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Worte von Johannes Paul II.
Liebe Leser!
Diese Worte von Johannes Paul II: sind mir zufällig begegnet:
"Wir kommen hier her, um dem Herzen Jesu zu begegnen, das für uns durchbohrt wurde, und aus dem Wasser und Blut fließen. Die Liebe des Erlösers ist der Ursprung der Rettung, die Quelle unseres Heiles, und um unseres Heiles willen wurde unsere Kirche gegründet.
Jetzt und heute noch liebt uns der lebendige Christus und schenkt uns sein Herz als Quelle der Erlösung: Denn er lebt allezeit, um für uns einzutreten. (Hebr. 7,25)
In jedem Augenblick sind wir und die ganze Welt von der Liebe dieses Herzens eingehüllt. Und doch wird dieses Herz, das so sehr die Welt geliebt hat, so wenig dafür widergeliebt."
Johannes PaulII. in der Basilika Sacre`-Coeur auf dem Montmartre in Paris am 1. Juni 1980
Worte von Papst Johannses Paul II zur eucharistischen Anbetung:
„Die Gegenwart Jesu im Tabernakel muss ein Anziehungspunkt für eine immer größere Anzahl von Seelen sein, die von Liebe zu Ihm erfüllt sind und fähig sind, lange da zu bleiben, um seine Stimme zu hören und gleichsam seinen Herzschlag zu spüren. ‚Kostet und seht, wie gütig der Herr ist’ (Ps 34,9)“
Papst Johannes Paul II.
Viele Grüße
Maresa
Liebe Maresa
Als Ergänzung ein Auszug einer Predigt zur Herz-Jesu Verehrung
von Hw Prof. Georg May :
( Predigt vom 17. Juni 2012 ):
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"Sie geht zurück auf das Evangelium, denn wir wissen, dass ein Soldat die Lanze in die Seite des Herrn stieß, da – wo das Herz ist und sogleich floß Blut und Wasser her aus. Herz Jesu Verehrer müssten wir eigentlich alle sein, denn es geht ja um das innerste Geheim nis unseres Heilandes, um sein Herz. Und ich möchte versuchen, Ihnen drei Seiten dieses Herzens kund zu machen.
1. Das Herz als Symbol der innersten Gesinnungen
2. Das Herz als Symbol der Kraft und
3. Das Herz als Symbol der Liebe.
Im Herzen Jesu wohnten die Gesinnungen, in denen er sein Leben auf Erden vollzogen hat.
Es waren diese Gesinnungen:
An erster Stelle
die unbedingte Entschlossenheit, dem Willen des Vaters nach zu kommen. „Ich bin im Namen meines Vaters gekommen, nicht im eige nen Namen.“ „Mich hat der leben dige Vater gesandt und ich lebe durch den Vater.“ Als Gesandter des Vaters rich tet er eine Botschaft aus, die der Vater ihm auf getragen hat. „Ich rede, was mich der Vater gelehrt hat.“ „Was ich beim Vater geschaut habe, das rede ich.“ „Was ich sage das sage ich so, wie der Vater mir gesagt hat.“ Seine Lehre ist nicht die eigene Lehre, es ist die Lehre des Vaters.
Ebenso ist es um seine Taten bestellt.
Sie richten sich nach dem Willen des himmlischen Vaters. „Die Werke, die ich tue, ver richte ich im Namen mei nes Vaters.“ Welche Werke sind es? „Ich bin gekommen, ein Feuer auf die Erde zu werfen und wie wünschte ich, dass es bereits empor flamme.“ „Mit einer Taufe muss ich getauft wer den und wie drängt es mich, bis es voll bracht ist.“ Vom Willen des Vaters lebt er geradezu. „Es ist meine Speise, den Willen des Vaters zu tun.“
Er wusste, was der Vater von ihm erwartet, und er hat sich dieser Erwartung gebeugt, nämlich das stell vertretende Sühnopfer zu bringen.
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Der zweite,
der die Gesinnungen seines Herzens zeigt, ist das Heil und die Rettung der Menschen. „Ich bin gekommen, dass sie das Leben haben und es in Fülle haben.“ Der Herr wusste sich gesandt zu den Menschen, zu allen Menschen.
Aber in besonderer Weise zu den Verlorenen und Verirrten.
