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Die Gottesmutter bekehrt einen Antimarianisten
Die Gottesmutter bekehrt einen Antimarianisten
in Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria 07.04.2014 14:16von Stefan (gelöscht)
Grüß Gott!
Hier mal etwas aus meinem Leben:
Ich wohnte viele Jahre mit meinem liebsten Freund, der Atheist und Kirchenfeind war, in einer WG zusammen. Eines Tages stellte ich in das oberste Regal seines Bücherschrankes eine Marienstatue auf, die er aufgrund seiner atheistischen und kirchenfeindlichen Einstellung nicht leiden konnte. Doch mir zu Liebe duldete er sie. All die Jahre, in denen wir zusammen gewohnt haben, versuchte ich ihm zu erklären, dass es Gott gibt! Da er sich nicht überzeugen ließ, beließ ich ihn in seinem Glauben, obwohl es nach wie vor mein Herzenswunsch war, dass er sich bekehrt.
Als ihm August 2006 eine unheilbare, todbringende Krankheit diagnostiziert wurde, war ich zutiefst erschüttert. Ein Gedanke jagte den anderen: Er wird furchtbar leiden, ich werde meinen einzigen Freund verlieren und er wird in die Hölle kommen, wenn er sich bis zum Moment seines baldigen Todes nicht bekehrt! Doch ich hatte, Gott sei Dank, meine Rechnung ohne die liebe Gottesmutter gemacht!
Als er Oktober 2007 wegen einer Lugenentzündung im Krankenhaus lag, rief mich seine Mutter an, mit der Bitte, ihm jene Marienstatue ins Krankenhaus zu bringen, da er sie gerne bei sich haben wolle! Ich dachte in diesem Moment, ich höre nicht richtig: „Er will eine Statue in seinem Krankenzimmer haben, die er nie leiden konnte?“ - Aber es war so! Er wollte sie bei sich haben, so dass ich sie ihm am folgenden Tag ins Krankenhaus brachte!
Aus mir unbekannten Gründen hat sich mein lieber Freund also Maria zugewandt, zu der er nur innerhalb eines einzigen Tages eine kindliche Liebe hatte. Dies brachte ihm Segen über Segen:
(1)Als er Maria als seine Mutter annahm, wurde er in diesem Augenblick von einer anderen schweren Krankheit geheilt, gegen die die Ärzte nichts tun konnten.
(2)Er begann aus unerfindlichen Gründen an eben diesem Tag
einen Menschen zu lieben, den er bis dahin hasste, und schloss Frieden mit ihm.
(3)Im Verlauf der folgenden zwei Monate begann er an Jesus Christus und an Gott zu glauben.
(4)Anfang Januar 2008 bekannte er Gott erstmals seine Sünden und bat ihn um Vergebung, (5) was dazu führte, dass er in diesem Augenblick von den schweren Krämpfen, unter denen er seit Wochen litt, befreit wurde!
(6) In den folgenden dreieinhalb Monaten hat ihm der Herr drei Mal das Leben verlängert:
An einem Morgen Mitte Januar, nach der Erstversorgung, die ich meinem lieben Freund leistete, wollte ich, wie an den übrigen Tagen, außer Haus gehen, um bis zum Abend fort zu bleiben. Doch da war so ein Gefühl in mir, dass ich an diesem Tag bei ihm bleiben soll. Ich folgte diesem Gefühl und blieb. Als ich schon längst außer Haus gewesen wäre, bekam er plötzlich einen Erstickungsanfall. Da ich auf jenes Gefühl gehört habe und bei ihm geblieben war, konnte ich ihm das Leben retten. Am folgenden Tag hatte ich das Gefühl, fortan wieder täglich nach der Erstversorgung außer Haus gehen zu können, bis jenes Gefühl an einem Tag Mitte Februar wieder da war. Auch diesmal hörte ich auf dieses Gefühl und es erfolgte ein zweiter Erstickungsanfall, vor dem ich ihm so das Leben retten konnte. Am darauf folgenden Tag hatte ich erneut das Gefühl, unbesorgt außer Haus gehen zu können, und so tat ich es, bis jenes Gefühl an einem Tag Ende März erneut in mir aufkam. So blieb ich auch diesmal bei ihm, so dass ich ihm das dritte Mal das Leben vor dem dritten Erstickungsanfall retten konnte. Da das Gefühl, fortan außer Haus gehen zu können, nicht mehr da war, blieb ich fortan täglich bei ihm, außer an den Tagen, an denen seine Mutter da war; da gönnte ich mir Freizeit.
