würden aber im Rahmen einer natürlichen Selektion wieder ausgesondert. Denn woher sollte die "Natur" auch wissen, daß im Zusammenspiel mit den anderen Bestandteilen eines Auges ein äußerst nützliches Organ entstehen könnte? Übertragen wir dieses Beispiel auf die ungleich komplizierteren chemischen Vorgänge, wie z. B. auf die Wechselbeziehungen der Hormone, so erkennen wir, daß die natürliche Selektion vollkommen ungeeignet ist, eine Höherentwicklung zu fördern oder auch nur zuzulassen.

In der natürlichen Selektion wird der Tod (in milliardenfacher Form) zum Prinzip, aus dem Leben entstehen soll. Das kann nicht zutreffen. Gott hat uns geoffenbart, daß der Tod in eine intakte, bis dahin vollkommene Schöpfung eintrat. Der Tod schuf nicht das Leben, sondern er zerstörte es.


d) die Ausrede mit der Zeit

Mathematisch gesehen ist die Möglichkeit, daß auch nur ein Eiweißmolekül durch Zufall entstehen kann 1 zu 10243 (dies entspricht einer 1, gefolgt von 243 Nullen!!). Der Mathematiker spricht bei solchen Wahrscheinlichkeiten davon, daß die Wahrscheinlichkeit gleich 0 ist.

Das alles ist natürlich auch den im Bereich der Evolutionstheorie arbeitenden Wissenschaftlern bekannt. Sie versuchen nun, durch möglichst große Zeiträume die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen. Das hat jedoch kaum einen Einfluß, denn könnten auch einige Nullen der oben erwähnten Zahl gestrichen werden, bleibt doch die Tatsache bestehen, daß eine Theorie mit einer solch hohen Unwahrscheinlichkeit kaum "wissenschaftlich" zu nennen ist.


e) der zweite thermodynamische Hauptsatz

Der zweite thermodynamische Hauptsatz besagt, daß, obwohl die im Universum befindliche Energie konstant bleibt, die nutzbare, zur Verfügung stehende Energie immer abnimmt.

Das bedeutet, daß die Bewegung immer von dem Geordneten zum Ungeordneten, zum Chaos hin, stattfindet. Das Gesetz des 2. thermodynamischen Hauptsatzes widerlegt die Möglichkeit einer Evolution zum Höheren hin.


f) der Fossilienbefund

Obwohl Vertreter der Evolutionstheorie uns immer wieder glauben machen wollen, daß gerade die Fossilien (lt. Fremdwörter-Duden: als Versteinerung, Abdruck o.ä. erhaltener Überrest von Tieren oder Pflanzen aus früheren Epochen der Erdgeschichte) für die Evolutionstheorie sprechen, ist das Gegenteil der Fall.

Die allermeisten Fossilien können nicht im Rahmen einer allmählichen Ablagerung versteinert worden sein. Nur ein plötzliches Verschütten, ein sofortiges hermetisches Abriegeln kann ihre Entstehung erklären. Die Sintflut und ihre Folgen bietet sich dem gläubigen Wissenschaftler als Lösungsvorschlag an.

Fossilien müssen in vielen Fällen interpretiert werden. Je nachdem, ob ein Wissenschaftler an die göttliche Schöpfung glaubt oder nicht, kann er zu zwei völlig gegensätzlichen, jedoch begründbaren Urteilen gelangen.

Mit den Fossilien eng verbunden ist die Frage nach deren zeitlichen Einordnung. Wir wollen hier lediglich festhalten, daß nur geeichte Meßverfahren wissenschaftlich exakt sind. Eichbar sind jedoch Meßverfahren innerhalb unserer "historischen" Zeit. Alle Zeitangaben darüber hinaus sind mutmaßlicher Natur.

Gerade zu diesem Bereich der Fossilien bietet die unten angeführte Literatur reiches Material. Wir wollen noch festhalten:

pflanzliche Fossilien können auch im Rahmen des scheinbaren Alters der Schöpfung vorkommen.

tierische Fossilien hingegen können nach dem Wort Gottes erst nach dem Sündenfall entstanden sein!


g) die ungelösten Fragen

In all den Jahren intensiven Forschens über Ursprung und Entwicklung des Lebens ist es den Wissenschaftlern nicht gelungen, folgende Fragen im Rahmen der Evolutionstheorie zu beantworten:

wie entstand genetische Information?

wie konnte sich diese Information verändern?

wie entstand "das Leben"?

wo ist das Übergangsglied vom Tier zum Menschen?

woher bekam der Mensch sein moralisches Bewußtsein?

woher hat der Mensch sein Wissen um die Existenz eines Gottes?

