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#11

RE: Karsamstag; Grabesruhe des Herrn

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 07.04.2023 19:59
von Aquila • 7.242 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Der Karsamstag - tiefes Schweigen und Stille !

Grabesruhe des Herrn.


Aus einer alten Predigt zum Karsamstag ( im Katechismus zu finden ):
-

Tiefes Schweigen herrscht heute auf Erden, tiefe Schweigen und Stille.
Tiefes Schweigen, weil der König ruht.
Furcht hat die Erde gepackt und sie ist verstummt, weil Gott - im Fleisch - in Schlaf gesunken ist und Menschen aufgeweckt hat, die seit unvordenklicher Zeit schliefen...
Er geht auf die Suche nach Adam, unserem Stammvater, nach dem verlorenen Schaf.
Besuchen will er, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes.
Er kommt, um den gefangenen Adam und die mitgefangene Eva von ihren Schmerzen zu erlösen, er, der zugleich ihr Gott und ihr Sohn ist ... ‚
Deinetwegen wurde ich dein Sohn, ich, dein Gott...Wach auf, Schläfer...
Ich habe dich nicht geschaffen, damit du im Gefängnis der Unterwelt festgehalten wirst.
Steh auf von den Toten! Ich bin das Leben der Toten"

-


Am Karsamstag spiegelt eine in den Kirchen bedrückende Leere das Wesen dieses Tages wider:
kein Allerheiligstes; offene leere Tabernakel
kein Weihwasser,
keine hl. Messe ( bis zur Feier der Osternacht)
keine Glockengeläute,
keine Blumen,
kein Orgelspiel



Im Credo bekennen wir:

"... hinabgestiegen in die Hölle.."
( heute wird auch "in das Reich des Todes" gebraucht ...)

-
dieses
Hinabsteigen unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS nach dem Tode in die Hölle ist denn auch die
ERLÖSUNG
der Gerechten der Vorzeit seit Adam !
Ihnen wurde die Erlösung durch diesen Hinabstieg gebracht.....

Den
anderen Menschen wird bis zum Ende der Zeit die
ERLÖSUNG
durch die
sakramentale Gnadenfülle der Heiligen Mutter Kirche
zuteil !



Das Grab unseres Herrn wurde von den Römern bewacht.



Obiges Bild zeigt das wieder restaurierte "Heilige Grab von Kappel"; es wurde im Jahre 2016 in der ehemaligen Klosterkirche in Grünwald ausgestellt:

http://www.badische-zeitung.de/lenzkirch...-135630884.html


Das Bewachen als Symbol auch für alle Verfolger der Wahrheit:
Zum Einen geraten die Verfolger und Feinde der WAHRHEIT, die immer auch Verfolger und Feinde der Heiligen Mutter Kirche und ihrer immerwährenden Lehre sind, in eine Wut angesichts der Tatsache, dass sie trotz ihrer gewalttätigen oder durchtrieben psychologischen Tyrannei niemals die geistliche Kraft des Glaubens an die EWIGE WAHRHEIT JESUS CHRISTUS "bewachen oder versiegeln" können !
Denn diese geistliche Kraft ist ganz und gar

i n n e r l i c h

und kann weder durch Terror noch durch Maulkorb-Gesetze und schon gar nicht durch seelenverderbend-zeitgeistgemässe "Mehrheitsentscheide" zum "Verschwinden gebracht" werden.
Sie wächst vielmehr bis zum Himmel hinauf......
dorthin, wo der Vater der Lüge niemals gelangen kann !

Das verschlossene und bewachte Grab
unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS ist denn auch jenes Sinnbild für eine angsterfüllte Feindesschar, das von ihrem Sturz und ihrem unvermeidliches Ende zeugt.

Niemand vermag der ALLMACHT der ALLERHEILIGSTEN DREIFALTIGKEIT, GOTTES zu trotzen....


Mit der Grabesruhe des Herrn beginnt auch bereits
Seine Erhöhung und Verherrlichung.
Unser im Grabe ruhender Erlöser und Heiland....die Welt in Gottverlassenheit !
Der Tag der Grabesruhe zeugt denn aber auch von der Unhaltbarkeit dieses Zustandes.

