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#1

Evangelium nach Lukas 4,24-30. - Wahrhaftig, das sage ich euch:

in Neues Testament 23.03.2014 23:43
von blasius (gelöscht)
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Evangelium nach Lukas 4,24-30.

In jener Zeit begann Jesus in der Synagoge in Nazaret darzulegen: Amen, das sage ich euch: Kein Prophet wird in seiner Heimat anerkannt.

Wahrhaftig, das sage ich euch:

In Israel gab es viele Witwen in den Tagen des Elija, als der Himmel für drei Jahre und sechs Monate verschlossen war und eine große Hungersnot über das ganze Land kam.

Aber zu keiner von ihnen wurde Elija gesandt, nur zu einer Witwe in Sarepta bei Sidon.

Und viele Aussätzige gab es in Israel zur Zeit des Propheten Elischa. Aber keiner von ihnen wurde geheilt, nur der Syrer Naaman.

Als die Leute in der Synagoge das hörten, gerieten sie alle in Wut.

Sie sprangen auf und trieben Jesus zur Stadt hinaus; sie brachten ihn an den Abhang des Berges, auf dem ihre Stadt erbaut war, und wollten ihn hinabstürzen.

Er aber schritt mitten durch die Menge hindurch und ging weg.

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#2

RE: Evangelium nach Lukas 4,24-30. - Wahrhaftig, das sage ich euch:

in Neues Testament 23.03.2014 23:45
von blasius (gelöscht)
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Evangelium nach Lukas 4,24-30.

Kommentar zum heutigen Evangelium

Wilhelm von Saint-Thierry (um 1085 - 1148), Benediktiner, dann Zisterzienser

Die Gottesschau, 12

„In Israel gab es viele Witwen“

Meine elende Seele, Herr, ist nackt und starr vor Kälte. Sie sehnt sich nach deiner Liebe, die sie wärmt und lebendig macht… In der unendlich weiten Wüste meines Herzens lese ich nicht Holz auf wie die Witwe von Sarepta, sondern nur diese kärglichen Zweiglein hier. Ich will mir etwas zu essen machen mit der Handvoll Mehl und dem bisschen Öl im Krug, und dann heimgehen und sterben (1Kön 17,10f). Nein, Herr, ich werde nicht so schnell sterben, „ich werde nicht sterben, sondern leben, um die Taten des Herrn zu verkünden“ (Ps 117,17).

So halte ich mich still... und öffne meinen Mund zu dir hin, Herr, und harre auf eine Eingebung. Und manchmal, mein Herr, legst du mir etwas in den Mund meines Herzens; aber du willst nicht, dass ich weiß, was es ist. Ich weiß nur, dass es etwas sehr Köstliches, Süßes, Stärkendes ist, und ich suche weiter nichts. Aber wenn ich es empfange, erlaubst du mir nicht zu erkunden, was es ist... Wenn ich es empfange, möchte ich es festhalten, bei ihm verweilen, es genießen, aber da ist es schon wieder fort... Die Erfahrung lehrt mich verstehen, was du im Evangelium über den Geist sagst: „Man weiß nicht, woher er kommt und wohin er geht“ (Joh 3,8)… Und ich entdecke in mir, dass er weht, nicht wenn ich will, sondern wenn er es will ...

Zu dir soll ich meine Augen erheben (vgl. Ps 123,1), zu dir, der „Quelle des Lebens“, um nur „in deinem Licht das Licht zu sehen“ (vgl. Ps 35,10)... Zu dir, Herr, zu dir erhebe ich meine Augen… Wie lange wirst du warten? Wie lange noch wird meine Seele sich hinter dir einherschleppen, elend, bang und erschöpft? Verbirg mich bitte, Herr, im Schweigen deines Antlitzes, weit weg von den Machenschaften der Menschen; beschirme mich im Schutz deines Angesichts vor dem Toben der Menschen (vgl. Ps 30,21).


http://evangeliumtagfuertag.org/main.php...aldate=20140324


zuletzt bearbeitet 23.03.2014 23:46 | nach oben springen

#3

RE: Evangelium nach Lukas 4,24-30. - Wahrhaftig, das sage ich euch:

in Neues Testament 23.03.2014 23:48
von blasius (gelöscht)
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Ergänzung:

(vgl. Ps 30,21).


Dank für die Rettung aus Todesnot
1 [Ein Psalm. Ein Lied zur Tempelweihe. Von David.] 2 Ich will dich rühmen, Herr, denn du hast mich aus der Tiefe gezogen und lässt meine Feinde nicht über mich triumphieren. 3 Herr, mein Gott, ich habe zu dir geschrien und du hast mich geheilt. 4 Herr, du hast mich herausgeholt aus dem Reich des Todes, aus der Schar der Todgeweihten mich zum Leben gerufen. 5 Singt und spielt dem Herrn, ihr seine Frommen, preist seinen heiligen Namen!1 6 Denn sein Zorn dauert nur einen Augenblick, doch seine Güte ein Leben lang. Wenn man am Abend auch weint, am Morgen herrscht wieder Jubel. 7 Im sicheren Glück dachte ich einst: Ich werde niemals wanken. 8 Herr, in deiner Güte stelltest du mich auf den schützenden Berg. Doch dann hast du dein Gesicht verborgen. Da bin ich erschrocken.2 9 Zu dir, Herr, rief ich um Hilfe, ich flehte meinen Herrn um Gnade an. 10 (Ich sagte:) Was nützt dir mein Blut, wenn ich begraben bin? Kann der Staub dich preisen, deine Treue verkünden? 11 Höre mich, Herr, sei mir gnädig! Herr, sei du mein Helfer! 12 Da hast du mein Klagen in Tanzen verwandelt, hast mir das Trauergewand ausgezogen und mich mit Freude umgürtet. 13 Darum singt dir mein Herz und will nicht verstummen. Herr, mein Gott, ich will dir danken in Ewigkeit.3

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift

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