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#1

6. August: Fest der Verklärung des Herrn

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 06.08.2014 01:46
von Aquila • 7.064 Beiträge

Zum heutigen
- 6. August -
Fest der Verklärung des Herrn

eine Predigt von Hw Spindelböck aus dem Jahre 2006:
-

Der Vorgeschmack ewiger Vollendung

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

Jesus nahm die Apostel
„Petrus, Jakobus und Johannes beiseite
und führte sie auf einen hohen Berg ...
Und er wurde vor ihren Augen verwandelt.

Diese Worte aus dem eben gehörten Evangelium beschreiben
kurz und prägnant das Geheimnis des heutigen Festes der
Verklärung des Herrn“.

Verklärung bedeutet
Verwandlung, Verherrlichung,
ein Überstrahltwerden

von der Größe und Macht Gottes,
vom Glanz seiner Wahrheit und Liebe
;
es ist im heutigen Evangelium eine Vorausnahme dessen,
was sich am Herrn bei seiner Auferstehung und Himmelfahrt ereignen wird,
ein Vorausleuchten und Vorauskosten jener ewigen Vollendung,
in die unser Herr Jesus Christus eintreten sollte,
nachdem er das Kreuz und den Tod auf sich genommen
und zur Sühne für die Sünden der Menschen erlitten hatte.
Im Hebräerbrief (2,10) heißt es:
„Es war angemessen, dass Gott,
für den und durch den das All ist und der viele Söhne zur Herrlichkeit führen wollte,
den Urheber ihres Heils durch Leiden vollendete.“
Auch der erste Petrusbrief (1,11) spricht von den „Leiden Christi“
und der „darauf folgenden Herrlichkeit“.

Es scheint, dass die göttliche Pädagogik gleichsam im Voraus
den dazu bestimmten Aposteln Petrus, Jakobus und Johannes zeigen wollte,
wohin der Weg Jesu auf Erden führen sollte.
In der Verherrlichung am Berg Tabor sollte offenbar werden,
wer Jesus Christus wirklich war. Die Stimme des Vaters vom Himmel bezeugte ihn als seinen „geliebten Sohn“: „Auf ihn sollt ihr hören.

Die ebenfalls auf geheimnisvolle Weise anwesenden alttestamentlichen Zeugen
Mose und Elija brachten zum Ausdruck,
dass sich in Jesus von Nazareth all das erfüllen würde,
was von den Propheten im Voraus verkündet worden war.
Rückblickend spricht der Apostel Petrus davon,
dass er mit Jesus auf dem heiligen Berg war
und zum „Augenzeugen seiner Macht und Größe“ geworden war (1 Petr 1,16).
Durch das Ereignis der Verklärung und die Stimme des himmlischen Vaters sei das
„Wort der Propheten für uns noch sicherer geworden“ (1 Petr 1,19).

Liebe Brüder und Schwestern!
Jesus Christus ist uns vorausgegangen in die himmlische Herrlichkeit.
Er hat aus Liebe zu uns das Leiden und den Tod auf sich genommen,
um uns von der Sünde und allem Bösen zu erlösen.
Wenn wir ihm nachfolgen,
dann dürfen wir teilhaben an
seinem Tod
und auch an
seiner Auferstehung
und Verherrlichung
.
Wir sind auf den Tod Christi getauft (vgl. Röm 6,3).
Uns gilt die Verheißung, wie sie der Apostel Paulus im Römerbrief (6,5) ausspricht:
„Wenn wir nämlich ihm gleich geworden sind in seinem Tod,
dann werden wir mit ihm auch in seiner Auferstehung vereinigt sein.“

Der heutige Festtag ist also eine Ermutigung für uns alle,
die wir als Christen unserem Herrn Jesus Christus nachfolgen wollen.
Gott selber hat uns das Tor des Himmels geöffnet und zeigt uns im Voraus
ein erstes Aufleuchten seiner Herrlichkeit,
die er uns schenken wird, wenn wir als Kinder Gottes vollendet sind.