Der hl. Paulus schreibt im 1. Brief an die Korinther, dass der Tod Christi per se - als Schlusspunkt - ohne Dessen Auferstehung uns zu Irrenden, ja Verlorenen gemacht hätte....denn wir stürben weiter in der Sünde !
-

"Also sind auch verloren, die in Christus entschlafen sind.
Wenn wir nur in diesem Leben auf Christus hoffen, sind wir elender als alle Menschen


Denn, so der hl. Ambrosius
-

"Nicht darin besteht das Verdienst des Christen, zu glauben, dass Christus gestorben ist, sondern zu glauben, dass ER VON DEN TOTEN AUFERSTANDEN IST".

-

Die Grabesruhe des Herrn entfacht denn auch das sehnsüchtige Warten auf die Erfüllung Seiner Verheissung....Seiner Auferstehung am dritten Tage !



Die Hymne des hl. Alfons Maria von Ligouri auf den unerschütterlichen Glauben der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria.:

-

"Maria sieht, wie sie mit dem göttlichen Kind im Schoss auf der Strasse nach einer Herberge suchend von den Menschen verstossen wird
und glaubt, dass Er der Sohn Gottes ist.

Sie sieht ihren Sohn im Stall Bethlehem
und glaubt, dass Er der Schöpfer der Welt ist.

Sie erlebt Seine Flucht vor König Herodes,
und doch wird sie nie irre im Glauben, dass Er der König der Könige ist.

Sie sieht Ihn zur Welt kommen
und glaubt, dass Er von Ewigkeit ist.

Sie sieht dass Ihm in Seiner Armut selbst das Notwendigste fehlt,
und dennoch glaubt sie, dass Er der Herr des Alls ist.

Sie sieht Ihn als Kind auf Stroh gebettet,
und ihr Glaube sagt ihr, dass Er der Allmächtige ist.

Sie spricht kein Wort,
und dennoch glaubt sie, dass Er die Ewige Weisheit Selbst ist.

Sie hört Ihn weinen,
und doch glaubt sie, dass Er die Freude des Paradieses ist.

Und schliesslich sieht sie Ihn sterben, ans Kreuz genagelt, Spott und Hohn ausgesetzt, und da alle anderen im Glauben schwach werden,
bleibt Maria stark und glaubt unerschütterlich daran,
dass ER GOTT IST"

-



-
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#12

RE: Karsamstag; Grabesruhe des Herrn

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 29.03.2024 20:06
von Aquila • 7.242 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !



Der Karsamstag - tiefes Schweigen und Stille !



Grabesruhe des Herrn.


Aus einer alten Predigt zum Karsamstag ( im Katechismus zu finden ):
-

Tiefes Schweigen herrscht heute auf Erden, tiefe Schweigen und Stille.
Tiefes Schweigen, weil der König ruht.
Furcht hat die Erde gepackt und sie ist verstummt, weil Gott - im Fleisch - in Schlaf gesunken ist und Menschen aufgeweckt hat, die seit unvordenklicher Zeit schliefen...
Er geht auf die Suche nach Adam, unserem Stammvater, nach dem verlorenen Schaf.
Besuchen will er, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes.
Er kommt, um den gefangenen Adam und die mitgefangene Eva von ihren Schmerzen zu erlösen, er, der zugleich ihr Gott und ihr Sohn ist ... ‚
Deinetwegen wurde ich dein Sohn, ich, dein Gott...Wach auf, Schläfer...
Ich habe dich nicht geschaffen, damit du im Gefängnis der Unterwelt festgehalten wirst.
Steh auf von den Toten! Ich bin das Leben der Toten"

-


Am Karsamstag spiegelt eine in den Kirchen bedrückende Leere das Wesen dieses Tages wider:
kein Allerheiligstes; offene leere Tabernakel
kein Weihwasser,
keine hl. Messe ( bis zur Feier der Osternacht)
keine Glockengeläute,
keine Blumen,
kein Orgelspiel



Im Credo bekennen wir:

"... hinabgestiegen in die Hölle.."
( heute wird auch "in das Reich des Todes" gebraucht ...)

-
dieses Hinabsteigen unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS nach dem Tode in die Hölle ist denn auch die ERLÖSUNG der Gerechten der Vorzeit seit Adam !Ihnen wurde die Erlösung durch diesen Hinabstieg gebracht.....

Den anderen Menschen wird bis zum Ende der Zeit die ERLÖSUNG durch die sakramentale Gnadenfülle der Heiligen Mutter Kirche zuteil !