Wir haben es eben im Evangelium gehört wie der gute Hirt neun und neunzig Schafe zurück lässt, um das eine verlorene zu suchen.
Als der Herr bei dem Zöllner Zachäus, bei dem ver achteten, ver hassten Zöllner, bei dem Ausbeuter war, da erklärte er: „Der Menschen sohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren war.“ Jesus lag etwas an den Menschen.
Als er die gewaltige Menge sah, die ihm zuhörte, da hatte er Mit leid, „denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben“.
Aber er war der Hirte.
Er war der von Gott gesandte Hirte – er war der gute Hirte. Und wir wissen, wie ein guter Hirt han delt. Der gute Hirt gibt sein Leben für seine Schafe.
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Der dritte
ist seine eigene Selbstlosigkeit, Armut, Entäußerung.
Niemand hat es besser aus ge drückt als der Apostel Paulus. „Seid so gesinnt wie Christus Jesus. Er, der in Gottesgestalt war, hat nicht geglaubt, seine Gottgleichheit festhalten, krampfhaft festhalten zu
sollen.
Er hat sich viel mehr selbst entäußert.
Er nahm Knechtsgestalt an, ward dem Äußeren nacherfunden wie ein Mensch. Ja noch mehr: Er hat sich selbst erniedrigt und ist gehor sam geworden bis zum Tode, ja bis zum Tode am Kreuze.“
Weiter kann man die Entäußerung nicht treiben. Der präexistente Gottes sohn vertauschte seine Herrlichkeit mit der Armseligkeit des Menschen. Ja – nicht nur das: Er ist den Weg der Selbstentäußerung bis zum schmachvollen Tode am Kreuze gegangen.
Freiwillig unterwarf er sich im Gehorsam dem Willen des Vaters. „Er, der reich war“, schreibt Paulus an anderer Stelle, „er, der reich war, ist arm geworden, um uns durch seine Armut reich zu machen.“
Jetzt wissen wir, meine lieben Freunde, wie wir gesinnt sein sollen – wie Jesus.
Wir sollen ergeben sein gegen Gottes Willen.
Wir sollen gehorsam sein gegen seine Verfügungen.
Wir sollen sprechen, wie der Berliner Märtyrer Bernhard Lichtenberg: „Wie Gott will, ich halte still!“
Wir sollen die Andacht des Herzens Jesu auf nehmen und immer wie der das wunderbare Wort
wiederholen: „Mach‘ mein Herz nach deinem Herzen, bilde mein Herz nach dei nem Herzen.“ Das Herz Jesu ist Symbol der innersten Gesinnungen.
Das Herz Jesu ist auch Symbol der Kraft.
Wir wissen ja, wie unser eigenes Herz beansprucht ist.
Wenn es sechzigmal in der Minute schlägt, dann sind das sechs und achtzigtausendmal am Tage, Millionen Schläge in einem langen Leben.
Was für eine Kraft muss in dem Herz muskel sein?
Solche Kraft war auch in Christus Jesus. In der Heiligen Schrift wird immer wie der hervorgehoben, dass Jesus in einer unerhörten Kraft lebte."
[....]
Die Herz-Jesu-Verehrung ist Kraft übertra gung.
Christi Kraft kommt über uns, drängt uns und trägt uns, wenn wir die ses Herz in der rech ten Weise ver eh ren. Das Herz Jesu, Symbol der innigsten Gesinnun gen,
Symbol der Kraft, aber auch, drittens, Symbol der Liebe.
„Da der Herr die Sei nen, die in der Welt waren liebte, liebte er sie bis ans Ende“, heißt es am Anfang des 13. Kapitels des Johannes evangeliums. „Da der Herr die Sei nen, die in der Welt waren liebte, liebte er sie bis ans Ende.“ Liebe war der Grund für seine Menschwerdung. Um unse res Hei les wil len ist er vom Him mel her ab gestiegen.
Gott hat sich auf gemacht, die Mensch heit heim zu holen aus ihrer Verloren heit.
Er hat das menschliche Leben mit seinen Mühen und Plagen auf sich genommen – aus Liebe.
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Hier die ganze Predigt:
http://www.glaubenswahrheit.org/predigte.../2012/20120617/
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
« Wie unterhält man sich in der Gemeinschaft der Heiligen? | Interview mit Pfarrer Gerhard Maria Wagner. » |
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