Diese Fragen stellt sich der Evolutionist selbst immer wieder. Aber nur Gottes Wort kann sie beantworten.

4. Die Harmonisierungsversuche mit der Evolutionstheorie

Nach allem, was wir bisher über die Evolutionstheorie gesagt haben, müßte sich dieser Abschnitt über Harmonisierungsversuche eigentlich erübrigen. Doch leider versuchen auch Gläubige, den Bericht der Bibel mit den scheinbaren Erkenntnissen der Wissenschaft zu verbinden. Sprachen wir bisher über die Reinform der Evolutionstheorie, die atheistische Evolution, so wenden wir uns nun den theistischen Evolutionstheorien zu, in deren Systemen scheinbar auch Platz für Gott ist.

Es gibt in der Hauptsache zwei Harmonisierungsversuche. Die Vertreter des einen spalten die Heilige Schrift in einen zuverlässigen Teil der Heilsaussagen und einen unzuverlässigen Teil mit Aussagen im Bereich der Naturwissenschaften. Ihnen treten wir mit dem Anspruch und Zeugnis der Bibel entgegen, in jedem Wort Gottes unfehlbare und autoritative Offenbarung zu haben (s. Theologie-Notizen Bibliologie!).

Die zweite Gruppe bezeichnet Gott als den Wächter über die Evolution. Er wachte über den Evolutionsvorgängen, gebrauchte gleichsam die Evolution als Mittel in Seiner Schöpfung. Der Schöpfungsbericht wird dann umgedeutet. Doch die theistische Evolution widerspricht der göttlichen Offenbarung von der Schöpfung.

Gott haßt jegliche Form von Vermischung. Der Heilige Geist ermahnt uns durch Paulus, daß Licht keine Gemeinschaft mit Finsternis haben kann (2.Kor 6,14-15).

Deshalb lehnen wir jeden Versuch eines Kompromisses zwischen Bibel und Evolutionstheorie ab.

Zusammenfassung: Alle Versuche der Anhänger einer theistischen Evolution, den biblischen Schöpfungsbericht durch exegetische Mittel anzupassen, müssen scheitern! Gott schuf nicht durch Evolution!

ANREGUNGEN:

Viele Anhänger der Evolutionstheorie bezeichnen sich als Humanisten. Dabei ist doch die Evolutionstheorie mit ihrem Prinzip der Selektion zutiefst "inhuman".

Die Evolutionstheorie hinterließ nicht nur in der Naturwissenschaft ihre Spuren. Auch in den "Geisteswissenschaften" ist sie grundlegend, vor allem in den Sozialwissenschaften und der Psychologie.

Die Nichtbeweisbarkeit der Schöpfung kann kein Grund sein, die Evolutionstheorie anzunehmen. Offene Fragen bleiben offen, bis man die Antwort findet.


1Joh 5,10 Wer an den Sohn Gottes glaubt, trägt das Zeugnis in sich. Wer Gott nicht glaubt, macht ihn zum Lügner, weil er nicht an das Zeugnis glaubt, das Gott für seinen Sohn abgelegt hat.
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#2

RE: Die Evolutionstheorie

in Diskussionsplattform "Evolutions-Theorie" 02.11.2014 23:58
von Aquila • 7.055 Beiträge

Liebe Kristina

Als Ergänzung eine vortreffliche analytische Definition
der "Evolutionstheorie"
von Prof. Alma v. Stockhausen

-

"Wir sehen also,
dass die Evolutionstheorie nichts anderes ist als die
Perversion der Schöpfungslehre,
die eine Liebesgeschichte Gottes mit den Menschen uns präsentiert;
im Unterschied zur Evolutionstheorie,
die uns einen Gott bzw. eine Natur zeigen will,
die sich durch ihre Teile ( Pflanzen, Tiere, Menschen ) selbst herstellt.