Noch heute denken seine Eltern und Verwandten, die überzeugte Atheisten und Kirchenfeinde sind, dass seine Bekehrung mein Werk gewesen sei! Doch all das ist ohne mein Zutun geschehen! Mein liebster Freund bekehrte sich ohne Zutun irgendeines eines Menschen. Die, die ihn bekehrt und vor dem ewigen Verderben gerettet hat, war die liebe Gottesmutter! Das, was ihm widerfuhr, war ganz allein ihr Werk! Hier hat sich erfüllt, was die liebe Gottesmutter in Fatima versprochen hat:
„Wer die Andacht zu meinem Unbefleckten Herzen übt, dem verspreche ich das Heil.“ (13. Juni 1917)
Schwester Lucia, eine Seherin von Fatima, erklärte:
„Die heiligsten Herzen Jesu und Mariä wünschen die Andacht zu Ehren des Unbefleckten Herzens, denn sie wollen sich ihrer bedienen, um Seelen zu retten. Unser Herr sprach zu mir: 'Es ist mein sehnlichster Wunsch, dass die Verehrung und Andacht zum Unbefleckten Herzen Mariens verbreitet wird, weil dieses liebende Herz der Magnet ist, der die Seelen zu mir hinzieht, der Feuerherd, der die Strahlen meines Lichtes und meiner Liebe über die ganze Erde hin aussendet, und die unversiegbare Quelle, welche die lebendigen Wasser meines Erbarmens auf die Erde herabströmen lässt.'“
Zwar hat mein lieber Freund keine Andachtsübungen zum Unbefleckten Herzen Mariens praktiziert, da er davon nichts wusste, aber er hat das Herz Mariens sehr geliebt. Dieses wunderschöne Mutterherz, das er liebte, war für ihn wahrlich der Magnet, der seine Seele zu Christus, dem Heil, geführt hat.
Als dann mein geliebter Freund Mitte März 2009 starb, wollte ich die Marienstatue als Andenken an ihn und seine wunderbare Bekehrung für mich behalten und sie in besonderen Ehren halten. Doch seine Mutter wünschte, dass wir ihm die Marienstatue in seine Hände legen! So wurde er dann auch beerdigt, mit der Statue jener in seinen Händen, die er so sehr liebte, die ihn vor dem ewigen Verderben rettete!
Danke, liebe Gottesmutter! Gelobt und gepriesen seist Du in Ewigkeit!
O Jungfrau, Muttergottes mein,
Lass mich ganz Dein eigen sein!
Dein im Leben, Dein im Tod,
Dein im Unglück, Angst und Not,
Dein für Zeit und Ewigkeit!
RE: Die Gottesmutter bekehrt einen Antimarianisten
in Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria 08.04.2014 01:05von Aquila • 7.220 Beiträge
Lieber Stefan
Vielen Dank für die Schilderung dieses bewegenden Erlebnisses.
Ich denke, dass Du sehr wohl gleichsam den
segensreichen "Grundstein" für die Bekehrung
Deines Freundes gelegt hast.....
durch das Aufstellen der Marienstatue in seinem Bücherregal !
Du warst gleichsam das berufene "Werkzeug"
zur Wegbereitung
des
Gnadenwirkens des Heiligen Geistes
durch die Vermittlerin aller Gnaden
der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria !
Der
heilige Ludwig Maria Grignion von Montfort
schreibt in seinem "Goldenen Buch", dass....:
-
"dort,
wo die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria [b]ist,
dort ist der Teufel nicht"!
Ich denke, dass an dieser Stelle auch einer meiner an anderer Stelle
geposteter Beitrag durchaus zutreffend ist....
-
Der heilige Augustinus hat die
allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria mit einer
"Gussform" verglichen:
"Würdig bist du, Gottes göttliche Gussform genannt zu werden"
Der heilige Ludwig Maria Grignion von Montfort
wiederum hat diese Aussage aufgegriffen und diese
"Gussform" Mariens
als diejenige Art und Weise der Bildung und Formung eines Menschen
zur Verähnlichung mit unserem HERRN und GOTT JESUS CHRISTUS genannt,
die in kürzester Zeit zu erreichen ist.
Alle anderen Weisen hat er mit
einem Bildhauer verglichen,
der versucht aus einem harten Stein mit unzähligen, mühseligen Hammerschlägen zur
Verähnlichung CHRISTI zu gelangen
oder mit einem
einem Holzschnitzer, der der ein Stück Holz lange zu bearbeiten hat,
bis es die polierte Form angenommen hat.
Durch Maria zu JESUS !
Der sicherste und kürzeste Weg zum HERZEN JESU !
-
Siehe dazu bitte auch:
Vermittlerin aller Gnaden
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Die Gottesmutter bekehrt einen Antimarianisten
in Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria 08.04.2014 09:27von Stefan (gelöscht)
Lieber Aquila,
danke für Deine aufschlussreiche Ausführung, die ja notwendig ist, um das, was meinem liebsten Freund widerfahren ist, besser zu verstehen. Ich bin mir sicher, dass keine einzige Bekehrung zum hl. röm.-kath. Glauben ohne die liebe Gottesmutter geschieht. In vielen Fällen sieht man das nicht, aber in anderen Fällen, wie in diesem, zeigt es sich deutlich! Erst im Himmel wird man sehen, was alles durch die liebe Gittesmutter geschehen ist, was sie alles vollbracht hat, sie, die unsere neue Lade des Bundes ist!
Sicherleich habe ich den Boden für seine Bekehrung bereitet, olhne seine Bekehrung wohl nicht geschehen wäre. Jetzt weiß ich auch, warum ich im Jahr 2001 in Dortmund meine Wohnung verloren und der liebe Gott das nicht verhindert hat: um eine Seele zu retten, die meines geliebten Freundes, zu dem ich nach dem Verlust meiner Wohnung ziehen musste.
Aber die Bekehrung als solche, war nicht mein Werk; sie geschah von einem Tag auf den anderen, aus heiterem Himmel. Ein großes Wunder für mich, das die liebe Gottesmutter vollbracht hat.
Nach seiner Bekehrung wäre es meine Aufgabe gewesen, meinen lieben Freund zum Katholizismus zu führen. Hier habe ich vollständig versagt, weil ich mich mehr mit Esoterischem beschäftigte. Folglich war es meine Schuld, dass er nicht zu den Sakramenten fand. Seine war es nicht. Folglich bin ich mir sicher, dass er gerettet ist!
Liebe Grüße
Stefan
RE: Die Gottesmutter bekehrt einen Antimarianisten
in Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria 08.04.2014 23:58von Aquila • 7.220 Beiträge
Lieber Stefan
Dein damaliges Handeln war wertvoll und segensreich.
Auch wenn Du Dir nachträglich Vorwürfe machst,
nicht genug für die Heimfindung Deines Freundes in die Kirche
getan zu haben,
bleibt Dein damaliges Handeln eingebettet in die
Vorsehung der allerheiligsten Dreifaltigkeit, Gottes.