Mag es auch uns zeitweise so ergehen wie den Aposteln,
dass sie zuerst nicht verstanden, wozu denn das Leiden des Herrn
und sein Tod am Kreuz gut sein sollten;
wir werden dennoch im Glauben darüber belehrt –
und dies ist der Grund unserer Hoffnung –,
dass die irdische Mühsal und Plage nicht das letzte ist,
was uns erwartet, sondern dass wir durch unseren Mittler und Erlöser, Jesus Christus, eingeladen sind, einst teilzuhaben an der ewigen Vollendung.
Maria, die Gottesmutter, möge uns mit ihrer mütterlichen Fürsprache begleiten,
damit wir sicher das Ziel des ewigen und seligen Lebens erlangen –
der ewigen Verklärung entgegen.
Amen.

-

Siehe dazu bitte auch
-
Verklärung

-


zuletzt bearbeitet 05.08.2020 21:40 | nach oben springen

#2

RE: 6. August: Fest der Verklärung des Herrn

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 06.08.2017 21:33
von Aquila • 7.064 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !



Auf den heutigen Sonntag fiel auch das
Fest der Verklärung unseres Herrn. - 6. August.



Dazu aus:


Katholische Handpostille von Pater Leonhard Goffine (1648-1719):


-

"Warum ist Christus auf dem Berge Thabor vor den drei Jüngern verklärt worden?

1.
Damit er ihnen seine Gottheit offenbare,
2. auf dass er sie dadurch im Glauben befestige, damit sie, wenn sie ihn auf dem Calvarienberge würden sterben sehen, nicht in Zweifel fielen;
3. ist die Verklärung ge­schehen, um die Jünger Christi und mit ihnen alle Gläubigen im Hinbli­cke auf die zukünftigen Freuden zum Kreuz und Leiden aufzumuntern;
4. hat Christus uns darin zeigen wollen, wie herrlich unsere Leiber ein­mal von den Toten auferstehen würden (Phil 3, 21).


Warum hat Christus nur die drei Jünger ( Petrus, Johannes, Jakobus) mit sich genommen?

Weil sie die standhaftesten unter den Zwölfen waren und auch im Öl­garten Zeugen seiner Traurigkeit und Todesangst sein sollten, auf dass sie alsdann nicht kleinmütig würden, indem sie ja versichert sein muss­ten, dass die Gottheit unter seiner Menschheit verborgen sei. 


Wie ist Christus verklärt worden?

Das ist geschehen, indem sein Angesicht mehr leuchtete als die Sonne und (nach der Meinung der Schriftausleger) auch sein ganzer Leib glänzte und (nach der Lehre des Hl. Augustinus und Ambrosius) die Gottheit Christi hindurchstrahlte.
Er ist auch verklärt worden, indem sei­ne Kleider weiß wurden wie der Schnee.


Warum sind Mose und Elias dabei erschienen?

Damit in ihnen das Gesetz und die Propheten Christo Zeugnis geben sollten, dass er der Heiland der Welt sei;
denn durch Moses wird das Gesetz und durch Elias die Propheten verstanden.


Wovon haben sie mit Christus geredet?

Von seinem Leiden und Tode, den er zu Jerusalem glorreich ausstehen würde (Lk 9, 31).
– Lerne man in den guten Tagen, wie man sich auch der bösen erinnern soll, die einem widerfahren können! (Kor 11, 27). 


Warum wollte Petrus auf dem Berge drei Hütten bauen?

Das tat er im Übermaß der Freude; denn er wusste nicht, was er redete; darum dachte er auch nicht daran, dass man zur himmlischen Glorie durch größere Mühe gelangen muss. Hat den Petrus schon ein Tröpflein der ewigen Herrlichkeit wie berauscht, mein Gott, was wird dann nicht erst im Himmel der Überfluss des Hauses Gottes bewirken! (Ps 35, 9). 


Von wem kam die Stimme aus den Wolken, die da sprach: „Das ist mein geliebter Sohn, diesen sollt ihr hören“?

Vom himmlischen Vater, der dadurch andeutete, dass das neue Gesetz durch seinen Sohn verkündet werde und dass alle ihn hören, d. i. ihm gehorsam sein sollen (Hebr 1, 2. 3).


Warum hat Christus den drei Jüngern geboten, dass sie niemanden von der Verklärung etwas sagen sollten?

