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#1

Das Leiden Christi und das Grabtuch Jesu

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 23.02.2014 19:48
von Hemma • 589 Beiträge




In diesen gnadenreichen Tagen der Vorfasten- und besonders in den Tagen der Fastenzeit betrachten wir besonders das Leiden unseres Herrn Jesus Christus. Diese Leiden Christi, der zweiten Person des dreieinen Gottes, der für uns Mensch geworden ist um leiden zu können zur Sühne für unsere Sünden, findet seinen Ausdruck im Turiner Grabtuch.

Das Grabtuch trägt das Abbild des gekreuzigten Christus und zeigt bis heute die Qualen, die der Heiland für uns ertragen hat. In den folgenden Tagen veröffentlichen wir eine Artikelreihe über das Turiner Grabtuch, das uns anregen kann, die Leiden unseres Erlösers zu betrachten um uns so auf das Fest der Auferstehung vorzubereiten.

Das Grabtuch ist und bleibt einer der besten Beweise für die Existenz Jesu, ja noch mehr, für sein Leiden und seine Auferstehung. Das Grabtuch, in welches Jesus nach seinem Leiden gelegt wurde, trägt das Abbild des gekreuzigten Jesus. Hundertfach von der modernen Wissenschaft untersucht lautet der Befund wie folgt:

1) Das Bild ist ein Negativ: Im Jahre 1898 wurde das Turiner Grabtuch zum ersten Mal in der Geschichte vom Rechtsanwalt Secondo Pia fotografiert. Wie ein Lauffeuer ging es um die Welt: Das Abbild auf dem Grabtuch ist ein Foto-Negativ! Erst in der Umkehr der Grauwerte konnten erstmals alle Details des Grabtuches bewundert werden.

2) Das Bild ist ein Abdruck ohne Farbpigmente
: Auf dem Tuch sind keine Pinselstriche erkennbar (wie sie für ein Gemälde typisch wären). Es konnten keine Farbpigmente entdeckt werden.

3) Das eigentliche Bild ist nur auf der Faseroberfläche abgebildet
(wie eingebrannt), das Faserinnere ist unverändert. An keiner Stelle ist die Verfärbung in die Vertiefungen des Gewebes eingedrungen. Die größere Dunkelfärbung entsteht nicht dadurch, dass die einzelnen Fasern dunkler sind, sondern die Dichte der gefärbten Fasern nimmt an dunklen Stellen zu.

4) Die Fasern sind einzeln verfärbt.
An keiner Stelle trat die Verfärbung von einer gefärbten auf eine nicht gefärbte Nachbarfaser über. So dünne Fasern einzeln (!) zu „bemalen", ohne eine Faser daneben zu berühren, war und ist technisch nicht möglich.

5) Exakte Übereinstimmung mit der Leidensgeschichte der Evangelien:


a) Nägel in den Handwurzeln: In der Kunstgeschichte wurde Jesus immer mit Nägeln durch die Handfläche dargestellt. Wenn man das Turiner Grabtuch betrachtet, fällt auf, dass die Wunden an den Handwurzeln zu finden sind und nicht in den Handflächen. Medizinische Untersuchungen haben gezeigt, dass nur das Schlagen der Nägel durch die Handwurzel das Körpergewicht ausreichend halten kann. Nägel in den Handflächen würden die Handfläche aufreißen und der Gekreuzigte würde vom Kreuz fallen. Bemerkenswert ist auch, dass das Grabtuch die Hände mit vier Fingern zeigt! Der Grund: Durch das Schlagen der Nägel durch die Handwurzel wurde der Nervus medianus verletzt und der Daumen zieht sich reflexartig in die Handfläche. Auch die Blutungen an den Unterarmen deuten auf die Kreuzigung hin.

b) Die Geißelung: Sie wurde von zwei Seiten ausgeführt. 120 längliche Spuren (jede ca. 4cm lang), wie sie die römische Bleigeissel hinterlässt, sind auf dem Grabtuch gefunden worden. Das lässt (bei drei Enden an der Geißel) auf eine römische Geißelung schließen. Es handelt sich um systematische, regelmäßige Schläge von oben nach unten bis zu den Waden - von zwei Henkern, die links und rechts standen. Der Verurteilte wurde dabei an den Händen gefesselt.