Also durch Negation der Negation sich als
böser Trieb erweist,
die durch die
Tötung des Einen die Fortentwicklung des Anderen bewirken will.
Die Evolutionstheorie ist die
Rechtfertigung des bösen Triebes,
die sich von Gott abgesetzt und selbst festgesetzt hat
[....]
„Der Mensch durchläuft an
gar keiner Stelle eine Abstammungsgeschichte von Tieren.
Der Mensch war
von Anfang an Mensch
Es gilt das Gesetz der Erhaltung der
Individualität.
[....]
Der Mensch ist
von Anfang an typisch Mensch
und typisch dieser Mensch.
Genau das, was die scholastische Philosophie behauptet hat,
dass Gott nicht nur einen Menschen gschaffen hat
sondern diesen Menschen geschaffen hat,
dessen Geist-Seele nicht nur
durch die drei Vermögen Vernunft, Wille
und Herz ( oder Gemüt oder Liebe ) charakterisiert ist
sondern dazu durch diese
einzigartige Individualität,
die nicht entwickelt wird durch Umweltereignisse,
durch Sozialisation
sondern die
vom ersten Augenblick da ist
.
[....]
Dieses Phänomen der Einzigartigkeit,
der erfahrbaren Einzigartigkeit des Menschen
macht den Schöpfungsbegriff notwendig."

-


Und dennoch ist die Lüge der "Evolutionstheorie"
zur seelenverschmutzenden "Pflicht" im Schulunterricht geworden....

Siehe dazu bitte auch:

Unantastbarkeit des menschlichen Lebens vom Augenblick der Empfängnis



Freundliche Grüsse und Gottes Segen

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#3

RE: Die Evolutionstheorie

in Diskussionsplattform "Evolutions-Theorie" 03.11.2014 09:00
von Kristina (gelöscht)
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Lieber Aquila,

ich habe ein wenig nach Charles Darwin und seiner Familie recherchiert und ich finde,
es ist ganz interessant einen kurzen Einblick vom Leben Darwins zu bekommen.

Sein Großvater Erasmus Darwin war Freimaurer und von daher könnte schon ein großer Einfluss in der gesamten Familie bestanden haben.
( http://de.wikipedia.org/wiki/Erasmus_Darwin ...1754 wurde Darwin ein Mitglied im Bund der Freimaurer (St. David’s Lodge No. 36 in Edinburgh)

Laut
http://freemasonry.bcy.ca/biography/darwin_e/darwin_e.html
waren Francis Darwin, ein Bruder des Vaters von Charles Darwin und sein Sohn Reginald Darwin Freimaurer.

Von daher würde es mich nicht wundern, auch wenn von Charles Darwin nirgends von einer Zugehörigkeit der Freimaurerei zu lesen ist,
nicht im Geiste doch einer war oder das zumindest gewisse Einstellungen übernommen wurden.

LG
Kristina

"Doch es war Charles Robert Darwin (1809 - 1882), der nicht nur die einzelnen Arten in der Tier- und Pflanzenwelt beschrieb, sondern auch die Frage ihrer Entstehung stellte. Nach 2 Semestern Medizinstudium studierte er Theologie".

http://www.kath.net/news/22106

Wie der Theologe Darwin den Glauben verlor

Für Charles Darwin sind Schöpfungslehre und seine Evolutionstheorie unvereinbar - Von Karsten Huhn

Wien (kath.net/idea)
Eigentlich hätte Charles Darwin anglikanischer Priester werden sollen. Nachdem er sein Medizinstudium an der Universität Edinburgh nach drei Jahren abgebrochen hatte, schrieb Darwin sich am Christ’s College in Cambridge ein, um Theologie zu studieren.

Eine Zeit, die er in seiner nach seinem Tod veröffentlichten Autobiografie als „vollständig verschwendet“ bezeichnete. Nach drei Jahren beendete er das Studium als zehntbester von 178 Absolventen. Darwins eigentliche Leidenschaft während des Studiums galt jedoch dem Sammeln von Käfern. Zudem weckte die Lektüre von Alexander von Humboldts Reiseberichten in ihm den Wunsch, selbst auf Exkursion zu gehen.