Das ist,
1. darum geschehen, damit die andern Jünger und Nachfolger Christi nach seiner Auferstehung ihnen desto besser glauben sollten;
2. damit er uns lehrte, unsere guten Werke bis zum Tode zu verhehlen; darum sagt die Schrift: „Niemanden sollst du rühmen vor seinem Tode“ (Kor 11, 30).

Ziehe uns zu dir, o Herr, durch die Betrachtung der himmlischen Freu­den, damit wir im geistlichen Streite nicht unterliegen, sondern durch deine Gnade obsiegen und den unvergänglichen Siegeskranz davontragen."­

-

Siehe bitte auch:
Verklärung

-


zuletzt bearbeitet 05.08.2020 21:41 | nach oben springen

#3

RE: 6. August: Fest der Verklärung des Herrn

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 06.08.2018 08:18
von benedikt • 3.365 Beiträge

Verklärung des Herrn


Von der Verklärung Jesu auf Tabor, deren Zeugen Petrus,
Johannes und Jakobus sind, berichten alle drei Synoptiker
(vgl. Mk 9,2 ff.). Was die Jünger dort auf dem Berg sehen,
ist ein Aufleuchten der göttlichen Herrlichkeit Jesu, aus der
Jesus in die Welt gekommen ist und in die er durch Tod und
Auferstehung hindurch wieder zurückkehren wird. Eine Stim-
me verkündet Jesus als Sohn Gottes, auf dessen Wort die
Jünger hören sollen." (Mk 9,71) Diese Erfahrung willl den
Jüngern helfen, den bestehenden Leidensweg Jesu als Weg
in die Herrlichkeit zu verstehen.
Seit dem vierten/fünften Jahrhundert feiert man im Orient die
Verklärung Jesu am 6. August, seit dem neunten Jahrhundert
auch in Spanien. Erst 1457 übernahm Papst Kallixtus III. das
Fest für die gesamte westliche Kirche, um damit für einen Sieg
über die Türken 1456 bei Belgrad zu danken.


Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.

1. Joh 4,7 - 16

zuletzt bearbeitet 05.08.2020 21:41 | nach oben springen

#4

RE: 6. August: Fest der Verklärung des Herrn

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 06.08.2018 13:11
von Aquila • 7.064 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Lieber benedikt


Vielen Dank für den Hinweis auf das heutige




Fest der Verklärung unseres Herrn. - 6. August.



Der grosse hl. Kirchenvater Hieronymus über die Verklärung des Herrn (Mt 17,1-9):

-

"Er erschien den Aposteln so, wie er sein wird, wenn er die Welt richtet.
Niemand soll aber glauben, daß er seine ursprüngliche Gestalt und sein Aussehen ganz verloren hat oder seinen Leib ablegte und einen geistigen oder ätherischen Leib annahm; der Evangelist sagt deutlich, wie er verwandelt wurde:
"sein Gesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden blendend weiß wie das Licht."
[....]
Es wird ihm also nicht seine Substanz weggenommen, sondern sie wird in Herrlichkeit verwandelt. Gewiß aber, ist der Herr in die Herrlichkeit verwandelt worden, mit der er später in sein Reich kommen wird.
[....]
Das alles ist also körperlich und anfaßbar und nicht vergeistigt und ätherisch, so daß es die Augen täuschen und nur in Phantasiegebilden geschaut würde




Aus dem Schott-Messbuch 1962:

-
[i]
2. Kl. – Farbe weiß



Der göttliche Heiland zeigte sich auf den Höhen des Tabor vor seinen Jüngern im herrlichen Lichtglanze der Verklärung. Er wollte dadurch die Apostel, bevor für ihn die Nacht des Leidens begann, im Glauben an seine Gottheit stärken und ihnen zugleich einen Vorgeschmack ihrer eigenen Verklärung bieten.

Das Fest wurde 1457 von Papst Kalixtus III. allgemein vorgeschrieben zur Erinnerung an den glorreichen Sieg, den der hl. Johannes Capistran im Verein mit Johannes Hunyadi bei Belgrad errang. Die Anfänge dieses Festes gehen im Orient bis ins 5. Jahrhundert zurück.