6) Das Blut auf dem Grabtuch:
Ein Betrüger hätte auf seinem Leintuch zuerst die bräunlichen Ganzkörperspuren angebracht und diese nachträglich mit den sichtbaren Blutflecken ergänzt. Das ist einfacher, als die Körperformen später passgenau mit den Blutspuren in Übereinstimmung zu bringen. Der Befund am Turiner Tuch liegt jedoch genau umgekehrt. Dort drang zuerst das Blut in die Fasern des Gewebes ein. Offenbar geschah dies bei der Grablegung. Die eigentliche Körperabbildung fehlt unter den Blutspuren gänzlich und entstand in einem anders gearteten, später auftretenden Prozess. Diesen Befund hielt Piero Savarino, ordentlicher Professor für industrielle Chemie an der Universität von Turin, auf dem Grabtuch-Kongress in Wien im Jahre 2002 unmissverständlich fest:

„Es ist wichtig zu bemerken, dass an den Stellen der Blutflecken keinerlei Spur des Bildes auf dem Grabtuch festzustellen war. Man muss also davon ausgehen, dass das Blut sich zuerst auf dem Tuch absetzte und das Bild erst zu einem späteren Zeitpunkt entstand." Die Blutspuren sind zudem als Menschenblut der Blutgruppe AB ausgewiesen.

7) Die Pollenanalyse: Pollen sind kleiner als ein Hundertstel Millimeter und haben oft ein bizarres Aussehen. Sie sind auch nicht leicht zu unterscheiden, können aber von einem Experten einzelnen Pflanzenarten zugeordnet werden. Die große Mehrheit der Pollen auf dem Grabtuch war aber Dr. Max Frei (Zürich, Kriminologe und Mikrobiologe) und allen konsultierten europäischen Palynologen unbekannt. Auf fünf Forschungsreisen in den Nahen Osten und in neunjähriger Laborarbeit gelang es Dr. Frei, die Pollen von 58 Pflanzenarten zu identifizieren. Nur 17 von diesen 58 Arten kommen in Frankreich und Italien vor, wo das Tuch seit dem 14. Jahrhundert ständig aufbewahrt wurde. Alle anderen Pollen bzw. Pflanzenarten bieten ein einheitliches Bild: Sie kommen alle im Nahen Osten vor. Dabei gibt es einen eindeutigen Schwerpunkt: Nicht weniger als 44 Pflanzenarten sind für die Flora in und um Jerusalem charakteristisch.

Quelle:
http://pius.info/froemmigkeit/8628-das-l...uch-jesu-teil-1


zuletzt bearbeitet 23.02.2014 20:06 | nach oben springen

#2

RE: Das Leiden Christi und das Grabtuch Jesu

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 23.02.2014 19:53
von Hemma • 589 Beiträge

I. Die Geschichte des Grabtuches Jesu Christi


Obwohl einige Wissenschaftler noch immer - vor allem wegen der unseriösen Radiodatierung des Leinens im Jahre 1988 - verbissen an einem mittelalterlichen Zeitpunkt für die Entstehung des Grabtuches von Turin festhalten, gibt es doch etliche Grabtuchforscher, die von der Echtheit des Grabtuches von Turin als dem wahren Leichentuch Christi überzeugt sind.

Die offizielle, datierbare Geschichte des Grabtuches (ital. Santa Sindone) beginnt zwischen 1353 und 1356, als das Tuch in Lirey, einer kleinen Grafschaft südöstlich von Paris, ausgestellt wird. Von diesem Zeitpunkt an bis heute ist die Geschichte des Grabtuches lückenlos überprüfbar.

Vor dem 14. Jahrhundert gibt es allerdings künstlerische Darstellungen, vor allem Abbildungen des Leichnams Christi, die der Darstellung des Mannes auf dem Grabtuch bis in Detail ähneln. Sehr oft zeigen diese Darstellungen den Leichnam in ein Leichentuch eingehüllt und sind dem Abbild auf der Sindone so ähnlich, dass ein gemeinsamer Ursprung angenommen werden muss.

