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#1

Die Schauspielerin Anja Kruse zu ihrem Übertritt zum Buddhismus

in Diskussionsplattform (2) 30.06.2014 21:03
von Hemma • 589 Beiträge

Aus einem Interview mit Vera Russwurm in der österr. Kronenzeitung am 30. Juni 2014


V. R.: Seit 20 Jahren bist du Buddhistin. Was hat dich zu diesem Übertritt bewogen?


A. K. : Der Umstand, dass mir im Christentum immer die Frage nach dem Warum unbeantwortet geblieben ist. Warum muss ich jetzt leiden, wenn das in meinen Augen doch ungerecht ist? Warum trifft so viele unschuldige Menschen großes Leid? Warum? Die Antwort der Kirche ist immer: Gott prüft dich. Das reicht mir aber nicht. Da schien es mir als Kopfmensch weit logischer, dass man Mist erntet, wenn man Mist baut. Sei´s in diesem oder einem anderen Leben. Der Buddhismus liefert mir auch die Erklärung, wenn man plötzlich vor einem großen Scherbenhaufen sitzt: Da braucht man nicht blauäugig zu fragen: Warum? Das hat man sich selbst zuzuschreiben.

Bist du über deinen großen Schmerz in diesem Leben – nicht zuletzt dank deiner Religion – mittlerweile hinweg?

A. K. Der Buddhismus ist für mich kein Pflaster, das man auflegt. Man geht einfach noch mehr in die Tiefe und versucht, sein eigenes inneres Selbst zu polieren. Mich hat dieser Schmerz letztlich zu einer neuen, großartigen Dimension meines Lebens katapultiert. Es gibt da ein buddhistisches Sprichwort: „Bäume werden stärker, wenn sie starkem Wind ausgesetzt sind.“…Ich habe gelernt, loszulassen. Ein schwieriger Prozess. Aber seit ich das Buch „Mein Weg mit Buddha“ geschrieben habe, halte ich auch laufend zu diesem Thema Seminare und Vorträge. Die Sinnsuche und der Bedarf an tiefer gehendem Wissen zur Lebensbewältigung ist groß.

Zu einer falschen Lebensentscheidung
(gescheiterte Beziehung nach einer Scheidung):

Wenn man einen falschen Weg wählt, muss man sich nicht wundern, dass man am Ende von der Klippe stürzt. Aber ich hab´s selbst verursacht. Ich hab´s mir so ausgewählt. Buddha sagt: Auch Schlimmes wählst du dir bewusst - weil es dich unendlich weiter bringt.


Anm: A. K. ist protestantisch erzogen worden.
Sie gehört der buddhistischen Rel. Gemeinschaft Sōka Gakkai an.


zuletzt bearbeitet 30.06.2014 21:04 | nach oben springen

#2

RE: Die Schauspielerin Anja Kruse zu ihrem Übertritt zum Buddhismus

in Diskussionsplattform (2) 01.07.2014 01:38
von Aquila • 7.220 Beiträge

Liebe Hemma

Vielen Dank für diesen Beitrag.
Er zeigt einmal mehr die Gefahr für die Seele , die vom gegen aussen
"harmlos" daher kommenden Buddhismus ausgeht.....
bezeichnenderweise gerade in den westlichen Neuheidenstaaten ist denn der Buddhismus
auch gefragt.....
und der Einstieg geschieht sehr oft "meditativ" !


Durch eine weit verbreitet gelegte Falle:
Die Verblendung durch die wie Pilze aus dem Boden schiessenden Angebote von
"Zen-Meditationen"
als vorgegaukelte "Ergänzung" / Bereicherung" "(?!) zur christlichen Kontemplation
zieht gerade heutzutage weite Kreise.
Traurig genug, dass sich diesem Treiben auch immer wieder Ordensgemeinschaften anschliessen
und von einer angeblichen "Erfahrungserweiterung" fabulieren.
In diesen Gemeinschaften ist Einiges in Schieflage geraten.
Wenn wir denn auf einer bestimmten
Ordensgemeinschaft-Homepage den folgenden Satz lesen müssen....