Das Grab unseres Herrn wurde von den Römern bewacht.



Obiges Bild zeigt das wieder restaurierte "Heilige Grab von Kappel"; es wurde im Jahre 2016 in der ehemaligen Klosterkirche in Grünwald ausgestellt:


Das Bewachen als Symbol auch für alle Verfolger der Wahrheit:
Zum Einen geraten die Verfolger und Feinde der WAHRHEIT, die immer auch Verfolger und Feinde der Heiligen Mutter Kirche und ihrer immerwährenden Lehre sind, in eine Wut angesichts der Tatsache, dass sie trotz ihrer gewalttätigen oder durchtrieben psychologischen Tyrannei niemals die geistliche Kraft des Glaubens an die EWIGE WAHRHEIT JESUS CHRISTUS "bewachen oder versiegeln" können !
Denn diese geistliche Kraft ist ganz und gar

i n n e r l i c h

und kann weder durch Terror noch durch Maulkorb-Gesetze und schon gar nicht durch seelenverderbend-zeitgeistgemässe "Mehrheitsentscheide" zum "Verschwinden gebracht" werden.
Sie wächst vielmehr bis zum Himmel hinauf......dorthin, wo der Vater der Lüge niemals gelangen kann !

Das verschlossene und bewachte Grab unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS ist denn auch jenes Sinnbild für eine angsterfüllte Feindesschar, das von ihrem Sturz und ihrem unvermeidliches Ende zeugt.

Niemand vermag der ALLMACHT der ALLERHEILIGSTEN DREIFALTIGKEIT, GOTTES zu trotzen....


Mit der Grabesruhe des Herrn beginnt auch bereits
Seine Erhöhung und Verherrlichung.
Unser im Grabe ruhender Erlöser und Heiland....die Welt in Gottverlassenheit !
Der Tag der Grabesruhe zeugt denn aber auch von der Unhaltbarkeit dieses Zustandes.

Der hl. Paulus schreibt im 1. Brief an die Korinther, dass der Tod Christi per se - als Schlusspunkt - ohne Dessen Auferstehung uns zu Irrenden, ja Verlorenen gemacht hätte....denn wir stürben weiter in der Sünde !
-

"Also sind auch verloren, die in Christus entschlafen sind.
Wenn wir nur in diesem Leben auf Christus hoffen, sind wir elender als alle Menschen


Denn, so der hl. Ambrosius
-

"Nicht darin besteht das Verdienst des Christen, zu glauben, dass Christus gestorben ist, sondern zu glauben, dass ER VON DEN TOTEN AUFERSTANDEN IST".

-

Die Grabesruhe des Herrn entfacht denn auch das sehnsüchtige Warten auf die Erfüllung Seiner Verheissung....Seiner Auferstehung am dritten Tage !




Die Hymne des hl. Alfons Maria von Ligouri auf den unerschütterlichen Glauben der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria.:

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"Maria sieht, wie sie mit dem göttlichen Kind im Schoss auf der Strasse nach einer Herberge suchend von den Menschen verstossen wird
und glaubt, dass Er der Sohn Gottes ist.

Sie sieht ihren Sohn im Stall Bethlehem
und glaubt, dass Er der Schöpfer der Welt ist.

Sie erlebt Seine Flucht vor König Herodes,
und doch wird sie nie irre im Glauben, dass Er der König der Könige ist.

Sie sieht Ihn zur Welt kommen
und glaubt, dass Er von Ewigkeit ist.

Sie sieht dass Ihm in Seiner Armut selbst das Notwendigste fehlt,
und dennoch glaubt sie, dass Er der Herr des Alls ist.

Sie sieht Ihn als Kind auf Stroh gebettet,
und ihr Glaube sagt ihr, dass Er der Allmächtige ist.

Sie spricht kein Wort,
und dennoch glaubt sie, dass Er die Ewige Weisheit Selbst ist.

Sie hört Ihn weinen,
und doch glaubt sie, dass Er die Freude des Paradieses ist.

Und schliesslich sieht sie Ihn sterben, ans Kreuz genagelt, Spott und Hohn ausgesetzt, und da alle anderen im Glauben schwach werden,
bleibt Maria stark und glaubt unerschütterlich daran,
dass ER GOTT IST"

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