Z.B. befindet sich in Klosterneuburg ein Altar aus dem 12. Jahrhundert, der einen hohen künstlerischen Seltenheitswert hat. Es ist der so genannte „Verduner Altar" von 1181, der in der „Champlevé-Technik", einer besonderen Emailtechnik, hergestellt ist. Auf einem seiner Bilder sieht man die Grablegung Christi. Dort hält der Leichnam Jesu die Hände wie auf dem Grabtuch von Turin über dem Unterleib gekreuzt. Es fehlen sogar die Daumen wie auf dem Grabtuch von Turin.

Alle diese Darstellungen, die das Grabtuch von Turin zum Vorbild zu haben scheinen, sind viele älter als das von der Radiokarbondatierung ermittelte Entstehungsdatum des Grabtuches.

In den Evangelien wird das Leichentuch Christi zwar erwähnt, aber seine Spuren verlieren sich bald nach dem 9. April des Jahres 30, dem von den Wissenschaftlern errechneten Datum der Auferstehung Christi. Das Grabtuch scheint im Dunkel der Geschichte der ersten Jahrhunderte zu verschwinden, taucht aber im 6. Jahrhundert wieder in Edessa, dem heutigen Sanli Urfa, in der Osttürkei auf.

Wie kann man dieses Schweigen über das Grabtuch deuten?

Aus Sicherheitsgründen und um die religiösen Gefühle der Juden nicht zu verletzen, die ja jede bildliche Darstellung Gottes strikt ablehnen (Ex 20,4f), wurde das Leichentuch Christi höchst wahrscheinlich am Ende des ersten Jahrhunderts bzw. zu Beginn des zweiten Jahrhunderts nach Edessa gebracht.

Diese Hypothese stützt sich auf die so genannte „Abgarlegende", die in verschiedenen Varianten aus dem 4. bzw. 6. Jahrhundert überliefert ist.

Vielleicht war Edessa der Ort, wo man die Sindone so gefaltet hat, dass man nur das Antlitz des Gekreuzigten sehen konnte. Es wurde deshalb auch „Tetradiplon", das zweimal vierfach gefaltete Tuch, genannt.

Aber einige Münzen - wie die Münze des Basilius I. aus dem neunten Jahrhundert (869)[1] - lassen darauf schließen, dass das Grabtuch schon in der vollen Größe bekannt war, weil der rechte, scheinbar verdrehte Fuß auf die in der damaligen Zeit nicht erkannte perspektivische Verkürzung hinweist. Tatsächlich scheint auf dem Grabtuch das rechte Bein, das über dem linken gekreuzt ist, kürzer zu sein.[2]

Die Künstler des ersten Jahrtausends verstanden aber weder die Seitenverkehrung noch das realistische Detail der perspektivischen Verkürzung. Daher weisen die orthodoxen Kreuze auf diese nicht verstandene perspektivische Verkürzung hin, indem der rechte Fuß kürzer als der linke gemalt ist und das Suppedaneum (Fußholz) nicht waagrecht, sondern schief dargestellt wird. Es ist denkbar, dass diese byzantinische S-Kurve (Curva bizantina) unsere gothische S-Kurve beeinflusst hat.

Es darf nicht außer Acht gelassen werden, dass das Bild des Grabtuches für die Beendigung des Bilderstreites, des Ikonoklasmus, im 8. und 9. Jahrhundert ausschlaggebend war.

Im 10. Jahrhundert gelangte die Sindone endgültig nach Konstantinopel. Gregor der Referendar lieferte eine ausführliche Beschreibung des Grabtuches und führte ausdrücklich an, dass „man das aus der Seite herausspritzende Blut sah".[3]

Auch die aus dieser Zeit stammenden Darstellungen des toten Christus, dessen Halbfigur aus dem Grabe herausreicht und der die Hände über dem Leib gekreuzt hat, haben einen Bezug zum Grabtuch von Turin. Diese Darstellungen werden „Imago Pietatis" genannt.