Auch wenn Dein Freund wenn ich es richtig verstanden habe auch
ohne das hl. Sakrament der Taufe verstorben ist
- bitte korrigiere mich, wenn es nicht so gewesen sein sollte -
dürfen wir nicht ausser Acht lassen, dass die Kirche
nebst dem seelenheilsnotwendigen
hl. Sakrament der Taufe als Wasser -Taufe
auch
die Möglichkeit
der Begierde- und Bluttaufe lehrt.
Die nachfolgenden Erläuterungen gründen denn auf die obige Annahme
des Nicht-Getauftseins Deines Freundes.
Sollte es doch anders gewesen sein,
können sie sicherlich allgemein hilfreich sein.
Durch Dein Handeln wurde Deinem Freund die
Gnaden-Vermittlung
der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria zu teil.
Diese hat er -
und das ist das Allerwichtigste -
auch annehmen wollen !
Damit wiederum ist er unter
ihrem Schutz und Schirm geblieben.
Auch in seinem Sterben.
Wir dürfen somit mit gutem Recht annehmen,
dass so Deinem Freund die Gnade der
Begierde-Taufe
zuteil geworden ist....
Der hl. Bernhard v. Clairvaux schreibt diesbezüglich:
-
"Wenn ein Mensch sich in Erinnerung gerufen hat,
dass er das Mysterium der Rettung noch nicht empfangen hat,
sich aber voll Schmerz und Reue mit innigem Verlangen danach sehnt,
aber es dennoch - von der Schnelligkeit des Todes überrascht - nicht erlangt:
wird Gott diesen seinen Gläubigen verdammen?
Wird er, sage ich, einen Menschen verdammen, der sogar bereit ist,
für ihn zu sterben? Paulus spricht:
NIEMAND KANN SAGEN: JESUS IST DER HERR, ES SEI DENN, ER REDET AUS DEM HEILIGEN GEIST. (1 Kor 12,3)
Werden wir also behaupten,
dass dieser, der im Augenblick des Todes nicht nur den Herrn Jesus anruft,
sondern auch mit ganzem Verlangen sein Sakrament begehrt,
entweder nicht aus dem Heiligen Geist redet - d. h., dass der Apostel irrt -,
oder dass er auch mit dem Heiligen Geist verdammt wird?
Wer den Erlöser durch seinen Glauben im Herzen
und durch sein Bekenntnis auf den Lippen hat, soll mit dem Erlöser verdammt werden?
[....]
Man kann doch nicht etwa glauben,
dass bei Gott, der die Liebe ist, der Wille zum Bösen sich als wirksamer erweist
als der Wille zum Guten,
und dass DER GNÄDIGE UND BARMHERZIGE HERR (PS 110,4) bereiter ist,
zu strafen als zu belohnen.
Wie einer, der sich auf dem Sterbebett erinnert, dass Schulden auf ihm lasten,
und keine Gelegenheit mehr findet, sie zu tilgen, dennoch,
wie man glaubt, allein durch
die Reue und die Zerknirschung des Herzens
die Gnade erlangt, dafür nicht verdammt zu werden,
so bewirkt ebenso ohne Zweifel der Glaube allein und die Bekehrung der Gesinnung
hin zu Gott die Rettung, ohne Blutvergießen oder Übergießung mit dem Taufwasser.
Er muss nur die Taufe wollen,
auch wenn sie im widrigen Augenblick nicht mehr gespendet werden kann. "
[....]
-
Die Taufe schenkt wieder die Kindschaft Gottes
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Die Gottesmutter bekehrt einen Antimarianisten
in Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria 09.04.2014 09:31von Stefan (gelöscht)
Lieber Aquiila,
danke für trostreichen Worte! Mein lieber Freund ist Gott sei Dank als Säugling getauft worden. Das war seiner katholischen Großmutter zu verdanken, die darauf bestanden hat; denn seine Eltern als Atheisten und Kirchenfeinde wollten das ja nicht, haben es aber auf das Drängen der Großmutter hin getan.
Deshalb bin ich umso mehr guter Dinge!
Liebe Grüße
Stefan
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