Tatsächlich bot sich Darwin schon bald die Möglichkeit, an einer Forschungsreise teilzunehmen, während der er das entscheidende Material für seine Evolutionstheorie sammelte. In seiner Autobiografie schreibt Darwin über seine Reisejahre von 1831 bis 1836: „An Bord der ‚Beagle’ war ich ganz orthodox, und ich erinnere mich, von mehreren Offizieren (obgleich sie selbst orthodox waren) herzlich darüber ausgelacht worden zu sein, dass ich die Bibel als eine unwiderlegbare Quelle über irgendeinen Punkt der Moral zitierte … Ich war aber in dieser Zeit allmählich dahin gekommen einzusehen, dass dem Alten Testamente – mit seiner offensichtlich falschen Weltgeschichte, mit seinem babylonischen Turm, mit dem Regenbogen als Zeichen usw. und seiner Art, Gott Gefühle eines rachedurstigen Tyrannen zuzuschreiben – nicht mehr Glauben zu schenken sei als den heiligen Schriften der Hindus oder dem Glauben irgendeines Wilden. Die Frage trat damals ständig vor meinen Geist und ließ sich nicht verbannen.“

Darwins fromme Ehefrau

Nach der Rückkehr von seinen Forschungsreisen traf Darwin zwei wichtige Entscheidungen: Er entschied sich für die Laufbahn als Naturwissenschaftler und er heiratete seine Cousine Emma, mit der er zehn Kinder hatte.

Kurz nach der Trauung in einer anglikanischen Kirche schrieb Emma ihrem Mann einen Brief. Sie war besorgt, Darwins älterer Bruder Erasmus habe Charles’ Zweifel und Unglauben bestärkt und warnte ihren Ehemann vor einer Überbetonung des Zweifels: „Hoffentlich prägt die Gewohnheit, in der wissenschaftlichen Arbeit nichts zu glauben, bevor es bewiesen ist, nicht dein ganzes Denken: Es gibt auch Dinge, die nicht in derselben Art zu beweisen sind, deren Wahrheit über unser Fassungsvermögen geht. Ich möchte auch sagen, dass im Abweisen der (biblischen) Offenbarung eine Gefahr liegt, die auf der Gegenseite nicht besteht: Das ist die Sorge, undankbar zu sein, wenn Du leugnest, was zu Deinem Besten und zum Besten der ganzen Welt getan wurde und was Dich noch umsichtiger, vielleicht sogar besorgt machen sollte, ob Du Dir auch wirklich alle Mühe gegeben hast, um richtig urteilen zu können.“

Christliche Lehre ist abscheulich

Darwin war sich bewusst, dass seine Theorie der biblischen Schöpfungslehre widerspricht. Fast zwei Jahrzehnte zögerte er deshalb, seine Theorie über die Entstehung der Arten zu veröffentlichen. „Es ist, als ob man einen Mord gesteht“, schreibt er einem Freund. Mit dem Prinzip der natürlichen Auslese – so Darwins Überzeugung – sei ein Schöpfungsakt durch Gott nicht länger denkbar. Alles in der Natur sei das Ergebnis feststehender Gesetze. Bis 1849 besuchte Darwin mit seiner Familie den Gottesdienst. Danach begleitete er seine Frau und die Kinder zwar gelegentlich auf dem Weg zur Kirche, ging selbst aber nicht mehr hinein, sondern machte stattdessen einen Spaziergang.

In seiner Autobiografie schreibt Darwin: „So beschlich mich in sehr langsamer Weise der Unglaube, bis ich schließlich gänzlich ungläubig wurde. Er kam so langsam über mich, dass ich kein Unbehagen empfand, und niemals habe ich seit jener Zeit auch nur eine einzige Sekunde an der Richtigkeit meines Schlusses gezweifelt. Und in der Tat, ich kann es kaum begreifen, wie jemand, wer es auch sei, wünschen könne, die christliche Lehre möge wahr sein; denn, wenn dem so ist, dann zeigt der einfache Text (des Evangeliums), dass die Ungläubigen, und ich müsste zu ihnen meinen Vater, meinen Bruder und nahezu alle meine besten Freunde zählen, ewig Strafe verbüßen. Eine abscheuliche Lehre!“

War Darwin Atheist?