Während des vierten Kreuzzuges verschwand das Grabtuch auf mysteriöse Weise aus Konstantinopel und tauchte erst zwischen 1353 und 1356 wieder in Lirey in Frankreich auf. Es gibt zahlreiche Hypothesen darüber, wie das Grabtuch nach Frankreich gelangt ist. Vielleicht war es im Besitz der Templer, die fast alle gefoltert und verbrannt wurden, weil sie ein bärtiges Männerantlitz (das man allerdings nie bei ihnen gefunden hat) verehrt haben sollen. Der erste nachweisliche Besitzer in Frankreich war der Standartenträger und Kreuzfahrer Geoffroy de Charny, der nie verraten hat, wie er in den Besitz dieses Tuches gelangt war.[4] 1453 gelangte das Grabtuch in den Besitz der Herzöge von Savoyen und wurde in einer Kapelle in Chambéry aufbewahrt, wo es 1532 beinahe verbrannt wäre. Es wurde danach von Klarissen kniend mit goldenen Nadeln geflickt. 2003 wurden die von den Klarissen aufgesetzten Flickflecken und das unter das Grabtuch gelegte Stützleinen in einer so genannten „Restaurierung" wieder entfernt.

1578 überführte Herzog Emmanuel Filibert von Savoyen das Grabtuch von Chambéry nach Turin. Offiziell, um die beschwerliche Reise des heiligen Karl Borromäus über die Alpen von Mailand nach Chambéry abzukürzen, inoffiziell, da er seinen Regierungssitz nach Turin verlegen wollte. Seit 1578 wird das Grabtuch in Turin aufbewahrt.

1983 vermachte der letzte König von Italien, Humbert II., das Tuch dem Vatikan, es blieb aber in Turin.

1997 wäre das Grabtuch fast einem Brand zum Opfer gefallen, konnte aber zu den beiden großen Ausstellungen 1998 und 2000 unbeschädigt der Öffentlichkeit gezeigt werden.


http://pius.info/froemmigkeit/8629-das-l...uch-jesu-teil-2

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#3

RE: Das Leiden Christi und das Grabtuch Jesu

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 23.02.2014 19:58
von Hemma • 589 Beiträge


II. Die Aussagen des Grabtuchs zum Leiden Jesu



Was die religiösen Aspekte des Grabtuches von Turin betrifft, so sollen fünf Hauptpunkte näher beleuchtet werden:

1. Der Tod des Mannes des Grabtuches von Turin

2. Hinweise für die Gottheit Christi auf dem Grabtuch von Turin

3. Hinweise für die Auferstehung auf dem Grabtuch von Turin

4. Das Grabtuch von Turin und die anderen monotheistischen Religionen

5. Das Grabtuch als hervorragendes Mittel zur Neuevangelisierung


1. Der Tod des Mannes des Grabtuches von Turin



Wenn man den Ärzten Glauben schenken darf, so ist der Mann des Grabtuches von Turin an einer Perikardtamponade gestorben. Bei einer solchen Todesart stößt der Sterbende immer einen gellenden Schrei aus, sobald die Herzwand zerreißt und sich das ganze Blut in den Herzbeutel ergießt. Ein solcher Schrei ist bei den Synoptikern erwähnt (Mk 15,37; Mt 27,50; Lk 23,46). Aber schon im Psalm 22 spielt der Psalmist auf ein krankes Herz an: „Wie Wasser bin ich hingeschüttet, und alle meine Gebeine haben sich zertrennt; wie Wachs ist geworden mein Herz, es ist zerschmolzen inmitten meiner Eingeweide." (Ps 22,15)

Christus ist also nicht eines langsamen, qualvollen Erstickungstodes gestorben, wie ihn sonst die Gekreuzigten erdulden mussten, sondern innerhalb von Sekunden - und bei vollem Bewusstsein - an einer Perikardtamponade, einer Herzruptur.

Sogar Pontius Pilatus wunderte sich, dass er schon tot war (Mk 15,44)

Die Osterlämmer wurden um drei Uhr nachmittags geschächtet, und ihr Blut, das während des Sterbens austrat, hatte Sühnefunktion. Von den Evangelien her wissen wir, dass Jesus genau zu dem Zeitpunkt stirbt, in dem auch die Osterlämmer geschlachtet werden. Er wird von Anfang an als das wahre Osterlamm bezeichnet (1 Petr 1,19; 1 Kor 5,7). Daher hat sein Herzblut, das im Sterben in den Herzbeutel fließt, höchste Sühnefunktion. Jedoch wurde dieses Sühneblut erst sichtbar, als das Herz mit einer Lanze durchbohrt wurde.[5] Übrigens ist diese Todesart, die Perikardtamponade, der Grund dafür, dass bei der Herzöffnung Blut und Serum aus der Herzwunde fließen. Denn das im Herzbeutel angesammelte Blut koaguliert nicht, sondern zersetzt sich in Blut und Serum.

Johannes berichtet daher als Augenzeuge, denn ein medizinischer Laie kann solche Symptome nicht erfinden. Dieser reichliche Blutfluss, der aus dem Herzen strömte, ist übrigens der Hauptbeweis, dass der Mann des Grabtuches, Jesus, bereits am Kreuz gestorben war. Denn sonst gäbe es keinen solchen Blutaustritt. Dieses Faktum ist der Haupttodesbeweis gegen alle abstrusen Hypothesen, dass Jesus die Kreuzigung überlebt habe. Wenn Jesus noch gelebt hätte, wie die beiden mit ihm gekreuzigten Schächer, dann hätte ihm der „Exactor mortis", der Soldat, der für den geregelten Ablauf der Hinrichtung verantwortlich war, die Beine zerschlagen. Aber am Grabtuch ist - so wie es in den Evangelien steht: „Sie zerschlugen ihm daher die Beine nicht." (Joh 19,33) - nichts davon zu sehen.

Die „transverberatio", der Herzeinstich, war nicht ein Gnadenstoß, sondern der Beweis, dass der Gekreuzigte bereits tot war. Das Grabtuch bestätigt also in verblüffender Weise die historische Wahrheit der Evangelien.

Diese überraschend schnelle und unvorhersehbare Todesart ist ebenso ein Hinweis, dass der Mann des Grabtuches, Jesus, wahrhaft sowohl der „Gottesknecht" (Is 52,13 - 53,12) als auch das „Lamm Gottes" ist (Joh 1,29), denn im Aramäischen werden beide Begriffe mit dem Wort „talia" wiedergegeben, wie es der Heilige Vater in seinem Buch „Jesus von Nazareth" betont hat.[6]

Der Arzt Luigi Malantrucco[7] ist der Meinung, dass der psychische Stress am Ölberg und die physische Schwächung durch das Blutschwitzen einen Myokardinfarkt hervorgerufen haben. Denn am Ölberg hat Jesus die Sünden der gesamten Welt auf sich geladen, er hat innerlich gekämpft und gerungen, um den Willen des Vaters zu erfüllen. Er sah vorher, dass viele sein Selbstopfer ablehnen würden, er sah alle Profanierungen der heiligen Eucharistie voraus, er sah voraus, was mit seinem mystischen Leib, der Kirche, im Laufe der Jahrhunderte geschehen würde. All das trug dazu bei, dass ihm das Herz brach.

Angesichts dieses Herztodes und dieses Sühnetodes müsste man auch die Herz-Jesu-Verehrung, die in den letzten Jahren oft vernachlässigt wurde, wieder neu überdenken. Ebenso müsste man die Sühnemessen am ersten Freitag, dem monatlichen Herz-Jesu-Freitag, und die Heilige Stunde am Donnerstagabend angesichts dieser letzten wissenschaftlichen Erkenntnisse in einem neuen Licht betrachten.