"Wir Christen lernen am anderen d.h., die Wahrheit,
die sich im Glauben des anderen findet,
kann die Wahrheit unseres eigenen Glaubens bestätigen, bereichern
und womöglich auch korrigieren bzw. modifizieren,
was bei einem echten dialogischen Lernprozess möglich ein sollte."



dann muss jeden treugläubigen römisch Katholiken blankes Entsetzen erfassen !
Hier wird denn unverhohlen vorgegaukelt, dass der
Glaube an die
EWIGE WAHRHEIT JESUS CHISTUS

anscheindend durch die Seelenverblenderei der
Zen-Meditation
"korrigiert bzw. modifiziert" (????!!!!) werden könne !

Ja, heute wird im "zeitgemässen" Delirium selbst ein sog.
"christliches Zen- Kloster" oder "Meditationshaus" beworben.
Die Seuche grassiert in so manchen "weltoffenen" Klöstern .

An dieser Stelle der Hinweis, dass
christliche Kontemplation und
"Zen-Meditation"
niemals miteinander vereinbar ist.
Auch wenn mit pseudo-"theologischen" Argumenten immer wieder versucht wird,
das Gegenteil aufzutischen.


"Zen-Praxis"
- eine Abklatschvariante der buddhistischen Philosophie
mit etlichen Abzweigungen und Anpassungen im Laufe der Zeit -
basiert auf der irrigen Meinung, der Mensch können sich selbst "befreien"."
Freilich ist
jegliche Zuwendung zu GOTT ausgeschlossen,...
-

Kleiner Exkurs:

Die Irrlehre Buddhismus
ist eine Philosophie ( keine Religion !), die Gott die Existenzberechtigung "abspricht".
Die Verneinung der Existenz der Seele
und somit die Verneinung der individuellen Personenhaftigkeit eines jeden Menschen gehört mit zur Kernthese dieser Irrlehre.
Der Buddhismus ist denn derart verästelt, dass es nicht leicht ist,
eine halbwegs erklärbare Struktur darzulegen.
Will man dies dennoch versuchen,
so muss der Ansatz über die angeblich verschiedenen "gangbaren Wege" geschehen,
die sich im Laufe der Zeit denn auch dem jeweiligen Zeitdenken angepasst haben.

Der sog."kleine Wagen"
ist derjenige, in dem keinerlei Gottheit vorkommt....
der Mensch soll sich von dieser - immer als "schlecht" vorgegebenen - Welt
vom Leiden befreien durch den Endloskreislauf des abzuarbeitenden "Karmas" durch unzählige "Wiedergeburten" davon machen....
"davon machen" ins Nirwana....
das Leiden "auslöschen"...
der ganze "Aufwand" für das sich "Auflösen" ins "Nichts" ..!?

Der sog."grosse Wagen"
erklärt denn Buddha kurzerhand zum "Gott"
(man beachte die "Lehre der drei Körper Buddhas" !?) mit dem Ziel, ihm "gleich zu werden"
durch das Nachahmen sogenannter "Botthisatva"....
eine Art "Kurz vor der "Erlösung" Stehende,
wobei "Erlösung" stets im Eingehen in das Nirwana ( Nichts ) verstanden wird....
eine "Selbst-Erlösung" aufgrund Nachahmung der "Beinahe-Aufgelösten" .

Der "diamantene Wagen" schliesslich verliert sich in einer Vielzahl von Götzen ( inkl. Buddha )
mit einem Hang zum Sexismus ( siehe Tantra !)
als "Mittel der Verbindungsaufnahme" mit den angeblichen "Göttern" !
-

Die Zen-Praxis nun fabuliert auch von
"einem "Kosmos","
in dem ""alles miteinander in Verbindung steht"."
Wir erkennen die an anderer Stelle mehrfach genannte Vorgaukelung einer unpersonalen
"ewigen kosmischen Energie")",
von der der Mensch
"seit Ewigkeit" Bestandteil sein soll.
"Sünde und Schuld"sind ebenso
unbekanntwie
"verbindliche Gebote"für die Lebensführung.
"Das Leiden" gilt es um jeden Preis
"zu überwinden", es hat "keinen Sinn
".

So nennt selbst ein sogenannter "Zen-Meister" als Antwort
auf die Frage nach dem "Sinn" der Zen-Meditation den "Wahlspruch" der Zen-Praxis:
"

„Ich würde gerne irgendetwas anbieten,
um Dir zu helfen, aber im Zen haben wir überhaupt nichts."