Der hl. Papst Xystus II. war von Geburt Grieche, regierte die Kirche von 257 bis 258 und nahm im Ketzertaufstreit eine vermittelnde Stellung ein. Er wurde in der valerianischen Verfolgung während der Feier der Liturgie ergriffen und samt seinen Diakonen Felicissimus und Agapitus enthauptet. Zu seinen Diakonen gehörte auch der hl. Laurentius. Der hl. Xystus wird im Kanon der hl. Messe erwähnt.

Was sich auf dem Tabor abspielte, erneuert sich in geistiger Weise beim Opfer des Altars: verklärendes Licht strahlt auf und weckt in unsrer Seele die Sehnsucht nach dem Lichte der ewigen Glorie (Intr.).
Auch für uns wird einmal der Tag der Verklärung anbrechen. In dieser Hoffnung bestärkt uns in der Epistola ein Zeuge des Taborglanzes.
Beim Graduale, Alleluja und Offertorium steht vor unsrem Auge das leuchtende Bild des verklärten Heilandes. In der hl. Kommunion nimmt auch unsre Seele die Strahlen der Verklärung in sich auf und damit das Unterpfand der ewigen Verklärung (Comm.)


-

Siehe dazu bitten auch:
Verklärung



Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 05.08.2020 21:42 | nach oben springen

#5

RE: 6. August: Fest der Verklärung des Herrn

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 05.08.2020 21:37
von Aquila • 7.064 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !



Fest der Verklärung unseres Herrn. - 6. August.



Dazu aus:

Katholische Handpostille von Pater Leonhard Goffine (1648-1719):


-

"Warum ist Christus auf dem Berge Thabor vor den drei Jüngern verklärt worden?

1.
Damit er ihnen seine Gottheit offenbare,
2. auf dass er sie dadurch im Glauben befestige, damit sie, wenn sie ihn auf dem Calvarienberge würden sterben sehen, nicht in Zweifel fielen;
3. ist die Verklärung ge­schehen, um die Jünger Christi und mit ihnen alle Gläubigen im Hinbli­cke auf die zukünftigen Freuden zum Kreuz und Leiden aufzumuntern;
4. hat Christus uns darin zeigen wollen, wie herrlich unsere Leiber ein­mal von den Toten auferstehen würden (Phil 3, 21).


Warum hat Christus nur die drei Jünger ( Petrus, Johannes, Jakobus) mit sich genommen?

Weil sie die standhaftesten unter den Zwölfen waren und auch im Öl­garten Zeugen seiner Traurigkeit und Todesangst sein sollten, auf dass sie alsdann nicht kleinmütig würden, indem sie ja versichert sein muss­ten, dass die Gottheit unter seiner Menschheit verborgen sei. 


Wie ist Christus verklärt worden?

Das ist geschehen, indem sein Angesicht mehr leuchtete als die Sonne und (nach der Meinung der Schriftausleger) auch sein ganzer Leib glänzte und (nach der Lehre des Hl. Augustinus und Ambrosius) die Gottheit Christi hindurchstrahlte.
Er ist auch verklärt worden, indem sei­ne Kleider weiß wurden wie der Schnee.


Warum sind Mose und Elias dabei erschienen?

Damit in ihnen das Gesetz und die Propheten Christo Zeugnis geben sollten, dass er der Heiland der Welt sei;
denn durch Moses wird das Gesetz und durch Elias die Propheten verstanden.


Wovon haben sie mit Christus geredet?

Von seinem Leiden und Tode, den er zu Jerusalem glorreich ausstehen würde (Lk 9, 31).
– Lerne man in den guten Tagen, wie man sich auch der bösen erinnern soll, die einem widerfahren können! (Kor 11, 27).


Warum wollte Petrus auf dem Berge drei Hütten bauen?

Das tat er im Übermaß der Freude; denn er wusste nicht, was er redete; darum dachte er auch nicht daran, dass man zur himmlischen Glorie durch größere Mühe gelangen muss. Hat den Petrus schon ein Tröpflein der ewigen Herrlichkeit wie berauscht, mein Gott, was wird dann nicht erst im Himmel der Überfluss des Hauses Gottes bewirken! (Ps 35, 9).