Viele fragen sich, weshalb der Vater diesen grausamen und qualvollen Tod gefordert hat. Wir müssen aber in erster Linie bedenken, dass Christus sein Blut freiwillig aus Liebe zu uns vergossen hat. Dieser Tod war kein Schicksalszwang, kein Zufall, kein Justizirrtum, sondern ein völlig freiwilliges Sühneopfer Christi, das man allerdings nur im Lichte des Alten Testamentes verstehen kann. Im Buch Lev 17,11 lesen wir, dass Gott den Menschen das Blut als Mittel zur Sühne gegeben hat. Aus diesem Grund wurden im Tempel Tieropfer dargebracht, insbesondere am großen Versöhnungstag, dem „Yom Kippur", um Gott mit seinem Volk einmal im Jahre zu versöhnen und um die Vergebung der Sünden zu erbitten.

Der heilige Paulus spielt auf diesen alten Versöhnungsritus an, wenn er das freiwillige Sühneopfer Christi mit dem Sühneopfer des „Yom Kippur" vergleicht. Bei dieser heiligen Handlung des Alten Testamentes besprengt der Hohepriester die „kapporeth", die Sühneplatte, mit dem Blut eines Stieres und eines Ziegenbockes (Lev 16,14f). Die „kapporeth" war der goldene Deckel der Bundeslade, in der sich die zwei Gesetzestafeln befanden, „das Zeugnis" bzw. der Dekalog. In Röm 3,25 und auch in Heb 9 lesen wir, dass Christus für uns zur blutbefleckten „Sühneplatte" geworden ist. Aus dieser Sicht heraus müssen wir auch den Augenblick der heiligen Wandlung in der heiligen Messe verstehen, in dem der Priester den Wein in das Blut Christi verwandelt.[8]


http://pius.info/froemmigkeit/8630-das-l...uch-jesu-teil-3


zuletzt bearbeitet 23.02.2014 20:13 | nach oben springen

#4

RE: Das Leiden Christi und das Grabtuch Jesu

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 23.02.2014 20:01
von Hemma • 589 Beiträge


2. Hinweise auf die Gottheit Christi auf dem Grabtuch von Turin



Die meisten Wissenschaftler vertreten heute nicht mehr die Hypothese eines Kontaktabdruckes hinsichtlich der Entstehung des Grabtuches, sondern vertreten immer mehr die Ansicht einer unerklärbaren Strahlung. Umso mehr, als es auch an denjenigen Stellen des Körpers ein Bild gibt, wo das Leichentuch sicher NICHT in Kontakt mit dem Körper war. Prof. G. Fanti hat 2002 eine verblüffende Entdeckung gemacht, nämlich, dass auf der Rückseite des Tuches im Bereich des Gesichtes und der Hände ganz schwache Abbildungen des Gesichtes und der Hände zu sehen sind. Es gibt also an diesen Stellen jeweils an der Oberfläche des Tuches ein Bild, während die dazwischenliegende Faser nicht verändert ist.[9]

Dieses Phänomen deutet auf eine Strahlung, besser noch auf ein Aufblitzen des Körpers hin. Man muss sich also fragen, wie eine solche Energie aus dem Körper ausbrechen konnte? Eine derartige Energie hat man noch nie bei einem anderen Menschen festgestellt - weder zu seinen Lebzeiten noch nach seinem Tod.[10]

Wer ist also dieser Mensch, der über dem Tod steht? Aus den Evangelien wissen wir, dass Christus wegen seines Anspruches, Gott zu sein, zum Tode verurteilt wurde. Vor seinem Tod hat er uns folgende Worte hinterlassen: „Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben gebe, auf dass ich es wiedernehme. Niemand nimmt es von mir, sondern ich gebe es von mir selbst. Ich habe Gewalt, es zu geben, und habe Gewalt, es wieder zu nehmen. Dieses Gebot [richtig heißt es „diesen Auftrag"] habe ich von meinem Vater empfangen." (Joh 10,17f)