Und so sind wir denn auch wieder beim buddhistischen "Nirwana",
dem "Endziel" der
- durch zahlreiche von der Kirche mehrfach als Irrlehre verurteilten
"Wiedergeburten" ( Reinkarnationen ), zu vollziehenden -
angeblichen "Selbsterlösung"."
Das "Ziel" ist denn das "Nichts"....."
das ""sich selbst Auflösen"" im dubiosen "kosmischen Irgendwas"

Zen-Praxis ist denn nichts als die
Beschäftigung mit dem eigenen Ego mit dem nichtigen "Ziel" der
"völligen inneren Leere"....."
um so dem "angestrebten Auflösen ins Nichts".....näher zu kommen.
Am Boden in buddhistischer "Meditaitonshaltung" sitzend
soll denn diese angebliche
"neue Erfahrung" erreicht werden....
eine "Erfahrung" durch das Anstreben der
"inneren Leere" (!? )

Wer seine Seele "innerlich leer"
- d.h. ohne das Licht der Ewigen Wahrheit Jesus Christus - entstellt,
dem werden diese "Leere" gerne die Mächte der Finsternis "füllen".

Dennoch werden heute ohne Bedenken vielerorts
CHRISTLICHE KONTEMPLATION und "Zen-Meditation"
in einem Zuge genannt, als wäre das eine wie das andere ein "gangbarer Weg" !
Offenkundige Seelenverblenderei!

Abschliessend daher noch einmal
das Wesen der
CHRISTLICHEN KONTEMPLATION:

Die grossen christlichen MystikerInnen haben
stets die
Treue zur offenbarten Wahrheit,
die ihnen die Kirche bietet

als Voraussetzung zum kontemplativen Leben betont.

Der Glaube an die EWIGE WAHRHEIT JESUS CHRISTUS
leuchtet denn immer auf dem Weg kontemplativen Weg voran;
er ist es auch, die uns im Halbdunkel das Ziel erkennen läßt.
Wenn nun aber unfehlbare Dogmen "bezeifelt" oder "verneint" werden,
so wird im Innern der wahre Glaube und die Liebe zerstört
und der so handelnde Mensch schließt sich selbst von der übernatürlichen Kontemplation aus;
denn wahrer Glaube
- definiert in den unfehlbaren Dogmen der Heiligen Mutter Kirche -
und Liebe ist die unabdingbare Symbiose für die
christliche Kontemplation.


Somit ist CHRISTLICHE KONTEMPLATION

aktives Tun durch
Mitarbeit an den Gnaden des HEILIGEN GEISTES, GOTTES

(keine "Unabhängigkeitserklärung von IHM !)

Die mehr und mehr
innigere Begegnung mit der allerheiligsten Dreifaltigkeit, GOTT [/blau
(kein"Sich Auflösen" im dubiosen "Nichts" / "Kosmos" )

[blau]Das Leiden als Erfahrung des Loslassens und der Läuterung

( als nicht sinnloses Leiden" )

Die Selbstoffenbarung GOTTES durch, mit und in JESUS CHRISTUS
als seelenernährende und seelenheilende Quelle des Wirkens
in dieser Welt
ohne aber vondieser Welt zu sein
( also nichtsinnloses "Leer-Werden" Wollen )

Die Einsicht
der eigenen Sündhaftigkeit
und der
seelenrettenen Notwendigkeit
der BARMHERZIGKETI CHRISTI.

Der Wille, mit Geduld und Ausdauerauf dem
Weg der Läuterung
der Sinne ( aktiv )
und je nach Bestimmung GOTTES
des Geistes ( passiv )
voranzuschreiten, um das ZIEL der
CHRISTLICHEN KONTEMPLATION anzustreben;
die GOTT-EINUNG!

Dies im Enklang mit der unfehlbaren Lehre der Heiligen Mutter Kirche
und ihrer Gnadnefülle der heiligen Sakramente.


Fazit:

Zen-Praxis und CHRISTLICHE KONTEMPLATION sind miteinander
völlig unvereinbar !




Freundliche Grüsse und Gottes Segen

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