Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum....
HOCHFEST OSTERN: AUFERSTEHUNG DES HERRN.

#1291

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle

in Wenn etwas der Klärung bedarf 07.04.2025 11:56
von Blasius • 3.977 Beiträge



Gott offenbart seinen ,,gnädigen Ratschluß"


Über das Gift des Stolzes



O gib mich, Herr, der Hoffart nicht zum Raube.

Und lass mein Flehn Erhörung bei dir finden:

Dass nicht von ihrem finstern Höllenstaube

Des Geistes Augen, der dich sucht, erblinden.



1. Höre den Ausspruch des Heiligen Geistes über das fluchwürdige Laster des Stolzes, und lerne es aus ganzem Herzen verabscheuen. "Der Stolz ist der Anfang aller Sünde, und wer damit behaftet ist, der wird mit Fluch erfüllt werden, und sie wird ihn zuletzt stürzen." (Jesus Sirach 10) Durch ihn begann die Sünde im Himmel, sie erfüllte den stolzen Cherub mit Fluch, und stürzte ihn in die ewige Verdammnis. Und was ist auch jede Sünde anderes als Stolz, der gegen Gottes heiliges Gebot sich empört? Nimm den Stolz aus der Welt, und es schwinden die meisten Laster mit ihm. Denn aus ihm gehen Herrschsucht, Vermessenheit, Heuchelei, Starrsinn, Rachsucht, Ungerechtigkeit, Unbarmherzigkeit und noch viele andere Laster gleich ebenso vielen Missgeburten hervor.



2. So abscheulich ist dieses Laster, dass der Stolze, der Hochmütige es vor sich selbst verbirgt. Zeigt aber dies nicht allein schon, dass etwas sehr Niedriges und Schändliches darin verborgen liegt, das den Menschen herabwürdigt? Indessen nagt dieser giftige Wurm sogar an dem Herzen nicht weniger, sonst gottesfürchtiger Menschen. Und so subtil ist dieses Gift, dass es ihre innerlichen Augen verblendet, so dass sie es nicht einmal in sich erkennen. Und hier greife in dein eigenes Gewissen, und findest du dieses Laster in dir, so ertöte es vor dem Kreuz deines demütigen Herrn.



3. Kein Laster ist auch so sehr gegen die Natur des Menschen. Denn was ist dieser Leib der Sünde, wenn nicht ein Raub und eine baldige Speise der Würmer? Blicken wir aber in unser Inneres: was anders sehen wir dann als Blindheit, Elend und Sünden, bei deren Anblick wir fürwahr in den Abgrund unseres Nichts versinken sollten. Und dennoch strebt dieses Laster mit aller Macht sich zu erheben. Darum auch widersteht Gott dem Stolzen, ja ihn zu demütigen und zu beschämen, überlässt seine Gerechtigkeit ihn den abscheulichsten Begierden seines Herzens und den schändlichsten Ausschweifungen. Demütigen wir uns vor Gott und den Menschen, wenn wir seine Gnade erlangen und bewahren wollen. Jakobus 4,10: "Demütigt euch vor dem Herrn; dann wird er euch erhöhen."

https://www.marianisches.de/heilige-des-tages/

nach oben springen

#1292

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle

in Wenn etwas der Klärung bedarf Gestern 08:32
von Blasius • 3.977 Beiträge




Gott offenbart seinen ,,gnädigen Ratschluß"



Vom barmherzigen Samariter



O wie ist das Elend bitter

Der gesunkenen Natur:

Komm, o milder Samariter,

Sieh, es heilt dein Blut sie nur.

Komm, denn nur durch dich wird Heil

Den Verlorenen zu Teil.



1. Wer war wohl der Mensch, der von Jerusalem, der Stadt des Friedens, hinabging in das gottlose Jericho, und auf dem Weg durch die Wildnis unter Mörder fiel? Dieser Mensch bin ich, du, die ganze Menschheit. Denn wir alle waren dieser eine Mensch, den Satan, "der Mörder von Anbeginn", so schlug, dass er halbtot liegen blieb. Also lag er und verblutete an seinen Wunden. Denn geht auch der Priester und der Levit vorüber, so haben sie doch keine Arznei. Das Gesetz zeigt bloß die Wunden, die Opfer und die Zeremonien aber können höchstens die Heilung vorbereiten, aber heilen können sie den Halbtoten nimmermehr.



2. Betrachte dieses tiefe Geheimnis. Wir alle lagen tödlich verwundet, und fielen dem ewigen Tod anheim, wofern nicht der barmherzige Samariter kam, uns zu heilen. Wer aber ist dieser Samariter, wenn nicht Jesus, der Sohn Gottes, der sich herabließ, selbst in diese Mörderhöhle hinab zu kommen und unter Mörderhänden zu sterben, um das Öl und den Wein seines Blutes in unsere Wunden zu gießen, das durch das Sakrament seines göttlichen Fronleichnams fortwährend in die Wunden aller einfließt, die zur Heilung gelangen. Preis dir, o ewige Barmherzigkeit, die du dich selbst erschöpfst, vom ewigen Tod uns zu erretten.



3. "Und er hob ihn auf sein Tier, führte ihn in die Herberge und trug Sorge für ihn." Dieses Tier war die heiligste Menschheit des Sohnes Gottes, von der er im Psalm 73,23 zu seinem himmlischen Vater spricht: "Ich war wie ein Stück Vieh vor dir." Er also nahm unser Elend selbst auf sich, denn "er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen. . . .Zu unserem Heil lag die Strafe auf ihm, durch seine Wunden sind wir geheilt". (Jesaja 53,4+5b) Nach seiner Auferstehung aber übergab er den Kranken der Herberge. Diese Herberge, wo alle Wanderer ab- und zugehen, ist seine Kirche. Ihr also übergab er mich und dich und alle Glieder dieses großen Kranken zur Pflege, bis zu seiner Wiederkehr am jüngsten Tag. "Herr, du sandtest dein Wort, und heiltest und erlöstest uns vom Untergang; wir aber danken dir für deine Huld, für dein wunderbares Tun an den Menschen." (Psalm 107,20-21)

https://www.marianisches.de/heilige-des-tages/

nach oben springen


Besucher
0 Mitglieder und 3 Gäste sind Online

Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: Emilia
Forum Statistiken
Das Forum hat 4075 Themen und 26815 Beiträge.

Heute war 1 Mitglied Online :
Aquila



Xobor Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen