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#1

Novene zur Unbefleckten Jungfrau: 1. Tag (30. November)

in Weitere Gebete 30.11.2013 12:51
von Hemma • 589 Beiträge

Es ist eine große Gnade, sich auf das Fest der Unbefleckten Empfängnis Mariens mit einer 9tägigen Novene – vom 30. November bis 8. Dezember – vorzubereiten.Lesen wir jeden Tag auf pius.info einen Text des hl. Papstes Pius X. über die Unbefleckte Empfängnis.

Beten wir im Anschluß daran ein Vater unser, ein Ave Maria und ein Gloria Patri.
Nehmen wir in diesen Tagen den Rosenkranz in die Hand, bereiten wir uns vor auf den Empfang der Sakramente!
Ehren wir die Unbefleckte heute durch besondere Werke des Glaubens und der Liebe!
Bitten wir Gott durch die Vermittlung Mariens um eine besondere Gnade!

Wir bedenken:

«Keine Ehrung ist Maria erwünschter, an keiner hat sie solches Gefallen, als daß wir Jesus wirklich erkennen und lieben. Mögen die Gläubigen nur Festlichkeiten begehen in den Kirchen und mögen die Gemeinden sich rüsten zu feierlichen Veranstaltungen und Freudenbezeugungen: das alles ist gut und trefflich, um Frömmigkeit und Andacht zu fördern.
Wenn jedoch dies alles nicht aus dem tiefsten Innern kommt, bleibt es doch bloß äußerer Schein und ein Zerrbild echter Religiosität. Und die seligste Jungfrau könnte dann fürwahr mit Recht die vorwurfsvollen Worte Christi sich auch uns gegenüber zu eigen machen: "Dieses Volk ehrt mich bloß mit den Lippen; ihr Herz aber ist fern von mir [Mt 15,8].
Denn wir können nur dann von einer wahren Verehrung der Gottesmutter sprechen, wenn sie vom Herzen kommt. Ohne den inneren Geist hat das äußere Werk weder Wert noch Nutzen.
Dieser innerliche Geist muß sich aber vor allem in uns dahin auswirken, daß wir die Gebote ihres göttlichen Sohnes genauestens beobachten.»

Hl. Papst Pius X.

http://pius.info/archiv-news/752-fr%C3%B...tag-30-november

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#2

RE: Novene zur Unbefleckten Jungfrau: 1. Tag (30. November)

in Weitere Gebete 01.12.2013 20:04
von Hemma • 589 Beiträge

2. Tag

Wir bedenken:

«Wenn die Liebe echt ist, muss sie notwendig den Willen ergreifen; unser Wollen muss mit dem unserer heiligsten Mutter in Übereinstimmung gebracht werden, nämlich Christus dem Herrn zu dienen.

Was die Jungfrau aus tiefster Überzeugung bei der Hochzeit zu Kana den Dienern auftrug: "Was er sagt, das tut" [Jo 2,5], das spricht sie auch zu uns. Christus aber wiederum sagt: "Wenn du zum Leben eingehen willst, halte die Gebote [Mt 19,17]."

Ein jeder möge sich also vor Augen halten: Wenn die Verehrung, die er der seligsten Jungfrau entgegenzubringen vorgibt, ihn nicht von der Sünde abhält und ihn nicht zu dem Entschluss bringt, böse Gewohnheiten aufzugeben, so ist diese Verehrung Mariens bloß eine Äußerlichkeit und eine Selbsttäuschung ohne echten Kern und ohne heilbringende Frucht.»

Hl. Papst Pius X.

Wir beten ein Vater unser, ein Ave Maria und ein Gloria Patri.


Nehmen wir den Rosenkranz in die Hand, bereiten wir uns vor auf den Empfang der Sakramente.

Ehren wir die Unbefleckte heute durch besondere Werke des Glaubens und der Liebe.

Bitten wir Gott durch die Vermittlung Mariens um eine besondere Gnade.

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#3

RE: Novene zur Unbefleckten Jungfrau: 1. Tag (30. November)

in Weitere Gebete 02.12.2013 16:09
von Hemma • 589 Beiträge

3. Tag

Wir bedenken:

«Sollte aber jemand in sich das Verlangen tragen, was wir eigentlich bei jedem voraussetzen sollten, die seligste Jungfrau auf eine ganz vollkommene Art zu verehren, so muss er natürlich weitergehen und allen Ernstes dahinstreben, auch ihr Beispiel in jeder Weise nachzuahmen. - Gott hat nun einmal festgelegt, daß alle, die selig werden wollen, das Vorbild der Geduld und Heiligkeit Christi nachahmen und in sich selbst ausprägen.