Das Grabtuch von Turin enthält klare Hinweise, dass Jesus das Leben wieder „an sich genommen hat", wie er es angekündigt hatte. Aber nicht im Sinne einer Wiederbelebung eines Toten, sondern in einer neuen, verklärten Weise. Kein Mensch ist fähig, sich selbst das Leben zu geben, geschweige denn, sich das Leben nach dem Tod zurückzugeben. Wir können uns höchstens das Leben nehmen, d.h.: uns umbringen. Daher enthält das Grabtuch klare Indizien, dass der in das Tuch eingehüllte Mann wirklich der Gottmensch Jesus war, denn er hat sich als „Herr über Leben und Tod erwiesen".


http://pius.info/froemmigkeit/8631-das-l...uch-jesu-teil-4

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#5

RE: Das Leiden Christi und das Grabtuch Jesu

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 23.02.2014 23:57
von Aquila • 7.055 Beiträge

Liebe Hemma

Vielen Dank für das Posten dieses segensreichen Beitrages.

Das ( dreidimensionale !!!!) Bild auf dem Grabtuch von Turin





zeigt uns das Antlitz unseres Herrn und Gott Jesus Christus
im Augenblick Seiner Auferstehung
!

Daran besteht nicht der geringste Zweifel !

Im Jahre 1997 ereignet sich in der Nacht vom 12. auf den 13. April eine
Beinahekatastrophe als der Turiner Dom mit der Kapelle in Flammen stand;
die Feuerwehr von Turin bekämpfte den Brand....
ein Feuerwehrmann - Mario Trematore - zerschlug dabei
alleine mit einem Vorschlaghammer
nach mühseligen und langwierigen Versuchen und blutenden Händen
schliesslich das
- vierfach! -
Panzerglas, unter dem das Leichentuch eingeschlossen war
und rettete so das Grabtuch !
Menschlich gesehen unmöglich.
Mario Trematore: "Gott hat mir geholfen !"


Unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS

l e b t !

ER hat durch Sein hochheiliges
KREUZESOPFER die Sünden der Welt gesühnt
und
durch Seine glorreiche
AUFERSTEHUNG den Tod besiegt !

Alle, die hier in dieser Zeit im wahren Glauben
mit IHM leben,
mit IHM leiden ( auch sühnopfernd für andere )
und mit IHM sterben....
werden auch


MIT IHM AUFERSTEHEN

Nachfolgendes Bild



ist kein Gemälde.
Es ist eine
dreidimensionale Negativ-Photographie vom
hl. Grabtuch von Turin,
hergestellt im Jahr 1978 von einer NASA-Forschergruppe.
Bei der Erstellung eines Positives fiel einem der Forscher
- einem bis zu diesem Zeitpunkt Ahteisten -
beim siebenten Abdruck des Bildes folgendes im nachfolgenden Link ersichtliche wundersame
hochheilige Antlitz unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS
auf.
Der Nasa-Forscher bekehrte sich zum Glauben an die
EWIGE WAHRHEIT JESUS CHRISTUS.


In Seinem mystischen Leib, der Heiligen Mutter Kirche, setzt unser HERR Sein Erlösungswerk fort.

In den sieben heiligen Sakramenten wird das gesamte Dasein geheiligt.

Die Zahl "7" steht denn
- wie in der Heiligen Schrift immer wieder -
gemäss den heiligen Kirchenvätern für die
Fülle und die Ganzheit....
für die Vollendung des Mysteriums unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS !


Das hochheilige Kreuzesopfer unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS und Seine glorreiche Auferstehung haben
"alles neu gemacht"

----

Offb 21,5
Er, der auf dem Thron saß, sprach:
Seht, ich mache alles neu.
Und er sagte: Schreib es auf, denn diese Worte sind zuverlässig und wahr.

--


Niemand findet zum wahren Leben in der Anteilhabe am Göttlichen Dreifalitigen Leben
ohne die
BARMHERZIGKEIT CHRISTI


Unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS spricht

Joh. 14;6
I c h
bin der Weg, die Wahrheit und das Leben,
niemand kommt zum Vater ausser durch mich

--
Gelobt sei Jesus Christus in Ewigkeit
Amen.

Ein Hinweis auf eine interessante und informative Seite über
das Grabtuch von Turin:

http://www.volto-santo.com/Die_Grabtuche...__grabtuch.html



Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 01.04.2018 01:00 | nach oben springen


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