Von wem kam die Stimme aus den Wolken, die da sprach: „Das ist mein geliebter Sohn, diesen sollt ihr hören“?

Vom himmlischen Vater, der dadurch andeutete, dass das neue Gesetz durch seinen Sohn verkündet werde und dass alle ihn hören, d. i. ihm gehorsam sein sollen (Hebr 1, 2. 3).


Warum hat Christus den drei Jüngern geboten, dass sie niemanden von der Verklärung etwas sagen sollten?

Das ist,
1. darum geschehen, damit die andern Jünger und Nachfolger Christi nach seiner Auferstehung ihnen desto besser glauben sollten;
2. damit er uns lehrte, unsere guten Werke bis zum Tode zu verhehlen; darum sagt die Schrift: „Niemanden sollst du rühmen vor seinem Tode“ (Kor 11, 30).

Ziehe uns zu dir, o Herr, durch die Betrachtung der himmlischen Freu­den, damit wir im geistlichen Streite nicht unterliegen, sondern durch deine Gnade obsiegen und den unvergänglichen Siegeskranz davontragen."­



Der grosse hl. Kirchenvater Hieronymus über die Verklärung des Herrn (Mt 17,1-9):

-

"Er erschien den Aposteln so, wie er sein wird, wenn er die Welt richtet.
Niemand soll aber glauben, daß er seine ursprüngliche Gestalt und sein Aussehen ganz verloren hat oder seinen Leib ablegte und einen geistigen oder ätherischen Leib annahm; der Evangelist sagt deutlich, wie er verwandelt wurde:
"sein Gesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden blendend weiß wie das Licht."
[....]
Es wird ihm also nicht seine Substanz weggenommen, sondern sie wird in Herrlichkeit verwandelt. Gewiß aber, ist der Herr in die Herrlichkeit verwandelt worden, mit der er später in sein Reich kommen wird.
[....]
Das alles ist also körperlich und anfaßbar und nicht vergeistigt und ätherisch, so daß es die Augen täuschen und nur in Phantasiegebilden geschaut würde


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Aus dem Schott-Messbuch 1962:

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2. Kl. – Farbe weiß



Der göttliche Heiland zeigte sich auf den Höhen des Tabor vor seinen Jüngern im herrlichen Lichtglanze der Verklärung. Er wollte dadurch die Apostel, bevor für ihn die Nacht des Leidens begann, im Glauben an seine Gottheit stärken und ihnen zugleich einen Vorgeschmack ihrer eigenen Verklärung bieten.

Das Fest wurde 1457 von Papst Kalixtus III. allgemein vorgeschrieben zur Erinnerung an den glorreichen Sieg, den der hl. Johannes Capistran im Verein mit Johannes Hunyadi bei Belgrad errang. Die Anfänge dieses Festes gehen im Orient bis ins 5. Jahrhundert zurück.

Der hl. Papst Xystus II. war von Geburt Grieche, regierte die Kirche von 257 bis 258 und nahm im Ketzertaufstreit eine vermittelnde Stellung ein. Er wurde in der valerianischen Verfolgung während der Feier der Liturgie ergriffen und samt seinen Diakonen Felicissimus und Agapitus enthauptet. Zu seinen Diakonen gehörte auch der hl. Laurentius. Der hl. Xystus wird im Kanon der hl. Messe erwähnt.

Was sich auf dem Tabor abspielte, erneuert sich in geistiger Weise beim Opfer des Altars: verklärendes Licht strahlt auf und weckt in unsrer Seele die Sehnsucht nach dem Lichte der ewigen Glorie (Intr.).
Auch für uns wird einmal der Tag der Verklärung anbrechen. In dieser Hoffnung bestärkt uns in der Epistola ein Zeuge des Taborglanzes.
Beim Graduale, Alleluja und Offertorium steht vor unsrem Auge das leuchtende Bild des verklärten Heilandes. In der hl. Kommunion nimmt auch unsre Seele die Strahlen der Verklärung in sich auf und damit das Unterpfand der ewigen Verklärung (Comm.)


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Siehe dazu bitten auch:
Verklärung

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zuletzt bearbeitet 05.08.2020 21:42 | nach oben springen


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