"Denn die er vorher erkannte, hat er auch vorbestimmt, dem Bild seines Sohnes gleichförmig zu werden, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern [Röm 8,29]."

Aber schwach und hinfällig wie wir nun einmal sind, lassen wir uns durch die Erhabenheit dieses herrlichen Vorbildes leicht entmutigen. Deshalb hat Gott in seiner Güte noch ein anderes Vorbild für uns vorgesehen, das einerseits, soweit es die menschliche Natur vermag, Christus ganz nahe steht, anderseits mit uns die Kleinheit und Schwäche teilt.

Dieses Vorbild ist Maria. "So war Maria gestaltet", sagt Ambrosius, "daß ihr Leben allein schon die Schule aller ist." Und daraus folgert er dann ganz richtig: "Als Vorbild diene euch das Leben der seligsten Jungfrau, das gleich einem Spiegel die Keuschheit und jedwede Tugendschönheit wie verkörpert hervorleuchten lässt" [S. Ambr., De Virginibus, I. II, c. 2]."»

Hl. Papst Pius X.

Vater unser...

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#4

RE: Novene zur Unbefleckten Jungfrau: 1. Tag (30. November)

in Weitere Gebete 03.12.2013 15:17
von Hemma • 589 Beiträge

4. Tag

Wir bedenken:

«Die Kinder einer so heiligen Mutter sollten nun wohl in allem sie zum Vorbild nehmen. Unter den Tugenden sollten die Gläubigen freilich vor allem jenen ihre Aufmerksamkeit schenken, die an erster Stelle stehen und gleichsam der Nerv und das Zentrum unseres ganzen christlichen Denkens und Lebens sind, nämlich Glaube, Hoffnung und die Liebe zu Gott und den Menschen.

Diese Tugenden umrahmten in herrlichem Glanz das ganze Leben der seligsten Jungfrau; besondere Leuchtkraft aber entfalteten sie, als Maria ihrem Sohne im letzten Augenblick seines Lebens zur Seite stand. - Da sehen wir nun Jesus am Kreuze hängen und wir hören, wie ihm unter Schmähungen und Verwünschungen vorgeworfen wird, dass er "sich zum Sohne Gottes gemacht habe" [Jo 19,7]. Nicht so Maria.

Sie hielt mit bewundernswerter Standhaftigkeit an der Gottheit ihres Sohnes fest und betete sie an. Sie trägt den Leichnam des Sohnes zu Grabe, zweifelt aber keinen Augenblick an seiner Auferstehung. Die Liebe zu Gott, von der sie ganz entbrannt war, hatte ihr die Kraft gegeben, an den Leiden Christi selbst teilzunehmen und sich mit ihm darin zu teilen, und mit ihm bittet sie nun, ihrer Schmerzen vergessend, für die Mörder um Gnade und Verzeihung.»

Hl. Papst Pius X.

Vater unser...

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#5

RE: Novene zur Unbefleckten Jungfrau: 1. Tag (30. November)

in Weitere Gebete 04.12.2013 10:13
von Hemma • 589 Beiträge

5. Tag

Wir bedenken:

«Was ist wohl das erste, womit hasserfüllte Glaubensfeinde ihre Irrtümer nach allen Seiten zu verbreiten suchen und leider bei vielen den Glauben erschüttern? Sie leugnen, dass der Mensch gefallen sei, gesündigt habe und so seiner ehemaligen Stellung verlustig gegangen sei.

Deshalb sind für sie die Erbsünde und alle ihre schlimmen Folgen rein erdichtete Märchen, ebenso die Sündhaftigkeit und die Verderbtheit des Menschengeschlechtes in seiner Wurzel und ihre Ausdehnung auf alle Nachkommen. Nicht weniger belächeln sie die Tatsache, dass dieses Übel alle Menschen erfaßte und so einen Erlöser notwendig machte.

Die natürliche Folge solcher Voraussetzungen aber ist die, daß es für Christus, für Kirche, für Gnade und eine übernatürliche Ordnung keine Daseinsberechtigung mehr in der Welt gibt. Mit einem Worte, das ganze Gebäude des Glaubens ist dadurch völlig unterhöhlt. - Wenn hingegen die Menschen gläubig bekennen, dass Maria die Jungfrau im ersten Augenblick ihrer Empfängnis von aller Sündenmakel frei geblieben ist, so bedeutet das ebenso viel, wie die Erbsünde, die Erlösung durch Christus, das Evangelium, die Kirche und selbst das Gesetz des Leidens zugeben und annehmen.

Dann ist aber auch dem Rationalismus und dem Materialismus jeder Grund entzogen, und die christliche Weltanschauung darf rühmend für sich in Anspruch nehmen, die Wahrheit verteidigt und geschützt zu haben.»

Hl. Papst Pius X.

Vater unser...

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