Trotz seiner theologischen Vorbehalte pflegte Darwin den Kontakt mit dem örtlichen Geistlichen, mit dem ihn auch nach dessen Wegzug nach Schottland eine Brieffreundschaft verband. Nachdem Darwin sich 1859 endlich zur Veröffentlichung seiner „Entstehung der Arten“ entschloss, erreichte ihn zudem eine Vielzahl von – nicht immer wohlgesonnenen – Anfragen. „Europaweit schreibt mir die Hälfte aller Idioten, um mir die dümmsten Fragen zu stellen“, beklagt sich Darwin in einem Brief. Einem seinem Kritiker antwortet er: „Es tut mir leid, Sie darüber informieren zu müssen, dass ich nicht an die Bibel als göttliche Offenbarung glaube und deshalb auch nicht an Jesus Christus als Gottes Sohn.“ In einem weiteren Brief Darwins heißt es: „Wissenschaft hat mit Christus nichts zu tun, ausgenommen dass die Haltung wissenschaftlichen Forschens einen vorsichtig macht, Beweise zuzulassen. Ich selbst glaube nicht, dass es jemals irgendeine Offenbarung gab.

Was das zukünftige Leben betrifft, muss jeder für sich selbst zwischen widerstreitenden, unklaren Wahrscheinlichkeiten abwägen.“

War Darwin ein Atheist? Er selbst lehnte diese Bezeichnung für sich ab: „(Mein) Urteil schwankt oft … Selbst in meinem stärksten Schwanken war ich nie ein Atheist in dem Sinne, dass ich die Existenz Gottes geleugnet hätte. Ich denke, dass im Allgemeinen (und mehr und mehr, desto älter ich werde), aber nicht immer, dass ein Agnostiker die treffendste Beschreibung für meine Geistesverfassung wäre.“


1Joh 5,10 Wer an den Sohn Gottes glaubt, trägt das Zeugnis in sich. Wer Gott nicht glaubt, macht ihn zum Lügner, weil er nicht an das Zeugnis glaubt, das Gott für seinen Sohn abgelegt hat.
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#4

RE: Die Evolutionstheorie

in Diskussionsplattform "Evolutions-Theorie" 03.11.2014 15:19
von Andi • 1.077 Beiträge

Liebe Leser,

und auch in der Frage der Evolutionstheorie kommen wieder die Lügenmedien ins Spiel. Kommt ein TV -Bericht z.B über die Entstehung des Weltalls oder gar nur ein Tierfilm in Frage, dann heißt es oft " durch die Evolution " wäre dies und jenes nach Millionen Jahren entstanden. Das dies aber wiederlegt ist und falsch und mit nichts beweisbar, wird in keinem Wort erwähnt. Die Medien sollten das Wort Evolution wegglassen wenn sie über was berichten. Das traurige daran ist dann, das dies dann einige glauben und so wiederum vom wahren Schöpfungsglauben wegggeführt werden.

Und die Gegner des Schöpfungsglauben kommen auch mit einer ziemlich billigen Ausrede, immer nämlich mit der, "dass heute noch Unverstandenes in Zukunft geklärt werden könne". Ja da können die Wissenschaftler wirklich noch ein paar Millionen Jahre warten und trotzdem werden sie nichts erklären können.


zuletzt bearbeitet 03.11.2014 15:21 | nach oben springen

#5

RE: Die Evolutionstheorie

in Diskussionsplattform "Evolutions-Theorie" 03.11.2014 20:00
von Maresa • 297 Beiträge

Liebe Leser!

Der Satz von Stephen Hawking fiel mir einmal in die Hände:

"Wenn das Universum einen Anfang hatte, können wir von der Annahme ausgehen, dass es durch einen Schöpfer geschaffen worden sei.
Doch wenn das Universum wirklich völlig in sich selbst abgeschlossen ist, wenn es wirklich keine Grenze und keinen Rand hat, dann hätte es auch weder einen Anfang noch ein Ende; es würde einfach sein.
Wo wäre dann noch Raum für einen Schöpfer?"

Den Satz muß man sich eine Weile zu Gemüte führen.
Der Bayer würde sagen:" So ein Schmarrn!"
Bei Gott ist kein Ding unmöglich.

Viele Grüße
Maresa

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